Durch die eigene Brille gesehen: Optiker in Ahrensburg

Ahrensburg ist eine Optiker-Stadt. Gefühlsmäßig gibt es in der Stadt  pro Brillenträger einen Optiker. Und was meine persönliche Optik betrifft: Von Kindesbeinen an trage ich eine Brille. Und im Laufe meines Lebens habe ich durch ungezählte Brillen geblickt inkl. Sonnenbrillen. Und weil ich mir mit steigendem Gehalt auch immer teurere Markengestelle mit optimalen Gleitsichtgläsern leisten konnte, war ich für die Optiker-Branche immer ein gefundenes Fressen goldener Kunde. Das vorab.

Große Optiker-Ketten in Ahrensburg

Meine erste Brille stammte vom legendären Optiker Ruhnke in Hamburg (Slogan: „Sind’s die Augen, geh zu Ruhnke“). Und der hatte später auch eine Filiale in Ahrensburg. Aber seit ein paar Jahren gehe ich sehenden Auges nur noch zu Fielmann am Rondeel, nachdem ich zuvor meine Brillen in zwei Familienläden in der Blindenstraße Manhagener Allee erstanden hatte und dort vom Service ziemlich enttäuscht worden war.  So kam ich zu einem großen Familienladen in der Stadt, nämlich zu Fielmann und bin dort bis heute geblieben weil zufrieden.

Ich erzähle das, weil es inzwischen noch zwei Optiker-Ketten in Ahrensburg gibt, nämlich prooptik und Apollo-Optik. Und beide Läden haben die Schaufenster voll mit Super-Angeboten, sodass der Passant denkt, dass er hier noch Geld dazu bekommt, wenn er dort eine Brille kauft. Im Gegensatz zu Fielmann: Hier gibt es keine Marktschreier-Aktionen, weder mit Schwarzem Freitag noch mit Black Weeks oder White Christmas.

Gerade war ich bei Fielmann, weil meine Sehschärfe sich leicht verbessert hat, sodass ich eine neue Brille benötigt habe. Und wer bei Fielmann eine Brille kaufen will, der muss dafür einen Termin machen. Trotz Beschränkung durch Corona ist der Laden am Rondeel ziemlich gut besucht, also Business as usual trotz Virus.

prooptik wirbt im Schaufenster mit passender Bekleidung zur Brille

Als ich schräg gegenüber bei prooptik reingeblickt hatte, sah ich dort keinen Kunden. Und das Schaufenster war dekoriert mit Brautkleid und einem Festanzug für den Bräutigam – was immer das auch bedeuten soll. Ebenso war auch bei Apollo im CCA nicht ein einziger Kunde im Laden. Leere so weit das Auge geblickt hat. Und aus meiner Sicht war es ziemlich kurzsichtig von der Kette, hier einen Laden im CCA zu eröffnen, für den es in Ahrensburg keinen Grund gab und gibt. Aber Apollo ist ja bekanntlich ein Gott aus der griechischen Mythologie, der nicht nur für die Künste zuständig war, sondern auch für die Bogenschützen.

Fazit: Wer es mit günstigen Preisen und exzellentem Service zu einem guten Ruf gebracht hat, der muss keine zwei Brillen zum Preis von einer anbieten, weil er das Vertrauen seiner Kunden genießt, die  beim Optiker ihres Vertrauens einen guten Durchblick haben.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Dezember 2020

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