Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Lindenhof-Planung: Parkplätze weg, Linden weg, Verstand …

Rund 50 Bürger waren heute Abend in die Stadtbücherei gekommen, um zu schauen, was dort auf dem Lindenhof-Grundstück nun genau passieren soll. Die Investoren stellten sich vor, und ein Herr aus dem Architekten-Büro, das mit seinem Vorschlag bei dem Wettbewerb gesiegt hat (“mit sehr klarer Mehrheit”), erläuterte den Gebäudekomplex.

Der Entwurf der Sieger

Der Entwurf der Sieger

Um es kurz zu machen: Der Entwurf der Hamburger Architekten mag zwar gelungen sein, in meinen Augen aber hat das geplante Bauwerk in solcher Dimension etwas Bedrohliches an diesem Ort. Ähnlich wie das CCA in der Rampengasse. Und einige der alten Linden sollen dabei auf der Strecke bleiben, sprich: der Säge zum Opfer fallen. Es sei denn, der Artenschutz muss berücksichtigt werden, was meint: In einem dieser Bäume ist das Nest eines Vogels, der vorm Aussterben geschützt werden muss. Also so einer wie der berühmte Wachtelkönig. Aber der brütet ja nur ebenerdig und ist in Ahrensburg bereits ausgestorben. 😉

Und so sehen Sieger aus

Und so sehen Sieger aus (3. von links der Bürgermeister)

Doch Scherz beiseite, denn dazu ist die Lage zu ernst. Nämlich die Verkehrslage. Ich weise an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin: Der Parkplatz Lindenhof ist bald Vergangenheit. Der Investor hat nur Tiefgaragenparkplätze für Hausbewohner im Plan. Wo die bisherigen Fahrzeuge vom Lindenhof parken sollen, bleibt im Dunkel. Und wo die Autos von Besuchern und Kunden  der neuen Praxen, Büros und des Cafés parken sollen, weiß allein … niemand.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. November 2014

Stormarn liest noch ein Buch

“Stormarn liest ein Buch”, das ist der Slogan einer Werbeaktion des Rowohlt-Verlages, für die sich  der Landrat und seine Kulturreferentin vor den Werbekarren haben spannen lassen. Für drei Bücher werden hier Promotions gemacht, keiner der Autoren stammt aus dem Kreis Stormarn. Und darum mein aktueller Hinweis auf ein Buch aus Ahrensburg, das soeben erschienen ist: Maik Neubacher: “Codewort Cromwell – Der Fall Großbritannien” – siehe die Abbildung!

IMG_3478Nein, ich habe dieses Buch noch nicht gelesen, denn ich habe es soeben erst in der Buchhandlung Münnich erworben (ISBN-13: 978-3735775795, Preis 16,90 Euro).

Maik Neubacher ist, wie Sie sicherlich wissen, der Vorsitzende des Stadtverbandes der Ahrensburger CDU. Sein Buch ist ein Roman. Und damit Sie wissen, um was es in der Geschichte geht, lesen Sie bitte selber: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. November 2014

Warum der Lindenhof bald Blindenhof heißen wird

Gehen Sie doch mal auf die Homepage der Stadt Ahrensburg! Dort wird die “Öffentlichkeit” am Dienstag – also morgen, dem 4. November 2014 – eingeladen, und zwar in Sachen Planung Lindenhof-Bebauung und im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB – wenn Sie sich die Bekanntmachung der Stadt bitte einmal selber durchlesen wollen!

Bildschirmfoto 2014-11-02 um 19.23.22Interessant ist, dass der Beschluss über die frühzeitige Unterrichtung der Öffentlichkeit erst am darauffolgenden Mittwoch in der Sitzung vom Bau- und Planungsausschuss stattfinden wird. Auch der Aufstellungsbeschluss wird dann rückwirkend erfolgen. Der Grund für diesen Schnelldurchlauf könnte das sogenannte “vereinfachte Verfahren” sein.

Nach dem Dienstag – also morgen – ist damit alles durch, und das war’s dann. So wird der Platz anschließend bebaut, und die Ahrensburger werden sich verdutzt die Äuglein reiben, wenn sie dann feststellen, dass das Objekt zwei Stockwerke höher wird als das Altenheim gegenüber. Das Lindenhof-Grundstück wird sehr massiv und maximal bebaut. Einige Teilnehmer des Wettbewerbs sind da weitaus behutsamer vorgegangen – aber das hat der Jury offensichtlich nicht gefallen, warum auch immer. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2014

Eine Zeitung ist auf den Hund gekommen

Viele Leute waren gestern zum Tag der offenen Tür in die Redaktionsräume der Stormarn-Beilage gekommen, um dort die Häppchen aus Ahrensburg Bargfeld-Stegen einzunehmen und Musik in die Gehörgänge zu bekommen. Und die Redaktion erklärte ernsthaft, sie würde den 75. Geburtstag der “Ahrensburger Zeitung” feiern, obwohl doch von eben dieser Zeitung weit und breit nichts mehr zu sehen ist.

Wo ist sie geblieben, die “Ahrensburger Zeitung”? Laut Internet ist sie angeblich immer noch am Rathausplatz. Wenn ich Ihnen aber sage: Die Redaktion ist auf den Hund gekommen – dann werden Sie mir bestimmt Boshaftigkeit vorwerfen. Darum zitiere ich einfach die Stormarn-Redaktion online, die gestern über ihren Leser Jimmy geschrieben hat (Original-Text):

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2014

Kurze Medienschau aus Ahrensburg im Kreis Stormarn

Da ich ein neugieriger Mensch bin, gucke ich in gedruckte Zeitungen genauso wie ins Internet. Und hier wie dort finde ich immer wieder bemerkenswerte Passagen, die ich mir kopiere. Und weil Sie sich sowieso gerade auf Szene Ahrensburg eingeklickt haben, sollen Sie auch erfahren, was mich in der zurückliegenden Woche so belustigt hat:

Bildschirmfoto 2014-11-01 um 11.04.56Da sah ich unseren viel fotografierten Chef der städtischen Verwaltung. Diesmal zeigt die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt den Bürgermeister als Musical-Star – siehe die Abbildung! Leider kann ich nicht zu der Veranstaltung mit “24 Stunden Musical” gehen, sodass ich nicht live erleben werde, was der Meister der Bürger hier für eine Rolle spielt und singen wird.  Aber wie er im Foto an erster Stelle in der Pose eines Weltstars agiert, so vermute ich, dass Michael Sarach eine tragische dramatische Hauptrolle spielt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2014

Nachrichten & Notizen aus der Innenstadt

Immer, wenn ich durch die Ahrensburger Innenstadt gehe, fällt mir etwas auf, was in meinen Augen bemerkenswert ist. Möglicherweise haben Sie das eine oder andere auch schon gesehen, aber ich halte für alle Nicht-Seher fest, was sich in der Stadt tut.

IMG_9983herms Moden in der Rathausstraße ist weg. Über viele Jahre hat die Inhabern Ute Cuhls ihren Laden an dieser Stelle geführt, den sie benannt hat mit dem Vornamen ihres Mannes, der schon vor der Eröffnung des Modeladens gestorben ist.  Lange Zeit war dieser Laden vom Efeu überwuchert. Nun ist ein Teil der Ladenfassade wieder frei, und das Firmenschild ist weg. Damit verschwindet wieder mal ein Laden aus der Stadt, was vielen Kunden bestimmt eine Träne in die Augen treiben wird. Wollen mal sehen, wer dort was und wann eröffnen wird!

IMG_9986Im Eckladen am Marktplatz, wo gerade die Goldjungs ausgezogen sind und davor eine Endlosbaustelle gewesen ist,  war einmal ein Café und danach residierten dort  Anwälte in öffentlicher Auslage. Und heute wurde hier ein “Outlet Store” neueröffnet: “criystal blue fashion for fun”.

Ja, es gibt heutzutage zwei Möglichkeiten, um Geschäfte zu machen: “Sale” und “Outlet”. Ob das an dieser Stelle von Erfolg gekrönt sein wird? Wait and see! Auf jeden Fall hatte Frau Timmermann bislang kein großes Glück gehabt mit der Beständigkeit ihrer Ladenmieter an dieser windigen Ecke. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2014

Verleihung des großen Bleistifts an Karl-Heinz Schoenfeld

Heute hatte ich hohen Besuch aus Potsdam: Karl-Heinz Schoenfeld, einer der renommiertesten Karikaturisten deutscher Feder, war in seine alte Heimatstadt Ahrensburg gereist und bei dieser Gelegenheit mit seiner Gattin Christa auch zu Gast in der Sklavenhändlerstraße. Zur Feier des Tages habe ich dem Meister den größten Bleistift überreicht, den ich finden konnte – siehe Foto!

Karl-Heinz Schönfeld (rechts) bekam einen Bleistift, mit dem er noch lange, lange zeichnen kann. (Foto: Christa Schönfeld)

Karl-Heinz Schoenfeld (rechts) bekam einen Bleistift, mit dem er lange zeichnen kann. (Foto: Christa Schoenfeld)

Damit soll Karl-Heinz Schoenfeld nicht nur große Karikaturen zeichnen, sondern auch große Rechnungen schreiben an die vielen Tageszeitungen, die seine politischen Kommentare jede Woche drucken. 😉

Ein paar Stunden lang haben wir nicht nur über alte Zeiten geplaudert, sondern auch über das Ahrensburg von heute. “Viel verändert hat sich nicht zu früher”, grinste der Besucher, der in Ahrensburg immer noch viele Freunde hat und gern zu Besuch kommt.

Im kommenden Monat wird Karl-Heinz Schoenfeld 86 Jahre. Und wer ihn kennt, der wird es mir bestätigen: Ein Zahlendreher – also 68 – und kein Mensch würde darüber stolpern! Und so können wir uns weitere 32 Jahre lang auf die tagesaktuellen Werke meines Freundes, des großen Karikaturisten Karl-Heinz Schoenfeld freuen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2014

Haspa: EC-Karte jetzt auch für Kindergartenkinder

Zur Zeit bekommen viele Bank- und Sparkassen-Kunden neue EC-Karten zugeschickt. So auch meine Tochter – siehe die Abbildung! Und die “Sehr geehrte Frau Dzubilla” soll ihre EC-Karte von der Hamburger Sparkasse auf der Rückseite unterschreiben.

Unbenannt-1Das Dumme ist: Miriam kann die Karte gar nicht unterschreiben. Sie kann nämlich überhaupt noch nicht schreiben, denn sie geht noch in den Kindergarten. Außerdem hat sie gar kein Girokonto bei der Haspa, weder in Hamburg noch in Ahrensburg oder sonstwo.

Was macht man mit so einer Karte? Einkaufen im Internet? Oder verkaufen auf dem Hamburger Kiez…?smileygarden027027

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2014

Ein Salut im Salon der Region Stadt Ahrensburg ab 18 Uhr

Bildschirmfoto 2014-10-29 um 22.08.46Wie dämlich ist das denn? Gemeint ist der Eintrag auf der Homepage der Stadt Ahrensburg am 23. 11. 2014. Wir lesen dort einen Jubeltext über “Salut Salon”. Und jetzt klicken Sie mal auf den Eintrag und verraten mir bitte, wo das Damen-Quartett denn eigentlich auftritt! Ich finde nur: “Region: Stadt Ahrensburg” und: “Ortschaft: Ahrensburg”. Dazu der Hinweis: “Morgen kommt Salut Salon!”

Klar, das Thema ist nicht weltbewegend. Aber ich gehe davon aus, dass solche Ankündigungen von erwachsenen Menschen im Rahmen von bezahlter Arbeit geleistet werden. Und wenn ich sehe, wie präzise dagegen die Werbeveranstaltungen der Flora-Apotheke aufgeführt werden, dann frage ich mich: Werden die Mitarbeiter im Rathaus, die dafür verantwortlich sind, eigentlich von niemandem kontrolliert – außer von mir? Es hat sich doch schon mehrfach gezeigt, dass die Veranstaltungsseite etwas kurios betrieben wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2014

Szene Ahrensburg in eigener Sache: 8338 Unique Readers!

“Mit Worten lässt sich trefflich streiten…”, erklärte schon der alte Mephisto in Goethes “Faust”. Aber was sind treffliche Worte ohne Zahlen, will meinen: Zuhörer bzw. Leser? Diese Zahlen kann ich für Szene Ahrensburg ablesen anhand von Piwik-Statistiken. Und hier ist die Tendenz steigend: In den vergangenen 30 Tagen betrug die Zahl der Leser = Bildschirmfoto 2014-10-30 um 23.54.29

Bildschirmfoto 2014-10-30 um 23.34.13Das macht mich schon ein bisschen stolz, zumal es zeigt: Es geht ständig aufwärts mit Szene Ahrensburg. Bemerkenswert ist auch: Die Leser meines Blogs sind “rund um die Uhr” online – siehe die nebenstehende Piwik-Grafik!

Was nicht gestiegen ist, das ist – leider! – die Zahl der Firmen, die auf Szene Ahrensburg werben. Wobei ich allerdings zugeben muss, dass ich auch nicht in die Läden gehe und um Werbung werbe. Und wenn ich sehe, wieviel Mitarbeiter der MARKT hat, die sich einzig und allein um das Anzeigengeschäft kümmern, dann muss ich mich natürlich nicht wundern, dass dieses Annoncenblatt mehr Werbung veröffentlicht als ich. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Vielleicht sollte ich auch mal einen “Tag der offenen Tür” machen mit Häppchen aus Bargfeld-Stegen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2014