Ich bin Leser der BILD-Zeitung, deren Werbeleiter ich zu jener Zeit gewesen bin, als das Blatt noch 5 Millionen Exemplare verkauft hat, und zwar täglich. Aber ich bin kein Fan von Chefredakteur Julian Reichelt, den ich schon immer für einen spätpubertierenden Halbstarken gehalten habe und dem ich auf Szene Ahrensburg auch mal eine eigene BILD-Schlagzeile verpasst habe, die heute eine andere Bedeutung bekommt – siehe die Abbildung!.
Aktuell ist Julian Reichelt von Springer zur Zeit beurlaubt worden. Ein Zwangsurlaub wegen verschiedener Vorwürfe, die gegen den Journalisten und Chefredakteur der Boulevardzeitung laufen. Weiterlesen →
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) bietet seine kostenlosen E-Lastenräder an wie sauer Bier. Dabei hilft die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt dem Club alle naslang, indem sie großformatige Werbebeiträge über diese Ungetüme bringt. Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg „ADFC“ und „E-Lastenräder“ eingeben, dann wissen Sie, was ich meine.
Zitat: Abendblatt aus der Region
Nachdem ich mich gerade im vergangenen Monat über einen diesbezüglichen PR-Beitrag mokiert habe, hat René Soukup dem ungeachtet heute schon wieder zugeschlagen mit seinem groß aufgemachten Bericht, der überschrieben ist: „ADFC verleiht jetzt wieder E-Lastenräder“. Was meint: Murmeltiertag beim Abendblatt „aus der Region“ – siehe die Abbildung!
Ich habe das Kleingedruckte nur überflogen um festzustellen: Der Inhalt ist eine Wiederholung von einer wiederholten Wiederholung aus den vorangegangenen Berichten der Zeitung über diese E-Lastenräder, die niemand haben will, obwohl man sie gratis ausleihen kann. Und ich weiß, dass ich dafür bezahlen muss im Rahmen meines HA-Abos. Und deshalb stinkt es mir, wenn hier ständig redaktionell aufgemachte Reklame erscheint, die genauso albern ist wie das E-Lastenrad, das Sie dort wieder mal im Bilde sehen.
Das Ding kostet übrigens, so erfährt der Leser: „rund 8.000 Euro“. Und dass die Batterie als umweltfreundlich einzustufen ist, wage ich zu bezweifeln.Weiterlesen →
Da ist dem Christian Schubbert von den Grünen aber ein peinlicher Lapsus 😉 passiert! Der Stadtverordnete aus der Familie Levenhagen zeigt nämlich im Internet an, dass er “Ihr Bürgermeister für Ahrensburg” ist. Doch alle Bürger, die in Ahrensburg wohnen, die wissen natürlich, dass ihr amtierender Bürgermeister für Ahrensburg immer noch Michael Sarach heißt. Und sein Nachfolger wird erst am 26. September 2021 gewählt.
Christian Schubbert hat vergessen, dass er lediglich der 2. Stellvertreter des derzeit noch tätigen Bürgermeisters ist, weshalb ich seine Reklame entsprechend berichtigt habe – siehe die Abbildung! (Alternative: “Bürgermeister-Kandidat für Ahrensburg”.) Und in seiner Stellvertreter-Position ist es dem Grünen auch erlaubt, mit “ahrensburg.de” öffentlich aufzutreten, denn dieses ist nicht sein Privateigentum, das er für seine Eigenwerbung um das Bürgermeisteramt verwenden darf außerhalb seiner Funktion, die er tatsächlich innehat, also 2. Stellvertreter des Bürgermeisters oder auch Stadtverordneter. Weiterlesen →
„Ein Taxi“, so erklärt es Wikipedia, „ist ein öffentliches Verkehrsmittel zur gelegentlichen Personenbeförderung, dessen Fahrer einen Personenbeförderungsschein benötigt und gegen Bezahlung nach Taxameter den Fahrgast direkt zum gewünschten Ziel befördert. Taxis sind meist Limousinen oder Kombis.“
Am U-Bahnhof Ahrensburg-West: On-Demand-Shuttle-Auto von ioki auf Standplatz von Taxi
Ob ein Taxi wirklich als „öffentliches Verkehrsmittel“ zu beurteilen ist, also in einem Atemzug genannt werden kann mit Bahn, Bus, Schiff, Fähre und Flugzeug, das bezweifle ich, und zwar von der Sachen her. Aber egal, es geht mir in diesem Blog-Eintrag um etwas ganz anderes, nämlich um das Thema: ioki gegen Taxi.
Ich habe heute am U-Bahnhof Ahrensburg-West gesehen, wie auf dem Parkstreifen, wo bisher nur Taxis stehen durften, ein Fahrzeug parkte von ioki Hamburg, dem On-Demand-Shuttle im ÖPNV. Und damit werden nicht nur den Taxiunternehmen die Standplätze weggenommen, sondern auch deren Kunden, die bei ioki zum HVV-Tarif plus Aufpreis im Einsatz sind. Und das sind Fahrpreise, die kein Taxiunternehmer bieten kann. Weil diese Privatfirmen nicht staatlich subventioniert werden, sondern allein von ihrer Arbeit leben müssen und von ihrem Gewinn auch noch Einkommen- und Gewerbesteuern zahlen müssen.
In einem Wort: Ein On-Demand-Shuttle ist ein Wettbewerber zur privaten Taxiwirtschaft, der dieses Gewerbe in den Ruin treiben könnte. Weiterlesen →
Die Stadt Ahrensburg hat aktuell ein Insert auf ihrer Website veröffentlicht, das verlinkt ist zu einem Online-Flyer, in dem Geschäfte aufgeführt werden, die „auch im Lockdown für Sie da“ sind. Dazu zwei Hinweise: „Diese Geschäfte liefern“ und „SALE“. Was schließen Sie daraus, liebe Leser?
Wenn man glauben will, was hier und heute angezeigt wird, dann ist es ein Schlussverkauf zu ermäßigten Preisen, bei dem die Bestellungen den Kunden geliefert werden. Und wenn dem nicht so wäre, dann fragt sich der Kunde: Was soll denn der überdeutliche Hinweis auf SALE?!
Der Leser erfährt, dass “Idee & Umsetzung” erfolgt sind durch das Ahrensburger Stadtforum und “Wirtschaftsförderung/Citymanagement der Stadt Ahrensburg Anja Gust & Christian Behrendt” – siehe die Abbildung aus dem Flyer!
Wer das gestaltet und geschaltet hat, hat offensichtlich nicht nachgedacht. Oder können Sie sich vorstellen, dass in all den aufgeführten Geschäften ein Schlussverkauf zu ermäßigten Preisen stattfindet? Weiterlesen →
Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wird für den 18. März 2021 eine Veranstaltung in der Stadtbücherei angekündigt, die es so gar nicht geben kann. Es soll sich um einen Vortrag von Natalie Huntenburg handeln, der veranstaltet wird im Rahmen sogenannter “Gesundheitswochen 2021” in Kooperation von der Stadtbücherei, der Volkshochschule und dem Flora-Forum. Thema: „Streits in Paarbeziehungen“. Und dieses Thema in den “Gesundheitswochen” ist echt krank.
Ich habe noch nie in meinem Leben etwas davon gehört, dass es in Paarbeziehungen irgendwelche „Streits“ geben soll. Denn: „Streit“ ist ein Singularetantum. Wie Butter. Und wie Glück, Gold. und Post. Oder auch Regen. Einen Plural von Streit gibt es nicht, auch wenn der Duden dafür „Streite“ nennt, was jedoch Unfug ist. (Bekanntlich verbreitet der Duden öfter mal Unsinn, wenn Fehler, die sich im Volksmund verbreitet haben, im Buch der Rechtschreibung übernommen werden. Wie zum Beispiel „aus aller Herren Länder“, was der Duden ebenfalls gelten lässt, obwohl es natürlich grammatikalisch richtig „Ländern“ heißen muss.)
„Streits“ ist auf jeden Fall absoluter Nonsens und ist auch im Duden nicht zu finden. Zwar gab es mal am Jungfernstieg in Hamburg ein Kino, das aber „Streit’s“ geschrieben wurde und mit einem Streit in Paarbeziehungen nur etwas zu tun hat, wenn dieser Streit auf der Leinwand gelaufen ist – siehe “Der Rosenkrieg”! Weiterlesen →
Die Buchstaben CCA könnten auch stehen für: City-Center-Automaten. Denn wenn der Besucher ins CCA in der Rampengasse kommt, dann findet er hier allein im Parterre 6 Automaten, die auf Kunden warten: 2 Automaten der Sparkasse Holstein, 1 Foto-Automat, 1 Popcorn-Automat und 1 Amazon-Automat. Und auch in der Pandemie muss der Kunde hier keinen Abstand halten.
Wenn Sie bis hierhin richtig gezählt haben, dann kommen Sie auf nur 5 Automaten. Aber neu ist der 6. Automat, der im Eingangsbereich in der Rampengasse zu finden ist. Und dort, meine lieben Mitbürger, können Sie nicht einkaufen, sondern hier können Sie verkaufen, und zwar Ihr Smartphone. Und das “Sofort. Sicher. Nachhaltig.” Und darüber hinaus auch noch “der Umwelt zuliebe”, während Sie Ihr altes Smartphone vermutlich im Straßengraben entsorgt hätten.
Dieser Automat ist natürlich sehr praktisch. Zum Beispiel wenn Sie im CCA einkaufen möchten: Sollten Sie am Automat der Sparkasse Holstein kein Geld bekommen, weil Sie nichts auf Ihrem Girokonto haben, dann gehen Sie einfach mit Ihrem Smartphone zum Verkaufsautomaten – und schon sind Sie wieder flüssig – siehe die nachstehende Abbildung! Weiterlesen →
Heute erzählt Janina Dietrich im Regionalteil vom Abendblatt: „Politiker planen Stühle und Tische für Ahrensburger City“. Als ich die Überschrift gelesen hatte, da dachte ich: Prima, mehr Sitzmöglichkeiten in der City sind nicht übel, denn allein die Bänke am Rondeel und in der Rampengasse sind zu wenig, um den Menschen in der Innenstadt bei Bedarf einen Platz zum Ausruhen zu bieten. Bänke, meine ich. Aber was sollen Tische…? Können Familien hier vielleicht Kaffee kochen…?
Zitat: Abendblatt, Bilder: pixabay
Und dann las ich im Kleingedruckten, was im Umweltausschuss geplant ist, und zwar: „Stadtmöbel, die saisonal auf Parkplätzen platziert werden.“
Auf Parkplätzen? Dort, wo bis heute die Autos platziert werden? Christian Schmidt (Grüne): „Wir wollen dadurch die Innenstadt aufwerten und den Kaufleuten in der Corona-Krise helfen.“
Meine Frage: Hilft man den Kaufleuten in der Innenstadt, wenn man Autofahrern die Kundenparkplätze wegnimmt? Janina Dietrich behauptet: „Erste Rücksprachen der Verwaltung mit Ahrensburger Händlern seien positiv gewesen.“ Warum sie dazu selber keine Händler befragt hat, verstehe ich nicht. Und Christian Schmidt, Vorsitzender im Umweltausschuss, hat vermutlich nur den Händler Levenhagen in Norderstedt befragt. Weiterlesen →
Um ungläubigen Menschen etwas deutlich vor Augen zu führen,ist eine Metapher eine gute Möglichkeit. Und angesichts der Tatsache, dass die Stadt Ahrensburg ersthaft ein Dusch- und Umkleidehaus für Fußballer an den Rand vom Stormarnplatz bauen will, das 2,1 Millionen Euro kosten soll, zeige ich Ihnen in der Abbildungen sechs schlüsselfertige Wohnhäuser, die ebenfalls 2,1 Millionen Euro kosten. Aber alle zusammen.
Zum Gesamtpreis dieser 6 Eigenheime will die Stadt Ahrensburg 1 Duschhaus bauen
Und weil jeder ernsthaft denkende Mensch in Ahrensburg ahnt, dass die Fußballfelder hinter dem Rathaus über kurz oder lang aus der Innenstadt in ein Sportzentrum am Beimoor verlegt werden, sind 2,1 Millionen Euro für eine Interimslösung der reine Wahnsinn. Diesen Unfug haben die Stadtverordneten von CDU, Grünen und Linke beschlossen. Weiterlesen →
Er kann es nicht lassen, die Abendblatt-Leser zu veräppeln. Ist der Mann schwer von Begriff oder macht er ganz bewusst, was er macht, nämlich Plumpaquatsch? Womit ich Hinnerk Blombach meine, den Redaktionsleiter der Abendblatt-Regionalteile Stormarn und Bergedorf und seinen täglichen Newsletter.
Wer das Abendblatt nicht liest, der weiß möglicherweise nicht, dass man die Zeitung auch online abonnieren kann, und zwar gegen Bezahlung. Und dort gibt es täglich eine Rubrik, die mit “Stormarn” überschrieben ist. Und in dieser Rubrik findet man den Hinweis: “Abonnieren Sie unseren neuen Stormarn-Newsletter. Unser Stormarn-Newsletter gibt Ihnen einen Überblick über alle Ereignisse in der Region”.
Das ist zum einen ziemlich übertrieben, denn der Newsletter gibt nur eine sehr bescheidene Auswahl von Ereignissen in der Region. Aber der Witz, über den der Leser nicht lachen kann, ist folgender: In seinem Newsletter liefert Hinnerk Blombach genau die Meldungen, die der Leser zuvor gerade gelesen hat – wenn Sie bitte mal einen vergleichenden Blick auf die Abbildungen werfen wollen! Weiterlesen →