Wie kommt der Redaktionsleiter in eine geschlossene Bahnhofstoilette?

Die Herrentoilette am Regionalbahnhof in Ahrensburg ist so stark verdreckt, dass sie von der Stadt geschlossen wurde. Es handelt sich dabei um Vandalismus, der über Nacht passiert ist, denn tags zuvor war noch alles okay. Das erfahren wir heute aus dem 3. Buch Abendblatt, wo auch zu lesen ist, dass diese Toilette täglich inspiziert worden ist.

Abbildung frei aus Abendblatt

Es handelt sich dabei  nicht um die Behindertentoilette und auch nicht um das WC für Damen, sondern es ist das Klo für Männer, das von Reporterin Janina Dietrich als “Ekel-Toilette” bezeichnet wird. Und dafür wurde auch ein Foto als Corpus Delicti abgebildet.

Nein, das Foto aus der Herrentoilette stammt nicht von der Reporterin. Sondern hier hat Redaktionsleiter Hinnerk Blombach höchstselbst geknipst. Und genau das wirft bei mir eine Frage auf und also lautend: Wie kommt der Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt in eine Toilette, die doch von der Stadt geschlossen wurde…? 

Und noch etwas: Ich lese, dass die öffentlichen Toiletten am Bahnhof, die von einer Fremdfirma gewartet werden, kostenlos zu benutzen sind. Das verstehe ich nicht. Warum kostenlos? Die Toiletten im Hamburger Hauptbahnhof sind auch nicht kostenlos benutzbar.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2019

Ein Gedanke zu „Wie kommt der Redaktionsleiter in eine geschlossene Bahnhofstoilette?

  1. Kassandra

    Auf diese Weise erfährt der unbedarfte Leser, welche Aufgaben ein Redaktionsleiter bei der Stormarnbeilage hat: Er muss sich ganz persönlich um jeden Scheißdreck kümmern. 😉

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