Das Ahrensburger Rathaus wird saniert. Hierzu bedarf es zahlreicher Helfershelfer, sprich Firmen, die an dem Bauvorhaben beteiligt sind. Und wie ich bereits an anderer Stelle festgehalten habe, sind an diesem Großprojekt in Ahrensburg null Firmen aus der Stadt Ahrensburg im Einsatz. Und jeder Bürger, der an der Baustelle vorbeikommt und auf der großen Tafel liest, von wie weit die Unternehmen, die dort arbeiten, herkommen, der fragt sich: “Hat die Stadt Ahrensburg etwas gegen das städtische Gewerbe…?”
An dieser Stelle höre ich Stimmen, die sagen: “Das ist doch ein Großprojekt, das landesweit ausgeschrieben werden musste! Und da ist es doch klar, dass zum Beispiel Firmen aus den neuen Bundesländern, wo niedrigere Löhne bezahlt werden, bessere Chancen haben, einen Auftrag zu bekommen. Genauso wie Firmen, die Arbeiter aus dem Ausland beschäftigen!”
Die Tatsache als solche ist zwar richtig, die Schlussfolgerung daraus ist aber unvollständig. Der Grund: Bei einer Ausschreibung kommt es auch darauf an, dass bestimmte Interessen des “Bauherrn” berücksichtigt werden. Weiterlesen