Vor ein paar Wochen informierte der Bürgermeister in seinem Bericht vor der Stadtverordneten-Versammlung darüber, dass der Verein Bürger für Ahrensburg ihm geschrieben und das bevorstehende Ende des Vereins angekündigt hat. Und nun ist er am Ende, der Verein Bürger für Ahrensburg.
Das Bemerkenswerteste, was das ehemalige Vorstands-Trio der drei Damen mit ihren rund 100 Mitgliedern erreicht haben, das war die Bürgerabstimmung über die Linden in der Großen Straße, die daraufhin nicht kastenförmig beschnitten wurden. Danach machte der Verein sich nur noch bemerkbar durch Pressekonferenzen mit viel Tamtam und ohne Resonanz, was ich mehrfach ironisch kommentiert habe. Und aus dem Vorstands-Trio war schon lange ein Duo geworden, weil eine der drei Damen nicht für, sondern gegen die Bürger von Ahrensburg gearbeitet hatte und dann über Nacht verschwunden war.
Ach ja, der Verein hat auch Blümchen auf dem Rondeel gepflanzt, damit die anliegenden Läden das nicht tun mussten. Diese Aufgabe wird nun wohl die liebe Frau Schmick von der WAB mit übernehmen müssen, die darin ja schon geübt ist.
Der Verein Bürger für Ahrensburg hatte weder eine Homepage noch überhaupt eine erkennbare Anlaufstelle. Die Vorsitzende, die Ahrensburger Journalistin Georgia Wichtig Wahl, war wegen ihrer Vereinsführung nach Gutsherrenart bei den Mitgliedern sehr umstritten, sodass kluge Köpfe den Klub schon nach kurzer Zeit wieder verlassen hatten. (Eckehard Knoll bei seinem Austritt im Jahre 2009: “Entweder Frau Wahl reißt das Ruder rum, oder der Verein löst sich auf.”) So war die Mitgliederzahl bald geschrumpft wie ein Schneemann in der Sonne. Und in den Versammlungen der Stadtverordneten sah man in den letzten Monaten kaum noch eine/n Vertreter/in vom Verein Bürger für Ahrensburg.
Nun haben Georgia Wahl und Christa Werner wieder mehr Zeit zum Golfspielen und Rotwein trinken. Und die Rolle des Vereins BFA könnte die WAB übernehmen, wenn das Ehepaar Schmick das endlich einsehen und sich aus der Fraktion zurückziehen würde.