Biene Maja – für Ahrensburg keine Marke!?

Prominente Personen haben die Chance, auf einer Briefmarke der Deutschen Post gedruckt zu werden. Jedenfalls dann, wenn sie verstorben sind. Und wenn es ganz besonders wichtige Persönlichkeiten sind, dann kommen sie auch mehrfach auf die Marken. Wie z. B. Martin Luther. Oder Ludwig van Beethoven. Oder Biene Maja.

Das Besondere an Biene Maja: Sie ist zweimal auf Briefmarken der Deutschen Post erschienen, obwohl sie noch lebt! So etwas wurde früher nur Bundespräsidenten zuteil. Was beweist: Die Biene Maja ist bedeutender als unser Staatsoberhaupt. (Wozu ich anmerken muss, dass die Bundespräsidenten der letzten Jahre freiwillig darauf verzichtet haben, von den Bürgern hinten geleckt zu werden.)

Warum das ein Thema für Ahrensburg ist? Ganz einfach: Weil Biene Maja eine Ahrensburgerin ist. Denn ihr Vater Waldemar Bonsels ist schließlich in Ahrensburg geboren. Und während seinem Werk in aller Welt gehuldigt wird, gibt es in Ahrensburg nur einen Waldemar-Bonsels-Weg. Und die Büste des Dichters steht in der Sparkasse Holstein in der Hamburger Straße, wo dermaleinst das Geburtshaus des Dichters gestanden hat, nämlich die Adler-Apotheke seines Vaters, die heute in der Hagener Allee zu finden ist.

Was hätte die Stadt Ahrensburg für ein Kapital als Biene-Maja-Stadt schlagen können! Aber diejenigen, die dafür hätten handeln müssen, sind so begriffsstutzig wie ein Vollpfosten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Januar 2021

2 Gedanken zu „Biene Maja – für Ahrensburg keine Marke!?

  1. j

    Lieber Herr Dzubilla, ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Artikel. Wir haben ja jetzt ein Stadtmarketing. Ein “Biene Maja Festival” das wäre doch einmal was! Ein Biene-Maja-Freundeskreis. Warum nicht? Eine Biene-Maja-Stiftung. Vielleicht hilft die Sparkasse Holstein oder die Haspa. Das fällt mir nur so ein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)