Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Wie das Hamburger Abendblatt die treuesten seiner Abonnenten richtiggehend verarscht


Das Hamburger Abendblatt versucht krampfhaft, seine Abonnenten am Blatt zu halten. Eine der Maßnahmen ist die Ausgabe von Kundenkarten, mit denen Abonnenten bevorzugt einkaufen oder ins Theater bzw. Konzert gehen können. Und je nach Abo-Zugehörigkeit gibt es diese Karten als “Klassik”, als “Silber”, als “Gold” und als höchste Stufe, nämlich “Hanseat”.

Ich bin Inhaber der “Hanseat”-Karte, weil ich seit über 50 Jahren Abonnent der Zeitung bin. Und ich bekam vom Verlag das Angebot für ein Konzert von Götz Alsmann & Band. Inhaber der “Klassik”-Karte bezahlen für das Ticket statt 20.80 Euro nur 18.70 Euro. Und statt 43.90 nur 39.50 Euro. Die Ermässigung von 2.10 bzw. 4.40 Euro ist also sehr bescheiden für den Inhaber der “Klassik”-Karte. Aber der ist ja noch nicht so lange Abonnent der Zeitung wie die übrigen Karten-Inhaber.

Und wie viel Nachlass bekommen Abonnenten mit der Silber-Karte? Sie bekommen genauso viel wie diejenigen, die eine Klassik-Karte haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2016

Neues WC am Rathausplatz: Na bitte, liebe Ahrensburger, es geht auch preiswerter!

Das legendäre Ahrensburger Luxus-Klosett, mit dem unsere Stadt ins Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler eingegangen ist, dieses Klo steht noch immer am selben Platz, soll aber zum Ende dieses Jahres für 8.000 Euro abgebaut werden. Und noch bevor das geschehen ist, hat die städtische Verwaltung schon für Ersatz gesorgt – wenn Sie sich das Toilettenhäuschen am anderen Ende des Rathausplatzes mal anschauen wollen!

Neues Klog am Rathausplatz

Neues Klo am Rathausplatz

Dieses Klo ist allerdings nicht vollautomatisch, weshalb man die Tür zuhalten muss. Dafür aber stellt die Stadt mit dem städtischen Mitarbeiter Fabian Dorow den Bürgern eine Fachkraft zur Seite, die dort als Zuhälter fungiert und auch eine Rolle spielt bei der Ausgabe von Klopapier.

Im Gegensatz zu den rund 450.000 Euro, die wir Bürger für das Luxus-Klo zahlen mussten, ist das neue WC sehr viel preiswerter – wenn man das Gehalt von Dorow nicht mitrechnet. Ich vermute, das dieses Häuschen die erste erkennbare Arbeit aus der Abteilung Stadtmarketing ist. Und ich vermute weiterhin, dass Angelika Andres in der Blue Night von Ahrensburg die Bürger mit Blaulicht auf das neue Häuschen hinweisen wird.

Ich wünsche Ihnen eine gute Verrichtung, meine lieben Mitbürger! Das Benutzen der Toilette ist übrigens gratis; allerdings erwartet der Mann, der die Tür zuhält, das ortsübliche Trinkgeld. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. November 2016

Was war denn nun beim 4. Gutshof-Festival…?

Es ist verwunderlich, und zwar das, was weder gestern noch heute im 3. Buch Abendblatt steht, nämlich der Bericht über das 4. Gutshof Benefiz-Festival. Im vergangenen Monat hatte die Stormarn-Beilage diese Veranstaltung von Felizitas Thuneke angezeigt, wo “Bedürftigen der Tafel” kostenlos die Haare geschnitten werden sollten. Was natürlich nicht nur für Herren gelten kann, sondern genauso für Damen gelten muss, weil sonst Gabriele Fricke vorstellig geworden wäre.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Zur Erinnerung: Beim 3. Gutshof Benefiz Festival durften Flüchtlinge kostenlos kyBoots tragen, die Luxus-Schuhe, die rund 300 Euro kosten. Und auf eine Abrechnung der Erlöse im Hinblick auf die Spende an Flüchtlinge warte ich heute noch, obwohl Bürgermeister und Schirmherr Michael Sarach der Veranstalterin blind vertraut und deshalb auch die Schirmherrschaft über das letze Festival übernommen und mit dem Kauf einer Eintrittskarte für eine Steigerung der Erlöse gesorgt hat.

Warum bringt das 3. Buch keinen Beitrag über die Veranstaltung am vergangenen Wochenende? Vielleicht, weil dort mehr Musiker und freiwillige Helfer waren als Besucher? Und was hat das Festival eingespielt für die Ahrensburger Tafel, Herr Sarach…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. November 2016

Kirchenschließung und Kirchengemeinderatswahl 2016

In den Kirchen wird Gottes Wort verkündet. Außerhalb der Kirchen verkündet die Synode die Schließung von Kirchen. Und im 3. Buch Abendblatt verkündet der Prophet Harald Nix Klix, dass die St. Johanneskirche in Ahrensburg “auf der Kippe steht”.

aus: Hamburger Abenblatt

aus: Hamburger Abenblatt

Was bedeutet “auf der Kippe stehen”? Es bedeutet nicht, dass ein Beschluss vorliegt, die St. Johanneskirche zu entwidmen und zu schließen, sondern es bedeutet: Das Gebäude befindet sich in einer kritischen Lage. Hierzu die Stormarn-Redaktion:

“Die Entwidmung der 1960 eingeweihten St. Johanneskirche war 2013 bereits beschlossene Sache. Ein privater Förderverein erreichte Ostern 2014 die Wiedereröffnung, der Vertrag läuft bis Ende 2019. Der Verein bringt jährlich 15.000 Euro für laufende Kosten und 3000 Euro als Rücklage zur Instandsetzung auf. Zudem erledigen die Mitglieder Arbeiten im Wert von rund 15.000 Euro. Die Gemeinde bietet Gottesdienste mit Pastor und Organist an. Das Entwidmungsverfahren wurde gestoppt.”

Dazu habe ich Fragen: Hat Reporter Harald Klix mit dem Förderverein gesprochen und gefragt, ob dieser bereit ist, den Vertrag ab dem Jahre 2020 zu verlängern? Hat Reporter Klix mit der Kirche  gesprochen, ob eine Verlängerung des Vertrages das Gotteshaus von der Kippe der Kirche nehmen könnte? Wenn nein, warum nicht…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. November 2016

Werbung warnt: Keinen Alkohol in der Bahn trinken!

Auf dem Bahnsteig unseres Regionalbahnhofs sah ich gestern einen Anschlag. Und zwar einen Plakatanschlag von Fernet-Branca, dem Bitter, der bekanntlich von Adlern eingeflogen wird. Und was ich auf dem Plakat las, das ist der Grund für diesen Blog-Eintrag.

Ich las auf dem Plakat: “Du wolltest ein kurzes Nickerchen halten – und wachst an der Endhaltestelle wieder auf.” Dazu die Schlussfolgerung: “Life is bitter” – siehe die Abbildung!

Der Betrachter dieses Plakates schlussfolgert: Da ist jemand in Ahrensburg in den Zug eingestiegen mit einer Flasche Fernet-Branca, aus der dieser Jemand schon reichlich konsumiert hatte. Und dann – siehe Plakat!

Klar, in Richtung Hamburg ist das nicht so dramatisch, denn die meisten Bahnfahrer, die in diese Richtung fahren, steigen an der Endhaltestelle Hamburg-Hauptbahnhof aus. Wollte der Bahnfahrer jedoch von Ahrensburg nach Bargteheide fahren und ist in Lübeck wieder aufgewacht, dann ist das schon ärgerlich. Zumal, wenn kurz vor Lübeck auch noch ein Fahrkarten-Kontrolleur gekommen ist.

Was erkennen wir daraus? Wir erkennen: Life is bitter mit Fernet-Branca. Und deshalb sollten wir stattdessen lieber eine Flasche Mineralwasser mitnehmen auf unsere Bahnfahrt! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. November 2016

Ein kleines Rind bei Ex-Delikatessen-Boy…?

Auf der Seite 1 im 3. Buch Abendblatt berichtet die Stormarn-Redaktion heute darüber, dass Christopher Kroschke in diesem Monat das ehemalige Geschäftslokal von Familie Boy neu eröffnen will. Eine Information, die nicht neu ist. Verwundern tut mich dabei auch die Überschrift und also lautend: “Szenewirt und Rindchen kommen nach Ahrensburg”. Und auch die Bildunterschrift online klingt merkwürdig und lautet: “Falk Hocquél vor dem früheren Geschäft Delikatessen Boy René Soukup” – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt online

aus: Hamburger Abendblatt online

Nach Lektüre des Beitrages erkenne ich, dass vom “alten Boy” wohl kaum noch etwas erhalten bleibt. (Hoffentlich zumindest die ehemaligen Mitarbeiter, wie es zuvor angekündigt worden war!?) Und dann fragt sich der Leser natürlich: “Wer oder was ist Rindchen?” Es klingt wie ein junges Rind, aber das ist es in diesem Falle nicht.

Rindchen ist vielmehr ein Weinhändler in Hamburg, dessen Weine demnächst bei Ex-Boy verkauft werden sollen. Und warum steht das so prominent in der Überschrift? Ich vermute: Weil Rindchen ein Geschäftspartner vom Hamburger Abendblatt ist, denn das Blatt macht ständig Abo-Aktionen mit Rindchen und schickt seine Leser in diesen Laden in Hamburg. Und so sollte es mich nicht wundern, wenn das neue Lokal weiterhin redaktionelle Erwähnung im Hamburger Abendblatt finden wird, damit auch potentielle Abonnenten in unserer Stadt sich ihren Wein bei Rindchen abholen können. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2016

Die Stadtwerke erkundigen sich nach meiner Zufriedenheit

Die Stadtwerke Ahrensburg, Geschäftsführer: Horst Kienel, Aufsichtsratsvorsitzer: Michael Sarach (SPD), Aufsichtsrat: Dirk Langbehn (Grüne), Detlef Levenhagen (CDU), Bela Randschau (SPD), Achim Reuber (SPD), Hinrich Schmick (WAB), Michael Stukenberg (FDP) – diese Stadtwerke werben: “Wir legen uns ins Zeug, damit Sie zufrieden sind, Bitte schreiben Sie uns, in welchen Punkten wir noch besser werden sollen!”

"Wir legen uns ins Zeug" ... für Monika Veeh!

“Wir legen uns ins Zeug” … für Monika Veeh!

Dieser Aufforderung komme ich gern nach. Besser werden könnten Sie in Sachen Sauberkeit. Denn ich empfinde es als höchst schmutzig, dass die Stadtwerke städtisches Geld an Monika Veeh zahlen und auf ahraensburg24 gleich zweifach mit Bannern werben. Und das seit Beginn dieses Werbeportals und ohne eine Unterbrechung.

Das hat Gschmäckle. Denn man fragt sich: Warum macht Geschäftsführer und Stadtkämmerer Horst Kienel das? Weil er ein gutes Verhältnis zu Lilliveeh hat? Oder weil er so gern Toffiveeh mag…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2016

Zur Erinnerung: Damit später niemand sagen kann, er hätte nicht gewusst, wie das beim Lindenhof gelaufen ist!

Heute hat der Stadtverordnete Jochen Proske (SPD) in der MARKT-Rubrik “Politiker und Parteien haben das Wort” das Wort ergriffen. Sein Thema ist die Bebauung des ehemaligen Lindenhof-Grundstücks. Da Sie den MARKT vermutlich auch im Briefkasten haben, muss ich aus dem Beitrag von Proske nicht zitieren, nur soviel: Der Stadtverordnete bringt den Nonsens, den CDU und Grüne beschlossen haben, hier noch einmal finanziell auf den Punkt.

aus: Anzeigenblatt MARKT

aus: Anzeigenblatt MARKT

Ich weise an dieser Stelle auf die nebensehende Kolumne von Proske hin, da gedrucktes Papier bekanntlich vergänglich ist. Das Internet jedoch vergisst nie. Und weil ich absolut sicher bin, dass irgendwann mal irgendwer wissen will: “Wem verdanken wir eigentlich diese ungeheuerliche  Lindenhof-Bebauung?” … deshalb kann man das dann alles hier und n anderen Blog-Einträgen auf Szene Ahrensburg nachlesen.

Und es sollte mich gar nicht wundern, wenn es hier in Ahrensburg eines Tages auch in kommunalen Wahlen vom Bürger zum Ausdruck gebracht wird, dass es so, wie es jetzt in unserer Stadt funktioniert, nicht mehr funktionieren wird.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2016

3. Buch Abendblatt: Die Meldung des heutigen Tages kommt aus Bargfeld-Stegen

Bei Tageszeitungen ist es im Allgemeinen so, dass die Titelseite aufgemacht wird mit einem wichtigen Thema des Tages, das alle Leser betrifft und somit interessiert. Beim 3. Buch Abendblatt dagegen, der vormaligen “Ahrensburger Zeitung”, ist das anders, zumindest heute. Oder interessiert es Sie als Ahrensburger, wie die Bewohner des Dörfchens Bargfeld-Stegen (rund 3000) sich ihren Ortskern wünschen…?

bildschirmfoto-2016-11-09-um-09-07-16Zum Vergleich: In der Stadt Ahrensburg, der größten im Kreis Stormarn, wartet man seit zwei Jahren auf ein Stadtmarketing, für das wir Bürger schon genauso lange bezahlen, ohne etwas zu sehen – und das 3. Buch Abendblatt  berichtet, dass Sandra Hellmann das “Ortszentrum mit lokalen Größen beleben möchte”. Wohlgemerkt: Das Ortszentrum von Bargfeld-Stegen.

Bargfeld-Stegen hat rund 3000 Einwohner. Und wenn ich mal schätzen darf: Das Hamburger Abendblatt verkauft in dem Dörfchen keine 30 Zeitungen. Und dafür bringt die Redaktion das eingangs erwähnte Thema als Aufmacher des Tages für den gesamten Kreis Stormarn. Damit alle wissen, dass Svenja Behnke die Straßen auch nach 0.30 Uhr noch beleuchtet haben möchte. Und dann wundert man sich im Verlag, wenn die Auflage weiter ins Minus trudelt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2016

500.000 Euro für Ahrensburg! Haben Sie schon gehört, wo die Stadt dieses Geld anlegen wird…?

Aufmerksame Beobachter der städtischen Szene haben es mitbekommen: Die Stadt Ahrensburg bekommt vom Investor, der den Lindenhof gekauft hat, eine Summe von 500.000 Euro, um damit Parkplätze zu schaffen, die durch den Neubau wegfallen. Und weil das so von heute auf morgen nicht passieren kann, ist die Stadt sicherlich schon eifrig damit beschäftigt, ein zentrales Gelände in der Innenstadt zu suchen, um dort einen Parkplatz zu errichten.

Neugierig, wie ich bin, frage ich Sie: Hat jemand von Ihnen schon etwas davon gehört, über welches Grundstück die Stadt zur Zeit intensiv verhandelt, um darauf einen Parkplatz zu errichten? Meine nebenstehende Idee, die Wiese vor dem Schloss für das Abstellen von Autos zur Verfügung zu stellen – siehe Abbildung! – ist natürlich nur ein schlechter Scherz. Denn die Ersatzparkplätze für den Lindenhof müssen selbstverständlich  in Bahnhofsnähe sein, weil es sonst eben keinen Ersatz darstellt für das, was wegfällt.

Vielleicht hat ja der eine oder andere Leser von Szene Ahrensburg ein Grundstück in der Innenstadt, das er der Stadt für 400.00 Euro verkaufen möchte, damit dort für weitere 100.000 Euro der Untergrund für einen Parkplatz geschaffen werden kann…? In diesem Fall wenden Sie sich bitte an die städtische Verwaltung!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2016