Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Lutz Kastendieck (3. Buch Abendblatt) berichtigt sich selber

Gestern, meine lieben Mitbürger, habe ich auf einen Online-Beitrag von Lutz Kastendieck hingewiesen, der auf der Stormarn-Seite vom Hamburger Abendblatt erschienen ist. Und heute erscheint ein neuer Bericht über dieselbe Veranstaltung mit Björn Engholm (SPD) in Reinbek. Aaaber – oh Wunder! – jetzt ist mit keiner Silbe mehr die Rede davon, dass der ehemalige Ministerpräsident von Schleswig-Holstein “die wichtigsten Fragen der Gegenwart” beantwortet hat.

Wenn Sie nun denken, dass mich gestern jemand aus der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt angerufen und sich bedankt hätte, dass ich rechtzeitig vor dem Druck vom Hamburger Abendblatt darauf hingewiesen habe, dass online eine fette Ente erschienen ist, dann denken Sie falsch. Stattdessen weist Kastendieck heute in seinem Vorspann darauf hin, dass Engholm “schärfere Regeln für soziale Netzwerke” fordert, womit der Politiker bei seinem Vortag im Schloss Reinbek auf den Blogger Rezo zu sprechen gekommen war, der 18 Millionen Menschen erreicht und mit seinem Online-Video die CDU madig gemacht hat. Und auch über negative Auswüchse auf Facebook hat Engholm im Fall von Renate Künast (Grüne) hingewiesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. September 2019

Raten Sie mal, was “die wichtigsten Fragen der Gegenwart” sind!

Und hier wieder mal ein kleiner Beitrag aus unserer beliebten Reihe „Gag, lass nach!“. Und wie so häufig liefert ein Bericht aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, der soeben auf Stormarn Online veröffentlicht worden ist, das Thema. Überschrift: „Gespräch in Reinbek: Björn Engholm sorgt sich um die SPD“. Und die Unterzeile – wer findet den Deutschfehler? – lautet: „Der ehemalige Ministerpräsident von Schleswig-Holstein beantwortete über die wichtigsten Fragen der Gegenwart“.

Abbildung frei nach Abendblatt

„Die wichtigsten Fragen der Gegenwart“? Also Klimaschutz, Hungersnot, Krieg und Kriegsdrohungen, Flüchtlinge, Wirtschaftsentwicklung, Handelsboykotte, Brexit und andere Themen mehr. Und welche Fragen der Gegenwart hat Björn Engholm in Reinbek beantwortet? In dem Abendblatt-Beitrag geht es dem Genossen einzig und allein um die SPD, also um den Nabel seiner Welt.

Ja, liebe Mitbürger, die Genossen sind schon seit längerer Zeit mehr mit sich und der Partei beschäftigt als mit den Fragen der Zeit. Und deshalb sollte man sich um die SPD sorgen, weil deren Mitglieder sich auf dem Weg in die Zukunft selbst im Wege stehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2019

Die Stadt will 10 Mercedes EQC kaufen. Für Radfahrer.

Noch in diesem Jahr sollte die Stadtverwaltung dafür sorgen, dass 350 weitere Fahrradstellplätze an der Ladestraße erstellt werden. Das ist bis jetzt nicht passiert und wird in diesem Jahr auch nicht mehr passieren. So jedenfalls lesen wir es im 3. Buch Abendblatt und staunen Bauklötze, wenn wir den Grund dafür erfahren.

Die Zeitung berichtet, dass bei der städtischen Ausschreibung zwar diverse Angebote eingegangen sind, aber sie haben die Kostenschätzung bei weiterem überstiegen. Wir erfahren:

 „Die Politiker hatten im Haushalt 460.000 Euro für den Bau der Anlage bereitgestellt. Die Verwaltung rechnet nun damit, etwa 265.000 Euro mehr zu benötigen. Die Stadtverordneten haben die Summe auf ihrer jüngsten Sitzung für 2020 freigegeben. Die Verwaltung wird das Projekt nun nach Angaben von Stephan Schott, Leiter des Tiefbauamtes, voraussichtlich im Dezember neu ausschreiben.“

Ich habe meinen Rechenschieber hervorgeholt und ausgerechnet: 460.000 Euro plus 265.000 Euro ergibt 725.000 Euro. Und 725.000 Euro geteilt durch 350 Fahrräder ergibt 2.071 € (zweitausendeinundsiebzig Euro) pro Fahrradabstellplatz. Und das haben die Politiker angeblich abgenickt.

Nur zum Vergleich: 725.000 Euro entsprechen ungefähr 10 umweltfreundlichen Automodellen der Marke Mercedes EQC – siehe die Abbildung! Und für 725.000 Euro könnten 350 Radfahrer ein E-Bike bekommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. September 2019

Linke Nummer: Der Stadtverordnete Ali Haydar Mercan (Die Linke) spendet aus seiner Jackentasche in seine Hosentasche

Im MARKT von heute wird berichtet, dass die Fraktion Die Linke in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung gespendet hat. Und zwar einen Teil ihrer Aufwandsentschädigung, die sie als Kommunalpolitiker von der Stadt erhalten. Und weil diese Aufwandsentschädigung gegen die Stimmen der 3-Linken-Fraktion erhöht worden ist, wollen die Linken von dem Geld nichts wissen. So jedenfalls sieht es aus.

Blickt man aber hinter die Kulissen, dann ergibt sich ein völlig anderes Bild. Denn Ali und die Seinen haben 350 Euro nicht etwa für wohltätige Zwecke gespendet, sondern das Geld ging an die Roter Stern Kickers, die nicht gerade als konservativ oder liberal gelten. Und der Oberhammer:

Ali Haydar Mercan ist nicht nur Mitglied der Rote Stern Kickers, sondern er ist dort sogar Gründer und Ansprechpartner für die Tischfußballabteilung – siehe die Abbildung!

Ja, ja, Wasser predigen und Wodka saufen. Und in der letzten Stadtverordneten-Versammlung wurde Ali, der Rote-Stern-Kicker, gar nicht gesehen. Vielleicht war er gerade beim Training der Kickers vom Roten Stern? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2019

CDU: Bäume pflanzen zum Tag der deutschen Einheit

Während die Grünen fordern, dass das Anpflanzen von Hanf legalisiert wird, hat die CDU sich eine andere Pflanze ausgedacht, und zwar den 桂. Das ist japanisch und bedeutet auf lateinisch: Cercidiphyllum japonicum. Und wer weder die japanische noch die lateinische Sprache beherrscht, für den übersetze ich: Japanischer Katsurabaum, im Volkmund auch Lebkuchenbaum genannt. Und so einen Baum will die CDU am Tag der deutschen Einheit in Ahrensburg pflanzen – siehe das nebenstehende Schreiben!

Mir gefällt die Idee. Und deshalb werde ich mich der Aktion anschließen und einen Cercidiphyllum japonicum besorgen, um diesen in meinen Garten pflanzen, wo heute schon ein japanischer Ginkgo steht, der im Laufe der vergangenen Jahre groß und größer geworden ist und ein Symbol ist für den Überlebenswillen der Natur. Denn: Den Ginkgo biloba, so geht die Sage, gab es schon im Garten Eden. Und der Extrakt, der aus den Blättern dieses Baumes gewonnen wird, soll die Gedächtniskraft des Menschen stärken. Und das wird heutzutage immer wichtiger. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2019

Aufforderung an die Ahrensburger Grünen, sich von den Hamburger Grünen zu distanzieren

Der heutige Aufmacher vom Hamburger Abendblatt lautet: „Grüne fordern: Wählen ab 14, Parken verteuern, Cannabis legalisieren“. Und genau diese drei Forderungen werden für viele erwachsene Menschen der Grund sein, die Grünen nicht bzw. nicht mehr zu wählen. Und dann verlieren die Grünen viele Stimmen und können ihre Forderungen nicht durchsetzen.

Abbildungen frei nach Abendblatt

Natürlich ist das, was die Grünen wollen, die Greta-Generation. Die parkt keine Autos und ist neugierig auf einen Joint. Und ich schreibe heute über das Thema, weil dazu ein anderer Beitrag in der Zeitung passt wie die Faust aufs Auge. Dieser Beitrag steht im 3. Buch und ist überschrieben: „Klinik klärt Kinder über Drogen auf“. Und dabei kommt auch Cannabis zur Sprache. Ich zitiere:

Dr. Matthias Hollmann, Oberarzt der Suchtabteilung in der Heinrich-Sengelmann-Klinik erklärt: “‚Ebenfalls kritisch sehe ich die Legalisierungswelle von Cannabis, weil wir im Klinikalltag die negativen Auswirkungen erleben’, so Hollmann. ‚Frühe Aufklärung ist deshalb der beste Schutz.’” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2019

Rettungsleitstelle jetzt mit Anschluss für Musik und Witze…?

Abbildung frei nach Abendblatt Online

Auf Stormarn Online vom Hamburger Abendblatt erfährt man aktuell zumeist etwas von grausamen Verkehrsunfällen oder von Einbrüchen, Diebstählen und Feuersbrunst. Heute dagegen steht dort eine erfreuliche Mitteilung aus Bad Oldesloe, wo Reporter René Soukup uns informiert: „Rettungsleitstelle hat kurzweilig neue Nummer”.

Was bedeutet „kurzweilig“? Es bedeutet: unterhaltsam. Und deshalb ist zu vermuten, dass die Anrufer der neuen Nummer unterhalten werden. Vielleicht mit Musik, wie wir das ja schon von den Warteschleifen beim Callcenter kennen. Oder kann man beim Anruf eventuell Witze hören, die unterhaltsam sind? Oder auch spannende Kurzgeschichten, die lange Wartezeiten verkürzen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2019

Bericht von der gestrigen Stadtverordneten-Versammlung ohne Höhepunkte

Die gestrige Stadtverordneten-Versammlung hat nur eine Stunde gedauert; und mehr Abgeordnete haben gefehlt als das normalerweise der Fall ist. Und wer nicht dort war, der hat auch nichts versäumt – jedenfalls nichts Wesentliches. Das wird auch bestätigt durch die abschließenden Statements der Politiker auf AhrensburgTV, wo man sich mehr über Themen aus der Vergangenheit äußert als über das, was gestern im Marstall passiert ist. Und die Fraktion Die Linke übt sich vor der Kamera sogar im beredten Schweigen.

Bemerkenswert: Peter Egan (WAB) und Markus Kubczigk (SPD) würdigen in ihren Statements Rolf Griesenberg (SPD), der sage und staune 45 Jahre als Stadtverordneter in der Ahrensburger Kommunalpolitik mitgewirkt hat. Seine Partei nimmt ihr Mitglied aber nicht so wichtig, denn obwohl Griesenberg, der als Stadtverordneter eine Weile pausiert hatte, seit November 2018 wieder dabei ist, wird er online immer noch als „Bürgerliches Mitglied“ veröffentlicht – siehe die Abbildung rechts! Das zeugt nicht gerade von guter Öffentlichkeitsarbeit der Genossen. Die aber haben seit gestern einen Profi für Kommunikation & Internet in ihrer Fraktion, nämlich Stephan Lamprecht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. September 2019

Wie kommt der Redaktionsleiter in eine geschlossene Bahnhofstoilette?

Die Herrentoilette am Regionalbahnhof in Ahrensburg ist so stark verdreckt, dass sie von der Stadt geschlossen wurde. Es handelt sich dabei um Vandalismus, der über Nacht passiert ist, denn tags zuvor war noch alles okay. Das erfahren wir heute aus dem 3. Buch Abendblatt, wo auch zu lesen ist, dass diese Toilette täglich inspiziert worden ist.

Abbildung frei aus Abendblatt

Es handelt sich dabei  nicht um die Behindertentoilette und auch nicht um das WC für Damen, sondern es ist das Klo für Männer, das von Reporterin Janina Dietrich als “Ekel-Toilette” bezeichnet wird. Und dafür wurde auch ein Foto als Corpus Delicti abgebildet.

Nein, das Foto aus der Herrentoilette stammt nicht von der Reporterin. Sondern hier hat Redaktionsleiter Hinnerk Blombach höchstselbst geknipst. Und genau das wirft bei mir eine Frage auf und also lautend: Wie kommt der Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt in eine Toilette, die doch von der Stadt geschlossen wurde…?  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2019

Die Bahn gibt sich freundlich und sorgt für schlechtes Klima

Die Bahn zeigt an: „Umweltschutz liegt in unserer Natur“ und erklärt dazu: „Mit über 150 Maßnahmen schützen wir Umwelt und Klima“. Und der Bürger in Ahrensburg fragt sich: Soll das bedeuten, dass die neue Transitstrecke nicht durch die Innenstadt von Ahrensburg laufen wird…?

Was bedeutet „Umweltschutz“? Auf Wikipedia wird es wie folgt definiert: „Umweltschutz (umgangssprachlich auch Ökologie) bezeichnet die Gesamtheit aller Maßnahmen zum Schutze der Umwelt, um die Gesundheit des Menschen zu erhalten“.

Mit der geplanten Transitstrecke ohne effektiven Lärmschutz greift die Bahn nicht nur in die Natur ein, sondern sie belastet auch die Menschen in unserer Stadt, die bei gestörtem Schlaf mit gesundheitlichen Problemen rechnen müssen. Und damit verursacht die Bahn ein schlechtes Klima bei uns Menschen.

Bis jetzt gab und gibt es diese Donnerzüge nicht. Und? Brauchen wir sie…? Meine Meinung: Wir brauchen sie genauso wenig wie wir eine S-Bahn brauchen. Und deshalb frage ich: Wer sind eigentlich die Befürworter in Ahrensburg, die über eine S4 entschieden haben, wissend, dass es diese nur gibt, damit die endlos langen Donnerzüge bei Tag und Nacht durch unsere Stadt rasen können? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2019