Michel mit der Box: Bürgermeister als Testimonial-Figur

Bildschirmfoto 2014-10-01 um 09.52.14Auf dem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg GmbH), wo der Leser nicht immer weiß, wo Redaktion aufhört und bezahlte Beiträge beginnen, dort finden wir heute einen Werbebeitrag für ein Aufbewahrungssystem, das fürs Kinderzimmer geeignet sein soll. So jedenfalls behauptet es die Herstellerin. Und wen entdecken wir mitten in der Produktvorstellung als Presenter mit der Box? Richtig: Unser aller Bürgermeister Michael Sarach höchstselbst steht dort!

Nein, Michael Sarach war bei dem Event nicht erschienen als Bürgermeister von Ahrensburg. Sondern – so lesen wir es auf ahrensburg24 – als “Vorsitzender der Stiftung Schloss Ahrensburg”. Was die Schlossstiftung mit dem Aufbewahrungssystem fürs Kinderzimmer zu tun hat, erfährt der Leser nicht. Auch wird nicht verraten, ob der Bürgermeister seinen Werbeeinsatz in der Arbeitszeit geleistet hat, in der wir ihn als Bürgermeister bezahlen und nicht als Werbehelfer.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Oktober 2014

19 Gedanken zu „Michel mit der Box: Bürgermeister als Testimonial-Figur

  1. Wolfgang König

    Herr Dzubilla!
    Es ist Wahlkampf angesagt! Frau Pepper erschien damals auch lange vor der Wiederwahl überall – und besonders oft im MARKT. Als Platzhirsch und amtierender Bürgermeister hat Herr Sarach im roten Milieu unserer Stadt, über viele offiziellen Veranstaltungen und mit seinen Presse-Damen alle Chancen. Wo ist da noch Platz für die Kandidaten der anderen Parteien? Sind diese schon benannt? Nur auf kurzzeitige Plakate vor der Wahl zu setzen macht chancenlos. Da muss schon jetzt der Wähler bewegt werden.
    Ein Bürgermeister hat wohl auch die Pflicht zur Öffentlichkeitsarbeit. Er repräsentiert unsere Verwaltung und unsere Stadt. So ist Herr Sarach pflichtbewusst ehrenamtlicher Vorsitzender der “Stiftung Schloss Ahrensburg” , trägt für viele Spendengelder bei und tritt bei allen größeren Veranstaltungen pressewirksam auf. Andere Stiftungsvorsitzende lassen sich hoch bezahlen wie der Vorsitzende der “Deutschen Stiftung Denkmalschutz”.
    Meine Stimme als Bürgermeisterkandidat und mein Kreuz zur Wahl hätten Sie.
    Mit wählerischen Grüßen
    Wolfgang König

  2. Hermann Jochen Lange

    Hallo Herr König,
    Sie benennen einen “Bürgermeisterkandidaten” für Ihre schöne und Showstadt Ahrensburg,
    Herr Sarach muss sich aus bekannten Gründen wenigstens erneut zur Wahl stellen.
    Als Zaungast fallen mir ernsthaft zwei ernstzunehmende Kandidaten ein (Herr S. und Herr B.). Das wären schon vier. Vielleicht gibt dann die “Familie” noch eine Prise T. Reich hinzu und Sie hätten einen richtig spannenden Wahlkampf. Eine Benennung durch die Parteien ist überflüssig – oder ?
    HJL.Amm

  3. Theobald Tiger

    Tja, und wenn Herr Königs Lieblingskandidat am Ende nur eine Stimme bekommt, dann wisen ab jetzt alle, dass dies Herr Königs Stimme war. Dafür gibts dann zum Trost bestimmt ein paar Gummibärchen von Herrn Kienel und vielleicht eine Kaffeefahrt vom Ex-Bürgermeister spendiert.
    Bis demnächst in diesem Theater !
    Theobald Tiger

  4. Wolfgang König

    Hallo, Herr Lange im fernen Ammersbek,
    meinen Sie, dass sich Herr Sarach auf sein Altenteil nach Schwerin absetzt? Herr Sarach steht doch schon in den Startblöcken. Wer sind S. und B.? Das wären dann nur drei und keine vier. Oder haben Sie R. schon mitgezählt? Es können sich natürlich auch parteilose Kandidaten bewerben, wie mein lieber Nachbar Sch. aus Schmalenbeck. Das wäre ein Gaudi. Beim zweiten Anlauf im Ziel!
    Sicher ist die CDU bemüht, endlich einen schwarzen Bürgermeister zu bekommen. Letztes Mal haben sie es selber durch innere Querelen verpatzt – was schade war. Warum haben Sie nicht eine Frau erwähnt, wie Frau P. – ebenfalls farbig. Gemeinsame Wahl-Kandidaten unserer Parteien sind immer an den Ahrensburger Frauen gescheitert. Mann sollte zumindest einigen die Lippenstifte und den Nagellack wegnehmen und durch Holzkohle ersetzen.
    Wenn kein besserer Kandidat antritt, setze ich auf Herrn Dzubilla.
    Mit wählerischen Grüßen
    Wolfgang König

  5. Wolfgang König

    Hallo, Herr Theobald Tiger ohne Anschluss,
    der Vorname von Tiger ist doch Leo oder so ähnlich. Sind doch Tiger und Löwe genetisch so artverwandt, dass sie untereinander so zeugungsfähig sind wie Neanderthaler und Homo sapiens sapiens. Das müssten Sie doch wisen. Ein bisschen mehr Wissen in den Antworten würde auch nicht schaden. Und wenn Herr Dzubilla drei Stimmen bekommt – seine, meine und die von seiner Frau? Dann haben Sie ein Problem!
    Herr Dzubilla hat mir freundlich mitgeteilt, dass er fade Antworten eigentlich in die Tonne drückt.
    Mit unverständlichen Grüßen
    Wolfgang König

  6. Hermann Jochen Lange

    Hallo Herr König,
    noch einmal:
    Der 1. Kandidat für die nächste BGM-Wahl wird oben von Ihnen vorgestellt.
    2. Herr Sarach als muss-kandidierender Pensions-Kandidat.
    3. und 4. Herr S. und Herr B..
    Beide sind in Ahrensburg beheimatet, allgemein bekannt, sozusagen unbelastet und trotzdem im politischen, bzw. Verwaltungs-Geschäft erfahren. Beide könnten die für Ahrensburg verlorenen Jahre unter Pepper-, Sarach und der SPD beenden.
    ———————————–
    Ergebnis: 4 Kandidaten.
    + ggf. Herr Reich als jokernder Stimmensammler.

    Und Herr König: Ammersbek liegt fern und nah zugleich:
    Mal liegt es am Duvenstedter Brook – mal mit Ahrensburg kuschelig eng im Rinnstein des Reesen büttler Redders – niemand bemerkt es – rätselhaft eben.

    HJL.Amm

  7. Wolfgang König

    Hallo, Herr Lange,
    ich hatte nicht gedacht, dass auch hier Kandidaten doppelt gezählt werden wie im Orient.
    Was angerichtet ist, lässt sich nicht beenden. Na klar kenne ich Ammersbek. Da bin ich erst am Sonntag vom Verkaufsoffenen Sonntag in Hamburg durchgekommen. Oft war ich auf Flohmärkten im Zentrum Ihrer Gemeinde, dort ist mein Heizungsbauer beheimatet und an der Straße nach Norden, auf der linken Seite, befindet sich ein Restaurant mit tollen Angeboten. Der Werdegang des Turmes und der Timmerhorner Teiche interessieren mich. An der Grenze zu Ihnen, Ihr Ortsteil Bünningstedt/ Reesenbüttel, wollte ich einst bauen. Aber unsere Verwaltung hat erst nach über zwei Jahren negativ geantwortet. Da stand mein Haus im Hagen schon. Aber mein nachfolgender Bauherr hat meine Wünsche durchgesetzt. Sonst wären wir heute Nachbarn.
    Hätte Ammersbek den Bürgermeister nicht mit Ahrensburg tauschen können? Eine Win-win-Aktion?
    Mit nachbarschaftlichen Grüßen
    Wolfgang König

  8. Frau Behnemann

    Ich verstehe das System nicht. Okay, wenn ein Kind 100 Pixi-Bücher hat, diese oben reinwirft, dann kommen sie unten wieder raus. Aber was ist, wenn das Kind ein ganz bestimmtes Büchlein haben will? Muss es dann unten erst mal 79 rausholen, um an das gewünschte zu kommen?

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Ich habe viel Erfahrungen gesammelt mit Kindern und Aufräumen. So einen Humbug wie diese teure Box habe ich noch nie gesehen: Oben Legosteine und Puzzleteilchen reinwerfen, und unten kommen sie dann sortiert wieder heraus…? Klar, und im Himmel ist Jahrmarkt. Mein Tipp: Transparente Kunststoffboxen anschaffen!

      1. Albert Ferdinand

        Hallo Herr Dubilla,
        ich lese mit Entsetzen, dass die Blog-Texte Ihrer Zensur unterliegen!
        Zitat Herr König: Herr Dzubilla hat mir freundlich mitgeteilt, dass er fade Antworten eigentlich in die Tonne drückt.
        Ich habe schon immer vermutet, dass bei Ihnen nur die “Dzubilla-Familie“ zu Wort kommt.
        Mal schauen ob der Text in der Tonne landet?
        Mit freundlichen Grüßen
        A.Ferdinand

        1. Albert Ferdinand

          Hallo Herr König,
          wenn Sie kein Impressum lesen können oder das Datum einer LIDL-Werbung ignorieren
          und dann den Neandertaler für eine Währung halten! Ist das noch flach oder schon …?
          Mit freundlichen Grüßen
          A.Ferdinand

        2. Harald Dzubilla Artikelautor

          Ich habe zwei, drei Texte von Herrn König in den Papierkorb gelegt. Gründe: Die Texte waren länger als meine Blog-Einträge und hatten mehr mit Herrn König zu tun als mit dem dem Thema, das ich aufgegriffen hatte.

  9. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    die Boxen waren doch nur vorgeschoben und sollten zum Hauptthema “Bürgermeister” führen.
    Meine Aufbewahr- und Stapeleinheiten sind beschriftete Bananenkartons: stapelbar bis unter die Decke, griffig, stabil, gut zu tragen……………..Allerdings sollte man vorher die Bananen, die Kokstüten, die Vogelspinnen, die Schangen usw. herausnehmen.
    Mit zweckdienlichen Grüßen
    Wolfgang König

  10. Wolfgang König

    Hallo, Herr Ferdinand,
    Ihr Vornamensvetter Einstein war besser drauf. Der hatte auch Humor – so wie mit seiner Zunge, was ich auch gerade mache. Wenn Sie das Ahrensburg Magazin gelesen hätten, währen Sie möglicherweise auch über die zwei Impressen darin gefallen, wenn Ihre Frau Ihnen alte Werbung hinlegt, würden Sie ihr möglicherweise auch trauen, was den Neanderthaler (ihm zu ehren noch immer mit “th”) betrifft, sollten Sie einmal Ahnenforschung betreiben. Es dauert wahrscheinlich nicht lange, bis sie auf ihn stoßen. Als Mitteleuropäer haben Sie ca. 4% seiner Gene im Körper – oder auch mehr.
    Und stehen Sie zu Ihrem Namen!
    Mit humorvollen Grüßen
    Wolfgang König

  11. Wolfgang König

    Hallo, Herr Dzubilla,
    ich wusste ja gar nicht, dass Sie all die Texte noch einmal abschreiben. Dann hätten Sie doch meine Schreibfehler korrigieren können.
    Mit erstaunten Grüßen
    Wolfgang König

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