Immer mehr Autos, immer weniger Parkplätze in Ahrensburg. Und nun soll den Autofahrern auch noch Sand in die Augen gestreut werden. Mit einer Sanduhr, die sie in ihrem Auto anbringen sollen. Und damit könnten sie dann 8 (acht) Minuten lang kostenlos parken. Acht Minuten, die nicht einmal ausreichend wären, um schnell mal Pipi in einer öffentlichen Toilette zu machen.
Bevor Sie jetzt weiterlesen, meine lieben Mitbürger, sollten Sie auf meinen Blog-Eintrag zurückgehen, wo über die „Brötchentaste“ berichtet wird. Und nun berichtet die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt über eine Veranstaltung des Stadtforums. Wir lesen:
„Beim Neujahrsempfang der Kaufleute-Vereinigung holte Wilde aus einer Pappschachtel eine Park-Sanduhr hervor, die er sich von Freunden aus dem südöstlich von Stuttgart gelegenen Kirchheim unter Teck hatte zuschicken lassen. Mit einem klaren Arbeitsauftrag überreichte er das Mitbringsel an den Stadtforum-Vorsitzenden Götz Westpfahl: ‚Setzt es um!’“ Und weiter heißt es im Text: „Roland Wilde und Bürgermeister Michael Sarach versprachen Unterstützung von Politik und Verwaltung.“
Was für ein Kokolores! Mal abgesehen davon, dass der Bürgervorsteher dem Stadtforum-Vorsitzenden wohl kaum einen „klaren Arbeitsauftrag“ geben kann: Acht Minuten sind ein Witz – es sei denn, der Autofahrer findet einen Parkplatz direkt vor seiner Bäckerei. Oder vor der Arztpraxis, wenn er dort nur ein Rezept abholen möchte. Oder direkt vor dem Ersatz-Postamt in der Hagener Allee, wenn er ein Paket aufgeben will und hier nicht in der üblichen Warteschlange stehen muss. Weiterlesen










