Wer Szene Ahrensburg verfolgt, der weiß auch, dass der Blogger ein sogenannter „Querdenker“ ist. Was bedeutet „Querdenken“? Es ist dieses ein sogenanntes laterales Denken, eine Methode, die im Rahmen der Anwendung von Kreativitätstechniken zur Lösung von Problemen oder zu einer Ideenfindung eingesetzt wird. Also etwas Sinnvolles. Oder wie es mein Alter Ego “Spießer Alfons” einmal so treffend gesagt hat: „Durch Querdenken kann aus Längsdenken ein brauchbares Muster entstehen.“
Die „Querdenker“, die gestern im Gänsemarsch durch die Ahrensburger Innenstadt gewatschelt sind, haben wohl gedacht, dass immer noch Halloween ist, weshalb sie sich verkleidet haben. Und sie trugen Parolen in den Händen, mit denen sie gegen staatliche Corona-Maßnahmen provozieren wollten. Das ist ihr gutes Recht, weil wir in einer Demokratie leben, wo jeder seine Meinung offen sagen darf und sei diese Meinung auch noch so dusselig.
Was hat das kleine Grüppchen der selbsternannten „Querdenker“ mit ihrem Rundgang durch die Innenstadt bezweckt? Ganz einfach: Sie haben sich gefragt, wie sie am besten ihre Parolen verbreiten könnten. Und dabei haben sie an die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt gedacht und sich gesagt: „Wenn wir unsere Sprüche auf Schildern vor uns hertragen, kommt bestimmt ein Fotograf aus der Redaktion vom Abendblatt, fotografiert unsere Parolen und verbreitet sie sogleich im Internet!“ Weiterlesen