Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Taschen-Verkauf auf dem Rondeel, Abfuhr in der Hagener Allee

Wenn auf dem Rondeel in Ahrensburg ein fliegender Händler seinen Stand mit Taschen, Rucksäcken und Kleingepäckstücken aufbaut, was erkennen wir Bürger daran? Richtig, wir erkennen: In Ahrensburg ist wieder Oktoberfest! Und dafür werden schließlich Taschen in jeder Form und Größe benötigt, die man in Ahrensburger Läden in der Innenstadt scheinbar nicht kaufen kann, weil sie nicht innenstadtrelevant sind. 😉

Oktoberfest auf dem Rondeel in Ahrensburg

Aber ich war heute in der Innenstadt, weil ich ein Paket auf dem Postamt in der Hagener Allee aufgeben wollte. Das heißt: Es ist ja gar kein Postamt mehr, sondern ein “Postbank Finanzcenter mit Postdienstleistung”, wie ich dort am Schalter belehrt wurde. Doch es kam noch schlimmer:

Früher habe ich immer auf dem Lindenhof-Parkplatz geparkt, wenn ich ins Postamt Postbank-Finanzcenter in der Hagener Allee musste. Das hat den Politikern von CDU und Grünen gar nicht gefallen, weshalb sie den Parkplatz einfach haben verkaufen lassen. Und das vom Käufer zusätzlich kassierte Geld für Ersatzparkplätze – wie man hört eine halbe Million Euro – haben die Helfershelfer im Rathaus dreist “verschwinden” lassen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. September 2018

Wo Ahrensburger heute ins Kino gehen können, erklärt uns die Ahrensburg-App “Ahrensburg2go”

Falls Sie die App „Ahrensburg2go“ noch nicht gedownloadet haben, meine lieben Mitbürger, dann können Sie sich in Ahrensburg gar nicht auskennen! Zum Beispiel, wenn Sie ins Kino wollen. Ich habe schon immer gesagt, dass Ahrensburg kein Kino braucht, weil sich dieses für den Betreiber nicht rechnen wird. Und Kino finden Sie in Ahrensburg exklusiv auf „Ahrensburg2go“. Sie glauben das nicht? Dann gehen Sie doch mal auf die Homepage der Stadt Ahrensburg und geben dort den Begriff „Stadtmarketing“ ein. Und schon kommen Sie zur Ahrensburg-App und erfahren:

“Kino war noch nie so einfach! Sie wollen spontan ins Kino oder doch lieber in Ruhe Ihren nächsten Kinobesuch planen? Wissen aber nicht was derzeit läuft und vor allem wann und in welchem Kino? Im Herbst 2017 wurde die “Mein Kino-Funktion” in die App integriert:

  • Filtern nach Genres
  • Filtern nach Altersfreigabe
  • Filtern nach Vorstellungszeiten
  • Filtern nach Kinos in Ihrer Nähe
  • Favoriten setzen

Gleichzeitig erschien eine eigene Funktion für Spielplätze, mit der sich Familien jederzeit Spielplätze in ihrer unmittelbaren Umgebung anzeigen lassen können. So ist Spielspaß garantiert.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. September 2018

Die Grünen wollten den Lindenhof. Die Grünen wollen auch das neue Luxus-Klo. Und die Grünen wollen keine Parkplätze.

Dass Ahrensburger Politiker nicht nur in den Stadtverordneten-Versammlungen viel Unfug verbreiten, beweist der Grüne Jörg Hansen auf Facebook. Dort gibt es ein Ahrensburg-Portal, wo die Bürger der Stadt u. a. auch über das geplante neue Luxus-Klo diskutieren. Social Community. Und da mischen Politiker gerne mit, manchmal auch, ohne sich als Abgeordnete einer Partei zu outen.

aus: Facebook

Auf Facebook hat Jörg Hansen mich gerade aktuell kritisiert. Das darf er gern machen, der Grüne, der mal Bürgermeister von Ahrensburg werden wollte. Und noch gerner darf er auch auf Szene-Ahrensburg kommentieren. Aber dort war es in Vergangenheit mit den Grünen häufig so: Sie kommentierten mit vollen Backen und hielten sich für die Guten in der Stadt. Wenn ich oder andere Bürger dann aber mit Argumenten gekontert und Fragen an die Politiker gestellt haben, dann waren sie plötzlich untergetaucht wie ein Schatten in der Nacht. 😉

Fazit: Politiker, die etwas zu verbergen haben, scheuen die Diskussion mit dem Bürger auf sozialen Medien genauso wie der Vampir den Knoblauch scheut.

Voranstehend der Wortwechsel zwischen Jörg Hansen (Die Grünen) und Harald Dzubilla (parteilos) auf Facebook. Wozu ich in Erinnerung rufe, dass der Lindenhof nur mit den Stimmen der Grünen so bebaut werden konnte, wie er zur Zeit bebaut wird. Und Jörg Hansen wird uns nun per Kommentar antworten, wo die 500.000 Euro geblieben sind, die der dortige Investor für Ersatzparkplätze gezahlt hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2018

Gerhard Bartel (Behindertenbeirat): Warum sagen Sie uns Bürgern wissentlich die Unwahrheit?

Das Hamburger Abendblatt berichtet heute unter Stormarn Online: „Der Ahrensburger Behindertenbeirat zeigt sich empört über die Kritik des BdSt am 150.000 Euro teuren barrierefreien WC“. Und dazu wird Gerhard Bartel zitiert, der sagt: „Im näheren Umkreis gibt es kein barrierefreies WC.“

aus: Hamburger Abendblatt, Stormarn online

Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg, Herr Bartel, finden Sie 20 „öffentlich nutzbare behindertengerechte Toiletten in Ahrensburg“, allein fünf davon rund um den Rathausplatz siehe die Abbildung am Fuße dieses Blog-Eintrages! Eine davon, die von der Verwaltung immer noch aufgeführt wird, ist das ehemalige „Toilettenhäuschen vor dem Rathaus“, wo eine Benutzung von der Stadt mit 60 Euro bezuschusst worden war. Das war die größte Steuergeldverschwendung in Ahrensburg, seit ich Bürger dieser Stadt bin. Ahrensburg hat sich damit landesweit blamiert. Und Menschen, die für ihren Lebensunterhalt hart arbeiten und mit jedem Euro rechnen müssen, werden sich über diese Steuergeldverschwendung nicht amüsiert haben. Sie vielleicht…?

Es gibt am Ahrensburger Regionalbahnhof auch eine behindertengerechte Toilette, die rund um die Uhr geöffnet ist. Dass diese Toilette saniert werden müsste, bestreite ich nicht. Ob sie überhaupt viel frequentiert wird, ist mir ebenfalls nicht bekannt. Ich weiß aber: Wenn ich mal ganz dringend muss, dann ist es mir auf deutsch gesagt scheißegal, wenn ich dafür ein oder zweimal im Jahr in eine Stinktoilette gehen muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2018

Ahrensburg: Schloss-Weihnachtsmarkt wieder da

Es weihnachtet in Ahrensburg, meine lieben Mitbürger! Denn der Schloss-Weihnachtsmarkt ist wieder da. Veranstalter Wolfgang Sabrowsky, Geschäftsführer der Firma event promotion, hat mit Ahrensburg einen Vertrag für fünf Jahre geschlossen. Und regionale Künstler können dort auftreten genauso wie lokale Händler und örtliche Gastronomen.

Foto: Peter Riesenburg

Zu den regionalen Künstlern gehört auch der Meister der Bürger aka Michael Sarach. Denn der hat den Vertrag über den Weihnachtsmarkt mit dem Veranstalter geschlossen. Hierzu das Hamburger Abendblatt mit süßlichem Frohlocken: “Stellen Sie sich doch einfach mal einen Weihnachtsmarkt am Ahrensburger Schloss vor, mit Ständen für Glühwein, Bratwurst und Tannenbaumschmuck und dazu Musik. Nach fünf Jahren Pause kehrt die Veranstaltung im Dezember zurück.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2018

Mein Lösungsvorschlag für zwei Probleme mit einem Schlag

Aus der heutigen Einschaltquote von Szene Ahrensburg lässt sich ablesen, dass das anrüchige Thema – nämlich das geplante neue Luxus-Klo in der Großen Straße – die Leser des Blogs sehr zu berühren scheint. Und weil diesbezüglich zwischen Politik und Bürgern eine ziemliche Kluft besteht, möchte ich versuchen, hier eine Brücke zu bauen.

Wir alle wissen, dass wir auf dem Rondeel seit über zehn Jahren ein Pissoir haben – siehe die Abbildung links! Dieses Monstrum sollte eigentlich nach Beschluss der Stadtverordneten-Versammlung an die Bahnstrecke versetzt werden, aber der Bürgermeister hat noch keine Zeit gefunden, um diesen Beschluss umzusetzen.

Auf dem Rondeel trauen sich viele Menschen nicht, in die Muschel zu pinkeln, weil sie dabei nicht gerne Zuschauer haben möchten. Außerdem ist es unschön, ein menschliches Geschäft zu erledigen, wenn kleine Kinder dort auf dem Wolke Blaumann herumturnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2018

Nachrichten & Notizen aus Ahrensburg im Kreis Stormarn

Endlich mal eine gute Nachricht aus der Manhagener Allee: Die AWO hat das ehemalige Casa Rossa nicht übernommen, um dort ein Second-Hand-Restaurant einzurichten. 😉 Sondern das alte Casa Rossa kommt mit Ezio Nori zurück als neues Casa Rossa. Starttermin: 2. Oktober 2018 um 17:00 Uhr. Und am meisten freue ich mich auf die Rückkehr vom Piano! 😉

Das Modehaus DUE rechts daneben macht dagegen Total-Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe. Dabei gibt’s %, über deren Höhe allerdings nichts verraten wird. Jedenfalls nicht an den Schaufensterscheiben.

Und der Bürger fragt sich: Wird es einen Nachmieter für das Ladenlokal geben? Und falls ja: Wer könnte hier einziehen? Ein Optiker vielleicht? Oder ein Bäcker? Oder eine Apotheke? Oder gar ein Telefonladen…? Mein Tipp: Friseur, denn der Friseurladen gegenüber ist ja nicht mehr in Betrieb! 🙂 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2018

Donni, donni aber auch: Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt berichtet heute über die Veruntreuung von Steuergeld für ein neues Luxus-Klo

Na schau mal einer an: Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt ist lernfähig. Allerdings ist hier noch Spielraum nach oben. Denn: Während ich auf Szene Ahrensburg schon vor der letzten Stadtverordneten den Politikern vorgerechnet und nachgewiesen habe, dass die geplante Toilette in der Großen Straße genauso Luxus wie unnötig ist, kommt heute die Redaktion vom 3. Buch und zitiert Rainer Kersten vom Bund der Steuerzahler Schleswig-Holstein, der sich über die geplante Toilette in Ahrensburg gegenüber dem Abendblatt wie folgt geäußert hat:

aus: Hamburger Abendblatt

“‘Immer noch zu teuer. Jedes private WC wird häufiger genutzt.’ Eine rund um die Uhr geöffnete barrierefreie Toilette sei für die Größe Ahrensburgs ungewöhnlich und damit Luxus.”

Diesen Luxus leistet sich Ahrensburg schon sein langer Zeit, denn die barrierefreie Toilette am Busbahnhof ist rund um die Uhr geöffnet. Und dazu kommen viele weitere öffentliche und barrierefreie Toiletten in der Stadt, die allerdings in der Nacht geschlossen sind.

Während ich den Stadtverordneten vorgerechnet habe, dass jeder Klogang auf dem neuen Luxus-WC von der Stadt mit rund 20 Euro bezuschusst wird, wozu noch die Baukosten kommen, hat die Abendblatt-Redaktion ausgerechnet, dass das 31 Euro pro Klogang an Kosten für die Stadt ausmacht. Was natürlich ein Schnäppchen ist für eine Notdurft, die im abgebauten Klohaus vor dem Rathaus immerhin den doppelten Zuschuss durch den Steuerzahler ergeben hat. (Das ZDF hat landesweit berichtet.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2018

Bald können unsere Kinder am Heiligabend zur Hölle fahren

Die Bargteheider Disco Cuzco (vorher Atahualpa, davor Tam Tam) bekommt nicht nur einen neuen Betreiber, sondern auch einen neuen Namen: „Teufels“ soll der Laden in Zukunft heißen, so berichtet heute das 3. Buch Abendblatt. Also ein Club, der nach Satan benannt wird. Und tanzen kann man dort passend in Mephisto-Schuhen.

aus: Hamburger Abendblatt

Ich empfinde das als ziemlich geschmacklos, zumal wir dazu im 3. Buch Abendblatt lesen: „Auch die legendäre ‚Weihnachtsparty’ Heiligabend bleibt im Programm“. Und damit  wird das Fest Christi Geburt zu einer teuflischen Angelegenheit, sprich: Weihnachten und Heiligabend wird bei Teufels gefeiert.

Und wenn demnächst jemand sagt: „Geh zum Teufel!“ oder „Fahr zur Hölle!“, dann könnte damit auch der Musik-Club des Teufels gemeint sein.

Und zur Eröffnung soll die ehemalige Ahrensburger Rathaus-Kapelle “Paperclips” spielen, in der anno damals noch der legendäre Bauamtsleiter “Kaiser” Wilhelm Thiele die Klampfe bedient hat, bis er nicht mehr Bauamtsleiter gewesen ist und der Bandleader dann in etwa zeitgleich festgestellt haben könnte, dass das Gitarrespiel von Wilhelm T. eigentlich nicht so berauschend gewesen ist. 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2018

Stadtverordnete: Das Dumme an unseren Hobby-Politikern ist, dass diejenigen, die heute nicht hören wollen, morgen nicht fühlen müssen!

Wenn Sie heute AhrensburgTV einschalten, dann sehen und hören Sie dort, welche unsinnigen Beschlüsse gestern Abend in der Stadtverordneten-Versammlung gefällt worden sind. Zum Beispiel ein neues Luxus-Klo in der Großen Straße, mit dem Ahrensburg „ein Stück menschlicher geworden ist“, so der Grüne Christian Schmidt. Außerdem wurde ein Verstoß gegen das bestehende Innenstadt-Konzept beschlossen, das für weiteren Leerstand von Läden in der City sorgen wird.

Ich möchte dazu nicht mehr viel sagen, weil ich bereits auf Szene Ahrensburg alles dazu gesagt habe. Und wie sagt doch der Volksmund? Der Volksmund sagt: „Wer nicht hören will, muss fühlen.“

Das Dumme dabei ist nur: Die Stadtverordneten, die heute Unfug beschlossen haben, werden morgen nicht fühlen müssen, weil sie für die Folgen ihrer Entscheidungen keinerlei Verantwortung übernehmen. Das Geld, das sie ausgeben, ist nicht ihr Geld. Und die Beschlüsse, die sie fassen, kosten sie nur ein Lächeln beim Heben der Hand zur Abstimmung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2018