Kategorie-Archiv: Allgemein

Donnerzüge im Transitverkehr durch Ahrensburg: Die Bahn möchte den Lärm im Laborversuch beseitigen

Schau an, die Bahn scheint nervös zu werden in Sachen Ahrensburg! Das 3. Buch Abendblatt berichtet heute: „Lärmschutz: Ahrensburger können probehören“. Diese Beitrag müssen Sie aber nicht unbedingt lesen, denn es geht dort um einen Laborversuch über Lärmstärke von Zügen, die heute noch gar nicht durch Ahrensburg donnern: Fast kilometerlange, mit Eisenerzen beladene Transitgüterzüge bei Tag und Nacht. Mit ihrem Tun, bei dem die Bahn das Augenmerk immer auf die S-Bahn lenkt, will man uns Bürger nur ruhigstellen und einlullen, damit wir das, was später kommen soll, erst wahrnehmen sollen, wenn es denn gekommen ist. Und dann ist es natürlich zu spät.

Frei nach Abendblatt

Der Lärm wird runtergespielt vom Sprecher der Bahn. Und immer wieder nur auf die S-Bahn bezogen, um die es in der Lärmsache aber gar nicht geht. Und deshalb sollten Sie doch mal einen Absatz aus dem Bericht von Harald Klix lesen, der da wie folgt lautet:

“300 Wohnungen bräuchten zusätzlich Schallschutzfenster Mit Lärmschutzwänden – in der Innenstadt sechs Meter hoch und im Bereich Brauner Hirsch drei Meter – können die Lärmwerte in 85 Prozent der Fälle eingehalten werden. Bei 300 Wohnungen müssten zusätzlich Schallschutzfenster und spezielle Lüftungen eingebaut werden.”

 Was bedeuten 300 Wohnungen mit zusätzlichen Schallschutzfenstern und spezieller Lüftung? Es bedeutet, dass rund 900 Menschen in Ahrensburg nicht mehr frei atmen können. Es bedeutet, dass Fenster geschlossen sein müssen, um in der Nacht die nötige Ruhe zu finden und am Tage ungestört zu sein. Kurzum: Es bedeutet einen gewaltigen Einschnitt in die Lebensweise von Menschen, die bei geöffnetem Fenster nicht mehr die Vöglein singen hören sondern das Donnern der Transitgüterzüge. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2019

Bauernhof? Pannendienst? Oder Jakobsweg?

Am 20.10.2016 hat die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt ihren sogenannten „Leserbeirat“ vorgestellt. Das sind Damen und Herren aus dem Stormarner Leserkreis der Zeitung, die von der Redaktion ausgewählt wurden, damit sie „fungieren als Kritiker, Tippgeber und Korrektiv“, so das Blatt in seiner Erklärung. Und ich vermute: Rat und Tat sind völlig honorarfrei.

Aus: Google

Knapp drei Jahre später interessieren sich Hinnerk Blombach und die Seinen offenbar nicht mehr dafür, was ihr Leserbeirat über die Redaktion denkt und von ihr will. Deshalb befragt man den Leserbeirat nicht mehr sondern richtet sich nun ganz direkt an alle Leser und fragt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Juli 2019

Junge, Junge, wie sieht unser Rondeel bescheuert aus!

Das Rondeel ist ein historischer Platz im Zentrum von Ahrensburg, auf den vier Straßen führen. Und das Rondeel heißt Rondeel, obwohl das Kreisarchiv Stormarn das nicht wahrhaben will: Von „Rondell“ ist dort die Rede und auch von „Rondel“ – siehe die Abbildung am Fuße dieses Beitrages! Und bezeichnend für Ahrensburg ist: Keiner Sau im Rathaus ist das offenbar bis heute aufgefallen.

Das Rondeel in Ahrensburg, wegen des “Muschelläufers” auch “Dösbaddelplatz” genannt

Ein Höhepunkt der Verschandelung des Rondeels begann im Jahr 2005, als dort eine Kunststofffigur aufgestellt wurde, die den Namen „Muschelläufer“ trägt. Es handelt sich dabei um eine Figur aus einer Geisterbahn, nämlich einen Mann mit amputierter Hand, der mit seinen nackten Paddelfüßen auf einer Schnecke steht; und aus dem Ärmel ragt als Prothese eine weitere Schnecke hervor. Echt horrormäßig.

Wer nach dem Sinn dieser Horrorfigur fragt, dem sage ich: Es ist das Sinnbild der Stadt, mit dem angezeigt wird, dass die Bürger von Ahrensburg zur Schnecke gemacht werden. Und die Grünen haben bis heute nicht dagegen protestiert, dass dort Menschen und Umwelt unnötigerweise mit Plastikmaterial belastet werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2019

Lidl hat eine neue Kunden-Zielgruppe: Golfer

Wer Lidl-Märkte von Beginn an bis heute verfolgt hat, der hat schon lange erkannt, dass der Discounter von damals heute nicht mehr wiederzuerkennen ist. Von der Ausstattung der Läden bis zum Warenangebot hat sich das Unternehmen so attraktiv entwickelt, dass es zu Recht einen großen Sprung in der Gunst der Verbraucher nach vorn gemacht hat. Und das Warenangebot in Sachen Marken/Preis/Qualität wird meiner Meinung nach von keinem anderen Discountunternehmen auch nur annähernd erreicht.

Lidl-Werbung für Golfer

Das Arme-Leute-Image aus der Aldi-Ära hat Lidl schon lange hinter sich gelassen genauso wie Aldi auch. Im Ahrensburger Lidl-Markt habe ich schon Ahrensburger Gastronomen gesehen, die dort für ihr Restaurant eingekauft haben. Dafür sind sie früher noch zu Metro gefahren, was sich aber heute aber kaum noch lohnt.

So, und damit komme ich zum Grund meines Blog-Eintrages: Lidl hat jetzt als Zielgruppe die Golfer ins Visier genommen. Also Menschen, die nicht auf den Cent schauen müssen. Aber: Die Golfer, die Lidl in seiner Werbung anspricht, haben Probleme mit der Schulter-, Arm- und Rückenmuskulatur. Und deshalb sollten sich diese Damen und Herren eigentlich nach einer anderen Sportart umschauen.

Aaaber: Lidl sorgt für Erleichterung! Denn im Angebot ist ein „PowerBg E-Trolley inkl. Akku & Ladegerät“, und zwar für 499,00 Euro statt 599,00 Euro. Und: „Elektro-Golftrolleys entasten Ihre Schulter-, Arm- und Rückenmuskulatur“.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juni 2019

Trink, trink, Bürgerlein trink, lass doch die Sorgen zuhaus’!

Na supi! Eine Woche nachdem der MARKT über die Weinprobe in Ahrensburg berichtet hat, die im Rahmen einer Veranstaltung der Firma bergmanngruppe für Winzer aus Rheinhessen im kommenden Monat stattfindet, informiert nun auch das 3. Buch Abendblatt über die nämliche Weinprobe – also eine Woche später als das Anzeigenblatt.

Links: MARKT, rechts: Abendblatt

Bemerkenswert: Die beiden Ahrensburger Stadtverordneten, die im MARKT in weinseliger Stimmung vorgeführt wurden, tauchen im Foto der Stormarnbeilage nicht auf. Dafür weiß Reporterin Melissa Jahn aber mehr. Sie schreibt: „Beim Fest an der Großen Straße in Ahrensburg könnte Mitte Juli ein neuer Besucherrekord aufgestellt werden“.

“Könnte.” Die Aussage steht im Konjunktiv. Genauer: Konjunktiv II. Und mit dem Konjunktiv II kann man ausdrücken, dass etwas nicht real ist. Also könnte es beim Weinfest auch regnen und stürmen, sodass der Besucherrekord im Minus besteht.

Apropos Weinfest: Während es beim Oktoberfest in Ahrensburg zünftige Oktoberfestmusik gibt, wird beim Weinfest keine zünftige Volksmusik – sprich: Wein- und Trinklieder – gespielt, sondern es gibt dort Schlager, Rock und Beat. Nicht mal eine Weinkönigin wird gekürt, weil der Veranstalter wohl der Meinung ist, dass es in Ahrensburg keine Frauen gibt, die dafür infrage kommen. Und das nennt sich Weinfest. Zum Weinen, in der Tat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juni 2019

Alle Jahre wieder: Die Wühler bei den Kirschen

Was Sie im Bilde sehen, das sind Kirchen. Genauer: 2,144 kg Kirschen zum Preis von 10,51 Euro. Die habe ich bei Lidl gekauft. Dort liegen die Kirschen lose auf einem Blech. Und daneben liegt eine kleine Schaufel, mit der man die süßen Früchte in eine Plastiktüte schaufeln kann bzw. muss, weil sie sonst einzeln durch den Einkaufswagen auf den Boden fallen würden.

Ich liebe Kirchen. Mehr noch als Erdbeeren und Weintrauben. Was sicher noch verstärkt wird dadurch, dass man Kirschen nur eine kurze Zeit im Jahr bekommt. Genauso wie frische Lychees, die ich ebenfalls kiloweise kaufe, wenn sie wieder im Angebot sind.

Was mich beim Einkauf der Kirschen bei Lidl stört: Regelmäßig stehen dort Kunden, die mit den Fingern in den Früchten herumwühlen und sich die schönsten heraussuchen. Handverlesen, Stück für Stück. Wenn ich das sehe, stelle ich den Wühlern regelmäßig die Quizfrage: „Warum, glauben Sie wohl, liegt dort die kleine Schaufel?“ Bei dieser Frage reagieren die Menschen jedoch nur selten schuldbewusst. Im Gegenteil: Sie grabbeln weiter in den Früchten und erwidern dreist, dass mich das nichts angehe und ich müsse die Kirschen ja nicht kaufen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juni 2019

Ein unhöflicher Akt vom „Deutsch Internationaler Familien Kreis Ahrensburg“

Wie schon in den Jahren zuvor feiert der DIFKA ein „Sommer Internationalen Familienfest” beim Bruno-Bröker-Haus. Dazu laden Hans Peter Weiß und Abdul Wahab Nazar ein. Und wie dem Text der Einladung (siehe Abbildung!) zu entnehmen ist, hat kein deutsches Familienmitglied diese Einladung zuvor gelesen, denn es wimmelt dort von Rechtschreib- und Grammatikfehlern.

Der Casus Belli, warum ich auf die Veranstaltung eingehe, die ich heute per E-Mail bekommen habe: Auf einem Bild (oben rechts) ist auch Bürgermeister Michael Sarach abgebildet. Und im Text heißt es:

„Wir hoffen die Teilnahme der Bürgermeister Herr Sarach und unser Bürgervorsteher Herr Wilde“.

Das klingt doppelt schräge. Zum einen sprachlich. Zum anderen: Was bedeutet „wir hoffen“? Hat man im Rathaus angefragt, ob die Herren kommen, und hat die Antwort erhalten: „Vielleicht“? Oder hat man gar nicht angefragt und einfach nur die Hoffnung ins Blaue hinein geäußert, um so die Veranstaltung “offiziell” erscheinen zu lassen und damit die Gäste anzulocken…?

In meinen Augen ist das ein unfreundlicher Akt gegenüber den beiden Herren, um nicht zu schreiben: versuchte Nötigung. Da wird mit den Namen der städtischen Vertreter geworben, ohne dass offenbar eine Zusage für ein Kommen vorliegt. Und wenn die Leute zu der Veranstaltung gehen, weil sie denken, dass die Herren Sarach und Wilde vermutlich auch kommen werden, dann kommt vielleicht die Enttäuschung, weil die beiden Herren nicht anwesend sind. Und was sagen die Veranstalter dann den Gästen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2019

Neues vom Kopplungsgeschäft Alte Reitbahn/Kino: Ich höre die Nachtigall schon trapsen!

Ich bringe in Erinnerung: Die Stadt Ahrensburg hat mit einem Investor ein Kopplungsgeschäft vereinbart. Die Kopplung besteht darin: Die Stadt verkauft dem Investor das städtische Grundstück Alte Reitbahn zum Schnäppchenpreis, ohne dass dabei eine öffentliche Ausschreibung erfolgt, um den höchstmöglichen Verkaufspreis für die Stadt zu erzielen. Dafür will der Investor im Gegenzug auf seinem eigenen Grundstück in der Bahnhofstraße, wo heute der Edeka-Markt steht, ein Kino bauen. Aber nicht nur ein normales Kino wie wir es vorher mit Mini & Maxi in der Klaus-Groth-Straße hatten, sondern es soll ein Kinopalast werden mit „5 Sälen und gut 770“ Plätzen“, wie zu lesen war. Und es soll sogar – man höre und staune! – rund 70 Parkplätze geben!

Janina Dietrich schreibt heute im 3. Buch Abendblatt: „Ahrensburg: Es geht voran mit dem Kino und der Alten Reitbahn“. Im Kleingedruckten jedoch erfährt der Leser, dass es mit der Bebauung der Alten Reitbahn vorangeht, nicht aber mit dem Kino. Denn der Investor hat sich bis heute nicht vertraglich mit der Stadt verpflichtet, dieses Kino auch tatsächlich zu bauen. Und ich war der erste Mensch in der Stadt, der die Vermutung geäußert hat: Der Investor wird dieses Kino niemals bauen.

Dann kamen auch Stimmen von Stadtverordneten, die sagten: Wir müssen einen Vertrag mit dem Investor schließen, in dem dieser sich verbindlich verpflichtet, das angedachte Kino tatsächlich zu bauen und es nicht wie eine Möhre an der Angel vor den Gaul zu halten, den er vor seinen Wagen gespannt hat.

Bis heute ist Folgendes passiert: Die Stadtverordneten haben in dieser Woche den städtebaulichen Verträgen über die Planungskosten für die Projekte Alte Reitbahn und Rathausstraße zugestimmt. So, und nun halten Sie sich fest! Ich zitiere aus dem 3. Buch Abendblatt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2019

Schon wieder ein neuer Maklerladen in der City

In der Rampengasse hat ein neues Geschäft eröffnet: Wentzel Dr. Homes®. Dieses ist ein Unternehmen, das sich mit Immobilien beschäftigt. Nach eigener Angabe: „Wentzel Dr. expandiert mit Immobilien-Shops und einem neuartigen Immobilien-Franchisekonzept“. Hierzu hat man im vergangenen Jahr die Mehrheit am Maker GERMANhomes übernommen und  „verfügt damit über eigene Immobilien-Shops in der Metropolregion Hamburg und ein deutschlandweites Franchice-Netzwerk“.

Früher war ein exklusiver Modeladen in dem Ladenlokal. Später ein Friseur oben und eine Galerie unten. Dann zog eine Bäckerei dort ein. Danach kurzfristig ein Blumenladen. Und nun ein neuer Makler von auswärts, nachdem vor noch gar nicht langer Zeit am Rathausplatz ein Hamburger Makler zugezogen ist.

Klar, viele Makler beleben den Wettbewerb, was nicht zuletzt den Kunden zugute kommt. Aber wie langweilig ist so ein Maklerladen für den Konsumenten, der zum Schaufensterbummel in die Innenstadt kommt! Nachdem Schmidt & Schmidtchen in der Manhagener Allee aufgegeben hat, wäre hier ein passender Standort für dieses Café gewesen, das in Ahrensburg viele Stammgäste gehabt hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2019

3. Buch Abendblatt: 2 x die Unwahrheit in 1 Satz

In ihrem heutigen Bericht über den Stormarnplatz als Parkplatz hat Reporterin Janina Dietrich es geschafft, in einem einzigen Satz gleich zwei falsche Angaben zu machen. Wer Szene Ahrensburg liest, der weiß natürlich, dass man den Berichten im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt nicht unbeschränkt glauben kann. Aber zwei Falschaussagen in einem Satz – das ist schon der Gipfel der Dummheit. Oder ist es bewusste Manipulation?

Parkplatz Alte Reitbahn

Der Satz steht neben einem Bild, auf dem der Entwurf der Bebauung der Alten Reitbahn zu sehen ist, was laut Angaben der Zeitung ein “Wohn- und Geschäftshaus” werden soll. Und dann kommt’s! Wir lesen: Während der Bauarbeiten fallen rund 120 Parkplätze weg” – siehe die Abbildung!

Die Wahrheit ist: Es fallen während der Bauarbeiten 200 Parkplätze auf der Alten Reitbahn weg. Und: Diese 200 Parkplätze fallen nicht nur während der Bauarbeiten weg, sondern auch danach. Deshalb – und weil auch der Parkplatz Lindenhof weggefallen ist – wollen Stadt und verantwortungsvolle Politiker ja auch den Stormarnplatz zum Parken freigeben und später eine Tiefgarage bauen, um die Natur und Umwelt nicht weiterhin zu belasten durch Wildparken in Wohnstraßen, an Grünstreifen neben Gehwegen und unter Bäumen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2019