Kategorie-Archiv: Allgemein

Und was meinen Sie dazu…?

Als ich gerade in die Statistiken meines Blogs geguckt habe, sah ich: Szene Ahrensburg hat die höchste Leserzahl seit Bestehen dieses Blogs. Das ist erfreulich. Was mich allerdings weniger erfreut, das ist die Tatsache, dass die meisten Leser passiv sind. Das heißt: Sie lesen, aber kommentieren nicht.

Bildschirmfoto 2014-10-12 um 10.41.52Szene Ahrensburg soll ein Meinungsforum sein. Was bedeutet: Hier können auch Meinungen ausgetauscht werden. Und wenn zum Beispiel der Bürgermeister sich nicht traut, als “Michael Sarach” zu kommentieren, dann soll er doch ein Pseudonym wählen. Oder durch seinen Pressesprecher Zimmermann kommentieren lassen. Das gilt auch für Geschäftsleute, die vielleicht Angst haben, ihre Meinung öffentlich zu sagen: Kommentieren Sie unter einem Decknamen! Auch ich kann nicht erkennen, wer sich dahinter verbirgt, wenn Sie eine E-Mail-Adresse verwenden, aus der der Name des Absenders nicht ablesbar ist. Pseudonyme von Politikern mag ich allerdings weniger gern.

Ein Leser sagte mir neulich mal, nur wer unzufrieden ist, reagiert. Das aber würde bedeuten, dass so gut wie alle Leser zufrieden sind mit meinen Blog-Einträgen. Was ich mir aber nicht vorstellen kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Oktober 2014

Ahrensburg: Ein Jubiläum und die Frage, ob die städtische Verwaltung vielleicht zuviel Kapazität frei hat

Der Ahrensburger Leser zieht am heutigen Tage die Stormarn-Beilage aus dem Hamburger Abendblatt, um sich zu informieren, was es denn wohl so Neues gibt in seiner Stadt. Und dann liest er den sensationellen, großen Aufmacher: “Das Abendblatt lädt zum Jubiläum”. Donna, donni aber auch, das ist mal wirklich eine Meldung, die rund ⅔ der Titelseite einnehmen muss, um nicht überlesen zu werden!

IMG_3393In der Meldung steht eigentlich nichts. Nur dass dass die Stormarn-Beilage ihre Leser mal wieder in die Redaktionsräume einlädt zu Musik und Häppchen und zum 65. Geburtstag. Und die Häppchen und Getränke, darauf wird ausdrücklich hingewiesen, die stammen von Timms Partyservice aus Bargfeld-Stegen. Und nicht etwa von Delikatessen Boy aus Ahrensburg, was sogar für mich ein Grund gewesen wäre, zum Jubiläum zu erscheinen. 😉

Der Witz: Es wird der 65. Geburtstag der “Ahrensburger Zeitung” gefeiert. Doch die gibt es schon lange nicht mehr. Heute gibt es eine Stormarn-Beilage, die mit der Ahrensburger Zeitung so gut wie gar nichts mehr zu tun hat. Aber das weiß man im Verlag in Essen vermutlich gar nicht, weshalb man die Feier des Tages für Leser und Inserenten genehmigt hat. Damals, zum Umzug in die die neuen Räume in der Großen Straße, waren laut Angabe der Redaktion “mehr als 700 Besucher” gekommen. Ob das alle Leser gewesen sind, weiß ich nicht, denn das Verbreitungsgebiet der Stormarn-Beilage ist ja im gesamten Bereich Stormarn. Und der bestand im Jahre 2012 aus rund 233.000 Personen, die theoretisch am 1. November 2014 alle in die Redaktionsräume kommen könnten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2014

Stadtwerke Ahrensburg propagieren Energiesparmaßnahme

Die Stadtwerke Ahrensburg fordern die Energie-Verbraucher auf: “Werden Sie Prämien-Kunde”. Dazu veröffentlichen die Stadtwerke einen Beitrag, wie man Energie sparen kann, und zwar sowohl Gas als auch Strom: Man muss einfach in ein heißes Konzert gehen!

WiilsonHeute Abend ist Ray Wilson (Ex-Genesis) im Marstall zu hören. Deshalb bringen die Stadtwerke ein Interview mit dem Sänger. Um damit ihren Kunden deutlich zu machen: Wer heute Abend in den Marstall geht, kann daheim die Gasheizung genauso runterdrehen wie den Strom abstellen. Und warm wird ihm bei dem Rock-Konzert bestimmt.

Ich vermute: Als Prämien-Kunde der Stadtwerke bekommt man die Eintrittskarten zum Wilson-Konzert gratis von Horst Kienel. Denn sonst würde die Werbung mit Prämien & Ray Wilson ja wohl keinen Sinn ergeben, oder?

Wenn Sie also heute “Another day in paradise” erleben wollen: “Follow you, follow me”, und zwar zu den Stadtwerken Ahrensburg! Und Sie müssen kein schlechtes Gewissen haben wenn Sie die Eintrittskarten als Prämie bekommen: Die Kosten dafür sind in Ihrer Energie-Rechnung von den Stadtwerken Ahrensburg bereits vorher eingerechnet worden!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2014

Im gemeinsamen Versteck: Mathias & Mathilde

Bildschirmfoto 2014-10-09 um 14.39.06Wer den Stadtverordneten Mathias Stern (CDU) anrufen möchte und im Örtlichen Telefonbuch nachblättert, der findet in Ahrensburg vier Sterne. Weil keiner von diesen aber mit “Mathias” ergänzt wird, werden alle den Stern anrufen, hinter dem kein Vorname steht. Der wohnt jedoch in der Fritz-Reuter-Straße und nicht in der Managender Allee und wird deshalb vermutlich öfter mal falsch verbunden sein.

Bildschirmfoto 2014-10-09 um 14.35.24Steht Mathias Stern etwa nicht im Örtlichen Telefonbuch? Doch, er steht. Allerdings ist er dort nur für seine Freunde zu finden, die ihn “Mathias” nennen dürfen. Weshalb sie denn im Örtlichen Telefonbuch auch unter “M” wie Mathias nachschlagen können und ihn dort direkt vor Mathilde finden, nämlich die von der Balzer GmbH & Co. KG – siehe die Abbildung rechts!

So finden auch die Schüler von Oberstudienrat Stern ihren Lehrer im Telefonbuch, genauso wie seine Parteifreunde ihn dort finden. Und nach dieser kleinen Schmonzette findet ihn auch jeder Leser von Szene Ahrensburg.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2014

Stormarn-Beilage: Martina Tabel tanzt niemals allein

Heute ist es nur ein kleiner Beitrag in der Stormarn-Beilage, der inhaltlich nicht ganz korrekt ist. In diesem Beitrag informiert Martina Tabel, die Kulturbeauftragte des Blattes, darüber, dass “Horst Schroth weiß, was die Frauen fragen” und kommt dabei zum Schluss: “It always takes two to tango”. So weit, so richtig.

Unbenannt-1Dann aber ist Martina Tabel scheinbar der Gedanke gekommen: “Die Leser der Stromern-Beilage können ja gar kein Englisch!” Und deshalb hat sie eiligst eine Erläuterung hinzugefügt und also lautend: “Was soviel bedeutet wie: Tanzen kann man nur zu zweit”. Und Frau Tabel fragt: “Wer wollte da widersprechen.”

Na, ich zum Beispiel widerspreche. Denn jede Flamenco-Tänzerin wird bestätigen: Tanzen kann man auch allein. Und wenn Martina T. mal in eine Disco gehen würde, dann würde sie dort erkennen, dass die Frauen sich schon lange derart entmannzipiert emanzipiert haben, indem sie alleine auf die Tanzfläche gehen. Und Männer ebenso. Denn tanzen kann man auch alleine, Frau Tabel.

SchrothKorrekt dagegen ist, was die Kulturchefin am Fuße anmerkt, nämlich den Eintrittspreis von Euro 20,90 zum Auftritt von Horst Schroth im St. Pauli Theater mit dem sachdienlichen Hinweis, dass Karten auch auf der Homepage des Theaters online reserviert werden können. Und das kann man auch nicht allein, dazu bedarf es schon der Hilfe eines elektronischen Gerätes mit Internet-Anschluss. 😉

Ach ja, und noch etwas: Horst Schroth hat seine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gerade in Buchform herausgebracht – siehe die Abbildung! Das Werk kostet EUR 14.95, und Sie bekommen es in der Buchhandlung Heymann in Ahrensburg genauso wie in der Buchhandlung Münnich.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2014

Thomapyrin? Die einen sagen so, die anderen anders

Wenn die Medien etwas Negatives über Produkte unseres täglichen Lebens berichten, dann laufen die betroffenen Firmen anschließend Sturm dagegen und erklären: Das ist alles nicht richtig. So habe ich am 4. August 2014 auf Szene Ahrensburg einen Beitrag über eine Werbung der easy-Apotheke geschrieben, die das Schmerzmittel Thomapyrin propagiert hatte. Vom Hersteller Boehringer Ingelheim bekam ich dazu eine Stellungnahme per Briefpost. Judith von Gordon, Head of Media & PR, schreibt mir:

Bildschirmfoto 2014-10-08 um 22.29.03“Sehr geehrter Herr Dzubilla, in dem o. g. Artikel wird auch unser Präparat Thomapyrin aufgeführt. Hierbei zitieren Sie aus dem 14 Jahre alten Artikel ‘Gefährliche Substanzen’  des Magazins ‚Der Spiegel’ Ausgabe 12/2000: Fest steht: Mehrere Studien zeigen, dass die Kombination von Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Coffein, aus der Thomapyrin besteht, nicht wesentlich besser den Schmerz stillt als die jeweiligen Substanzen allein – dafür aber eher zu Abhängigkeit, Nierenschäden und bestimmten Krebsarten führen kann. Etwa 500 Menschen, schätzen Experten, werden jedes Jahr aufgrund solcher Kombinationspräparate in Deutschland unnötigerweise dialysepflichtig. Die Autoren der ‚Bitteren Pillen’ verpassten dem Präparat deshalb das Prädikat ‚abzuraten’. Auch die meisten Ärzte verschreiben das im freien Verkauf so beliebte Medikament inzwischen kaum noch.’ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2014

“Die Ermittler schließen Brandstiftung nicht aus” – Donnerwetter, hätte jemand das vielleicht für möglich gehalten?

Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass die Stormarn-Redaktion des Hamburger Abendblatts bei mir unter ständigem Beschuss steht. Das hat ureigene Gründe: Ich habe die Zeitung abonniert, bezahle viel Geld dafür und möchte auch eine entsprechende redaktionelle Leistung dafür haben. Die jedoch wird zunehmend eingeschränkt.

Bildschirmfoto 2014-10-08 um 09.13.30Heute wieder mal ein aktuelles Beispiel für die Schläfrigkeit und Faulheit der Redaktion, und zwar im Vergleich mit dem direkten Wettbewerber, dem Stormarner Tageblatt. Beide Blätter berichten online über einen Brand von 500 Strohballen in Elmenhorst. Der Vergleich zeigt: Das Stormarner Tageblatt war vor Ort und bringt ein aktuelles Foto.

Die Stormarn-Redaktion dagegen zeigt den Rücken eines Feuerwehrmannes. Der war aber gar nicht am Brandherd, sondern im Fotoarchiv. Schon an der Uniform ist erkennbar, dass es kein Feuerwehrmann aus Elmenhorst ist. Und ich schätze mal: Die Stormarn-Redaktion hat die Meldung vom Stormarner Tageblatt einfach übernommen, ohne dass sich ein Reporter nach Elmenhorst bemüht hat…! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2014

Wie eine Firma mit Werbung auf den Hund gekommen ist

Wer mal von Einbrechern heimgesucht worden ist, der weiß, wie unangenehm das sein kann. Da hilft auch keine Versicherung gegen Einbruch und Diebstahl, da hilft sehr viel mehr, sein Heim zu schützen. Und dafür gibt es zwei Möglichkeiten, als dieses sind: 1. Sicherheitstechnik installieren. 2. Einen Hund anschaffen.

Unbenannt-4Nun las ich eine Anzeige der Ahrensburger Firma YPEY. Die offeriert “moderne Sicherheitstechniken zu Ihrem persönlichen Schutz”. Und das ist auch abgebildet in dem Inserat, nämlich fünf Wachhunde, die ihre Augen und Ohren offenhalten. Dazu schreibt die Firma: “Mit Klasse statt Rasse”, was meint: Sie sollen sich keinen Rassehund zulegen, weil nur ein Mischling ein Klassehund sein kann, der sehr viel zweckmäßiger gegen Einbrecher ist als beispielsweise ein rassereiner Chihuahua.

Warum YPEY dann trotzdem noch Alarmanlagen, Videoüberwachung, Fernüberwachung etc. anbietet, kann ich nicht erklären. Wichtiger wären doch Pedigree, Frolic, Chappi etc.

Ach ja, und noch was: Wer sagt eigentlich, dass nicht auch ein Rassehund ein Klassehund sein kann – zum Beispiel ein Phoca vitulina? Den kann man sogar in feuchten Wohnungen halten! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2014

Stormarn-Beilage: Alle Praktikanten in Schulferien…?

Es schaut so aus, als wären die Praktikanten, die in der Redaktion der Stormarn-Beilage praktizieren, gerade alle in die Ferien gegangen. Das erkenne ich an einem Beitrag über eine Verkehrsampel in Bargteheide, die dort von Anliegern gefordert wird. Und über dieses Thema hat nicht eine/r der Praktikanten berichtet, sondern eine Redakteurin hat sich damit befasst, und zwar Kulturchefin Martina Tabel höchstselbst.

Bildschirmfoto 2014-10-07 um 15.01.46Klar, eine Ampel hat ja mit Kultur genauso viel zu tun wie ein Kulturbeutel, denn beide sind ein Kulturgut unseres Lebens. Allerdings wäre das Thema kein Thema für Szene Ahrensburg, wenn es in dem Beitrag nicht eine Stelle gäbe, die ich bei einer Tageszeitung durchaus als beachtenswert betrachte. Es ist dieses ein wörtliches Zitat von Hans-Jürgen Zimmermann, “zuständiger Mitarbeiter der Kreisverkehrsaufsicht in Bad Oldesloe”. Und dieser zuständige Mitarbeiter sagte zur Kulturchefin Martina Tabel:

“Damit war das Thema für mir erledigt” – siehe die Abbildung!

Nun könnte es sein, dass Herr Zimmermann das gar nicht so gesagt hat, wie es dort gedruckt steht, sondern dass Martina Tabel den Mann korrigiert hat. Auf jeden Fall dürfte es dem Zitierten peinlich sein, wenn man heute sein wörtliches Zitat überall im Kreise Stormarn liest. Mir jedenfalls wäre es an seiner Stelle höchst unangenehm.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2014

Wiener Kontor: Nun beschäftigen sich auch die Wettbewerbshüter mit der Hamburger Firma

Was machen eigentlich meine “Freundinnen” vom “Ahrensburg Magazin”? Wer auf deren Homepage geht, der erkennt: Sie tanzen nicht mehr Walzer zusammen. Stattdessen wollen sie nun etwas tun, was sie nach meiner Überzeugung gar nicht können, nämlich: Marketing machen für fremde Unternehmen.

Bildschirmfoto 2014-10-07 um 09.57.35Mit ihrem eigenen Marketing (Produktion und Distribution) sind sie jämmerlich den Bach runtergegangen. Und nun haben sie auch noch mit der Wettbewerbszentrale zu tun bekommen, die sich mit dem unlauteren Wettbewerb der Wiener Kontoristinnen beschäftigt. Und alle Läden, in denen das “Ahrensburg Magazin” rumliegt, machen sich indirekt mitschuldig, indem sie das Tun und Treiben der Firma Wiener Kontor unterstützen. Genauso wie es auch Horst Kienel tut mit den Stadtwerken Ahrensburg, der Werbung unlauter hat veröffentlichen lassen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2014