Kategorie-Archiv: Allgemein

Wespenplage: Obwohl es mehr als genug Wespen gibt, stehen alle unter Artenschutz

Ich habe keine Angst vor großen Tieren. Weder vor Hunden noch vor Löwen oder Krokodilen. Weil sie mir noch nie etwas getan haben. Vor Wespen jedoch habe ich ziemlichen Respekt. Denn als ich als Kind mal beim Mähen des Rassens über ein Wespennest im Boden gefahren bin und die Biester mich wie wild verfolgt und gestochen haben – seitdem sind mir diese Tierchen nicht sonderlich sympathisch.

In diesem Jahr haben wir überreichlich Wespen. Weil der laue Winter dafür gesorgt hat, dass viele Königinnen überlebt und ihre Reiche gegründet haben. Und das kann für Menschen durchaus gefährlich werden, speziell für Kinder, wenn sie nicht aufpassen und so ein Vieh vielleicht beim Essen oder Trinken im Mund landet. Mit Wespen ist nicht zu spaßen.

Lesen Sie bitte den voranstehenden Text von BILD Online! Dort erfahren Sie, dass Wespen unter Artenschutz stehen „wie alle wild lebenden Tiere“. Womit nicht nur Wespen gemeint sind, sondern auch Löwen und Krokodile. Und natürlich auch Mücken, Zecken und Flöhe, die ja auch wild lebende Tiere sind genauso wie Kakerlaken und Kängurus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. August 2020

SIG Holstein: Makler Neitzel sucht Whistleblower für 500 € – „selbstverständlich diskret“!

Makler werden immer dreister. Zum Beispiel Ulrik Neitzel, der für die S-Immobiliengesellschaft Holstein (SIG) makelt, was eine Tochter der Sparkasse Holstein ist. Und dieser Mittelsmann annonciert im MARKT, wo er einen „Gutschein“ anbietet – siehe die Abbildung! Und für was ist er gut, dieser Schein? Wir lesen: „Gegen Vorlage dieses Gutscheins erhalten Sie unsere ausführliche Marktpreis-Analyse Ihrer Immobilie kostenfrei.“

Und dann kommt der dicke Klops: „Handeln Sie jetzt und sparen Sie dieses Jahr noch die Verkäufer-Courtage!“ Was meint: Wenn Sie eine Marktpreis-Analyse bestellen, dann setzt Makler Neitzel Sie damit quasi auch schon psychologisch unter Handlungszwang.

Richtig ist: Bei anderen Maklern bekommen Sie auch ohne Gutschein eine Marktpreis-Analyse gratis. Und was die „Verkäufer-Courtage“ betrifft: Zum einen bestimmt der Makler die Höhe selber. Und zum anderen kann er die Kosten für den Verkäufer vorher in den Verkaufspreis einrechnen. „Verkäufer-Courtage“ ist folglich eine Farce in einem Markt, wo die Nachfrage zur Zeit das Angebot übersteigt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. August 2020

Heckmeck um die Hecke: Warum hat der Rathaussprecher Dorow nicht mit Redaktionsleiter Blombach gesprochen?

Am Mittwoch der vergangenen Woche brachte der NDR auf „extra3“ einen Bericht über eine Ahrensburger Hecke. Am Donnerstag habe ich darüber auf Szene Ahrensburg informiert. Und zwei Tage später, also am gestrigen Samstag, hat schließlich auch Hinnerk Blombach darüber im 3. Buch Abendblatt berichtet.

Nun könnte man denken, der Redaktionsleiter hätte das Thema richtig beim Schopf gepackt. Denn: Das Heckmeck um die Hecke ist schon peinlich genug für Ahrensburg, aber nicht weniger peinlich ist: Der NDR-Reporter stand mit seinem Mikrophon vor dem verdreckten Ahrensburger Denkmal und niemand kam heraus, um zu dem Fall eine amtliche Stellungnahme abzugeben. Da kann man sich als gemeiner Bürger nur doppelt fremdschämen für eine Verwaltung, die nicht nur bürgerfeindlich agiert, sondern die dazu auch noch zu feige ist, um zu ihrer Handlungsweise zu stehen und eine Erklärung abzugeben, die vielleicht auch eine Entschuldigung hätte sein können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. August 2020

Warum Ahrensburger Bürger die Fraktion der Linken in der Stadtverordneten-Versammlung nicht ernst nehmen können

Ali Haydar Mercan, Jahrgang 1995, ist Stadtverordneter und Fraktionsvorsitzender der Partei Die Linke in Ahrensburg. Auf Facebook präsentiert er sich und seine Parteikollegen „im Ahrensburger Parlament“ und hat noch gar nicht gemerkt, dass die einzige Frau in der Fraktion, nämlich Nicole Johannsen, schon seit Dezember 2019 gar nicht mehr als Stadtverordnete der Linken tätig ist und auch nicht mehr in Ahrensburg wohnt.

Auf der Internet-Seite der Fraktion taucht Nicole Johansen auch nicht auf. Stattdessen findet man dort Oliver Böge. Und dieser Stadtverordnete (!) gibt an, dass er von Beruf „Schriftgelehrter“ ist – siehe die Abbildung!

„Schriftgelehrter“...? Ein Schriftgelehrter war früher die respektvolle Anrede für einen jüdischen Gelehrten, der sich in den heiligen Schriften auskannte. Oder auch für eine Person, die schreiben und lesen konnte in einer Zeit, in der diese Kenntnisse nur wenigen Menschen vorbehalten waren, und der aufgrund dieser Fähigkeiten oft eine Rolle im öffentlichen Leben gespielt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. August 2020

Corona – was für ein willkommenes Schlupfloch für Bauamtsleiter Peter Kania!

Die Stadt Ahrensburg, derzeit landesweit im Gespräch mit einer Hecken-Posse, hat dem City Center Ahrensburg (CCA) nicht nur die Rampengasse geschenkt, sondern auch noch möbliert: Für 40.000 Euro wurden dort Pflanzenkübel mit Sitzbänken hingestellt. Das macht die Gasse allerdings auch nicht sehr viel attraktiver, denn die Pflanzenkübel sehen trostlos aus. Selbst auf dem Ahrensburger Friedhof blüht es fröhlicher.

Zitat: Abendblatt, Symbolbild:  Bauamtsleiter Peter Kania

Und dann hat die Verwaltung damit gedroht, man würde zusätzlich für zig Tausende an Euro auch noch Gastronomieschirme in die Gasse stellen. Damit sich ein Gastronom finden soll, der hier eine Bewirtung auf der Straße vornimmt. Was natürlich absoluter Quatsch ist.

Zum einen wäre es eine Veruntreuung von Steuergeldern, würde man einem Gastwirt die Ausstattung seines Außenrestaurants finanzieren. Zum anderen weise ich schon seit Jahren darauf hin, dass die Rampengasse ein Kamin ist. Hier zieht es an manchen Tagen so, dass den Gästen eines Cafés der Milchschaum vom Cappuccino um die Ohren fliegen würde. Nur Hardcore-Trinker, wie die Kunden der Penny-Open-Air-Bar, halten das durch, zumal sie aus der Pulle saufen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. August 2020

Gerichtsdirektor Michael Burmeister antwortet nicht. Und Ahrensburger Bürger zittern weiter vor Angst und Wut.

Am 13. Februar 2018 schrieb die Stormarn-Redaktion im Hamburger Abendblatt: „Ahrensburg: Randalierer zersticht Reifen an 18 Autos“. Und die Polizei suchte den oder die Täter. Als aber im vergangenen Monat in derselben Gegend unserer Stadt und in einer einzigen Nacht vier Windschutzscheiben von parkenden Autos mit einem Hammer eingeschlagen worden sind, da hat die Polizei den Täter unmittelbar danach gestellt und ihn der Tat überführt. Aber: Ein Bericht darüber war weder auf der Presseseite der Polizei zu finden noch wurde darüber im Stormarnteil vom Abendblatt eine Silbe verloren. Warum nicht…?

Am 3. August 2020 habe ich dem Direktor vom Amtsgericht Ahrensburg bezüglich des Attentäters ein paar Fragen gestellt. Geantwortet hat Michael Burmeister bis heute nicht. Muss er ja auch nicht, denn es steht nicht in seiner Dienstanweisung, dass er sich Bürgern gegenüber öffentlich zu Beschlüssen vom AG Ahrensburg äußern muss, bloß weil ein Blogger ihn diesbezüglich angesprochen hat – da könnte ja schließlich jeder kommen, stimmt’s, Herr Direktor?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. August 2020

Bürgervorsteher Roland Wilde an Corona erkrankt…?

Liest man die Meldung vom Ahrensburger Spendensammler Dr. Michael Eckstein auf dem Portal seiner Firmer Stifter-Service GmbH & Co. KG, dann könnte man denken: Bürgervorsteher Roland Wilde ist an Corona erkrankt und kann deshalb nicht seine Sprechstunde für Ahrensburger Bürger abhalten – siehe die Abbildung!

Roland Wilde ist aber gar nicht an Corona erkrankt. Und ich vermute: Der Bürgervorsteher hat keinen Mund- und Nasenschutz, sodass er seine Wohnung nicht verlassen kann, um in angemessenen Abstand den Bürgern gegenüberzusitzen. Demzufolge steht Wilde den Einwohnern, die Fragen an ihn haben, nicht zur Verfügung.

Und weil der Bürgervorsteher scheinbar auch kein Telefon hat, kann demzufolge auch keine telefonische Sprechstunde erfolgen. Genauso wenig hat der Ahrensburger Bürgervorsteher offenbar einen Internetanschluss, sodass auch keine Online-Sprechstunde stattfinden kann. Ja, ja, in Ahrensburg ist das Amt des Bürgervorstehers noch ziemlich vorsintflutlich. Und der alte Noah hatte damals auf seiner Arche ja auch weder Handy noch WLAN. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. August 2020

Neues aus dem Schilda des Nordens: In Ahrensburg sitzen die Heckenschützen im Rathaus

Die Stadt Ahrensburg und ihre Verwaltung sind immer wieder gut für einen Schmunzel-Beitrag im öffentlich-rechtlichen Deutschen Fernsehen. In Vergangenheit war es der berühmte Luxus-Lokus vor dem Rathaus, über den das ZDF landesweit berichtet hat, nachdem Szene Ahrensburg den Fall aufgedeckt hatte. Und nun ist es eine Hecke, über die der Norden lacht, und zwar via extra 3 / NDR.

Ich kann mir weitere Worte sparen, wenn Sie einfach auf das nebenstehende Bild klicken. Dann können Sie die hübsche Geschichte des Ehepaares Senftleben in Wort und Bild hören und sehen. Woraus sich wieder einmal erkennen lässt, dass Ahrensburg nicht nur das norddeutsche Schilda ist, sondern eine Stadt, wo Menschen im Rathaus sitzen, die das berühmte Porzellandefizit haben, nämlich nicht alle Tassen im Schrank. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. August 2020

Helden & Masken: Die Werbung in Zeiten von Corona

Belesene Menschen kennen „Die Liebe in Zeiten der Cholera“. Und Leser von Szene Ahrensburg erfahren hier und heute etwas über die Werbung in Zeiten von Corona. Denn das Virus hat auch schon Spuren hinterlassen in den Inseraten von Handwerk und Handel, wie ich anhand von zwei Corpora Delicti aus dem MARKT belegen kann.

So hat der Installateur- & Heizungsbaumeister Oliver Dunst – nomen est omen – sich und seine Mitarbeiter zu Helden erklärt. Genauer: „Sanitär-Helden“. Dazu wurde ein Supermann skizziert – siehe die Annonce! Das soll wohl Vertrauen schaffen, da die Bezeichnung „Helden“ in der Corona-Zeit eine Belobigung für Menschen ist, die sich heldenhaft um ihre Mitmenschen gekümmert haben und nicht nur Dunst verbreiten wie der Oliver aus Sievershütten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. August 2020

Corona: Und nun blicken alle nach Schweden

Heute komme ich mal zu den offiziellen Meldungen des Kreises Stormarn zum Thema Corona. Gestern, also am 12.08.2020, erfuhr der Bürger: Gesamtzahl der klinisch bestätigten COVID-19-Fälle beträgt 490. Davon sind 412 wieder genesen und 44 in Quarantäne. Gestorben sind 34 Personen. Was bedeutet das?

Wissen muss man dazu, dass der Kreis Stormarn = 244.156 Einwohner (Stand: 31. 12. 2019) hat. Und entscheidend ist nicht, wie viele erkrankt sind, sondern wie viele davon an Corona gestorben sind. Außerdem: Die Zahl der Verstorbenen muss natürlich mit der Zahl der Einwohner in Relation gebracht werden!

Ich habe errechnet: 34 Menschen in Stormarn, die gestorben sind, ergeben 0,01 Prozent der Gesamtbevölkerung des Kreises. Und diese Zahl muss man in den Vergleich setzen zu der Zahl der Grippe-Toten im Vorjahr und im Jahr davor. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. August 2020