Kategorie-Archiv: Allgemein

Stormarn-Touristik: Eulenspiegel Klaus Plöger empfiehlt Mölln und Ratzeburger See

Niemand soll sagen, dass unser Landrat Klaus Plöger keinen Blick hat für hübsche Frauen – siehe das Foto aus der Stormarn-Beilage von diesem Wochenende! Und bei der Frau im Bilde handelt es sich um Rabea Stahl, die neue Tourismusmanagerin im Kreise Stormarn, die der Landrat den Einwohnern in Stormarn vorgestellt hat.

Bildschirmfoto 2014-08-02 um 19.52.08Aus dem Beitrag der Stormarn-Beilage zitiere ich zwei Absätze, den ersten und den letzten und also lautend:

“Rabea Stahl ist neu im Kreis, gleich in zweierlei Hinsicht: Sie ist seit dem 1. August Stormarns neue Tourismusmanagerin. Und sie ist kürzlich von Heide nach Reinfeld gezogen. Besonders viel gesehen von dem, was in Stormarn schön ist und was sie bald vermarkten soll, hat sie aber noch nicht. ‘Baumärkte’, sagt ihr Chef Günter Schmidt, der Geschäftsführer der Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH (HLMS).” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2014

Martina T. möchte ihre noch verbliebenen Leser provozieren: “Was wollt ihr eigentlich?”

Bildschirmfoto 2014-08-02 um 10.20.47Es ist Sommer. Die Politik macht Pause, die Kultur arbeitet auf Sparflamme und die Bürger sind in den wohlverdienten Urlaub gefahren. Nur zwei standhafte Ahrensburger sind daheim im Sommerloch zurückgeblieben: Martina Tabel, Kulturchefin der Stormarn-Beilage, und der Blaumann, Langzeit-Ärgernis auf dem Rondeel. Und so hat sich denn Martina an Martin erinnert, den Plastiker Wolke, der die Jahrmarkfigur auf das Rondeel gesetzt hat und schon bei der Enthüllung laute Pfiffe von Missfall bei den Bürgern geerntet hat und Buh-Rufe. Letztere sind bis zum heutigen Tage zu hören.

Vor der Enthüllung: Blaumann in Weiß

Pfiffe nach Enthüllung: Blaumann

Heute versucht Martina Tabel mit einem großen Beitrag in den Kopf des “Muschelläufers” einzudringen und gibt dessen Gedanken freien Lauf, um die Daseinsberechtigung der Plastik zu begründen. Und die Gedankenleserin weist darauf hin: “70 Jahre besteht das Urheberrecht. Ich bin erst neun.”

Richtig, Frau Tabel, ist: Das Urheberrecht besteht bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. Und der ist erst 43.

Das Eigentliche erzählt Martina Tabel allerdings nicht. Nämlich dass das “Geschenk” ein Geschenk der Rotarierin Ursula Pepper ist, die damals im Vorstand der Rotarier gesessen hat. Und dass Ursula Pepper das Geschenk als Bürgermeisterin angenommen hat mit der selbst erstellten Nötigung, dass die besagte Skulptur nur auf dem

Links: Mädchen auf Schnecke von Salvatore Dali. Rechts: billiges Plagiat von Martin Wolke

Links: Mädchen auf Schnecke von Salvatore Dali. Rechts: billiges Plagiat von Martin Wolke

Rondeel stehen darf. Und den Vertrag mit dem Künstler hat nicht etwa der Jurist der Stadt geprüft und unterzeichnet, sondern Ursula Pepper vom Vorstand der Rotarier hat den Vertrag als Bürgermeisterin geprüft und unterzeichnet.

Ich erinnere in diesem Zusammenhang an meine CD “Der Blaumann von Ahrensburg”, wo die ganze Geschichte dokumentiert wird. Wer das Trauerspiel noch nicht kennt und Interesse an dem Hörbuch hat, der schicke mir bitte eine E-Mail, und ich verschicke die CD. Natürlich gratis. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2014

Frau Pumuckl hielt Hof, vergaß aber die blauen Fähnchen

Lady in Red

Warum habe ich heute früh bloß an Pumuckl gedacht, als ich die Stormarn-Beilage aus dem Essener Hamburger Abendblatt gezogen hatte…? Dort las ich im Aufmacher, dass einer illustren Gesellschaft von Frau Kirchgeorg verkündet wurde, dass viel Geld in den Schlosspark zwecks Verschönerung fließen soll, damit alle Leute auf das weiße Herrenhaus im Schlosspark schauen sollen und nicht auf das verdreckte Rathaus vor dem unansehnlichen Rathausplatz, der nicht aufgehübscht wird.

Und dann las ich etwas Wichtiges, nämlich: Häppchen, Sekt und exklusive Führung durchs Ahrensburger Schloss” und frage mich: Ob die Damen und Herren dabei auch an die Fähnchen auf der Schlosswiese gedacht haben, die wieder entfernt worden sind…?

IBildschirmfoto-2013-09-28-um-11.43.04ch kriege jedes Mal, wenn ich höre, wieviel Geld in Schlosspark, alte Möbel und Vasen fließt, ein Würgen im Halse, wenn ich daran denke, dass die 20-Millionen-Schulden-Stadt Ahrensburg für Luxus nicht vorhandenes Geld ausgibt, nicht aber gegen Armut von Kindern – jedenfalls habe ich nicht in der Stormarn-Beilage gelesen, dass “Annette Kirchgeorg von der Stadt” (was für ein exklusiver Name!)   bei ihrer exklusiven Führung mit Häppchen und Sekt darüber gesprochen hat, dass die blauen Fähnchen nicht mehr auf die Schlosswiese gesteckt werden müssen, weil sich dieses Problem in Wohlgefallen aufgelöst hat.

Klar, ich ärgere mich natürlich bloß, weil ich nicht eingeladen worden bin zu Sekt und Häppchen. Denn dort hätte ich offiziell nach den blauen Fähnchen auf der Schlosswiese gefragt, zumal dort offenbar Leute zusammengekommen waren, die viel Geld auf ihren Konten haben.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2014

Zwei Anschläge auf Ahrensburg mit Alkohol und Nikotin

Schild WeinfestGestern schickte mir ein aufmerksamer Leser ein Foto von einem Plakat, mit dem das Stadtforum und die Firma Bergmanngruppe für ein Ahrensburger Weinfest werben, das vom 10. – 13. Juli 2014 stattgefunden hat. Warum das Plakat immer noch ⅓ des Bürgersteigs belegt, weiß ich nicht, vermute aber: Die Veranstalter waren derart berauscht von ihrer Werbeveranstaltung, dass sie immer noch schwere Beine haben.

Und heute sah ich ein Plakat, wo eine Aufforderung zum Selbstmord stattfindet: Marlboro weist darauf hin: “Rauchen kann tödlich sein”. Was nicht bedeutet: Rauchen ist tödlich. Deshalb hat der Texter auch “MAYBE” geschrieben, was bedeutet: vielleicht.

IMG_3092Als die Werbeagentur ihr Plakat dem Kunden Philip Morris vorgelegt hat, nahm der dortige Marketing-Direktor offenbar einen Rotstift in die Hand und redigierte: Nicht “MAYBE”, also “vielleicht”, sondern: “forward”. Und das bedeutet: befördern, schicken. Frage: Wohin will Marlboro den Raucher denn wohl schicken…?

Bemerkenswert ist auch: Weder der Name “Marlboro” taucht auf diesem Plakat auf, noch der Name der Firma Philip Morris. Das könnte daran liegen, dass der Werbungtreibende keinen Bock darauf hat, für diesen Nonsens grade zu stehen. Und ich kann mich nicht erinnern, jemals dümmere Plakate von Marlboro gesehen zu haben als diese “Maybe”-Kampagne.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Juli 2014

Der Prinzipienreiter aus der Sklavenhändlerstraße

Ich habe es in Vergangenheit schon mehrfach geäußert, dass ich meine Mitbürger liebe, die man nicht oder so gut wie gar nicht in den Versammlungen der Stadtverordneten sieht, es sei denn: Ein Hund hat vor ihre Haustür gekackt. Dann gründen sie eine Bürgerinitiative, werden vorstellig im Marstall und lesen in der Einwohnerfragestunde eine Erklärung vom Blatt ab. Und wenn die Politiker dann mit ihrer Arbeit beginnen, stehen die Mitglieder der Bürgerinitiative “Keine Hundekacke vor Haustüren!” demonstrativ auf und gehen wieder heim, weil das Abendprogramm im Fernsehen beginnt und das Bier im Kühlschrank wartet. Feine Demokraten sind das, die ihr eigenes Wohl im Auge haben, nicht aber das Gemeinwohl.

Bildschirmfoto 2014-07-31 um 09.16.02Das mit der “Hundekacke” ist natürlich satirisch-symbolisch gemeint. Ernsthaft hingegen ist ein Beitrag in der heutigen Stormarn-Beilage. Dort lässt sich ein Bürger, der in der Sklavenhändlerstraße (aka Schimmelmannstraße) wohnt, vor den Wohn-Containern, die soeben auf dem Gelände der Grundschule Am Reesenbüttel aufgestellt wurden, von Mira Frenzel, der Sensationsreporterin der Stormarn-Beilage ablichten, um sich im Blatt zu äußern, dass er ärgerlich sei, weil er von seinem Grundstück, “das wenige Meter von der Grundschule entfernt liegt”, nun auf die Container der Kita-Kinder blicken muss.

“Wir wurden von der Stadt nicht informiert”, jammert der Bürger und erklärt im selben Atemzug, dass er zwar von den Plänen im Abendblatt gelesen hat, sich aber “weitere Informationen seitens der Verwaltung gewünscht hätte – vor dem Aufbau des Provisoriums”. Und der Anwohner erklärt, dass die Container momentan das Gesprächsthema unter den Nachbarn seien, vor allem “weil denjenigen Informationen fehlen”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Juli 2014

Blogger müssen sich warm anziehen: Freiheit beendet!

Morgen ist der 1. August 2014. Und ab morgen tritt ein verschärftes Internetgesetz in Kraft: Behörden können von nun an Blogs und Nutzer sozialer Netzwerke dazu auffordern, sich bei der Medienaufsichtsbehörde registrieren zu lassen. Auch für sie gilt dann das Verbot, andere Personen oder Gruppen “in Misskredit zu bringen”.

Ein Rentner verbreitet massiv russische Propaganda auf Twitter!

Ein Rentner verbreitet massiv russische Propaganda-Texte auf Twitter!

Bereits seit Monaten stehen unabhängige Medien unter massivem Druck des Staates. Die Regierung will mit dem neuen Gesetz jetzt auch noch die letzten Freiräume für kritische Äußerungen kappen. Wer Informationen verbreitet, auch auf Twitter oder Facebook, muss künftig auf Aufforderung seinen Nachnamen, den ersten Buchstaben des Vornamens und seine E-Mail-Adresse veröffentlichen. Andernfalls drohen Geldstrafen, die umgerechnet mehrere Tausend Euro erreichen können.

Darüber hinaus werden Blogger für Kommentare auf ihren Seiten verantwortlich gemacht und zum Löschen kritischer Äußerungen von Dritten verpflichtet. Sie werden für Informationen beweispflichtig gemacht und verpflichtet, keine Schimpfwörter zu benutzen.

Resultat: Die Organisation Reporter ohne Grenzen e.V. protestiert lautstark gegen diese neue Gesetzgebung, mit der die Meinungsfreiheit massiv beschnitten wird.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Juli 2014

Klares Wort: Audi bleibt, und zwar in Ahrensburg!

Bereits an anderer Stelle habe ich berichtet, dass ich Audi-Fahrer bin. Nicht erwähnt habe ich in diesem Zusammenhang, dass ich in der Welt von Marketing, Werbung und Medien ein prominenter Audi-Fahrer bin (nein, nein, nicht via Flensburg!), was dokumentiert wird durch die abgebildete Anzeige: Harald Dzubilla in einer Audi-Anzeige, die das Unternehmen zum Geburtstag von HORIZONT gestaltet und geschaltet hatte, wo ich als “Spießer Alfons” in meiner Kolumne allwöchentlich die Werbung aufspieße.

Spießer im AudiDas aber ist nicht das eigentliche Thema dieses Blog-Eintrages, sondern: Am 22. 02. 2014 berichtete die Stormarn-Beilage im Essener Hamburger Abendblatt: “Auch Audi will Autohaus in Ahrensburg schließen”. Eine Tatsachenbehauptung, die nicht nur bei mir für Verstimmung gesorgt hat, denn ich habe in diesem Autohaus bereits meinen zweiten Audi gekauft und die Wagen dort auch scheckheftmäßig pflegen lassen. Und wenn Audi in Ahrensburg seine Tore schließt, wohin fahre ich dann…?

(Zwischen den Absätzen: Robert Einfalt in Bargteheide hat von Audi eine Abmahnung bekommen und sich dieser auch unterworfen!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juli 2014

700 Jahre Ahrensburg: Öffentliche und kostenlose Bedürfnisanstalt in der City

Der intensive Leser von Szene Ahrensburg wird sich daran erinnern: Mehrfach habe ich darauf hingewiesen, dass die alte Tiefgarage unter dem Rathausplatz so gut wie leer steht. Dazu habe ich auch in der Stadtverordneten-Versammlung nachgefragt, was der Bürgermeister gegen diesen Zustand zu unternehmen gedenkt. Und Monate danach kam dann auch noch Christoph Schneider vom Seniorenbeirat, der nach über vier Jahren endlich mitbekommen hat, dass die Garage dort zum größten Teil für das Abstellen von Autos gesperrt ist.

20140730_073439Und dann? Dann hat der Herr Bürgermeister kundgetan, dass er im Gespräch ist mit dem Eigentümer der Tiefgarage, einer Hamburger Feudalherren-Familie – siehe meinen Blog-Eintrag vom 21. März 2014, der überschrieben ist: “Mein Tun hat Erfolg: In der Tiefgarage bewegt sich was!”

Vier Monate danach wollen Sie sicher wissen, was sich bewegt hat in der Tiefgarage unter dem Rathausplatz nach dem Einsatz von Bürgermeister Michael Sarach. Und deshalb gebe ich den Vor-Ort-Bericht meines Korrespondenten aus dem Ahrensburger Untergrund alias Dr. Wolfgang Schrimpff weiter, der mir soeben das abgebildete Foto aus der Tiefgarage geschickt und dazu vermerkt hat: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juli 2014

Ahrensburger Presseschau: Monika lobt Erbsensuppe, Mira liebt Bratwurst, “und das Leben ist gut”!

Ich weiß nicht, wie viele Schnellimbiss-Stände es im Kreise Stormarn gibt inklusive der Wochenmärkte. Und unter diesen genauso ungezählten Fast-Food-Verkäufern ist auch ein Mann, der seinen Stand auf dem Erlenhof hat: Norbert Nowak. Und dieser “Nobbi” muss ein ausgemachter Womanizer sein. Oder spendiert er Frauen hin und wieder mal eine Bratwurst gratis…?

Bildschirmfoto 2014-07-29 um 09.27.23Ich frage das aus zwei gegebenen Anlässen. Der erste Anlass war der 27. September 2013. Da berichtete Monika Veeh auf ihrem Werbeportal ahrensburg24 über den Wurstmaxen: “Seine Erbsensuppe gegeistert die Bauarbeiter am Erlenhof” – siehe die Abbildung! Ob der Mann für diesen Werbebeitrag bezahlt hat oder nicht, weiß ich natürlich nicht, denn nicht alles, was Werbung ist auf ahrensburg24, wird auch als Werbung gekennzeichnet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2014

Kriminelle Delikte, gemessen mit zweierlei Maß

Kürzlich kam ein junge Frau auf der Straße auf mich zu, die offensichtlich „nicht von hier“ war, und die mir irgendeinen Wisch zeigte und andeutete, dass sie taubstumm sei und eine Spende von mir haben wollte. Ich hatte einen guten Tag,  gab ihr zwei Euro und die Empfehlung: „Mädchen, lass diese dummen Tricks, damit kannst du dir Ärger einhandeln! Lass Dir etwas Schöneres einfallen, mach Musik! Oder tanze auf der Straße! Oder verkaufe den Wachturm Hinz&Kunzt!“ Ob sie mich verstanden hat, weiß ich nicht. Sie lächelte mich freundlich an (schon das war mir die zwei Euro wert!)  und sagte: „Danke!“

Bildschirmfoto 2014-07-28 um 21.50.09Heute berichtet die Stormarn-Redaktion vom Essener Hamburger Abendblatt: „Frau entlarvt vermeintlich Gehörlose als Trickbetrüger“. Hintergrund: Zwei Jugendliche haben den Taubstummen-Bettler-Trick in Ammersbek durchgezogen. Und eine ältere Frau hat gespendet. Wieviel ist nicht bekannt, ich vermute mal 1 Euro, vielleicht auch mehr. Und eine 26-jährige hat die beiden bösen Buben „als Schwindler entlarvt“ und der älteren Dame das Geld wieder zurück besorgt.

Toll. Eine echte Heldentat. Und nun sucht die Polizei nach weiteren Zeugen. Und Monika Veeh schreibt einen ausführlichen Beitrag auf ahrensburg24 über die Täter, „15 bis 16 Jahre alt“. Und ich lese und staune: „Die Kriminalpolizei in Ahrensburg ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Betrugs. Die ältere Dame sowie mögliche weitere Geschädigte werden dringend gebeten, sich mit der Kripo unter der Rufnummer 04102 / 809- 0 in Verbindung zu setzen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juli 2014