Wir befinden uns am Ende des Jahres 2018, in dem viel diskutiert wurde über Lärmschutz an der Bahnstrecke, die durch Ahrensburg führt. Schon in diesem Jahr sollten die Weichen eigentlich gestellt werden, damit die größte Katastrophe, die auf Ahrensburg zuzurollen droht, verhindert wird. Eigentlich. Und die Katastrophe, die uns droht, das ist der Güterfernverkehr zwischen Schweden und Italien: Kilometerlange Donnerzüge, die mitten durch unsere Schlossstadt rasen sollen. Tag für Tag und Nacht für Nacht, 24 Stunden lang. Da helfen weder hässliche Lärmschutzwände in sechs Metern Höhe noch eine Bearbeitung von Schienenstrang und Rädern: Der Lärm wird unvermeidbar sein. Und die Ahrensburger Idylle, die wir heute noch halbwegs haben, wird zerstört bis in alle Ewigkeit. Akustisch und optisch.
Es ist bekannt, dass es für die geplante Bahnstrecke eine alternative Möglichkeit gibt. Dafür muss die Verwaltung der Stadt Ahrensburg kämpfen und das mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Und genauso die Politiker, die bislang lieber für ein Kino am Bahnhof kämpfen. Mit fünf Vorführsälen und rund 750 Plätzen. (Nein, nicht Parkplätzen, sondern Sitzplätzen!) Weiterlesen