Kategorie-Archiv: Allgemein

Zu Ostern: Werbegag mit dem christlichen Glauben

Auf dem Bahnsteig vom Regionalbahnhof Ahrensburg sah ich ein Plakat von fritz-kola. Dieses Plakat hat einen schwarzen Fond, was zur Folge hat: Der Betrachter, der davor steht und fotografiert, hat hernach nicht nur den Bahnhof mit im Bild, sondern er sieht sich auch selbst neben dem Produkt als Spiegelbild. 

Aber es ist nicht das Bild, was mir ins Auge gefallen ist, sondern der Text. Wir lesen: „hilft jeden Montag bei der auferstehung“. Dieser Text wird vielen Menschen merkwürdig erscheinen. Zum einen wegen der mangelhaften Rechtschreibung, zum anderen wegen der Wortwahl. Denn dort steht nicht: „Hilft jeden Montag beim Aufstehen“, sondern dort steht „auferstehung“, was „Auferstehung meint.“

Wer in einer Zeit, wo wir mehr über Muslime denn über Christen reden, noch weiß, warum wir das Osterfest feiern, der erkennt: Das Plakat ist eine Persiflage auf Jesus Christus, der zu Ostern auferstanden ist. Allerdings von den Toten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. April 2017

Aktueller Aufmacher 3. Buch Abendblatt für Stormarn: Zwei Morde im Kreis Herzogtum Lauenburg – vor rund 30 Jahren

aus: Hamburger Abendblatt

Ostern ist eine beliebte Reisezeit. Da wollten auch die Mitarbeiter vom 3. Buch Abendblatt nicht daheim bleiben. Deshalb haben sie Urlaub genommen über die Feiertage – so vermute ich jedenfalls. Und warum vermute ich das? Ganz einfach: Die “Morde an Taxifahrern”, die gestern aktuell der Aufmacher des Blattes waren, sind bereits vor knapp 30 Jahren passiert. In Köthel und Wentorf.

Das Besondere daran: Beide Morde haben sich gar nicht in Stormarn zugetragen, sondern sie passierten im Kreis Herzogtum Lauenburg. wo man das 3. Buch Abendblatt mit dem Stormarn-Teil doch gar nicht bekommt. Und: Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei in Kiel durchgeführt, also in einer Stadt, die bekanntlich auch nicht im Kreis Stormarn liegt. Genauso hätte man auch über Morde im Bayrischen Wald berichten können, die ebenfalls im vorigen Jahrhundert stattgefunden haben, und über die in München ermittelt wird. Dann hätte Dorothea Benedikt, die Schreiberin, eine schöne Reise nach Bayern machen können. Sie gönnt sich ja sonst nichts. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2017

19: Eine Zahl, die Politiker nachdenklich machen sollte!

Der Deutsche Gewerkschaftssbund (DGB) ist kein örtlicher Gesangsverein. Will meinen: Der DGB hat weitaus mehr Mitglieder. Und wenn der Bund der Gewerkschaftler zu einer Podiumsdiskussion mit Landtagskandidaten ins Foyer des Ahrensburger Rathauses einlädt, dann müsste die Bude eigentlich gerappelt voll sein. Eigentlich. 

Der MARKT, der das Thema am Mittwoch sogar zum Aufmacher gewählt hat, berichtetet: 19 (neunzehn) Bürger waren gekommen. Und wenn man davon die Begleiter der Damen und Herren Diskutanten und Veranstalter abzieht, dann war quasi niemand gekommen. Und das war nicht “mit wenig Resonanz”, wie der MARKT schreibt, sondern das war mit null Resonanz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. April 2017

Haspa: Kredite bekommt man von einer Johanniterin

Die Hamburger Sparkasse, kurz Haspa genannt, möchte ihren Kunden gemeinnützig Kredite verkaufen. Hierzu stellt das Kreditinstitut seine „Kreditspezialistin“ Angelika Marx im Bilde vor. Und dieser Frau können die Kunden vertrauen, denn sie erfahren aus dem Werbetext, dass die Dame „ehrenamtliche Johanniterin“ ist, die sich für Hamburger einsetzt. Womit nicht die von McDonald’s oder BurgerKing gemeint sind, sondern die Bürger von Hamburg. Und ich bin sicher, dass auch die Einwohner von Hamburgs schöner Nachbarin davon nutznießen können.

Klar, wer selbstlos Gutes tut wie Angelika Marx, der hilft auch selbstlos mit zinslosen Krediten – wenn ich die Haspa-Anzeige richtig verstanden habe. Und wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, dass der Kreditsachbearbeiter bei der Sparkasse Holstein in seiner Freizeit lieber ins Fußballstadion geht statt einer gemeinnützigen Tätigkeit nachzugehen, dann ist dieser Banker bei Krediten wohl eher gemein als nützig für den Kunden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. April 2017

Premium Automobilhersteller mit Verkehr im Büro…?

Wenn ich auf dem Bahnsteig stehe und auf meinen Zug warte, dann ist das für mich keine verlorene Zeit. Weil ich die Wartezeit dazu nutze, mir die Plakate anzuschauen, die es dort zu sehen gibt. Und gestern sah ich einen Großflächenanschlag von InvaCon, der dort gleich mehrfach zu besichtigen und zu bewundern war – siehe die Abbildung!

Warum zu bewundern? Weil die Firma „Kundenbetreuer (m/w) für einen deutschen Premium Automobilhersteller“ sucht, und zwar „im telefonischen Kundenservice in Voll- und Teilzeit“, so der Werbetext. Und das Unglaubliche steht in der Überschrift und also lautend: „Am Freitag schon auf Montag freuen!“

Ist das vielleicht auch der Grund, warum die junge Frau im Bilde lacht? Denn mal ehrlich, liebe Leser: Kennen Sie jemanden, der sich am Freitag schon auf Montag freut, wenn das Wochenende vorbei ist und die Maloche von vorn beginnt…?! Wer das tut, der muss ein Workoholic sein. Oder er hat kein Zuhause. Oder er lebt im Stress mit seinem Ehepartner. Oder er hat einen Kollegen, bzw. eine Kollegin am Arbeitsplatz, wo das Verhältnis über das von Arbeit hinausgeht. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2017

Mit Guerilla-Methoden gegen Nazis

Frage: Wer ist gegen Nazis? Antwort: Vermutlich jeder, es sei denn, er ist selber Nazi. Oder er ist nicht ganz richtig im Kopf, was ja dasselbe ist. Und es gibt Leute, da sagen den Nazis ihre Meinung, dass sie “Gegen Nazis” sind. Nein, das sagen sie nicht den Nazis ins Gesicht,  sondern sie verüben Anschläge auf Nazis, und zwar mit kleinen Plakaten – siehe die Abbildung!

Wer solche Plakate auf öffentliche Einrichtungen klebt wie Briefkästen oder – wie wie auf der Abbildung zu sehen ist – auf die Fahrplan-Anzeige einer Bushaltestelle, der ist in meinen Augen auch kein vorbildliches Mitglied unserer Gesellschaft, sondern radikal – es sei denn, der Verkehrsverbund und die Post haben solches Kleben von Stickern auf ihren Einrichtungen ausdrücklich erlaubt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2017

Ein Urwald, der auf den Gehweg wächst

Grundstücke zwecks Wohnungsbau sind in Ahrensburg gefragt und kaum vorhanden. Umso verwunderlicher ist es, dass in der Rantzaustraße seit vielen Jahren ein wunderschönes, leeren Grundstück zu sehen ist, auf dem auf dem im Laufe der Zeit ein Urwald gewachsen ist, der bis auf den Bürgersteig reicht. Und das Wundersame daran: Die städtische Verwaltung scheint das überhaupt nicht zu interessieren.

Warum es interessieren sollte? Nun, wenn Sie Eigenheim-Besitzer sind und den Gehweg vor ihrem Haus nicht regelmäßig reinigen, die Hecke schneiden und im Winter den Schnee und das Eis beseitigen, dann bekommen Sie amtlichen Ärger. Im vorliegenden Fall jedoch guck das Ordnungsamt weg nach dem Motto: Was wir nicht sehen, das gibt es auch nicht. Schon vor Jahren habe ich darauf hingewiesen – der Urwald ist weiter gewachsen…

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2017

Die CDU zeigt an, wer vor Daniel Günther kommt!

Auch heute bekam ich einen Flyer mit Wahlwerbung in meinen Briefkasten. Absender ist die CDU, die mir mitteilt: “Daniel Günther direkt. mit dem Wahlkreiskandidaten Tobias Koch”. Und auf dem Werbeblatt zeigen mir zwei Männer die Zähne. Warum sie lachen? Keine Ahnung, welchen Grund sie dafür haben.

Und weshalb werden die Personen auf dem Flyer abgebildet? Ganz einfach: Damit der Wähler, der die beiden Herren nicht kennt, sehen kann, wer denn wer ist. Und der Wähler, der die beiden Herren nicht kennt, muss denken: Links, der braungebrannte Kandidat ist Daniel Günther direkt. Und der blässliche Herr rechts im Bilde ist der Wahlkreiskandidat Tobias Koch, der seiner Bedeutung nach natürlich an die zweite Stelle platziert wurde. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2017

Ewas weniger Respektlosigkeit bitte, Marleen Möller (SPD)!

Ein Ahrensburger Ehepaar, beide Partner über 80 Jahre alt, haben ein Problem mit der Stadt Ahrensburg. Schon seit über zehn Jahren. Der sehnlichste Wunsch des Paares ist es, einen Baum im eigenen Garten fällen zu lassen, der diesen Menschen das Licht der Sonne und die Lebensfreude nimmt. Und Angst macht, dass dieser Baum bei Sturm auf ihr Haus stürzt. Wie gesagt: Seit über zehn Jahren kämpfen die Eheleute darum und stoßen dabei auf eine sture, unmenschliche und arrogante Verwaltung und ebensolche Politiker.

SPD: Weder sozial, noch gerecht

Einer der Politiker ist eine Politikerin, nämlich Marleen Möller, Vorsitzende vom Umweltausschuss. Sie gehört der SPD an, eine Partei, die für sich ein Anspruch nimmt, „SOZIAL. GERECHT. VOR ORT“ zu sein. Lediglich “vor Ort” mag stimmen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2017