Spektakuläre Meldung im 3. Buch Abendblatt mit der Frage: „Anbau für Ahrensburgs Rathaus vor dem Aus?“

 Es ist eine aufsehenerregende Nachricht, die den Blogger von der Szene Ahrensburg hoffen lässt, dass Einsicht und Vernunft in die Ahrensburger Politik zurückkehren könnten. Die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt berichtet heute zum geplanten Erweiterungsbau des Rathauses: “CDU und FDP stellen Projekt aus Kostengründen infrage. Die Fraktionen wollen Kauf oder Anmietung von Büros an anderen Standorten prüfen” – siehe Abbildung links!

Wenn es in Ahrensburg einen erklärten Gegner für den Erweiterungsbau des Rathauses gegeben hat und gibt, dann war ich es, der Blogger von der Szene Ahrensburg. Und wenn Sie neu auf diesem Blog sind, lieber Leser, dann geben Sie doch mal in die Suchmaske „Rathaus Erweiterungsbau“ ein! Aus den angezeigten Blog-Einträgen können Sie ablesen, warum ich gegen das Projekt meine Einwände vorgebracht habe und welche sinnvollen Alternativen ich sehe!

Ich fasse noch einmal zusammen: Der Rathaus-Architekt Karl-Heinz Scheuermann (1921–2003) hat zwischen Rathaus und Stadtbücherei baulich eine Brücke vorgesehen – worüber ich am 28. Oktober 2019 in Wort und Bild berichtet habe. Damit könnte das Gebäude der Stadtbücherei zu einem Erweiterungsbau für das Rathaus werden. Und sollten die Räumlichkeiten in der Bücherei zu klein sein, dann müssten nur noch solche Abteilungen eine andere Bleibe finden, die autark arbeiten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2021

Ahrensburger Schnorrer-Taxi IOKI vor dem Rosenhof in Großhansdorf gesichtet

Wie ich bereits auf Szene Ahrensburg HIER und HIER berichtet habe, hat die Stadt Ahrensburg den Haspa-Kunden, die im Rosenhof wohnen, die Taxi-Fahrten zur Zweigstelle am Rathausplatz bezahlt. Genauer: Ahrensburg spendierte Gratis-Fahrten mit IOKI. Und auch die Sparkasse selber ermöglicht ihren Kunden im Rosenhof die Freifahrten mit dem Shuttle-Service, den die Stadt Ahrensburg finanziert.

Der neue Casus Belli für diesen Blog-Eintrag zu IOKI ist das Foto eines Lesers von Szene Ahrensburg, der gesehen hat, dass IOKI auch zum Rosenhof nach Großhansdorf fährt – siehe Foto! Selbstverständlich auf Kosten der Stadt Ahrensburg, die IOKI bestellt und finanziert hat. Für die kommenden zwei Jahre soll das 1,26 Millionen Euro kosten.

Der HVV will übrigens seine Ticketpreise zum Jahreswechsel schon wieder anheben, und zwar kräftig. Aber das kümmert die Rosenhof-Bewohner natürlich herzlich wenig, denn sie benötigen ja kein HVV-Ticket, um mit IOKI zu fahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2021

Sind Parklets auf der Straße wichtiger als Luftreiniger in Schulen?

Meine jüngste Tochter geht in die 6. Klasse der SLG und ist erkältet. Sie sagt, dass viele Mitschüler erkältet sind. Und sie berichtet auch, dass ständig die Fenster des Klassenraumes auf- und zugemacht werden. Wegen Corona. Und dass es dabei auch zieht. Und deshalb leiden die Kinder unter grippalen Infekten.

Die Landesregierung von Schleswig-Holstein plädiert für mobile Luftfilter in Klassenräumen und fördert die Anschaffung finanziell. Siehe: “Richtlinie zur Umsetzung des Förderprogramms zur Verbesserung des Infektionsschutzes in Schulen und Kindertageseinrichtungen durch mobile Luftfilter (Förderprogramm Mobile Luftreiniger)“!

Am 9. Dezember 2020 habe ich auf Szene Ahrensburg darauf hingewiesen, dass wissenschaftliche Studien bestätigen, dass Luftreiniger in den Klassenräumen von Schulen unerlässlich sind. Aber für die Stadtverwaltung im Schilda des Nordens waren Sperrmüll-Parklets für 60.000 Euro wichtiger. Und ein Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg für 500.000 Euro.

Im August 2021 habe ich den Bürgermeister zur bevorstehenden Stadtverordneten-Versammlung gefragt: Warum steht auf der heutigen Tagung der Stadtverordneten nicht das Thema ‘Luftreiniger für Schulen’? Wann sind diese in allen Klassenzimmern unserer Schulen vorhanden?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2021

Heute warten drei Männer an der Küste auf ein Publikum

Wenn Sie heute und morgen und am Freitag der kommenden Woche noch nichts vorhaben, dann können Sie drei Männer an der Küste besuchen. Genauer: “Dree Mann an de Küst”. Und noch genauer: Ein Theaterstück nach dem Roman “Drei Männer im Schnee” von Erich Kästner. Aufgeführt von der Niederdeutschen Bühne in Ahrensburg – siehe die Abbildung links!

Da ich das Stück nicht kenne, kann ich natürlich keine Werbung dafür machen. 😉 Aus diesem Grunde gebe ich einfach die Information weiter, die ich von der Niederdeutschen Bühne Ahrensburg bekommen habe, und wünsche Ihnen viel Spaß im Alfred-Rust-Saal: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Oktober 2021

Für den Preis eines Ahrensburger Parklets würden wir eine traumhafte Sauna bekommen

Meine Frau möchte gern eine Sauna haben, und zwar im eigenen Hause. Den Platz dafür hätten wir zwar, aber beim Preis gibt es Grenzen, und zwar nach oben. Die im Foto gezeigte Sauna für 13.000 Euro ist ein Traum und wird für uns auch einer bleiben – wenn Sie bitte mal einen Klick drauf werfen!

Als meine Frau mir mit Glanz in den Augen die abgebildete Sauna aus Zedernholz gezeigt hat, erklärte ich ihr, dass man für 15.000 Euro sogar ein Parklet kaufen kann, wie die Verwaltung der Stadt Ahrensburg es bewiesen hat – siehe die nachfolgende Abbildung unten rechts! Und ich sprach zu meiner mir Angetrauten: “Wenn es im Sommer heiß ist, dann setzen wir uns einfach auf ein Parklet in der Manhagener oder Hagener Allee und können dort genauso schwitzen wie in einer Sauna! Und im Winter können wir uns dann vom Schwitzen abkühlen auf der Schneedecke, die im urbanen Stadtpark liegt.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2021

Baustellenmarketing in der City von Ahrensburg: „…wie von einem anderen Stern“!

Er will es doch tatsächlich wahr machen! Die Rede ist von Citymanager Christian Behrendt und von seinem „Baustellenmarketing“, das er uns schon vor Monaten angedroht hat. Und die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt berichtet heute: „Ahrensburger Citymanager plant Baustellen-Partys an der Hamburger Straße“ – siehe die Abbildung mit Symbolbild von Szene Ahrensburg!

Die Bauarbeiten in der City, die inzwischen begonnen haben und vielen Geschäften vermutlich das Weihnachtsgeschäft vermasseln werden, sollen bis „mindestens November 2023“ andauern. “Mindestens”! Und um die Angst der Händler wegzuwischen, plant der Medienfluglehrer Behrendt, „die Baustelle mit etwas Positiven zu verbinden“. Und was das „Positive“ sein soll, erfahren wir im Blatt wie folgt:

“Auf der Liste des Citymanagers finden sich unter anderem ein Baustellenkino mit Leinwand unmittelbar an der Arbeitsstelle, ein Flohmarkt, Gewinnspiele und die Möglichkeit für Kinder, einen ‘Baggerführerschein’ zu erwerben.“

Und das vermutlich zwei Baujahre lang täglich, oder…?

Und das absolute Highlight an der Baustelle: “Zum Auftakt soll es am Sonnabend, 27. November, ein Konzert mit klassischer Musik von dem Ahrensburger Allegro-Con-Trio geben.“ Und der Blogger liest und staunt: „Die 7500 Euro für die Finanzierung des Konzertes haben die Mitglieder des Hauptausschusses bei drei Enthaltungen von Linken und SPD mehrheitlich zur Verfügung gestellt.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2021

Ahrensburg: Am Brunnen vor dem Tore des Rathauses steht heute kein Bürgermeister mehr

Ich hatte ein Erlebnis im Jahre 2010, als Bürgermeister Michael Sarach gerade frisch im Amt war. Und ich habe gesehen, wie Kinder vor dem Rathaus am dortigen Springbrunnen standen und etwas hineingeworfen haben, das dort schwimmen sollte. Daraufhin kam der Bürgermeister aus dem Rathaus herbei, das damals noch nicht unter Denkmalschutz gestanden hat, ging zu den Kindern und belehrte sie freundlich, dass es nicht gut ist, etwas in das Wasser zu werfen, weil der Brunnen dadurch verschmutzt wird und die Anlage verstopft werden könnte.

Den Vorfall habe ich damals im Foto festgehalten – siehe die Abbildung links oben! Und darunter sehen Sie denselben Springbrunnen am 19. Oktober 2021, also ein halbes Jahr bevor der Bürgermeister sich aus dem Rathaus verabschieden wird.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Oktober 2021

Warteschlange vor der Eingangstür zum Rathaus. Warum?

Meine lieben Mitbürger – stellen Sie sich bitte mal Folgendes vor: Sie möchten ins City Center Ahrensburg, auch als CCA bekannt. Und Sie kommen an und können die Eingangstüren nicht öffnen. Dahinter stehen Sicherheitsleute. Und Sie lesen den Hinweis, dass Sie nur nach Genehmigung eintreten dürfen. Und der Security-Mann befragt die Menschen, die in einer Reihe vor der Tür stehen, ob sie zu Rewe wollen, zu Müller oder zum Döner-Imbiss et cetera. Und immer, wenn ein Mensch aus dem CCA herauskommt, darf der nächste rein. Wohlgemerkt: Heute und nicht im Lockdown.

Und damit komme ich zum Casus Belli: Ich musste heute etwas im Rathaus erledigen. Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg erfuhr ich, dass es für mein Anliegen keiner Anmeldung bedarf. Also zum Rathaus gefahren und…

… musste mich anstellen in einer Warteschlange an der linken Tür unter den verdreckten Reliefs. Dann wurde die rechte Tür geöffnet, und die Menschen, die sich dort hinbewegt hatten, wurden reingelassen. Meine wortstarke Beschwerde beim Security-Man stieß auf genauso wortstarke Entgegnung. Und der Mann hatte Recht, denn er macht nur seinen Job, den er vom Bürgermeister bekommen hat. Also habe ich mich bei ihm entschuldigt für meinen Verbalangriff.

Mal angenommen, Michael Sarach wäre nicht Verwaltungsleiter im Rathaus, sondern er wäre Manager vom CCA. Glauben Sie, dass er dort genauso nach Gutsherrenart amtieren und die Leute in einer Schlange vor der Eingangstür warten lassen könnte wie vor dem Denkmal am Rathausplatz…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2021

Kein Bürgermeister Thomas Schreitmüller für Ahrensburg, stattdessen aber Güterferntrasse…?

Die Bürgermeisterwahl ist heute schon Schnee von gestern. Aber ein Gewitter mit Donner steht uns Ahrensburgern noch bevor. Wozu ich das Stichwort nenne: “Güterferntrasse”. Und dieses Thema hatte zur Bürgermeister-Wahl nur einer der drei Kandidaten auf seine To-do-Liste geschrieben, nämlich Thomas Schreitmüller – siehe die Abbildung!

Thomas Schreitmüller hat also ausdrücklich bekundet, dass er sich dafür einsetzen würde, dass “keine Güterferntrasse” durch Ahrensburg verläuft. Wohingegen der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister Michael Sarach schon vor Jahren vorgeschlagen hat, die Gleise für den Güterverkehr einfach tiefer zu legen. Was natürlich ein alter Manta-Witz war, über den Bürger und Fachleute nur mitleidig gelächelt haben.

Ich erinnere daran: Prof. Dr. Wilhelm Hummeltenberg, der inzwischen leider verstorben ist, hat vor dem Transitgüterverkehr durch die Ahrensburger Innenstadt eindrücklich gewarnt. Und vor vier Jahren hatte Bürgervorsteher Roland Wilde eine Einwohnerversammlung einberufen, bei der das Thema im Mittelpunkt gestanden hat. Doch was hat der Bürgervorsteher danach alles unternommen, um uns Bürger zu beruhigen und vor dem Unheil zu bewahren…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2021

“Politische Fahrradtour” mit Detlef Levenhagen (CDU): Des Bloggers Versuch einer Wahlanalyse zur Stichwahl für das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg

Bei der Bundestagswahl 2021 hat die SPD in Ahrensburg = 31,0 % der Stimmen bekommen, die CDU = 24,1 %. Bei der gestrigen Stichwahl für das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg hat der von der SPD nominierte Kandidat = 51,7 % der Stimmen erhalten, der von der CDU vorgeschlagene Kandidat = 48,3 %.

Bundestagswahl 2021: Erststimmen in Ahrensburg

Die eingangs genannten Prozentzahlen beider Wahlen sind nicht miteinander vergleichbar. Denn bei der Bundestagswahl standen sehr viele Parteien auf dem Wahlzettel; bei der gestrigen Stichwahl für das Bürgermeisteramt dagegen gab es nur zwei Kandidaten: Thomas Schreitmüller (parteilos) und Eckart Boege (SPD). Außerdem: Das Amt des Bürgermeisters hat mit Politik nichts zu tun, denn der Amtsinhaber ist kein Regierungschef wie zum Beispiel die Bürgermeister von Hamburg und Berlin, sondern der Ahrensburger Bürgermeister ist Leiter der Städtischen Verwaltung. Und da hat er sich politisch genauso neutral zu verhalten wie der Direktor vom Amtsgericht in Ahrensburg und der Leiter der städtischen Polizeidienststelle.

Thomas Schreitmüller, Verwaltungsfachmann und Bürgermeister von Barsbüttel, ist seinem Wettbewerber Eckart Boege, Mathematiker und Angestellter bei einem Hamburger Energieversorger, in der Stichwahl unterlegen. Wie ist das zu erklären, zumal Schreitmüller doch im ersten Wahlgang noch geführt hat? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Oktober 2021