Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Von der Szene in Ahrensburg zur Szene in Zürich

So, liebe Leser von Szene Ahrensburg, bald ist Schluss mit dem Lesen von Szene Ahrensburg. Der Grund: XING, die Plattform für Geschäftsnetzwerke, hat mir heute drei interessante Job-Angebote geschickt, und zwar “for a better working life”. Nun habe ich die Qual der Wahl, welches dieser tollen Angebote ich annehmen soll.

Soll ich vielleicht als “wissenschaftlicher Mitarbeiter” in die Region Aachen gehen, und zwar zu einem “Zweckverband”, worunter ich z. B. Hansaplast verstehe?

Oder soll ich lieber als “Leiter Marketing” nach Hamburg wechseln, dann wäre der Arbeitsweg nicht ganz so weit wie nach Aachen?

Die dritte Offerte ist ein “Head of Marketing – Direct Marketing”, und zwar in Zürich. Das klingt gut, denn die Schweiz ist ein steuerlich günstiges Land.  Und weil der Arbeitsweg von Ahrensburg nach Zürich ohnehin zu weit ist, würde ich dann mit meiner Familie in die Schweiz übersiedeln. Aber von dort aus habe ich natürlich keinen Überblick mehr über die Szene Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Oktober 2018

Voll der Wahnsinn: “Stormarn sucht die schönste Kuh”!

Was ist der MARKT? Der MARKT ist ein Anzeigenblatt. Der Verlag aber behauptet unter dem Titelkopf des Anzeigenblattes, dass der MARKT eine “Wochenendzeitung” ist, wenn Sie sich die hier abgebildete Titelseite mal anschauen wollen!

Sie erkennen auf einen Blick: Auf der Titelseite vom MARKT stehen 12 (zwölf) Annoncen. Und eine Kuh, die der einzige redaktionelle Beitrag auf der Seite 1 ist. Und dazu eine Überschrift, zwei Unterzeilen und ganze 21 Zeilen Text. Und das ergibt dann die Titelseite einer sogenannten “Wochenendzeitung”.

“Stormarn sucht die schönste Kuh” – haben Sie über diesen Aufmacher schon mal nachgedacht? Nein, es handelt sich nicht um eine Miss-Wahl zur Miss Germany, sondern die Kuh, die gesucht wird, ist tatsächlich eine Kuh. Warum die schön sein muss? Klar, dann gibt sie bestimmt auch schönere Milch als eine hässliche Kuh und kackt die schönsten Fladen auf die Wiese des Bauern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Oktober 2018

“Matratze nimmt eine Biegung”: Total Nonsense ausgestellt und gefördert mit Stiftungsgeldern

Mal abgesehen von unseren Apotheken, so wird nirgendwo so viel Scharlatanerie betrieben wie in der Kunst. Wobei die eigentliche Kunst darin besteht, denkende Menschen denken zu lassen, dass Müll = Kunst ist. Leute, die diese Täuschungskunst ausführen, sind zum einen Nachfahren des berühmten Schalks Till Eulenspiegel. Und andererseits sind es Steuergeld-Hinterzieher. Wie zum Beispiel Dr. Katharina Schlüter von der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn, die schon seit Jahren den Unfug von Banausen und Witzbolden der Öffentlichkeit als Kunst des 21. Jahrhunderts verkaufen will, für die wir Bürger allerdings ihrer Meinung nach noch gar nicht mündig sind, um den Wert solch toller Exponate zu beurteilen.

aus: Stormarner Tage- und Hamburger Abendblatt

Wenn Sie den Namen dieser Kuratorin in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann können Sie nachlesen, was ich meine. Und ich wiederhole noch einmal: Eine gemeinnützige Stiftung gibt Geld aus, das beim Finanzamt nicht versteuert worden ist. Was bedeutet: Die Steuereinnahmen des Staates, bzw. in diesem Fall des Kreises Stormarn, werden gemindert durch Manipulation, die in meinen Augen eine Steuerhinterziehung darstellt.

Das jüngste Corpus Delicti fand ich gestern sowohl im 3. Buch Abendblatt als auch im Stormarner Tageblatt: Zwei junge Damen stellen in der Wassermühle in Trittau ihren Müll aus, wobei sie mit dem Geld der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn gefördert werden. Dort kann man zum Beispiel das Innenteil einer Schaumstoffmatratze sehen, das über einer Kippleiter liegt – siehe die Abbildung unten! Oder Reihenbriefkästen, die so gefüllt sind, dass einer wie alle ausschaut. Oder einen Gartenschlauch, der mit Sand gefüllt ist, was wir als Kinder schon in der Sandkiste gemacht haben. Trash as trash can. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Oktober 2018

Phönix aus der Asche: SPD-Griesenberg (83) mischt, plant und baut wieder mit

Prolog: Rolf Griesenberg (83) ist ein Ahrensburger, der viele Spuren in der Stadt hinterlassen hat. In seiner Eigenschaft als Architekt genauso wie als Stadtverordneter der SPD und Mitglied im Bau- und Planungsausschuss. Und Stellvertretender Bürgervorsteher ist der Mann auch gewesen. Das 3. Buch Abendblatt schrieb im Jahre 2015 über Griesenberg: „Wegen der Überschneidung von Beruf und politischem Ehrenamt musste er in all den Jahren immer wieder heftige Kritik einstecken.“ Heute ist der Architekt Rolf Griesenberg nur noch Bürgerliches Mitglied im Bau- und Planungsauschuss und Umweltausschuss. Heute. Und am Montag…?

Im besagten Beitrag vom 3. Buch Abendblatt war damals außerdem zu lesen: „Viele Bauvorhaben in Ahrensburg hat Griesenberg geplant oder realisiert. Und das ist im doppelten Sinn zu verstehen. Denn viele der bedeutenden Bauvorhaben hat er im Bauausschuss geplant, viele hat sein Architektenbüro realisiert. Um nur einige Beispiele zu nennen: die Heimgartenschule, die Brücke beim Ostring, der Pavillon auf dem Rathausplatz, das AOK-Gebäude, die Unterführung in der Manhagener Allee und nicht zuletzt das verkehrsberuhigte Rondeel.“

Andere Beispiele, die von der Reporterin in ihrem Betrag verschwiegen wurden, weil sie wohl nicht so wichtig sind: City-Center-Ahrensburg, Terrakotta-Klotz gegenüber und das Peter-Rantzau-Haus. Später entstand in Griesenbergs Architektenbüro auch noch etwas auf dem Erlenhof genauso wie das Bauwerk Fasanenhof auf dem ehemaligen Klinikgelände in der Manhagener Allee.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Oktober 2018

“Es tut mir leid. Ihre Zeitung kommt heute nicht.”

Ich habe das Hamburger Abendblatt abonniert. Heute fand ich das Blatt nicht in meiner grünen Zeitungsrolle. Stattdessen steckte dort das Stormarner Tageblatt drin. Und dazu eine Karte mit Sonnenblumen und der Aufschrift: “Es tut mir leid. Ihre Zeitung kommt heute nicht.”

Auf der Rückseite der Karte ist zu lesen: “Entschuldigung, lieber Abonnent! Frühstück ohne Zeitung – das ist natürlich kein guter Start in den Tag. Leider wurde Ihre Zeitung heute vom Verlag nicht angeliefert. Ich konnte Ihnen Ihre Lieblingslektüre somit nicht zustellen. Die heutige Zeitung liefere ich Ihnen nach Möglichkeit morgen früh nach und hoffe, dass die heutige ‘Panne’ eine Ausnahme bleibt. Herzliche Grüße Ihr/-e Zusteller/-in”.

Nun ist das für mich nicht so dramatisch, weil ich mein meine “Lieblingslektüre” mit doppelter Liebe abonniert habe, nämlich gedruckt und online. Aber für den Verlag ist es schon hart: Da bekommt der Leser nicht die abonnierte Zeitung sondern stattdessen das Blatt eines Wettbewerbers – zum Probelesen 😉 ! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Oktober 2018

Wow! Plötzlich erkennt die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt: zugeparkte Wohnstraßen in Ahrensburg

„Woran es also mangelt in Ahrensburg, ist zum einen Vernunft bei den Autofahrern, die zuhauf auch für kurze Strecken von zu Hause mit der Erwartungshaltung starten, direkt vor ‚ihrem’ Laden zu parken.“ Das sind die Worte von Ralph Klingel-Domdey, die dieser vor einiger Zeit im 3. Buch Abendblatt geäußert hat. Und Bürgermeister Michael Sarach hat vor einem Jahr hinzugefügt: „Die Zahl der Parkpätze ist definitiv ausreichend.“

Frei nach Abendblatt

Heute lesen wir im 3. Buch Stormarn: „’Eine Katastrophe’: In der Beurteilung der Parkplatzsituation an der Berufsschule in Ahrensburg und im benachbarten Reeshoop-Viertel herrscht Einigkeit.“ Der Hintergrund: Es gibt bei der Berufsschule zu wenig Parkplätze, weshalb die Berufsschüler nicht nur die Wohnstraßen reihenweise zuparken, sondern auch den Parkplatz vom badlantic belegen.

Dieser Parkplatznotstand ist heute ein großes Thema in der Stormarn-Beilage. Dass die Katastrophe an anderen Stellen in der Stadt aber noch viel größer ist, das wollen weder die Verwaltung noch die Politiker und schon gar nicht die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt wahrhaben.

Wer die Situation kennt, der weiß: Bahnfahrer, die in Ahrensburg in die Regionalbahn steigen wollen, finden dort im Parkhaus und um den Bahnhof herum nur einen kostenlosen Parkplatz, wenn sie ganz früh morgens kommen. Und was machen sie dann in ihrer Not, wenn alle Plätze belegt sind? Richtig: Sie parken auf der Fahrbahn und am Rande von Wohnstraßen. Dazu schreibt heute das 3. Buch Abendblatt vom „Chaos aus dicht an dicht abgestellten Autos in den Wohnstraßen“…

Parken bei Aldi

…meint allerdings nur die Wohnstraßen um die Berufsschule herum und nicht die Wohnstraßen um den Bahnhof in der Innenstadt genauso wie am U-Bahnhof West.

Und: Wenn man sich zum Beispiel auf den Kundenparkplätzen der Supermärkte aldi und Lidl in Bahnhofsnähe umschaut, dann ist deutlich zu erkennen: Dort parken weitaus mehr Autos als Kunden in den Märkten einkaufen. Und die Märkte dulden das stillschweigend, weil ja auch diese Parkplatzdiebe möglicherweise Kunden sind, die nach ihrem Feierabend dort einkaufen könnten.

So, Herr Klingel-Domdey, und nun appellieren Sie doch einmal an die Vernunft der Menschen, das Auto zuhause zu lassen und den kurzen Weg zur Bahn mit Bus und Fahrrad zu fahren! Und genauso zur Berufsschule. Denn ich erinnere aus meiner Berufsschulzeit: Wir Auszubildenden hatten damals überhaupt kein Auto, weil wir uns das von unserer “Erziehungsbeihilfe” nie hätten leisten können. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Oktober 2018

Eine Räubergeschichte von Alexander Josefowicz

aus: Hamburger Abendblatt online

Total irre Story, die dort soeben auf dem Online-Portal der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt veröffentlicht wurde. Überschrift: „Polizei schießt bei Verfolgungsjagd auf Autodieb“. Und wäre diese Meldung wahr, dann hätte der Beamte jetzt möglicherweise ein Problem. 

Im Bilde sehen wir einen Mercedes-Sportwagen mit Kennzeichen aus Lüneburg – siehe die Abbildung links!

Um es vorwegzunehmen: Die Polizei hat weder auf Autodieb geschossen noch wurde das abgebildete Auto aus Lüneburg gestohlen, denn das Foto mit dem erkennbaren Kfz-Zeichen ist wieder einmal das berühmte Symbolbild der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Oktober 2018

Eine positive Initiative der Grünen, die trotzdem Fragen aufwirft

Heute ein Thema, über das ich mir selber nicht so ganz schlüssig bin. Es geht um Schule, städtische Verwaltung und Politik. Und der Anlass ist eine Parteiveranstaltung vom Bündnis 90 Die Grünen, die als „Grünschnack“ läuft und ein Thema hat, das für viele Eltern von Bedeutung ist: „Vorzüge und Herausforderungen der Offenen Ganztagsschule – Perspektiven für die Ahrensburger Grundschulen“. Und dieser “Grünschnack” findet statt am 30.10.2018 im Peter-Rantzau-Haus. So weit, so gut.

Nun wurde die Pressemitteilung der Grünen – siehe die Abbildung! – an den Schulelternbeirat (SEB) geschickt. Dieser Beirat hat die Aufgabe, die Erziehungs- und Unterrichtsarbeit der gesamten Schule zu fördern und mitzugestalten. Er soll Anregungen und Vorschläge unterbreiten und steht ständig mit der Schulleitung in Kontakt. Und im Rahmen dieser Tätigkeit hat der SEB die Einladung der Partei an die Elternvertreter von Schulklassen weitergeleitet mit der Bitte, das Schreiben wiederum an die Eltern der Schulkinder weiterzuleiten, sodass es auch in meine Hände gekommen ist.

Ich persönlich halte die Initiative der Grünen für eine gute Sache, weshalb ich die Einladung zu ihrem “Grünschnack” auch in diesem Blog-Eintrag veröffentliche. Aber… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Oktober 2018

Der Bauamtsleiter sieht Wohnmobile, der Blogger sieht Kino!

Haben Sie, liebe Mitbürger, sich auch schon mal gefragt: “Was macht eigentlich Ahrensburg?” Die Antwort auf diese Frage finden wir heute im 3. Buch Abendblatt, wo der Leser erfährt: „Ahrensburg prüft Platz für Wohnmobile am Hallenbad“ – siehe die Abbildung! Und bevor Sie sich jetzt fragen, was das zu bedeuten hat, gebe ich Ihnen weitere Auskunft.

Also die Sache ist so: Ahrensburg will ein neues Hallenbad bauen. Und: „Beim Neubau des Ahrensburger Hallenbades soll auch an Wohnmobil-Urlauber gedacht werden“, erklärt Reporter Harald Klix aus innerer Überzeugung heraus. Und dafür gäbe es den Platz, wo heute das badlantic steht. Denn dieses Stück Land wird frei und ist nach städtischen Angaben nicht für den Wohnungsbau geeignet, weil dort angeblich die Lärmbelästigung zu groß wäre. Also der ideale Platz für ein Kino Wohnmobil-Urlauber!

In Ahrensburg, so erfährt der Leser in dem Beitrag, gibt es keine Stellplätze für Wohnmobile wie im kleineren Bad Oldesloe, wo es sogar ein Krankenhaus gibt. Und auch in Reinfeld und Trittau können Wohnmobile abgestellt werden, donni, donni aber auch! Der Grund für fehlende Abstellplätze in Ahrensburg: Die Stadt habe kein geeignetes Grundstück. Und deshalb will man nun die Innenstadt prüfen statt das Industriegebiet, wo Wohnmobile hingehören. Doch die Prüfung am Hallenbad ist in Wahrheit bereits erfolgt: Bauamtsleiter Peter Kania hat dem Hauptausschuss von Amtswegen mitgeteilt: „Dort wäre der richtige Ort für Stellplätze.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2018

Meine Anregung und Bitte für eine Benefiz-Veranstaltung im Rathaus von Ahrensburg: Kunst für Kinder!

Prolog: Der Verein Kunstfreunde Ahrensburg ist ein ruhender Verein. Gegründet wurde er dermaleinst von Karl-Heinz Scheuermann, dem Architekten des Ahrensburger Rathauses, der 2002 verstorben ist. Danach übernahm Günter Poppenburg  den Vorsitz des Vereins und danach Harald Dzubilla, der am Ende seiner Amtszeit die Kunstfreunde Ahrensburg e. V. in einen vorläufigen Ruhestand begleitet hat. So weit die Vorrede.

Die Ausstellungen der Kunstfreunde Ahrensburg e. V. fanden im Foyer des Ahrensburger Rathauses statt. Und es gab und gibt eine Vereinbarung mit der Stadt, dass die Verwaltung von den heimischen Künstlern, deren Werke dort vom Verein Kunstfreunde ausgestellt wurden, jeweils ein Bild für die Stadt ankauft.

Auf diese Weise ist in Vergangenheit eine umfangreiche Kunstsammlung entstanden, die heute im Rathaus hängt oder irgendwo dort lagert. (Hinweis: Alle Bilder wurden noch vor der Amtszeit von Bürgermeister Michael Sarach angekauft und auch vor meiner Zeit im Verein. Mehr über die Bilder kann die Ahrensburger Künstlerin Marianne Syllwasschy-Hansen berichten, die damals im Vorstand des Vereins gewesen ist.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Oktober 2018