Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

S4: Die Abendblatt-Redaktion informiert heute deutlicher

Die S4 wird den Einwohnern von Ahrensburg als etwas ganz Tolles verkauft. In meinen Augen: Toll wie Tollhaus. Zum einen wird diese S-Bahn von Ahrensburg nach Hamburg sehr viel länger brauchen als die Regionalbahn. Zum anderen wird die S4 nur gebaut, weil man die derzeitigen Gleise der Regionalbahn für die Güterzüge benötigt, die dann durch Ahrensburg donnern werden. Dass die Stadt dagegen begründeten Einspruch erhoben hat, ist mir nicht bekannt.

Abbildung: Frei aus Abendblatt

Die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt geht auf dieses Thema bis heute nur sehr verhalten ein ohne die Leser ausreichend zu informieren.  Aber die Redaktionskollegen in Hamburg haben heute einen Beitrag veröffentlicht mit der Überschrift: “Die Angst der Anrainer vor dem Bau der S4” – siehe die Abbildung! Und da wir Ahrensburger auch Anrainer sind, habe ich ein paar Passagen aus dem Artikel von Edgar S. Hasse herausgepickt und bringe sie an dieser Stelle zum Immer-wieder-nachlesen.

“Darüber hinaus werden zwischen Hamburg-Hauptbahnhof, Wandsbek, Rahlstedt und Ahrensburg künftig mindestens doppelt so viele Güterzüge fahren wie bisher, teilweise sind sie 835 Meter lang. Dieses Projekt heißt „Schienenanbindung der festen Fehmarnbelt-Querung“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2018

Ahrensburg und seine Deppen-App 2 go: Regionalnews aus Frankreich

Homepage Ahrensburg: Wichtige Mitteilung der Stadt an ihre kranken Bürger

Sie kennen alle den alten Spruch, der da lautet: Jeder blamiert sich so gut er kann. Und die Stadt Ahrensburg – sprich: Verwaltung – kann das sogar sehr gut. Nicht nur mit ihrer Homepage, wo es heute um Darmprobleme geht, also ein Thema, das auf jede Homepage einer Stadt gehört, bevor die Bürger womöglich in die Hosen machen – siehe die Abbildung links! Und ich bin sicher, dass der Bürgermeister heute Abend in der Flora-Apotheke sitzt, um dort zu erfahren, was er gegen seine ständige Verstopfung unternehmen kann. Oder gegen Durchfall, der vielen Bürgern in der Stadt echt stinkt.

Homepage Ahrensburg vom 3. Dezember 2018

Aber Scherz beiseite – nicht nur mit ihrer Homepage kann sich eine Stadt blamieren, sondern auch mit ihrer App. Und App ist in Ahrensburg die Kurzform von VerÄPPelung. Dafür verantwortlich in der städtischen Verwaltung ist Angelika Andres, die in einem Container neben dem Rathaus sitzt und Däumchen dreht. Und als ich heute auf die Homepage meiner Heimatstadt gegangen bin und dort auf das Logo Ahrensburg2go geklickt hatte, da öffnete sich ein Fenster mit dem Hinweis, dass in Ahrensburg eine Blue Night stattfindet, die bereits vor zwei Tagen stattgefunden hat – siehe die Abbildung oben rechts! Ja, so aktuell ist sie, die App der Schossstadt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2018

Innenstadt Ahrensburg: 1 x Entsorgung und 1 x Versorgung

Nachdem ich dem Ahrensburger Verwaltungschef die Arbeitsanleitung für das Drehen von Schraubenmuttern gegeben habe, hat der Bürgermeister das inzwischen verstanden. Und wenn wir uns am Rondeel die Stelle anschauen, wo vor kurzem noch ein Schild den Weg zu einer öffentlichen Toilette angezeigt hat, die gar nicht mehr vorhanden ist, dann sehen wir an dieser Stelle jetzt einen Weihnachtsstern. Und das Toiletten-Schild wurde endlich abmontiert.

Die Demontage hat zwar etwas gedauert, aber vermutlich wollte man die Leiter nicht zweimal anstellen, sodass die Entfernung des Schildes in einem Arbeitsgang mit dem Anbringen des Weihnachtssternes erledigt wurde.

Apropos Weihnachtsstern: Kann mir jemand verraten, wo der Stern von Szene Ahrensburg in diesem Jahr leuchtet? Vor dem Rathaus, wo er vor Jahren mal dem Bürgermeister heimgeleuchtet hat, habe ich ihn in diesem Jahr nicht gefunden.

Und dann ist da noch ein Zugang, und zwar ein neuer Laden in der Manhagener Allee. Hier hat “Musa Bazar” neu eröffnet, ein Laden für türkische Lebensmittel – siehe die Abbildung unten rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2018

„Meine schöne Winterzeit“: Mit welch schrägen Kunden der MARKT seine Geschäfte macht

Würden Sie einen Laden in Ahrensburg betreten, wenn Sie wissen, dass der Inhaber dubiose Geschäfte macht? Nach meiner Auffassung ist „das älteste Teppichhaus im Kreis Stormarn“ so ein Laden, wo nicht nur schmutzige Teppiche gereinigt, sondern auch unsaubere Verkaufsmethoden praktiziert werden. Und das schon seit Jahren.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Corpus Delicti: Seit ewiger Zeit macht das Teppich-Atelier in der Königstraße (wo auch das Amtsgericht ansässig ist) immer wieder Räumungsverkäufe wegen Geschäftsaufgabe. Seit Jahren. Und noch nie wurde der Laden geräumt, geschweige denn aufgegeben.

Und in der neusten Reklame im MARKT ist von Geschäftsaufgabe und Räumungsverkauf nicht mehr die Rede. Stattdessen steht dort: „Neukauf garantiert günstiger als Waschen und Reparieren bei dubiosen Wäschefirmen mit Lockpreisen!“

Bemerkenswert: „Kunden ab 50 Jahren“ bekommen 50 Prozent Rabatt. Und da in diesem Laden vermutlich kein Kunde unter 50 Jahren einkauft, bekommt quasi jeder Käufer die 50 Prozent. Was bedeutet: Die Gewinnspanne dieses Händlers ist selbst bei halbierten Preisen immer noch ausreichend für einen satten Gewinn, der den Fortbestand des Ladens sichert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Dezember 2018

Apropos Blue Night in Ahrensburg: “Blue” bedeutet nicht nur “blau”…

Gestern war wieder Blue Night in Ahrensburg, die zweite nach 2016. Und natürlich bin ich mit Frau und Kind durch die Blaue Nacht spaziert, nicht nur zum Einkaufen von Weihnachtsgeschenken, sondern auch um zu schauen und zu gucken und zu sehen, was das Stadtforum aus der ersten Blue Night im Jahre 2016, gelernt hat, die alles andere gewesen ist als blau. 

In meinem Kommentar nach der ersten Blue Night im Jahre 2016 schrieb ich damals: “Das Stadtforum wäre gut beraten, das blaue Licht im nächsten Jahr von einer professionellen Firma machen zu lassen, damit es wirklich eine Blue Night in Ahrensburg wird! Ein Peterwagen mit Blaulicht auf dem Rondeel hätte das besser gemacht als Sound & Light mit allen Lampen zusammen. Aber „blue“ bedeutet ja nicht nur „blau“, sondern auch „traurig“. Und ein Trauerspiel war die Beleuchtung auf jeden Fall.”

Und wie sah die “Blue Night” zwei Jahre später aus, nämlich gestern? Wenn Sie dort gewesen sind, dann haben Sie es mit eigenen Augen gesehen und müssen jetzt nicht mehr weiterlesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2018

Der Brüller des Monats: Die Kurzzeitparksanduhr ist in der Straßenverkehrsordnung nicht vorgesehen!

Heute ist zwar erst der 1. des neuen Monats, aber schon jetzt steht er für mich fest, nämlich “Der Brüller dieses Monats”! Und den finden wir heute im 3. Buch Abendblatt, überschrieben: “Sanduhr für Kurzparker? Skepsis im Ahrensburger Rathaus” – siehe die Abbildung!

aus: Abendblatt, Grafik: Szene Ahrensburg

Kurz der Inhalt dieser Realsatire: Die CDU hatte in der Stadtverordneten-Versammlung den Antrag eingebracht, an den Ticketautomaten der Parkplätze die sogenannte “Brötchentaste” für Kurzparker anzubringen, die dort kostenlos parken dürfen für schnelle Besorgungen. Die Verwaltung wies diesen Antrag zurück mit der Begründung: Die alten Parkticketautomaten können nicht nachträglich mit so einer Taste ausgerüstet werden, weshalb die Kurzzeitparktaste erst kommen kann, wenn neue Automaten kommen – basta! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2018

Horst Kienel erschreckt die Kunden der Stadtwerke Ahrensburg mit überhöhten Preisen und rät: “Jetzt wechseln!”

Die Stadtwerke Ahrensburg haben zwei Domizile in Ahrensburg als dieses sind der Laden in der Lohe und das Kundenzentrum im City Center Ahrensburg (CCA), wo der Bereich der Stadtwerke kürzlich erheblich vergrößert worden ist wegen des Zulaufs neuer Kunden. Doch nun scheint es so, als wäre man der vielen Kunden überdrüssig geworden. Rien ne va plus, spricht der Croupier. Was meint: Für neue Kunden hat man bei den Stadtwerken Ahrensburg keinen Platz mehr. Und was macht die Geschäftsleitung deshalb? Richtig: Sie erhöht die Preise, damit Kunden abspringen sollen.

aus: Abendblatt: Flyer: Stadtwerke

Aus diesem Grunde hat Geschäftsführer Horst Kienel der Reporterin Janina Dietrich vom 3. Buch Abendblatt erzählt, dass der Gaspreis der Stadtwerke Ahrensburg im kommenden Jahr um 0,2 Cent/kWh (+3,7 %) steigen wird, was bei einem durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 18.000 kWh angebliche Mehrkosten von 50 bis 75 Euro ausmachen wird. So Horst Kienel, der Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg, im 3. Buch Abendblatt – siehe die Abbildung links!

50 bis 75 Euro? Wenn der Kunde der Stadtwerke diese Angaben liest, dann wird er sofort den einleuchtenden Rat von Horst Kienel befolgen und “Jetzt wechseln!” – siehe die Abbildung mit dem komischen Vogel links (gemeint ist natürlich der Flamingo)! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Dezember 2018

Warum wird “Der Bringer” nicht gebracht, Herr Kienel…?

Die Stadtwerke Ahrensburg, ein Betrieb der Stadt Ahrensburg, bringt ein „Magazin“ heraus. Dieses „Magazin“ trägt den Titel „Der Bringer“ und hat 8 (acht) Seiten. Die Bezeichnung “Magazin” ist also ein Witz. Und das Blättchen ist nicht auf Zeitschriftenpapier gedruckt, sondern auf leichtem Karton. Womit man vermutlich allein durch Haptik mehr suggerieren möchte als die spärlichen 8 Seiten tatsächlich hergeben. Und gedruckt wird das Blättchen weder in Ahrensburg noch im Kreis Stormarn oder wenigstens in Schleswig-Holstein, sondern – Sie werden staunen: in Berlin.

“Der Bringer” – ein “Magazin” mit 8 (acht) Seiten

Die „Redaktion“ von “Der Bringer” erbringt die “Abteilung Öffentlichkeitsarbeit“ der Stadtwerke. Layout, Bildbearbeitung, Litho und Herstellung besorgt die Ahrensburger Agentur CvH Design. Außerdem ist im Impressum vermerkt: „Konzeption & Text: Doris Ehrhardt / www.textett.com“. Und diese Dame wiederum findet man in Hamburg.

Verantwortlich für den Inhalt von “Der Bringer” ist Horst Kienel, Kämmerer der Stadt Ahrensburg im Ruhestand und bis heute immer noch Geschäftsführer der Stadtwerke. Deshalb wird sein Porträtfoto auch in „Der Bringer“ gebracht. Was vermutlich der Grund ist für das Erscheinen dieses “Magazins”, denn was drinsteht, muss man nicht mit derart gewaltigem Kostenaufwand produzieren und verbreiten, denn wozu haben die Stadtwerke schließlich ihren Online-Newsletter, der häufiger erscheint als “Der Bringer” und alles bringt, was gebracht werden muss und noch etwas mehr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. November 2018

Stadtverwaltung Ahrensburg behindert blaue Einkaufsnacht

Da capo und im Klartext: Die „Blue Night“ wird definiert als „Einkaufs- und Erlebnisnacht“ und soll vorrangig dazu dienen, die Innenstadt von Ahrensburg zum Shopping-Erlebnis zu machen. Was bedeutet: Einkaufen mit Show und Stimmung und guter Laune. Und ohne auf die Uhr zu schauen, ob das Parkplatzticket schon abgelaufen ist und die städtischen Ordnungskräfte ihr Augenmerk darauf haben.

Die städtische Verwaltung unserer Stadt sieht das freilich etwas anders: Sie möchte nicht, dass die Menschen in die Einkaufsstraßen gehen, wo Shopping und Erlebnis stattfinden und auch Vereine sich präsentieren, um Mitglieder zu werben, sondern man möchte die Menschen weg vom kommerziellen Geschehen holen. Deshalb beleuchtet man auch das Rathaus blau genauso wie die Stadtbücherei, um die Leute dorthin zu locken. Und Sie werden es glauben oder nicht: In der Bibliothek spielen in der „Blue Night“ von 19 Uhr an zwei Bands bis in die Nacht. Und damit möglichst viele Menschen dort hingehen und nicht zum Einkaufen, ist der Eintritt frei für die Konzertveranstaltungen frei. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2018

Früher war mehr Lametta: Ein grünes Gestrüpp auf dem Rondeel der Stadt Ahrensburg

Gestern war Eröffnung des Adventsmarktes vom Bürgerverein auf dem Rondeel. Sie wissen ja: Glühweinstand – Schwenkgrill – Backbude – Kinderkarussell. Und viele, viele Menschen freuen sich darüber. Es ist beileibe kein Ersatz für einen Weihnachtsmarkt, aber eine kleine Oase in der Adventszeit zur Begegnung der Bürger miteinander, die sich tagtäglich dort drängeln nach der Devise: besser als gar nichts!

Und dann steht dort noch ein wildes grünes Gestrüpp auf dem Rondeel. Das sieht aus wie ein Weihnachtsbaum, ist aber keiner. Denn ein Weihnachtsbaum ist schön gewachsen und hübsch geschmückt zum Fest der Feste. Das grüne Gestrüpp auf dem Rondeel dagegen ist ärmlich. Und die ganze Erbärmlichkeit zeigt sich dann am Abend, wenn das Licht angeht – wenn Sie bitte mal einen Blick auf den armseligen Ahrensburger Lichterbaum werfen wollen – siehe Abbildung unten rechts. Ein Witz. Aber wer kann darüber lachen…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2018