Wie Ahrensburger Geschäftsleute ein Weinfest in Zeiten von Corona gefeiert haben

Nachdem das 3. Buch Abendblatt darüber berichtet hat, dass Abgeordnete vom Stadtforum sich in der Holzhandlung Wulf getroffen haben, um sich dort ein paar Flaschen Wein unter die Nasen zu kippen, kommt nun auch noch der MARKT mit dieser wichtigen Information auf alle Bürger der Stadt zu, und das nicht nur in Worten, sondern die weinselige Runde wird auch noch groß im Bilde gezeigt – siehe Abbildung!

Abbildung frei nach MARKT

In holzhaltiger Luft haben also 10 Damen und Herren zwischen Brettern und Balken 33 Weine probiert. Und der MARKT-Reporter war dabei, weil der MARKT ein Mitglied im Stadtforum ist. Das ist wohl auch der Grund für diesen ausführlichen Bericht, wo der Inhalt mehr in den Flaschen als in den Zeilen steckt.

Und was hat der  MARKT-Leser davon? Soll die Veranstaltung vielleicht Neidgefühle beim gemeinen Bürger wecken, weil dieser für eine Weinprobe nicht gefragt ist? Oder will das Stadtforum den Ahrensburger Konsumenten zeigen, wie trinkfest die Mitglieder des Vereins sind? Oder wollen die Mitglieder den Ahrensburgern demonstrieren, dass sie nichts Wichtigeres zu tun haben, als sich in einer Holzhandlung zu treffen, um Reklame zu machen für die Kunden der Agentur Bergmannsgruppe, damit die Weinfreunde in der Stadt ihren Rebensaft nicht in Ahrensburger Geschäften kaufen sondern online direkt beim Winzer bestellen sollen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2020

In der Hagener Allee gucken Autofahrer in die Rohre, am Rondeel stinkt es, bei C&A gibt’s neue Summer und im Dolce Vita bekommen Sie heute Prosecco auf Haus!

Anfang der Woche war ich in der Hagener Allee und habe Ihnen berichtet, dass dort die Parkplätze abgesperrt sind. Wegen Rohrverlegung. Am Ende der Woche war ich wieder dort und habe Erstaunliches gesehen, was ich Ihnen im Fotovergleich zeige, weil Sie es mir sonst womöglich nicht glauben werden:

In einer Woche der Absperrung von Kundenparkplätzen wurde in der Hagener Allee nicht nur ein Baufahrzeug abgestellt, sondern auch noch ein Bauwagen! Oder mit anderen Worten: Gegen dieses Arbeitstempo ist ein Bagger geradezu ein Ferrari. Aber wer Bauamtsleiter Peter Kania kennt, der weiß auch, dass der Mann nicht nur Deutscher Meister im Beamten-Mikado ist, sondern dass er vermutlich noch gar nicht weiß, wo die Hagener Allee überhaupt liegt. Klar, auf diese Weise bekommt man die Autofahrer ganz schnell aus der Innenstadt, was ja längerfristig die Absicht von gewissen Leuten ist.

Und am Rondeel das übliche Bild zum Wochenende: Stinkende Müllsäcke so weit das Auge reicht und die Nase riecht. Das stört offenbar niemanden außer den Blogger. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juli 2020

Nachrichten & Notizen, die Sie nicht für bare Münze nehmen dürfen. Oder vielleicht doch…?

Wir leben im Zeitalter der Fake News. Die Medien sind voll davon; warum soll Szene Ahrensburg da keine Ausnahme machen! Fake News, die man landläufig auch als Enten oder Türken bezeichnet, können mitunter aber auch hart am Rande der Wahrheit liegen. Oder zumindest den Gedanken daran aufkommen lassen. In diesem Sinne:

Dorn im Auge der Grünen: Sanddornweg

Der Ahrensburger Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen zeigt auf seiner Homepage in Wort und Bild an, dass man in Ahrensburg „Straßennamen prüfen“ lassen möchte. Dazu gehören ganz speziell der Sanddornweg und der Brombeerweg, die von den Grünen explizit ins Visier genommen werden – siehe die Abbildung!

Besonders der Sanddorn ist der Partei ein  Dorn im Auge. Denn nach esoterischer Meinung sorgt eine regelmäßige Anwendung von Sanddorn dafür, dass die Menschen ausgeglichen, lebensfroh und zufrieden sind. Genau dieses aber wollen die Grünen bei Ahrensburger Bürgern auf gar keinen Fall haben. Denn was könnte es dann noch für einen Grund geben, Die Grünen zu wählen?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2020

Die Grünen in Ahrensburg wollen mir dabei helfen, eine neue Anschrift zu bekommen!

Donni, donni aber auch! Seit es Szene Ahrensburg gibt, habe ich auf diesem Blog immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass es in Ahrensburg eine Schimmelmannstraße gibt, die nach einem Sklaven- und Waffenhändler benannt worden ist, der Menschen geschändet hat. Und weil die Straße, in der ich wohne, nach wie vor Schimmelmannstraße heißt, habe ich zuletzt am 21. Juni 2020 darauf hingewiesen: “Ahrensburg huldigt immer noch einem Menschenschänder”. Und plötzlich kam etwas in Bewegung!

Abbildungen: Thema “Schimmelmannstraße” auf Szene Ahrensburg und im Stormarner Tageblatt

Zuerst hat der SPD-Landtagsabgeordnete Tobias von Pein zehn Tage später öffentlich erklärt, dass er sich dieses Themas nun endlich annehmen will. Und soeben konnte man im Stormarner Tageblatt lesen: “Ahrensburger Grüne fordern: Historische Straßennamen neu bewerten”. Woher kommt wohl diese plötzliche Aktivität…?

Merkwürdig ist allerdings, dass das 3. Buch Abendblatt noch nichts über den Vorstoß  von Tobias von Pein berichtet hat und auch nicht über die Bekundung der Grünen, die dazu einen Antrag in die nächste Stadtverordneten-Versammlung im September bringen wollen. Vielleicht ist es der Redaktion in der Großen Straße (vormals: Adolf-Hitler-Allee) unangenehm, dass sie dann über ein bekanntes Thema von Szene Ahrensburg informieren müsste, das nicht auf ihrem Redaktionsplan steht…? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2020

Von Mohren, Zigeunern, Negern und einem Sklavenhändler in Ahrensburg

In Berlin bin ich häufig am U-Bahnhof Mohrenstraße vorbeigekommen. Das wird in Zukunft nicht mehr möglich sein. Weil die Station umbenannt werden soll. Wegen Rassendiskriminierung. Was natürlich albern ist, denn wie sagte doch schon der berühmte Sarotti-Mohr? Er sagte: “Wenn man eine Rasse diskriminieren will, widmet man ihr doch nicht eine Straße mitsamt einer U-Bahn-Station!“

„Political correctness“ bedeutet für mich, dass Politiker sich korrekt benehmen sollen – was in Ahrensburg leider nicht immer der Fall ist. Und glauben Sie wirklich, dass ein Zigeuner sich diskriminiert fühlt, wenn er Zigeuner genannt wird? Denkste! Und Zigeunersoße bleibt Zigeunersoße, und Zigeunermusik bleibt Zigeunermusik. Und Zigeuner feierten im Rheinland ein „Zigeunerfestival“ – siehe die Abbildung!

Wenn mir jemand erklärt, dass man zu Negerküssen nicht mehr Negerküsse sagen darf sondern z. B. „Choco Softies“, dann weise ich darauf hin, dass sich alle Neger diskriminiert fühlen könnten, weil sie eben keine Choco Softies sind. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2020

Endlich erfahren wir MARKT-Leser im MARKT, wo und wann wir das Anzeigenblatt lesen!

Hendrik Süllau betreibt EDEKA-Märkte in Bargteheide, Ratzeburg und Trittau. Und dafür wirbt er im Anzeigenblatt MARKT und zahlt dafür den Anzeigenpeis. In dieser Woche allerdings wirbt der MARKT mit Hendrik Süllau und einem Testimonial. Ob der MARKT für diese Werbung an Hendrik Süllau ein Honorar für diese Anzeige bezahlt hat, weiß ich natürlich nicht.

Aber ich komme auf den Werbetext, der angeblich von Hendrik Süllau stammt und die Begründung ist, warum der Inhaber der drei Edeka-Märkte in seinem “Werbemix” auch im MARKT Ahrensburg wirbt. Wir entnehmen den Werbeworten des Edeka-Kaufmanns: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2020

Ein Redaktionsleiter, der in Groß Flottbek wohnt, zeigt wenig Empathie für Ahrensburger Leser

Wenn Sie Leser oder sogar Abonnent vom Hamburger Abendblatt sind, dann wollen Sie als Ahrensburger Bürger im Stormarnteil vermutlich möglichst viel über Ahrensburg lesen. Und sie wollen nicht nur gründlich informiert werden sondern auch sachlich, wobei das Menschliche nicht zu kurz kommen darf. Und ebenfalls sehr wichtig: Kein Leser möchte von der Redaktion manipuliert oder unzureichend unterrichtet werden.

Und damit komme ich zu einer gastronomischen Geschichte. Eine endlose Geschichte im 3. Buch Abendblatt. Man könnte auch sagen: Die größte Werbeaktion die Hinnerk Blombach und seine Praktikanten jemals für ein neues Restaurant in Ahrensburg durchgeführt haben, noch bevor dieses überhaupt eröffnet worden ist! Und das ist die Kampagne für das italienische Restaurant, das in diesem Monat ins CCA einziehen soll. Ich habe mal gegoogelt und ein halbes Dutzend Beiträge gefunden, bevor das Restaurant eröffnet ist. Hier das Google-Resultat:

  • Am 22. März 2019: “Italienisches Restaurant eröffnet im CCA”
  • Am 22. Juli 2019: “Umbau für Restaurant in Ahrensburg beginnt
  • Am 27. November 2019: “Neues Restaurant im CCA soll dieses Jahr eröffnen”
  • Am 16. Juli 2020: “Restaurant ‘Dolce Vita’ zieht in das City Center Ahrensburg”
  • Am 25. Juni 2020: “Ahrensburger Restaurant ‘Dolce Vita’ eröffnet Anfang Juli”

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2020

Neue Schikane der Ahrensburger Stadtverwaltung: In der Hagener Allee werden Parkplätze ersatzlos abgesperrt

Die Firma Luckau aus Hamburg macht Veranstaltungs- und Verkehrsabsicherung. Und Arbeiter dieser Firma haben in Ahrensburg die Hagener Allee abgesichert, und zwar die dortigen Parkplätze. Was zur Folge hat: Eine ganze Reihe von Abstellplätzen für Autos sind abgesperrt. Mitten in der Innenstadt und in einer Einkaufsstraße.

Wer sich das anschaut, der erkennt, dass in der Hagener Allee ein Rohrleitungsbau stattfinden soll. Und so etwas muss ja schließlich auch mal sein. Daher richtet sich meine Kritik auch nicht gegen diese Baustelle, sondern gegen die Beamten im Dauerschlaf Denkmal am Rathausplatz. Und diese meine Kritik lautet wie folgt:

Warum kommt niemand im Rathaus auf die naheliegende Idee, wenigstens während der Rohrverlegungszeit den Zirkus-Parkplatz hinter dem Rathaus auch für die Bürger und ihre Autos freizugeben?!?! Um auf diese Idee zu kommen, muss man nicht lange nachdenken, sondern unverzüglich handeln. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2020

MARKT meldet: Kinder in Hoisdorf sind laut, rüpelhaft und gewalttätig, kurz: Rabauken

Als ich heute im MARKT die Schlagzeile „Rabauken in Hoisdorf“ zur Kenntnis genommen hatte, da dachte ich spontan: Die Rabauken, die in der vergangenen Woche in Ahrensburg ein Haferfeld bei einer Feier zerstört haben, die sind nun auch in Hoisdorf tätig gewesen. Dem ist aber nicht so. Sondern: Die Kinder, die im Rahmen des Fußballcamps vom FC St. Pauli in Hoisdorf trainiert haben, werden von der MARKT-Redaktion als laut, rüpelhaft und gewalttätig bezeichnet. Genau das versteht man unter Rabauken.

Der Vollständigkeit halber muss ich erklären, dass der MARKT sich diese Bezeichnung nicht ausgedacht hat, sondern der SC St. Pauli selber nennt die Sparte „Kids/Rabauken“. Das kann man auch im Kleingedruckten lesen. Aber: Die Redaktion vom MARKT hätte die Bezeichnung “Rabauken” in diesem Fall in Anführungszeichen setzen müssen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2020

Brüller der Woche: Demnächst sollen wir unsere Waschmaschine aufs Fahrrad laden!

Der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt ist heute ein sehr witziger: Abendblatt-Redakteur René Soukup höchstselbst hat ein E-Lastenfahrrad getestet. Dieses Monstrum – siehe Abbildung! – stellt der Rad-Club ADFC in Ammersbek, Bad Oldesloe und Reinbek als kostenlose Leihgabe in jeweils einem Exemplar zur Verfügung.

Nun saß also Reporter Soukup auf dem E-Lastenfahrrad. Warum man keine Reporterin mit ihrem Kind auf den Gepäckträger für den Bericht ausgesucht hat, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass berufstätige junge Männer weniger die Familieneinkäufe erledigen als Hausfrauen und Mütter.

Doch kommen wir zum Text von René Soukup. Der Mann erklärt: “Der Rad-Club will mit dem Projekt den Klimaschutz vorantreiben, Menschen dazu bewegen, auf das Auto zu verzichten und umzusteigen auf diese Mobilitätsform. Denn mit den 35 Kilogramm schweren Geräten sind Großeinkäufe problemlos möglich. “

“Großeinkäufe problemlos möglich”? Der Reporter nach seiner Testfahrt: “Das Halten der Balance ist schwieriger als auf einem herkömmlichen Rad. Kein Wunder bei einer 2,75-Meter-Länge.” Und weiter im Wortlaut: “Dementsprechend ist auch der Wendekreis. Mal kurz einschlagen, um ein Hindernis zu umfahren – unmöglich. Vorausschauendes Agieren ist unerlässlich.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2020