Kategorie-Archiv: Allgemein

Realsatire: Alle Vögel sind schon da – auch die Ente von der Stormarn-Beilage

In Ahrensburg gibt es viele Vögel. Darunter auch schräge. Und einer dieser schrägen Vögel ist eine Ente. Die nistet nicht im Schlossgraben, sondern in der Redaktion der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt, ist folglich eine Zeitungsente. So weit, so schlecht. Und nun werden Sie sicher wissen wollen, was es mit dieser Zeitungsente auf sich hat, oder? Gut, ich will es Ihnen verraten, und zwar unter dem Siegel der Verschwiegenheit.

ZeitungsenteDie  besagte Ente, liebe Leser, hat vermutlich lange darauf gegeiert, einem anderen Vogel in der Stadt mal so richtig unschön ans Gefieder zu gehen, nämlich dem Blogger Dzubilla, der als Spottdrossel in der Stadt bekannt ist. Und weil dieser Vogel in Vergangenheit sehr häufig über Entenkot in der Stormarn-Beilage gespottet hatte, watschelte die Ente möglicherweise schon seit längerer Zeit hinter dem Blogger her, um sich bei gegebenem Anlass über den Dzubilla auszuquaken. Und diesen Anlass glaubte die Ente nun endlich gefunden zu haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2016

Kirche in Ahrensburg: Warum ich keine Lust habe, mich in die Rolle des Heiligen Antonius zu begeben

Gestern Abend wurde ich gefragt, ob ich in der Gemeindeversammlung der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde im Kirchsaal Hagen gewesen bin und darüber berichten würde. Meine Antwort: Zum einen bin ich nicht dort gewesen, weil ich zum anderen keine Lust habe, darüber zu berichten.

Lithographie: A. Paul Weber: Der Heilige Antonius predigt den Fischen

Der Heilige Antonius predigt den Fischen (Lithographie: A. Paul Weber)

Den Bericht über die Veranstaltung finden Sie heute in der Stormarn-Beilage, und zwar großformatig. Darin steht im Grunde nichts anderes als das, was ich schon seit Ewigkeiten predige: Mit dieser Kirche, örtlich vertreten durch Propst Buhl und Pastorin Wegmann, kann man gar nicht diskutieren. Zum einen, weil die Meinung der Gemeindemitglieder diese Hohepriester überhaupt nicht interessiert, zum anderen, weil die Kirche auch gegen die Abstimmung der Mitglieder entscheidet und macht, was sie letztlich will und schon immer gewollt hat.

Kurz gesagt: Für diese Kirche gelten keine weltlichen Gesetze, sondern sie hat ihre eigenen. Und die stehen erkennbar über denen, die in unseren Gesetzesbüchern stehen. Und ich habe dem Verein zur Erhaltung der Sankt Johanneskirche schon von Anfang an gesagt, dass ihr Denken zu naiv gutgläubig ist: Die Kirchenfürsten werden alles daransetzen, das Gotteshaus früher oder später zu entwidmen, um es “plattzumachen”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Februar 2016

Werbung mit Ahrensburger Stadtwappen um Flüchtlinge für das Werbeportal ahrensburg24

ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) sucht dringend Leser, und zwar möglichst solche, die für das Werbeportal von besonderem Interesse sind. Und was macht Lilliveeh, um werberelevante Zielgruppen anzusprechen? Antwort: Sie legt in Ahrensburg stapelweise Ansichtskarten aus, und zwar dort, wo neue Einwohner zu finden sind, die von Lilliveeh begrüßt werden mit den Worten: “Willkommen, ahlan wa sahlan, bienvenue, welcome” und: “Willkommen in Ahrensburg” . Und dazu steht das Stadtwappen von Ahrensburg – siehe die Abbildung!

Unbenannt-10Auf den Bildern der Ansichtskarte sehen wir “Aktivitäten des Freundeskreises für Flüchtlinge in Ahrensburg”. Warum? Vermutlich, weil ahrensburg24 ganz besonders die Flüchtlinge als Leser/innen gewinnen möchte, die dort eventuell noch nicht erkennen, wo Redaktion aufhört und Werbung anfängt. Und das Copyright für die Karte nimmt die Ahrensburger Firma Bernard Bonnin Graphik für sich in Anspruch, die dort ihre E-Mail-Adresse angibt und den Hinweis: “Verkauf untersagt”. Klar, so etwas muss Flüchtlingen gesagt werden, sonst verkaufen sie diese Ansichtskarten womöglich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2016

Wirtschaftsförderung für die Stadt Ahrensburg? Nein, sondern städtisches Missmanagement!

Wer wie ich schon ein paar Jahre länger in Ahrensburg oder Umgebung beheimatet ist, der hat ihn noch in blühender Erinnerung: Der Ahrensburger Wochenmarkt war ein Prunkstück in der Innenstadt. Damals war der Rathausplatz voll mit Ständen bis zum Rand, und das Angebot war wunderbar und vielseitig. Die Händler kamen von weither genauso wie viele Kunden, um sich auf dem Ahrensburger Wochenmarkt zu tummeln. Wir Ahrensburger konnten wirklich stolz sein auf unseren Wochenmarkt. Damals, wie gesagt. Und heute? Heute herrscht dort Tristesse in toter Hose.

Parallel mit der Amtszeit des derzeitigen Bürgermeisters haben sich die Schulden der Stadt auf- und der Wochenmarkt abgebaut. Als wir heute über den Rathausplatz gingen, es war kurz vor 12 Uhr, da herrschte dort nicht nur gähnende Leere, sondern auch Trübsal. Der Platz war mehr Parkplatz für Autos als Marktplatz für Menschen. Ein gruseliges Bild, wenn Sie sich das bitte mal selber anschauen wollen:

Ahrensburger Wochenmarkt 2016

Nein, das lag bestimmt nicht am Wetter, denn Regen gab es auch schon früher! Der Grund dafür ist vielmehr im Rathaus zu suchen, nämlich in der Person des “Gut-gemacht!”-Bürgermeisters Michael Sarach. Denn Verwaltung und Gestaltung des Wochenmarktes liegen in den Händen der städtischen Verwaltung. Und dort schaut man seit Jahren unbeteiligt zu, wie unser ehemaliges Paradestück verkommt wie die Straßen in unserer Stadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2016

Stormarn-Beilage gibt bekannt: Ahrensburger Zeitung ist wieder da!

Sie erinnern sich vielleicht noch an die “Ahrensburger Zeitung”, die in grauer Vorzeit mal ein eigenständiges Blatt in Ahrensburg gewesen ist, das später dann zur Beilage im “Hamburger Abendblatt” wurde. Und dann wurde sie eingestellt, die “Ahrensburger Zeitung”, und ersetzt durch eben die Stormarn-Beilage, die dem Abendblatt täglich beiliegt.

"Ahrensburger Zeitung" in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt

“Ahrensburger Zeitung” in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt

Heute bringt die Stormarn-Beilage die “Ahrensburger Zeitung”, und zwar als “Sonderveröffentlichung” auf einer Seite. Und diese Seite enthält für den Leser erkennbare Anzeigen und versteckte Werbung. Diese versteckte Werbung sind redaktionell gestaltete Anzeigen, die aber nicht als Anzeigen gekennzeichnet sind wie es das Presserecht vorschreibt.

Oder mit anderen Worten: Die Stormarn-Beilage kümmert sich einen Scheißdreck darum, was ihr rechtlich untersagt ist. Ob die Mitarbeiter begriffsstutzig sind, das zu kapieren, weiß ich nicht; aber ich weiß, dass sie nicht sonderlich intelligent sein können, weil sie ihre Leser offenbar für dumm verkaufen wollen.

Zur Erinnerung: Das ehemalige “Ahrensburg Magazin” wurde, genauso wie ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg), wegen nicht vorschriftsmäßig gekennzeichneter Werbung abgemahnt durch die Wettbewerbszentrale, die gegen unlauteren Wettbewerb einschreitet. Vermutlich möchte die Stormarn-Beilage diesbezüglich ebenfalls abgemahnt werden.

Ach noch etwas: Von den sechs gestalteten Anzeigen auf der Seite “Ahrensburger Zeitung” stammen nur zwei aus Ahrensburg, der Rest aus Bargteheide und Großhansdorf.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Januar 2016

Glosse: Lilliveeh ist empört über einen „dreisten Diebstahl“ und verstößt damit selber gegen geltendes Presserecht

Tagtäglich hören wir von Einbrüchen in unserer Stadt, von Überfällen und Diebstählen. Jetzt aber ist passierte ein Delikt, das es zuvor noch nicht gegeben hat: Ein komplettes Haus wurde gestohlen. Und das schon zum zweiten Mal!

aus: ahrensburg24

aus: ahrensburg24

Genauer: ein Vogelhäuschen ist verschwunden, und zwar “in der Nachbarschaft von Ahrensburg”, nämlich “in der Gerhard-Hauptmann-Straße in Ahrensburg”. Was für Lilliveeh von ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) ein „dreister Diebstahl“ ist. Und die selbsternannte Qualitätsjournalistin fragt empört: „Wer, bitte schön, klaut denn ein Vogelhäuschen?“

Ja, wer, bitte schön, tut so etwas Böses und das schon zum zweiten Mal? Eine Frage, die durch unsere Stadt geht wie die Frage: Kann die Polizei uns Bürger überhaupt noch schützen gegen Eigentumsdelikte?

Dass in Ahrensburg viel Wohnraum benötigt wird von Einwohnern und Flüchtlingen, das ist bekannt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass z. B. ein Flüchtling ein Vogelhäuschen stiehlt, um damit vielleicht symbolisch anzuzeigen, dass es in der Stadt zwar ausreichend Häuser für Vögel gibt, nicht aber für Menschen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2016

Ahrensburg: Eine Stadt in Deutschland, in der Weihnachten nahtlos in Ostern übergeht

Als wir gestern Abend zum Dinner bei Big Döner im CCA waren und hernach durch den Geistergang auf die Große Straße gingen, da glaubten wir unseren Augen nicht trauen zu können: Die Weihnachtssterne strahlten im hellen Glanz – siehe das Beweisfoto! (Jawohl, liebe Leser, es ist wirklich wahr: Weihnachtssterne am 28. Januar – da kann man nur froh sein, dass es LED-Lämpchen sind, die dort brennen!) 

Ahrensburg, Große Straße am 28. Januar 2015

Ahrensburg, Große Straße: Weihnachtssterne leuchten am 28. Januar 2016

Und als wir dann zu unserem Auto gingen, fiel uns ein, dass wir noch etwas aus dem Supermarkt brauchten. Und dort sahen wir: Ostern! Genauer: Penny hat die Regale schon mit Ostersachen gefüllt und zeigt an: “…bei uns ist das so: Ostern ist ganz nah” – siehe Abbildung unten! (Nur ein Schelm wie ich kann auf die nacheliegende Idee kommen, dass hier hauptsächlich schon Likör-  und Weinbrand-Eier an die entsprechende Klientel verkauft werden sollen!) 

Falls es Sie interessiert: Das letzte Weihnachtsfest war am 25. und 26. Dezember 2015; und Ostern ist am 27. und 28. Marz 2016. Was bedeutet: Zwischen Weihnachten und Ostern liegen drei Monate, also ein Vierteljahr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2016

Benefiz-Festival für Flüchtlinge: Die Stadtverordnete Anne Hengstler (CDU) will Auskünfte

Wie Leser “Hans Wurst” in einem Kommentar hinweist, gibt es am 4. Februar 2016 in der Sitzung vom Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss einige Fragen der Stadtverordnetin Anne Hengstler (CDU) zur Benefiz-Veranstaltung für Flüchtlinge (siehe Abbildung!), nämlich das sogenannte Gutshof-Festival (Schirmherr: Bürgermeister Michael Sarach), über das ich bereits mehrfach berichtet habe.

Bildschirmfoto 2016-01-28 um 12.15.57Die Stadtverordnete Anne Hengstler stellt Fragen, deren Beantwortung von allgemeinem Interesse der Bürger ist. Dazu wäre genauso interessant zu erfahren, wie hoch die Erlöse aus dem Benefiz-Abend für Vince Weber (Schirmherr: Michael Sarach) gewesen sind, die von derselben Veranstalterin durchgeführt worden sind, die auch die Ahrensburger Musiknacht (Schirmherr: Michael Sarach) veranstaltet.

Benefiz-Veranstaltungen gehen meiner Meinung nach nicht unter Ausschluss des Rechtsweges; hier muss ein Notar über das Ergebnis wachen. Oder zumindest der amtliche Schirmherr.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Januar 2016

Mogelpackung aus Ahrensburg

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat gerade Mogelpackungen kritisiert und die schlimmsten Fälle des Jahres bekanntgegeben. Übersehen wurde dabei offensichtlich das Hamburger Abendblatt mit seiner Mogelpackung „Stormarn online“, auf die ich schon mehrfach hingewiesen habe.

aus: Stormarn online

aus: Stormarn online

Warum? Der Verlag in Essen verkauft das Online-Portal an die Abonnenten vom gedruckten Hamburger Abendblatt für 14,70 Euro im Quartal zusätzlich zu den Abo-Gebühren der Print-Ausgabe. Dieses Geld muss der Leser sogar im voraus (!) bezahlen! Und dem Online-Abonnenten werden  dafür aktuelle Informationen versprochen.

Aber Pustekuchen! Die Informationen, die dort stehen, findet der Leser auch in der gdruckten Stormarn-Beilage desselben Tages. Und wenn mal eine tagesaktuelle Meldung online auftaucht, dann ist das irgendein banaler Verkehrsunfall mit Symbolfoto. Oder der Bericht von einem Vogel, der in Oststeinbek oder sonst wo von der Feuerwehr aus der Krone eines hohen Baumes gerettet wurde – donni, donni aber auch! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Januar 2016

Meine persönliche Empfehlung: Audi in Sasel

Wer mich kennt, der kennt auch meine Einstellung: Einkaufen tut der Ahrensburger in Ahrensburg! Natürlich ist das nicht immer möglich, denn nicht alles, was der Mensch so benötigt, bekommt er auch vor Ort. Und wenn der Mensch, nämlich ich, von einem Händler in Ahrensburg enttäuscht wurde, und zwar mehrfach, dann ist der Laden für mich fortan ein No-Go.

Bildschirmfoto 2016-01-27 um 15.36.20Meinen Audi habe ich in Ahrensburg gekauft, und zwar direkt bei Audi, dem Filialbetrieb. Dort habe ich auch jahrelang die Pflege und die Wartung nach Scheckheft machen lassen und alles gekauft, was ich für mein Auto benötigt habe, von Reifen bis zum Kindersitz. Dann kam eine mehrfache Enttäuschung, und Audi Ahrensburg war für mich erledigt.

Und nun mache ich mal kostenlos Werbung für Audi in Sasel. Die Firma heißt Petschallies und ist – jawohl: ein Familienbetrieb, und zwar einer der letzten weit und breit, die die Marke Audi (ebenso VW) verkaufen, warten und reparieren. Die Entfernung von Ahrensburg nach Sasel ist kein Problem, denn Petschallies chauffiert seine Kunden von der Ladentür bis zur Haustür und umgekehrt – natürlich kostenlos. Außerdem: Es gibt reichlich Parkplätze vor der Tür im Volksdorfer Weg.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Januar 2016