Ahrensburger Geschäftsleute entlasten Eltern bei Kita-Beiträgen

Die Überschrift dieses Blog-Eintrages klingt anders als die Überschrift zum gleichen Thema im 3. Buch Abendblatt, wo zu lesen ist: “Ahrensburg entlastet Eltern bei Kita-Beiträgen” – siehe die Abbildung! Aber wenn die Stadtverordneten sich auch in die Brust werfen, dass die Eltern bei den Kita-Kosten entlastet werden: Weder die städtische Verwaltung noch die politischen Parteien tragen die Kosten dafür. Sondern das tun zum größten Teil die Gewerbesteuerzahler der Stadt Ahrensburg, also die Geschäftsleute.

Abbildung frei nach Abendblatt

Und die Eltern, die sich mit ihren Schildern vor den Stadtverordneten aufgestellt haben, um ihren Forderungen sichtbar Nachdruck zu verleihen, die sollten sich vor Augen führen: Wenn es den Läden in Ahrensburg schlecht geht, weil sie von der Politik mehr und mehr drangsaliert werden, dann kann “Ahrensburg” auch nicht die Eltern bei Kita-Beiträgen entlasten. Die Kosten müssten die Familien dann bei Amazon & Co. anfordern.

Womit ich meine alte Frage neu in den Raum stelle: Wenn Ihr Haus brennt, rufen Sie dann die Feuerwehr – oder Amazon?

Tatsache ist: Mit jedem Parkplatz in der Innenstadt, der durch Stadt und Politik vernichtet wird, kommen Kunden weniger nach Ahrensburg, um hier einzukaufen oder die Restaurants zu besuchen. Und es gibt Politiker, die das ausdrücklich wollen. Weil sie selber gern in der Innenstadt geruhsam in Rokoko-Kostümen an den leeren Läden vorbei lustwandeln möchten. Politiker, die sich sogar öffentlich darüber mokieren, dass Ahrensburger Geschäftsleute überhaupt Geld verdienen wollen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2020

Was den Preis der Bürgerstiftung Schleswig-Holstein vom Preis der BürgerStiftung Region Ahrensburg unterscheidet

Schüler und Lehrer der Gemeinschaftsschule Am Heimgarten sind stolz. Der Grund: Die Geschichts-AG hat den Schülerwettbewerb der Bürgerstiftung Schleswig-Holstein gewonnen. Genauer: Den Preis um das Thema “EURE Erinnerung” in der Kategorie Mittelstufe. Die Pressemitteilung der Schule können Sie in der nebenstehenden Abbildung lesen. Und meine Glückwünsche gehen an dieser Stelle an die Schüler der Geschichts-AG und ihren Lehrer Durmis Özen Palma.

Ich berichte über dieses Ereignis auch noch aus einem anderen Grund. Denn: Der Preis der Bürgerstiftung Schleswig-Holstein besteht nicht nur aus einer Urkunde und einem feuchten Händedruck, sondern die Preisträger konnten auch tatsächlich einen Preis entgegennehmen, und zwar einem “Klassenpreis” in Höhe von 1000 Euro. Also echt Klasse für die Kasse der Klasse! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2020

Lidl: Zuerst die Mehrwertsteuer-Lüge. Und jetzt sieht der Kunde rot!

Gestern hatte ich Ihnen  berichtet, dass Lidl lügt. Denn Lidl erklärt seinen Kunden: “Ab sofort Mehrwertsteuer gesenkt auf alles!” Und würde Lidl das tatsächlich machen, dann bekäme der Discounter einen Riesenärger mit dem Finanzamt. Denn bekanntlich darf die Mehrwertsteuer erst ab kommenden Monat gesenkt werden.

Und nun sieht der Lidl-Kunde rot. Was meint: Im ganzen Mark in der Hamburger Straße hängen rote “Billiger!”-Hinweisschilder bei alle Waren. Diese Hinweise sollen dem Kunden suggerieren, dass der Markt prallgefüllt ist mit aktuellen Billig-Angeboten. Was aber absolutes Hirngespinst ist.

Richtig ist: Wer 100 (einhundert) Produkte in den Lidl-Einkaufswagen legt, spart mindestens 1 (einen) Euro. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2020

Kunstrasen im Garten – wie bescheuert ist das denn?!

Eine Firma in Deingsdorf, die den Namen “Your Green” trägt, ist nach eigener Angabe “der Kunstrasenfachhändler in Ihrer Nähe”. Und der verspricht: “Nie wieder Rasenmähen”. Denn wir sollen einen Plastikrasen in unseren Garten legen, einen Teppich aus “zu 90% recyceltem Plastikmaterial gefertigt”. Und den gibt es in drei Ausfertigungen und Preisen, nämlich “YG Alternativ Großhansdorf” und “YG Premium Ahrensburg” und YG Premium Delingsdorf” – siehe die Abbildung der Annonce!

Kunstrasen auf Sportplätzen macht halbwegs Sinn. Aber Kunstrasen im Garten ist genauso Blödsinn wie Plastikblumen in den Beeten und Hecken aus Kunststoff am Gartenrand. Und nicht weniger beknackt wie Plastikpalmen im Vorgarten.

Ja, da fehlen nur noch Kunststoffvögel in den Plastikbäumen und Gezwitscher aus Lautsprechern, die im Stamm eingebaut sind.

Der Kunststoffrasenverleger fordert dazu auf: “Überzeugen Sie sich gern in unserem Mustergarten!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2020

Metzger schlachten keine Rüben. Und Katzen würden Whiskas kaufen.

Vorab: Fleisch, das wir essen, ist nicht gleich Fleisch. Denn es gibt nicht nur Fleisch von Tieren, sondern es gibt auch Fruchtfleisch. Und was Wurst betrifft, so muss diese nicht von tierischer Herkunft sein, denn es gibt zum Beispiel auch die Kackwurst, die Bettwurst und den Hanswurst.Und damit kommt der Blogger zum Metzger.

Metzger ist ein anderes Wort für Fleischer; und das ist ein alter Handwerksberuf. Metzger oder Fleischer beschäftigen sich mit der Schlachtung und mit der Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren, sie arbeiten in Schlachthöfen und in Fleischereien.

Und nun wirbt dort jemand auf einem City-Light-Poster in der Hagener Allee, der sich „The Vegetarian Butcher“ nennt, also „Der vegetarische Metzger“. Das ist im Rahmen einer Metapher vergleichbar mit: Der gebärende Ehemann.

Die Headline „Der einzige Metzger, den Menschen und Tiere lieben“, mag zwar bei Veganern und Vegetariern viel Zustimmung finden, aber Tatsache ist: Es gibt gar keinen Metzger, den Menschen und Tiere lieben. Außerdem: Weder unsere Hunde noch unsere Katzen sind Vegetarier. Im Gegenteil, haben wir doch aus einer alten Werbekampagne noch in Erinnerung: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2020

Lidl-Lüge mit der Mehrwertsteuer. Und woran denken Sie, wenn Sie an “Fleisch aus Deutschland” denken…?

Die neue Woche beginnt mit einer Lüge. Und wer da lügt, das ist Lidl der Discounter. Weil Lidl damit wirbt: “Ab sofort Mehrwertsteuer gesenkt auf alles”. Mit diesem Werbespruch will Lidl sich einen Wettbewerbsvorteil schaffen, der unlauter ist. Denn: Die Mehrwertsteuer darf erst ab 1. Juli 2020 gesenkt werden. Was meint: Die Kunden von Lidl zahlen nach wie vor denselben Mehrwertsteuersatz wie in allen anderen Läden auch.

Und in seiner Werbung schießt Lidl noch einen kapitalen Bock, und zwar mit dem Label: “Fleisch aus Deutschland”. Ich bin sicher, dass nach dem Tönnies-Skandal gerade Fleisch aus Deutschland nicht so sehr gefragt sein wird. Und Lidl hat reichlich Tönnies-Produkte im Angebot, sodass auch der zweite Hinweis in der Werbung, nämlich “Über 95% unseres Frischfleisches kommt aus Deutschland”, nicht gerade Begeisterungsstürme und Kaufbereitschaft bei der Kundschaft auslösen dürfte.

Nostalgie: Früher gab es in der Ahrensburger Innenstadt noch zwei Schlachterläden, und zwar in der Manhagener Allee und in der Hamburger Straße. Familienbetriebe, wo der Kunde wusste, woher das Fleisch gestammt hat. Aber Stadt und Politik haben dafür gesorgt, dass diese Läden keine Chance mehr hatten gegen die Billigangebote in den Filialen der Discounter. Billig weil … Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2020

Ahrensburg huldigt immer noch einem Menschenschänder

Als ich heute durch die Sklavenhändlerstraße ging, sah ich ein Schild am Straßenschild: „Massive Wohnträume“, so versprach dort die Firma Breyer & Seck Bau und zeigte damit die eigene Ordnungswidrigkeit an, denn Werbeschilder an Straßenschildern sind bußgeldpflichtig.

Aber das ist nicht der Grund meines Blog-Eintrages, vielmehr versuche ich „Wohnträume“ und Schimmelmann in Einklang zu bringen, was mir natürlich nicht gelingt. Ich wohne seit vielen Jahren in dieser Straße und kann es immer noch nicht akzeptieren, dass die Stadt Ahrensburg die Schimmelmannstraße bis heute nicht umbenannt hat. Lesen Sie dazu bitte das nebenstehende Zitat aus dem Hamburger Abendblatt, wo aus Hamburg berichtet wird, dass es in Wandsbek sogar vier Straßen gibt, die nach diesem Menschenschänder benannt worden sind! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2020

Jens-Jürgen Luserke: Abkassierer bei Immobilien, Absperrer von Parkplätzen

Auch ich möchte, dass weniger Autos durch die Innenstadt kurven. Und warum tun sie das? Weil die Fahrer auf der Suche nach einer Parkmöglichkeit herumfahren müssen, da Parkraum in der City nur begrenzt vorhanden ist. Könnten die Autofahrer gleich bei Ankunft auf einen Parkplatz oder in ein Parkhaus bzw. eine Tiefgarage fahren, wäre das Problem gelöst. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: Was würde der Bau einer Tiefgarage in der Innenstadt kosten, wo 80 Autos abgestellt werden könnten? Ich meine mit „Innenstadt“ den Kern der City, nämlich dort, wo die Läden sind und der Wochenmarkt zu finden ist.

Ich stelle die Frage, weil es mitten in der City bereits eine Tiefgarage mit 80 Stellplätzen gibt. Es können auch 90 sein, denn ich habe sie nicht so genau gezählt. Und diese 80 oder 90 Stellplätze unter dem Rathausplatz stehen seit über 10 (zehn) Jahren leer, ohne dass es der städtischen Verwaltung gelingt, diese Tiefgaragenplätze freizubekommen.

Langjährige Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich der erste Bürger in der Stadt gewesen bin, der öffentlich auf diesen Missstand hingewiesen hat. Und zuletzt hatte ich die Frage nach den 80 Parkplätzen dem Bürgermeister im August 2019 mündlich gestellt. Meine Frage und die schriftliche Antwort vom Scheffe der Verwaltung finden Sie im voranstehenden Kästchen.

Bereits im April 2017 – also vor über drei Jahren – berichtete das 3. Buch Abendblatt: „Nun soll ein sogenanntes Verwaltungszwangsverfahren Bewegung in die geschlossenen Schranken an der Zufahrt zur Tiefgarage bringen. ‚Wir mussten es einleiten, da wir auf andere Weise nicht mehr weiterkomme’, sagt der Bürgermeister. Es sei schwierig, Miramar-Geschäftsführer Jens-Jürgen Luserke überhaupt zu erreichen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2020

Lieber Leser von Szene Ahrensburg – ahnen Sie eigentlich, unter wie vielen Mitlesern Sie sich befinden?

Ein Blog ist nur so gut wie a) sein Inhalt und b) seine Leser. Und mit dieser Eingangsbemerkung bin ich schon mitten im Thema, nämlich bei Szene Ahrensburg und seinen Lesern. Seit über einem Jahrzehnt ist dieses Blog online und hat im Laufe dieser Jahre mehr und mehr Besucher hinzugewonnen. Zum Vergleich: Die Besucher von Szene Ahrensburg würden nicht jeden Tag in den Alfred-Rust-Saal passen, da dieser Saal im vollbesetzten Zustand nur 486 Besucher aufnehmen kann.

Wohlgemerkt: Szene Ahrensburg ist ein lokales Blog und bringt demzufolge nur wenig Beiträge, die über die Stadtgrenze von Ahrensburg hinausgehen. Und deshalb kommen natürlich auch die meisten Leser aus Ahrensburg und dazu aus den Randgebieten, wie ich immer wieder feststellen kann.

Über den Inhalt, der die Qualität eines Blogs ausmacht, muss ich Ihnen nichts erzählen, denn Sie sind ja schon selber auf der Szene Ahrensburg und  gehören somit zu den Lesern. Also zu den Menschen, die sich intensiver Gedanken über Ahrensburg und seine Gegenwart und Zukunft machen als das viele Bürger tun, die in der Stadt einfach nur „wohnen“ wollen und denen das, was in Ahrensburg wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich passiert, völlig am Arm vorbeigeht. Bis sie dann eines Tages aus ihrem Dornröschenschlaf aufwachen und schlaftrunken feststellen: „Oh, darüber habe ich doch im MARKT gar nichts gelesen!“ Dann aber, meine lieben Mitbürger, ist es für Vieles viel zu spät. Und darum ist es wichtig zu hören, was der Volksmund seit ewiger Zeit sagt und also lautend: „Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!“

Über die Qualität der Leser von Szene Ahrensburg muss ich Ihnen ja nichts berichten, denn dazu müssen Sie ja bloß in Ihren eigenen Spiegel blicken. 😉 Und was die Quantität betrifft, werden Sie vielleicht wissen wollen: Wie viele Leser hat Szene Ahrensburg überhaupt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juni 2020

Eröffnung von KiK & Tedi: Ein großer dicker Gummibär als Symbolbild für den Bürgervorsteher von Ahrensburg

Nun ist es also doch passiert: Die Billigläden KiK und Tedi haben heute auf dem Blindenhof eröffnet. Was der Bürgervorsteher trotz seiner öffentlich versprochenen Bemühungen nicht verhindern konnte, hat auch der Bürgermeister nicht vollbracht, nämlich keine amtliche Genehmigung für den dortigen Geschäftsbetrieb erteilen zu lassen, bevor die Unternehmen nicht entsprechende Kundenparkplätze nachgewiesen haben. Und so wundert es nicht, wenn Tedi den Bürgervorsteher heute als großes Gummibärchen vor die Ladentür gestellt hat: Ein ironisches Symbolbild. 

Sogar eine besondere Werbeform darf KiK benutzen, nämlich ein Transparent am Geländer einer städtischen Straßenunterführung. Oder hat der Klamottenhändler das etwa ohne städtische Genehmigung gemacht?

KiK und Tedi verdanken wir den Stadtverordneten aus CDU und Grünen, die sich damals mehrheitlich für den Blindenhof entschieden haben gegen alle Kritik aus den Fraktionen von SPD, WAB und FDP.

Und ich erinnere mich noch dunkel: Der Bau- und Planungsausschuss hatte im April 2016 beschlossen, über den städtebaulichen Durchführungsvertrag zwischen Stadt und Investor noch einmal mit dem damaligen Projektentwickler bezüglich der Zahl der vorgesehenen Parkplätze zu verhandeln. Aber das schwarz-grüne Bündnis ließ sich nicht beirren sondern blieb stur. Die Folgen: Die Filialbetriebe von KiK und Tedi sind nun da aber keine Kundenparkplätze weit und breit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juni 2020