Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Warum ich mich heute über Google ganz besonders gefreut habe

Als ich heute Google geöffnet hatte, habe ich mich gefreut. Denn ich sah dort „Vater und Sohn“, die Protagonisten einer Cartoon-Serie von e. o. plauen alias Erich Ohser (1903–1944) – siehe die Abbildung! Damit erinnert Google an den 115. Geburtstag des unvergessenen Zeichners.

Am 5. November 2017 habe ich eine Rede gehalten im Cartoonmuseum Brandenburg, wo eine Ausstellung meines Freundes Karl-Heinz Schoenfeld eröffnet wurde. In meiner Laudatio machte ich einen Kurzdurchgang durch die Karikatur aus Vergangenheit und Gegenwart und kam dabei auch auf den Schöpfer von „Vater und Sohn“ zu sprechen. Ich sagte:

„Die Karikatur im Dritten Reich ist ein trauriges Kapitel. Erwähnt sei hier der von mir hochverehrte Erich Ohser alias e. o. plauen, der weltberühmt geworden ist durch seine menschlich-einfühlsamen und unpolitischen Comic-Strips von Vater und Sohn. Erich Ohser schied 1944 freiwillig aus dem Leben, weil sein Leben unter der Grausamkeit der Nazi-Diktatur nicht mehr lebenswert gewesen war.“

Stolz darauf bin ich, dass in meinem Büro ein handgezeichneter Original-Strip von Ohser hängt. So werde ich Tag für Tag an den großen Künstler erinnert. Und genauso stolz bin ich auch über eine alte Ausgabe von „Vater und Sohn“, die der Zeichner im November 1937 eigenhändig signiert hat.

Mein ganz besonderer Dank geht heute an Google!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2018

Hilfe der Natur: Der Zahn der Zeit nagt am Blaumann

Gestern habe ich über den sogenannten “Muschelläufer” berichtet, der immer noch auf dem Rondeel steht, obwohl er nach politischer Entscheidung schon seit 10 Jahren hätte versetzt werden müssen. Daraufhin habe ich die blaue Schießbudenfigur noch einmal genauer ins Auge genommen und festgestellt: Die Gewalt der Natur hat Spuren hinterlassen.

Mit anderen Worten: Das Kunststoffmaterial, das der Plastiker Wolke verarbeitet hat, scheint nicht wetterfest zu sein. Und so zeigt nicht nur der rechte Arm mit der Schneckenprothese, der vom Bauhof bereits bandagiert worden ist, deutliche Spuren des Zerfalls, sondern auch an anderen Stellen gibt es bereits grobe und feine Risse und abgeplatzte Stellen – wenn Sie mal einen Blick auf die Fotocollage werfen wollen! Noch ein paar harte Winter und der Blaumann wird das Zeitliche segnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2018

17. März 2018: Ein denkwürdiges Datum für Ahrensburg!

Genau heute vor 10 Jahren, meine lieben Mitbürger, haben die Stadtverordneten von Ahrensburg einen Beschluss gefasst, und zwar: Der sogenannte „Muschelläufer“ soll vom Rondeel verschwinden. Die damalige “Ahrensburger Zeitung” schrieb: „CDU und WAB sorgten in der Stadtverordnetenversammlung dafür, dass die Skulptur des Kieler Künstlers Martin Wolke ans Ende der Hagener Allee versetzt wird. Eine Reise, die in der Nähe des Ahrensburger Bahnhofs enden wird.“

Ahrensburger Zeitung vom 19. März 2008

Wie gesagt, meine lieben Mitbürger, das war exakt heute vor einem Jahrzehnt. Und die Schlagzeile der “Ahrensburger Zeitung” lautete zwei Tage darauf: „Muschelläufer: Umzug perfekt“ – siehe die Abbildung links!

Heute erleben wir (k)ein Wunder in der Stadt Ahrensburg: Der „Muschelläufer“ steht immer noch auf dem Rondeel. Was bedeutet: Bürgermeister Michael Sarach hat es in seiner gesamten Amtszeit nicht fertigebracht, den Beschluss der Stadtverordneten in die Tat umzusetzen. Er hat nur Gründe angeführt, warum es nicht geht – aber das will ich als Bürger gar nicht wissen. Stattdessen erwarte ich, dass der Verwaltungsleiter uns gezeigt hätte, wie es geht und dieses Vorgehen dann auch in die Tat umgesetzt hätte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2018

50 Tage vor der Wahl: FDP träumt vor sich hin

Nachdem die in Ahrensburg derzeit tätigen Parteien und die WAB ihre Kandidaten für die Kommunalwahl benannt haben, war ich doch sehr neugierig, wie es diesbezüglich bei der FDP aussieht, die heute zwei Sitze in der Stadtverordneten-Versammlung einnimmt. Also bin ich auf die Homepage der FDP Ahrensburg gegangen.

Homepage FDP Ahrensburg

Und siehe hier: Unter “Aktuelles” sehen wir, dass dort ein Herr abgebildet ist, der wie Thomas Bellizzi ausschaut. Sein Eintrag ist vom 4. März 2018 und betrifft die Abschaffung von Straßenbaubeiträgen. Und darunter ein Beitrag von Michael Stukenberg vom 10. Februar 2018 – wenn Sie Ihr Augenmerk mal darauf richten wollen!

Und der Leser erfährt ganz am Rande: “Denken wir neu” und findet dafür “7 Gründe für die FDP” mit dem Haupt von Christian Lindner.

Könnte es vielleicht sein, dass die FDP Ahrensburg die Bürger der Stadt gar nicht ernst nimmt? Immerhin ist Wahl in 50 Tagen und auf der Homepage herrscht das Schweigen im Walde.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2018

Das lacht der Hase: Praktisches Geschenk zu Ostern!

In zwei Wochen ist Ostern. Ostern ist zwar nicht Weihnachten, wo es Weihnachtsgeschenke gibt, aber warum soll man zu Ostern nicht genauso Ostergeschenke machen?! So denkt man auch im Verlag vom Stormarner Tageblatt und bietet uns heute im MARKT “Das perfekte Ostergeschenk…” an, wenn Sie mal einen Blick auf das Inserat werfen wollen!

aus: Wochenblatt MARKT

Ein Blick – ein Entschluss: Ich werde meiner Frau zu Ostern das Gardena Gartenset zum Ostergeschenk machen! Daran hat sie dann eine Freude über das ganze Jahr, denn im Garten gibt es immer was zu tun!

Und das Schöne: Dieses Ostergedvhenk muss ich nicht kaufen! Denn: Ich schenke meiner Schwiegermutter vier Wochen lang das Stormarner Tageblatt für nur 25,50 Euro. Und dann bekomme ich das Gardena Gartenset gratis! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2018

Alte Reitbahn: 200 öffentliche Parkplätze sollen wegfallen, ein uralter Knick soll abgeholzt werden, nur wenig öffentlicher Wohnraum soll gebaut werden, über allem steht der Vorwurf der Korruption…

… und Dr. Toufic Schilling, CDU-Mitglied im Umweltausschuss, sagt allen Ernstes: “Alle Belange wie Wohnungsbau, Parkplätze und Grünflächen gleich zu berücksichtigen, geht nicht. Die Planung muss ein Kompromiss sein” – siehe die heutige Meldung im 3. Buch Abendblatt!

aus: Hamburger Abendblatt

Was versteht man unter einem Kompromiss? Unter einem Kompromiss, Herr Dr. Schilling,  versteht man eine Übereinkunft durch gegenseitige Zugeständnisse. Diese Gegenseitigkeit von Zugeständnissen kann ich jedoch beim Projekt Alte Reitbahn beim besten Willen nicht erkennen, ich sehe nur, dass der Investor so gut wie alles bauen darf, so wie er es haben möchte, und dabei nur lächerliche Zugeständnisse macht. Allein die Stadt macht erhebliche Zugeständnisse auf Kosten der Bürger. Und das soll ein “Kompromiss” sein, Herr Dr. Schilling…?! Lächerlich!

Das Warum ist mit einem Wort gesagt: KINO! Die Politiker sind wie verblendet von dem Kino, von dem sie meinen, dass Ahrensburg es dringend benötigt. Dringender noch als Krippenplätze, Krankenhaus, geschützter Naturbestand in der Innenstadt und Parkplätze. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2018

Der Kommunalwahlkampf hat bereits begonnen

In rund sieben Wochen sollen wir in die Ahrensburger Wahllokale gehen und dort mit unseren Kreuzchen darüber entscheiden, wer in den kommenden Jahren die Politik in Ahrensburg mitmacht. Die Parteien, die heute in der Stadtverordneten-Versammlung sitzen, haben ihre Kandidaten bereits benannt – mit Ausnahme der FDP, die das sicher noch mit Christian Lindner abstimmen muss. 😉

aus: Hamburger Abendblatt

Die WAB, Wählergemeinschaft Ahrensburger Bürger für Mitbestimmung, hat sich bereits aufgestellt für die Wahl. Und ihr Wahlkampf beginnt am 22. März 2018 im Peter-Rantzau-Haus, wo der designierte Fraktionsvorsitzende Peter Egan in Erscheinung tritt. Wir lesen heute im 3. Buch Stormarn: “‘Ziel ist es, dass die Bürger die Lösungsansätze der Parteien kompetenter einordnen können’, sagt Egan.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. März 2018

Ahrensburg hat genug Räumlichkeiten für Krippenplätze

Was mich wütend macht, das ist Heuchelei von Obrigkeiten. Und ganz besonders dann, wenn die städtische Verwaltung samt unseren Feierabend-Politikern stöhnen, dass es für Krippenkinder in Ahrensburg keine öffentlichen Plätze gibt – räumlich betrachtet. Die gibt es nämlich. Wer etwas anderes behauptet, ist ein Scheinheiliger.

Der Sozialausschuss debattiert

Im Sozialausschuss hat man allen Ernstes darüber beraten, ob Krippenkinder nicht in den Containern an der Grundschule Am Reesenbüttel untergebracht werden könnten, wo bis vor wenigen Tagen noch die Schüler gelernt haben. Nun sind die Lütten glücklicherweise in den Neubau gezogen, und die Container können endlich wieder abgebaut werden, denn auch der Anblick zeugt von einer gewissen Hilflosigkeit einer Stadtverwaltung, deren Mitarbeiter selber in Containern sitzen.

Und jetzt will man in die Schul-Container allen Ernstes die Krippenkinder reinstecken? Abgesehen davon, dass das gar nicht machbar ist, weil nebenan die Schulkinder lernen und in den Pausen toben, so wird es Zeit, dass diese Behelfsschulräume endlich wieder wegkommen, denn die Schule ist schließlich kein „Behelfsheim für Obdachlose“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2018

Neues vom alten Bürgermeister-Kandidaten Schädel

Klaus Schädel, der vom Amtsgericht Ahrensburg als Straftäter verurteilt wurde mit einer Freiheitsstrafe von neun Monaten auf Bewährung, meldet sich neuerdings wieder regelmäßig zu Wort. Auf Twitter. Dort behauptet er heute, dass ein CDU-Bundestagsabgeordneter ihn, “das Arschloch”,  fertigmachen will. Den Namen des besagten Bundestagsabgeordneten nennt Schädel dabei nicht.

Parallel dazu kam eine positive Meldung vom Amtsgericht Ahrensburg: Laut Beschluss vom 05.03.2018 ist Klaus Schädel “für 66 Tage in Ordnungshaft zu nehmen”. Ursache sind Hunderte von Beleidigungen durch E-Mails und der Versand ungezählter pornografischer Bilder.

Da hat der Porno-Graf aber großes Glück gehabt, dass er 66 Tage in Sicherheit gebracht wird, sodass der CDU-Bundestagsabgeordnete nicht an ihn herankommen kann. Und ich hoffe, dass es auch in der modernen Haftanstalt kein Wilan für die Insassen gibt, denn sonst würde der Typ auch noch von der Pritsche aus twittern.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2018

“Sommerzauber” in Großhansdorf fällt aus – springt Ahrensburg ein?

Dem 3. Buch Abendblatt ist heute zu entnehmen, dass der beliebte “Sommerzauber” am Großhansdorfer Rathaus in diesem Jahr leider ausfallen muss aufgrund von Bauarbeiten. Das werden nicht nur viele Großhansdorfer Bürger bedauern, sondern gewiss auch Ahrensburger, die an diesem Tag gern in die Nachbargemeinde gefahren sind, um dort brasilianische Stimmung zu erleben und Kindern eine Freude zu machen.

aus: Hamburger Abendblatt

Ich kann mir vorstellen, dass heute im Ahrensburger Rathaus der Bürgermeister in der Morgenbesprechung den Vorschlag macht, dass die Stadtverwaltung Ahrensburg einspringt und in diesem Jahr einen Ahrensburger Sommerzauber für uns Bürger auf dem Stormarnplatz am Rathaus veranstalten möchte.

Das dürfte ziemlich leicht fallen, denn Bürgermeister Michael Sarach müsste bloß seinen Großhansdorfer Kollegen Janhinnerk Voß anrufen und um die Adressen der brasilianischen Musiker bitten. Den Rest machen dann Ahrensburger Vereine und Akteure. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2018