Wochenmarkt, Werbung und weitere wichtige Worte

Wir haben einen Wochenmarkt in Ahrensburg. Früher einmal war das der Mittelpunkt in der Innenstadt und ist heute nur noch Randgeschehen zwischen den Supermärkten. Das liegt nicht nur daran, dass sich das Angebot in den Supermärkten marktgerecht verändert hat, sondern es liegt auch daran, dass der Ahrensburger Wochenmarkt seit Jahren nur verwaltet wird und nicht gestaltet. Verwaltet von Beamten im Rathaus, die morgens ins Rathaus kommen und anschließend darauf warten, dass der Feierabend endlich kommt.

Original: Volksdorfer Wochenmarkt

Markt hat was mit Marketing zu tun. Und in den letzten Jahren hat sich zweifelsfrei erwiesen: In unserem denkmalgeschützten Rathaus weiß niemand, was Markketing bedeutet und wie man Marketing macht, denn sonst hätten wir schon längst ein Stadtmarketing für Ahrensburg, für das es bereits über Jahre eine Stabsstelle in der Verwaltung gegeben hat.

Bis heute sind die Damen und Herren im Rathaus beispielsweise zu blöd starrköpfig, am Mittwoch und Samstag den Stormarnplatz als Behelfsparksplatz für Wochenmarktbesucher freizugeben. (So etwas geht natürlich nur für Zirkusunternehmen, die dort parken dürfen.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. März 2020

An den Wänden unserer Stadt kann man ablesen, wie klein der Bürgermeister für große Dinge ist

Es ist auf den Monat genau sechs Jahre her, als ein Ahrensburger Verein sich aufgelöst hat, der zuvor sechs Jahre lang versucht hatte, unsere Stadt ein wenig besser zu machen: Bürger für Ahrensburg. Dieser Verein ist gescheitert an seinen Aufgaben, die er sich auf seine Agenda gesetzt hatte. Eine dieser selbstauferlegten Pflichten war, für die Sauberkeit in der Innenstadt von Ahrensburg zu sorgen.

Visitenkarte von Ahrensburg: Willkommen am Bahnhof!

Als der Bürgermeister sein Amt das erste Mal angetreten hatte, nahm er die Sauberkeit der Stadt ins Visier, bzw. den Schmutz. Und er berichtete mir damals, dass er einen Mitarbeiter vom Bauhof speziell dafür gewonnen hatte, dass der am frühen Sonntagmorgen dafür sorgt, dass in der Innenstadt kein Unrat herumliegt. Auch das ist schon etliche Jahre her.

Schmutz gibt es in der Stadt Ahrensburg nicht nur auf den Wegen und Plätzen, sondern auch an den Wänden. Gemeint sind Graffiti, über die ich seit Jahren immer wieder berichtet habe.

Besonders eklatant sind solche Schmierereien an Stellen, wo täglich viele Menschen vorbeikommen und speziell auch Besucher der Stadt, die hier ihren ersten Eindruck von Ahrensburg bekommen, nämlich am Bahnhof. Wenn sie dort durch die Bahnunterführung in der Hagener Allee gehen, dann sehen sie hier seit ewiger Zeit eine Visitenkarte der Schlossstadt – siehe die Abbildungen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2020

Wer in der Innenstadt wohnt, braucht für Einkäufe kein Auto

In der Einwohnerfragestunde bei der letzten Versammlung der Stadtverordneten hat ein Einwohner eine ganz wichtige Frage an den Bürgermeister gestellt. Dieser Einwohner war ich. Und ich habe gefragt: Die Stadt hat vor drei Jahren vom Investor auf dem Lindenhof 500.000 Euro kassiert, um dafür Ersatzparkplätze an anderer Stelle in der Innenstadt zu schaffen – wo finde ich diese?

Nadine Levenhagen (Grüne) fährt im BMW-SUV in der City zu einem Termin (Symbolbild nach Zeugenaussage)

Der Bürgermeister hat geantwortet, dass die 500.000 Flocken des Investors in den städtischen Haushalt geflossen sind und die Verwaltung seither nach einem Ersatzparkplatz sucht. Und jeder Bürger, der wie ich früher häufig auf dem Lindenhof geparkt hat, wird ob dieser Antwort des Bürgermeisters verstört in die Gegend schauen. Und ob die Geschäftsleute – speziell natürlich in der Hagener Allee – es witzig finden, dass es noch keinen Ersatzparkplatz in der Nähe gibt, weiß ich nicht, kann es mir aber nicht vorstellen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2020

Aufdeckung am Sonntag: Sarach mag Kania nicht, lässt ihn links liegen – den Grund dafür erfahren Sie hier

Wer Michael Sarach kennt und schon einmal mit ihrem zusammen am Würstchenstand auf dem Ahrensburger Wochenmarkt gestanden hat, der hat erfahren: Der Bürgermeister will Kania möglichst nicht in Ahrensburg haben. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Genauer: Auf der Wurst. Und noch genauer: Auf der Currywurst. Und der Name des Grundes lautet: Hela.

Symbolfoto: Wochenmarkt vom Rathaus aus betrachtet

Bürgermeister Sarach weiß, dass Hela ein Ahrensburger Unternehmen ist, das die Stadtkasse mit Steuergeldern würzt. Deshalb unterstützt er diese Firma so gut wie er nur kann. Zum Beispiel auch an der Würstchenbude auf dem Wochenmarkt, wo er darauf achtet, Hela-Ketchup auf seine Currywurst zu bekommen.

Kania dagegen ist ein bekannter Gegner von Hela. Weshalb Kania sich auch im Hause Hela im Gewerbegebiet nicht blicken lassen darf. Und schon gar nicht in der dortigen Kantine, wo er nach meiner festen Überzeugung ein totales Hausverbot hat. Ebenso ist Kania beim Bürgermeister auch im Rathaus keineswegs erwünscht, weil er ihm offenbar zu scharf ist. Sarach macht stets einen erkennbaren Bogen um Kania, da der Bürgermeister es eher delikat mag. Ein Beweisfoto, das meine Ausführungen dokumentiert, sehen Sie hier: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2020

Ironische Nachrichten & lakonische Notizen: Was in und um Ahrensburg herum so passiert ist

Heute schaue ich mal über den Rand unserer Stadt, und zwar in die Nachbargemeinde Großhansdorf, wo ich meine Kindheit verbracht habe. Hier ist die Welt auch heute noch in Ordnung, hört man jedenfalls. Und dort, wo es einen Wald gibt, in dem wir in  unserer Kindheit im Sommer als Indianer unterwegs waren und Fußball gespielt haben, im Herbst die  Pilze sammelten und im Winter die Berge runtergerodelt sind, dort ist die Natur heute noch genauso wie vor 100 Jahren. Im Großhansdorfer Wald gibt es reichlich Bäume genauso wie auch an der Rändern der Straßen in der Waldgemeinde. Und trotzdem las ich im 3. Buch Abendblatt: „Großhansdorf will mehr Bäume an Straßen pflanzen“.

Textzitat: Hamburger Abendblatt, Symbolbild aus Ahrensburg: Szene Ahrensburg

Anders sieht es in Ahrensburg aus: Dort hat man mit Zustimmung schwarzgrüner Politiker zur “Kettensäge” (Zitat: Detlef Levenhagen, CDU) gegriffen und zahlreiche Bäume in der Innenstadt gefällt. In der Großen Straße, am Lindenhof und aktuell in der Hamburger Straße. Einfach gefällt, egal, ob das den Bürgern gefällt.

Und wenn ich es richtig verstanden haben will, dann sammeln die Mitglieder der Familie Levenhagen das Sägemehl ein und werden daraus einen wunderschönen Baumkuchen für uns Bürger backen. Und den stellen sie dann in die Hamburger Straße, damit dort eine Baumkuchenallee entstehen soll. Die Kenntnis für die Neugestaltung der historischen Straße  hat die Familie Levenhagen übrigens erworben in langjährigem Studium auf einer örtlichen Baumschule, wo sie diverse Studienzweige belegt und hart geastet hat.

Zu Besuch in Bargteheide, so berichtet das 3. Buch Abendblatt, war unser aller Ministerpräsident, der Daniel Günther (CDU) aus Kiel, der in seiner Partei überragt wird von Tobias Koch aus Ahrensburg, zu dem Günther aufschauen muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. März 2020

Ahrensburger Sinnlosigkeit: Wie gesunde Bäume gefällt wurden, damit an derselben Stelle in 50 Jahren eine Allee ist

Will der Jäger im Wald den Hasen schießen und sieht das Tier vor lauter Bäumen nicht – was macht er dann, der Jägersmann? Genau: Er ruft den Förster und lässt alle Bäume im Walde fällen, damit er freie Sicht auf Meister Lampe hat – peng!

Sie halten das für einen schlechten Witz? Okay, dann wurde in Ahrensburg soeben ein schlechter Witz gemacht. Denn dort, in der Hamburger Straße wurden soeben die Bäume gefällt, weil  die Firma Hamburg Wasser sich das so gewünscht hat. Damit deren Arbeit an der Rohrleitung dann leichter zu bewerkstelligen ist. Was durchaus nachvollziehbar ist, doch in anderen Städten gibt es verantwortungsvolle grüne Politiker, die hinterfragen würden, ob das Fällen alter Bäume wirklich unumgänglich ist, oder ob das Abholzen einfach nur der Bequemlichkeit dient und auch anderswie gelöst werden könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Februar 2020

Pusteblumen: Ein paar geschenkte Worte zur Feier des heutigen Tages

Heute, meine lieben Mitbürger, hätte ich eigentlich etwas anderes von Ihnen erwartet. (Nein, nicht Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit, denn die habe ich ja schon.) Meine heutige Erwartung war, dass Sie mir einen Präsentkorb vor meine Bürotür stellen würden. Und vielleicht auch noch einen Blumenstrauß oder eine blühende Pflanze. Denn heute feiere ich Geburtstag.

Nein, es ist nicht mein eigenes Wiegenfest, auf das Sie mit mir anstoßen sollen! Sondern: Am 28. Februar 2009, also vor 11 Jahren, hat Szene Ahrensburg das Licht der Welt erblickt.

Aber irgend etwas muss ich in diesen elf Jahren falsch gemacht haben. Denn weder standen heute Geschenkkörbe vor meiner Tür, noch brachte ein Bote etwas Blühendes für meine Vase. Immerhin: Das Wetter war am heutigen einigermaßen schön. (Und die Corona-Viren sind in Ahrensburg meines Wissens auch noch nicht eingetroffen. Vielleicht, weil in den Ahrensburger Läden schon sämtliche Sagrotan-Produkte ausverkauft sind?) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Februar 2020

Ein Einzelhandelskonzept zum Schießen: Waffen gehören in Ahrensburg zu zentralrelevanten Sortimenten

Es gibt für Ahrensburg auch ein sogenanntes „Einzelhandelskonzept“, welches der Bürger auf der Homepage seiner Stadt findet. Dieses Konzept für den Einzelhandel wurde von der Beratungsfirma CIMA (Eigenwerbung: „Beratung, die wirkt“) entwickelt, im Jahre 2012 präsentiert und von der Stadt und ihren politisch Verordneten verabschiedet. Und seitdem es dieses Einzelhandelskonzept für Ahrensburg gibt, wird auch dagegen verstoßen.

Quelle: Homepage Stadt Ahrensburg

Nein, keine Bange, meine lieben Mitbürger, ich gehe in meinem vorliegenden Blog-Eintrag nicht ins Detail! Schauen Sie selber auf die nebenstehende Übersicht und erklären Sie mir, warum das neue Einkaufszentrum um das Warenhaus Famila am Beimoor-Süd gebaut werden darf mit allen Läden drumherum, die hauptsächlich sowohl „Nahversorgungsrelevante Sortimente“ anbieten als auch zum größten Teil das, was die CIMA unter „Zentralrelevante Sortimente“ aufgeführt hat. Mit dem ersten Spatenstich für das neue Einkaufszentrum beginnt das Grabschafeln in der Innenstadt für viele der dortigen kleinen Läden.

Klar, wir leben in einer freien Markwirtschaft, in der auch ein gesunder Wettbewerb herrschen muss. Zum Beispiel Nessler mit CCA. Oder AWO mit KiK. Aber: Ein freier und fairer Wettbewerb zwischen Innenstadt und Außenstadt wurde und wird in Ahrensburg von Verwaltung & Politik torpediert. Es geht gar nicht, wenn den Kunden in der Innenstadt die Parkplätze gestohlen werden (und Stellplätze, die bleiben, von der Stadt abkassiert werden) und parallel dazu die private Initiative für ein Parkhaus in der Innenstadt unterbunden wird… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Februar 2020

Die Baustellen der Stadt: Seid verschlungen, Millionen!

Immer wieder habe ich in den vergangenen Monaten und Jahren gebetsmühlenartig davor gewarnt, dass die Stadt Ahrensburg sich übernimmt. Um es in einem Satz zu sagen: Es wird viel zu viel und viel zu Unnötiges geplant mit Geld, das die Stadt nicht hat, für Objekte, die wir nicht brauchen. Das beginnt mit einem Umkleide- und Duschhaus für 1,2 Millionen und endet bei einer geplanten Tiefgarage mit einem urbanen Stadtpark, deren Kosten ich auf  mindetens 12 – 14 Millionen schätze. (Vor zwei Jahren war noch von “bis zu 16 Millionen” die Rede.) Geld, das wir für wichtige Dinge benötigen, wie wir es vor ein paar Wochen in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt lesen konnten: „Heimgarten Schulzentrum – Schulsanierung kostet Ahrensburg 13 Millionen“.

Zum Vergleich: Schulsanierung = 13 Millionen, Tiefgarage = bis zu 16 Millionen (Zitate: Abendblatt)

Ich komme mir allmählich vor wie ein Rufer in der Wüste, wenn ich die Stadtverordneten wieder und wieder daran erinnere, dass die Wirtschaft auch in Ahrensburg nicht mehr so fröhlich blühen und wachsen wird und Steuergelder unaufhaltsam in die Stadtkasse gespült werden. Zur Zeit stehen wir wie ein Kaninchen vor der Schlange Corona, was natürlich auch für Ahrensburg noch wirtschaftliche Folgen zeigen wird. Daran denkt Familie Levenhagen aber nicht, denn die Herrscher über die Stadt fühlen sich immun und wollen ein zweites Kulturzentrum. Und eine Tiefgarage mit urbanem Stadtparkdach, was einmalig sein dürfte im gesamten Lande Deutschland. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Februar 2020

Warum reiben zwei Herren sich grinsend die Hände…?

In einer Anzeige der SIG Holstein, welches die Immobilien-Firma der Sparkasse Holstein ist, sehen wir zwei Herrn mit Schlips und Kragen, die sich grinsend die Hände reiben. Darüber die Fragestellung: „Sie überlegen, Ihre Immobilie zu verkaufen?“ Und darunter drei Argumente, mit denen die abgelichteten Makler ihre „Immobilienkompetenz für Norddeutschland“ unter Beweis stellen wollen.

Einzigartiges Angebot…?

Wir lesen: „- Wir bewerten kostenlos Ihre Immobilie – Wir geraten Sie rund um den Immobilienverkauf – Wir verkaufen Ihre Immobilie“. Und die beiden Verkäufer heißen Bernd Geisler in Trittau und Jens Abel in Ahrensburg.

Da fragt sich der Leser: Warum brauche ich zwei Männer für den Verkauf meiner Immobilie? Ist einer nicht fähig genug, sodass er seinen Kollegen mitbringen muss? Oder soll der Kunde sich einen von beiden Immo-Händlern aussuchen?

Und dann das Eigentliche: Werbung mit Selbstverständlichkeiten. Oder kennen Sie einen Immobilien-Makler, der das nicht bietet, was die SIG Holstein offeriert…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Februar 2020