Wenn Sie in einen Supermarkt gehen und dort Brot, Butter, Milch und Zahncreme einzukaufen, würden Sie das dann „Shopping“ nennen? Wohl kaum. Unter „Shopping“ versteht man einen Bummel durch Geschäfte zum Einkauf von Dingen, die vorrangig nicht im Lebensmittel- oder Drogeriemarkt erhältlich sind. Und somit war gestern der letzte Tag für ein Shopping vor Weihnachten, weil die Shops nun im Lockdown bis in den Januar hinein geschlossen sind.
In Ahrensburg gibt es auch ein Warenhaus, wo man es beim ersten Lockdown anders praktiziert hat. Als der Einzelhandel weitgehend schließen musste, hatte famila wie gewohnt geöffnet. Was meint: Nicht etwa nur der Bereich für Lebensmittel und Drogeriewaren, sondern das komplette Warenhaus mit seinem gesamten Sortiment stand zum Shopping offen. Von einer Solidarität mit dem Ahrensburger Einzelhandel keine Spur.
In diesem Jahr zeigt „Ihr famila-Team“ in einer ganzseitigen Anzeigen im heutigen MARKT an, dass das Warenhaus sich solidarisch zeigt mit den geschlossenen Läden in der Innenstadt. Das jedenfalls lese ich aus dieser Anzeige ab, in der sich das Warenhaus bei seinen Kunden im Jahr 2020 bedankt und hofft, die Kundschaft erst wieder in 2021 am Kornkamp begrüßen zu dürfen.
Und in 2021 ist auch bei famila wieder Shopping möglich, weshalb man bereits heute für das kommende Jahr die „Weihnachtsshopping-Öffnungszeiten“ bekannt gibt. Weiterlesen