Schau an, die Bahn scheint nervös zu werden in Sachen Ahrensburg! Das 3. Buch Abendblatt berichtet heute: „Lärmschutz: Ahrensburger können probehören“. Diese Beitrag müssen Sie aber nicht unbedingt lesen, denn es geht dort um einen Laborversuch über Lärmstärke von Zügen, die heute noch gar nicht durch Ahrensburg donnern: Fast kilometerlange, mit Eisenerzen beladene Transitgüterzüge bei Tag und Nacht. Mit ihrem Tun, bei dem die Bahn das Augenmerk immer auf die S-Bahn lenkt, will man uns Bürger nur ruhigstellen und einlullen, damit wir das, was später kommen soll, erst wahrnehmen sollen, wenn es denn gekommen ist. Und dann ist es natürlich zu spät.
Der Lärm wird runtergespielt vom Sprecher der Bahn. Und immer wieder nur auf die S-Bahn bezogen, um die es in der Lärmsache aber gar nicht geht. Und deshalb sollten Sie doch mal einen Absatz aus dem Bericht von Harald Klix lesen, der da wie folgt lautet:
“300 Wohnungen bräuchten zusätzlich Schallschutzfenster Mit Lärmschutzwänden – in der Innenstadt sechs Meter hoch und im Bereich Brauner Hirsch drei Meter – können die Lärmwerte in 85 Prozent der Fälle eingehalten werden. Bei 300 Wohnungen müssten zusätzlich Schallschutzfenster und spezielle Lüftungen eingebaut werden.”
Was bedeuten 300 Wohnungen mit zusätzlichen Schallschutzfenstern und spezieller Lüftung? Es bedeutet, dass rund 900 Menschen in Ahrensburg nicht mehr frei atmen können. Es bedeutet, dass Fenster geschlossen sein müssen, um in der Nacht die nötige Ruhe zu finden und am Tage ungestört zu sein. Kurzum: Es bedeutet einen gewaltigen Einschnitt in die Lebensweise von Menschen, die bei geöffnetem Fenster nicht mehr die Vöglein singen hören sondern das Donnern der Transitgüterzüge. Weiterlesen