Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Ahrensburger Stadtfest: Show-Agentur Arnesvelde empfiehlt Gourmet-Currywurst mit Blattgold

Komisch – jedenfalls in meinen Augen – ist das, was sich um das Ahrensburger Stadtfest herum abspielt. Wie Sie vielleicht wissen, hat sich das Stadtforum in diesem Jahr einen neuen Veranstaltungsservice gesucht, nämlich die Firma Arno Teegen Veranstaltungsservice & Catering in 24635 Rickling. Doch nun finde ich auf Facebook einen zweiten Veranstalter für das Ahrensburger Stadtfest.

Manfred Franz, Inhaber der Show-Agentur Arnesvelde GmbH, teilt mit, dass während des Ahrensburger Stadtfestes eine Veranstaltung stattfindet in der Manhagener Allee unter dem Motto „Schlemmen & Schwoofen – perfekte Harmonie“. Wir lesen und staunen:

„Beim traditionellen Stadtfest in Ahrensburg verwandelt sich die Flaniermeile Manhagener Allee in diesem Jahr in einen FeinschmeckerTreff für die genussorientierter Besucher. Unter dem Motto: Schlemmen & Schwoofen möchten wir Euch auf das Angenehmste an diesen 3 Tagen verwöhnen. Ob Wein, direkt vom Winzer, Cocktail-Kreationen, kulinarischen Highlights, von Spezialitäten aus Neptuns Reich bis zur Gourmet-Currywurst mit Blattgold, Genuss PUR erwartet Euch in harmonischer Atmosphäre. Strassen- und Kleinkünstler, Live-Programme auf der Showbühne und der abendliche Schwoof auf dem Tanzboden werden Euch begeistern. Freut Euch auf Pfingsten in der Schloss Stadt Ahrensburg, beim Schlemmen & Schwoofen, dem FeinschmeckerTreff.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2019

Ein Wort des Trostes an alle Ahrensburger HSV-Fans

Der HSV ist zwar der Hamburger und nicht der Ahrensburger Sportverein, aber er dürfte dennoch in Ahrensburg mehr Fans haben als die Kicker vom ATSV. Und es wird die HSV-Fans schmerzen, dass ihr Verein es nicht geschafft hat, zurückzukehren in die 1. Bundesliga. Das Jahr 2019 hat sich nicht als ein frohes erwiesen – jedenfalls bis jetzt noch nicht. Doch wenn die Mannschaft bis zum Jahresende alle Spiele gewinnt, dann könnte das Jahr doch nicht gut werden. 😉

Aber mal ganz ehrlich, liebe Sports- und HSV-Freunde: Was sollte der HSV heute in der 1. Liga? Wieder eine Saison lang um den Nicht-Abstieg kämpfen? Wenn es die Mannschaft schon in der 2. Liga nicht auf den ersten oder wenigstens zweiten Platz geschafft hat, warum soll sie sich und ihre Fans dann erneut quälen und gegen erstklassige Teams verlieren, denen der HSV in seiner heutigen Verfassung nicht das Wasser reichen kann?!

In der 2. Liga steht der HSV immerhin in der Spitzengruppe und muss nicht in die Relegation. Und wer zu den echten Fans der Mannschaft gehört, für den sind die Spiele in der 2. Liga auch spannend und unterhaltsam. Wäre nur blöd, wenn der HSV dann am Ende der nächsten Saison ab- statt aufsteigen würde…! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2019

Ein Weinfest muss doch kein Fest zum Weinen sein!

Aus Großhansdorf (wo Familie Dzubilla heute am Muttertag vortrefflich im dortigen Restaurant Tsubaki gegessen hat 🙂 ), kommt eine Meldung von Manfred Franz, und zwar aufs Ahrensburger Facebook-Portal der Dumpfbacken und Rechtschreibschwachen. Und recht eigenartig ist sie denn auch, diese Schleichwerbung aus der benachbarten Waldgemeinde, wo wir zwei Babys sehen mit der Unterzeile „Weinfest Großhansdorf – guter Geschmack“.

Ob es wirklich guter Geschmack ist, diese Abbildung als Werbefoto für ein Weinfest (!) zu verwenden, wage ich zu bezweifeln. Es sei denn, es ist ein Fest für Kinder zum Weinen, weil ihre Eltern dort lallend singend um die Stände schaukeln und sich die Nasen begießen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2019

Fünf Veranstaltungstipps im Mai auf der Homepage von Ahrensburg: Trauer, Scheidung, Tanztreff und Depressionen

Wer im Wonnemonat Mai mal richtig was erleben will, der geht auf die Homepage der Stadt Ahrensburg und klickt dort auf „Veranstaltungen“! Und hier gibt es in diesem Monat vier Veranstaltungen nacheinander, die passend sind für den “Mozart im Kalender”, wie Erich Kästner den Monat Mai bezeichnet hat.

Da ist zunächst am 19. Mai das Trauercafé geöffnet. Und zwei Tage danach gibt es die aufbauende Informationsveranstaltung mit Rechtsanwalt Ingolf Schulz: „Trennung und Scheidung“. Und wer danach noch Lust hat, der kann zum „Tanztreff für Frauen“ mit Almuth Ihlenfeld im Kulturzentrum Marstall gehen. Wo allerdings Männer genauso wie Personen von diversem Geschlecht leider keinen Zutritt bekommen. Was meint: Sie werden dort nicht gleichbehandelt wie das weibliche Geschlecht. (Für mich ein klarer Fall für die Gleichstellungsbeauftragte unserer Stadt, zumal es diesen “Tanztreff für Frauen” schon seit Ewigkeiten gibt, ohne dass von verantwortlicher Stelle etwas dagegen unternommen wird!) 🙁 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2019

Nachrichten & Notizen: Klappschirme, streunender Kater, Schleichwerbung und ein Schild gegen Gleichberechtigung

Nachdem ich mich lustig gemacht hatte, über die Kulissenschieber in der Rampengasse, scheint es mit diesen Schirmen nicht zu klappen: “Ahrensburg klappt Schirm-Pläne zu”, schreibt Janina Dietrich im 3. Buch Abendblatt. Und  mit “Ahrensburg” meint die junge Dame den Umweltausschuss der Stadt, der scheinbar synonym für Ahrensburg steht.

Nicht nur die Schirme in der Rampengasse wurden vom Umweltausschuss verworfen, sondern auch die bunten Sitzmöbel für Pennys Open-Air-Bar, die sich die eifrigen Stadtbediensteten ausgedacht hatten, werden nicht kommen. Stattdessen weitere Bänke und Grünzeug. (Nein, nicht auf dem Rathausplatz, sondern in der Rampengasse.)

Und wenn ich das richtig verstanden habe, dann soll nicht der Investor der Läden beiderseits der Gasse die Kosten für Bänke und Pflanzenkübel übernehmen, sondern der Bürger als Steuerzahler soll das tun. Warum eigentlich, Herr Bürgermeister? Vielleicht, weil auch die Stadtwerke zu den Mietern im CCA gehören, sodass man dem Investor ein wenig entgegenkommen möchte…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2019

Warum die CDU ihre Kutschfahrt auf der Alten Reitbahn startet und nicht am Lindenhof

Die CDU möchte mit den Wählern Bürgern eine Kutschfahrt machen durch Ahrensburg. Auf dieser Stadtrundfahrt will man den Menschen zeigen, wie Ahrensburg sich städtebaulich verändert hat und weiter verändern wird. Was natürlich ausschließlich interessant ist für Neubürger, weil wir Altbürger ja wissen, wie sich Ahrensburg städtebaulich verschandelt verändert hat, und zwar mit tatkräftiger Hilfe der CDU-Stadtverordneten.

Kutsche am Lindenhof  (Symbolfoto: Szene Ahrensburg, Bericht: stormarn live)

Die Kutschfahrt findet statt am 18. Mai 2019. Der Start ist nicht am Lindenhof, wo die Kutschen in Ahrensburg früher vorgefahren sind – siehe Foto! – sondern der Einstieg ist auf der Alten Reitbahn. Die Erklärung für Neubürger: Am ehemaligen Lindenhof, der heute Blindenhof genannt wird, gibt es leider keinen Parkplatz mehr für eine Kutsche. Und auf der Alten Reitbahn ist der Einstieg jetzt noch möglich, vermutlich aber zum letzten Mal, denn auch dort soll es städtebauliche Brutalität Veränderungen geben, um das alte Stadtbild auch an dieser schönen Stelle zu zerstören.

Ich werde an der Kutschfahrt nicht teilnehmen. Weil ich nicht glaube, dass die CDU dabei selbstkritisch informieren wird. Zum Beispiel: “Wir haben echt Scheiße gebaut mit der Zustimmung für die Bebauung des Lindenhofes, wo der Parkplatz verschwunden ist und wo nun die Billigläden kik und Tedi einziehen sollen und dem inhabergeführten Ahrensburger Einzelhandel das Leben schwer machen werden.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2019

“Kevin allein zu Haus”: Nur rund 150 Stormarner wollten den Juso-Boss sehen und hören

Nachdem ich auf Szene Ahrensburg die Frage gestellt hatte, ob in unserem Rathaus auch Werbeveranstaltungen von politischen Parteien zu Wahlzwecken stattfinden dürfen, hat man im Ahrensburger Rathaus offenbar kalte Füße bekommen. Und so wurde die Werbeveranstaltung der SPD kurzerhand in die Stadtbücherei verlegt. Begründung: Der Besucherandrang war für das Rathaus zu groß. Was witzig ist, denn dem 3. Buch Abendblatt ist zu entnehmen, dass gerade mal 150 Bürger gekommen waren, um Kevin the Kid zu sehen. (Zum Vergleich: Soviel Besucher sind schon auf meinem Blog gewesen, wenn ich es am Morgen öffne.)

Apropos Abendblatt: Die Redaktion vom 3. Buch scheut sich nicht, die Werbekampagne für die SPD großformatig fortzusetzen, wofür Reporter Filip Schwen einen Beitrag verfasst hat mit der Überschrift: “Kevin Kühnert sorgt für volles Haus”. Drolliger noch: Der Schreiber behauptet in der Unterzeile auch noch: “Mehr als 150 Stormarner informierten sich in Ahrensburg beim Juso-Chef über dessen  teils umstrittene Thesen”. Wiederholung: “Mehr als 150 Stormarner informierten sich in Ahrensburg beim Juso-Chef über dessen  teils umstrittene Thesen”!

Im Kleingedruckten heißt es dann: “Doch um Kühnerts umstrittene Thesen sollte es in der Schlossstadt nur am Rande gehen.” Denn eigentlich war der Juso-Boss ja gekommen als Promotor für die örtliche Kandidatin aus Siek, die Europa regieren möchte. Und die übte Kritik an Ahrensburger Verhältnissen und bemängelte: „Der Chemieraum der Stormarnschule, in dem ich gelernt habe, erstrahlt immer noch im Charme der 1970er-Jahre.“ Eine deutliche Kritik also an die Ahrensburger Parteigenossen in der Stadtverordneten-Versammlung, die diesen Zustand in der Stormarnschule meines Wissens noch nicht in den Fokus gerückt haben. (Frage: Vielleicht lässt sich dort etwas mit europäischem Geld machen…?) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2019

Noch einmal: Es geht um die Zukunft von Ahrensburg und die Zukunft unserer Kinder

Im 3. Buch Abendblatt von heute findet der Leser im Beitrag “Bahnlärm: Was kann Ahrensburg jetzt noch tun?” zwei Absätze, die bemerkenswert sind und weshalb ich sie zitiere – siehe die Abbildung links!

Aus: Hamburger Abendblatt

Peter Elmers, ehemaliger Leiter des Tiefbauamtes von Ahrensburg und heutiger Pensionär, weist auf die Forderungen einer Rahlstedter Bürgerinitiative hin. (Wozu mir gerade einfällt, dass ich von einer Ahrensburger Bürgerinitiative noch nichts gehört habe!)

Die Verlegung der Bahnstrecke wäre natürlich auch für Ahrensburg die beste Lösung. Aber wir erfahren im Schlusssatz: “Die schleswig-holsteinische Landesregierung hat dieser Variante unlängst eine deutliche Absage erteilt.” Warum, das verrät Autor Lutz Kastendieck dem Abendblatt-Leser nicht, obwohl uns genau diese Frage nach der Lektüre kommt! Aber Lücken in der Information sind ja das Markenzeichen der Redaktion vom 3. Buch Stormarn. Und den Redaktionsleiter tangieren die Donnerzüge nicht persönlich, da er ja nicht in Ahrensburg wohnt sondern weit entfernt vom Bahndamm in Hamburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2019

Eine Drucksache aus dem Deutschen Bundestag bezüglich menschen- und umweltgerechter Realisierung europäischer Schienennetze

Es ist unglaublich! Nachdem Szene Ahrensburg schon seit Monaten immer wieder hinweist auf die drohende Zerstörung unserer Stadt durch Donnerzüge und sechs Meter hohe Lärmschutzwände, kommt erst jetzt in Ahrensburg eine Diskussion darüber in Gang, wie man den Schaden abwenden kann. Und wer heute das 3. Buch Abendblatt gelesen hat, wo der Bürgermeister immer noch an seinem Trog sitzt, der fasst sich an den Hinterkopf und fragt sich: Ist Michael Sarach lernresistent…?

Hamburger Abendblatt: Bürgermeister Sarach fordert weiterhin einen Trog in der Innenstadt. Symbolbild: Trog Fortnite Skin

Ich weiß nicht, ob in unserem denkmalgeschützten Rathaus die Drucksache 18/7365 bekannt ist. Dieses Papier stammt aus dem Deutschen Bundestag, trägt das Datum vom 26.01.2016 und ist ein Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD mit dem Betreff: “Menschen- und umweltgerechte Realisierung europäischer Schienennetze”. Und genau darum geht es doch in Ahrensburg.

Der Einfachheit halber werde ich den Beschluss des Deutschen Bundestages einfach mal in den Raum stellen, was meint hier auf Szene Ahrensburg abbilden. Und unser Bürgermeister kann dazu dann seinen Kommentar abgeben, damit die Bürger erfahren, dass ihr Meister alles Erdenkliche tun wird, um Schaden von der Stadt Ahrensburg und ihren Einwohnern abzuwehren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2019

Familie Levenhagen sollte keine Eigentore schießen!

Die drolligsten Beschlussvorlagen sind immer die, wo als Beschlussvorschlag des Bürgermeisters an die Politik vermerkt ist, dass der Ausschuss den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis nimmt. Was die Verwaltung auch einfacher haben könnte, indem sie den Politikern den Bericht des Bürgermeisters per Einschreiben mit Rückschein zustellen lässt, sodass diese hinterher nicht behaupten können, sie hätten diesen Beschluss nicht zur Kenntnis genommen. 😉

Scherz beiseite, das Thema ist ernst. Der Betreff der Beschlussvorlage lautet: „Bericht zur aktuellen Auslastung der Ahrensburger Sporthallen“. Und das ist identisch mit dem Vorschlag, die Sportplätze aus der City an den Rand der Innenstadt zu verlegen. Darüber berichtet heute das 3. Buch Abendblatt. Und der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss tagt morgen.

Der ATSV „fordert Umdenken“ und möchte ein Sportzentrum am Beimoor haben. Was der Blogger auf Szene Ahrensburg schon seit Ewigkeiten fordert und bereits zu einer Zeit, als der ATSV noch nicht umgedacht hatte. Auch der Bürgermeister signalisiert inzwischen Zustimmung zur Umsiedlung. Nur Familie Levenhagen und die WAB sind anderer Meinung – jedenfalls zur Zeit noch. Und die Roter Stern Kickers ebenfalls, aber die spielen ja auch in einer anderen Liga. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Mai 2019