Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Was lange gärt, wird endlich Wut: Meine 1001 Warnungen vor einer S 4 sind endlich bei der Politik angekommen!

In meinem Büro hängt eine Grafik des großen Satirikers A. Paul Weber, die betitelt ist: “Antonius predigt den Fischen”. Und so wie der Heilige Antonius komme ich mir schon seit vielen Jahren vor. Thema meiner Predigt ist: Ahrensburg braucht keine S 4 und auch keine sechs Meter hohen Lärmschutzwände in der Stadt. Und die Transit-Donnerzüge, die Tag und Nacht in kurzen Abständen durch Ahrensburg rasen sollen, die brauchen wir schon gar nicht.

Das Internet vergisst nie. Und deshalb können Sie alle meine Beiträge auf Szene Ahrensburg nachlesen. Und Sie werden erkennen: Ich war der einzige Bürger in der Stadt, der seit mehr als einem Jahrzehnt immer wieder darauf hingewiesen hat, dass Verwaltung und Politik etwas unternehmen müssen, bevor der Zug endgültig abgefahren ist. Doch in der Stormarn-Beilage vom Abendblatt fand die Begeisterung für die S 4 kein Ende – siehe auch die Abbildungen rechts unten!

Heute ist im Abendblatt Stormarn ein Beitrag erschienen mit der Überschrift: “S 4: Politiker werfen Rathaus Versäumnisse vor”. Also das, was der Blogger seit vielen Jahren tut, und zwar schon zu einer Zeit, als die Stadt Ahrensburg die Weichen noch hätte stellen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2023

Neuer Günstig-Tarif beim Abendblatt, der aber nicht für Abonnenten gilt!

Sie kennen das Prozedere: Ihr Handy-Anbieter zeigt Ihnen an, dass es bei ihm einen neuen Tarif gibt, der günstiger ist als Ihr zur Zeit noch laufender. Und dann haben Sie die Möglichkeit, in den neuen Günstigtarif zu wechseln, möglicherweise auch erst zum Auslauf Ihres bestehenden Vertrages. Das vorab.

Ich bin Abonnent vom Hamburger Abendblatt. Und ich lese online von einem neuen Tarif: “2 Jahre für nur 49 € – jetzt lesen!” Und genau das wollte ich tun, nämlich jetzt für 49 € lesen. Also habe ich in das blauen Feld geklickt . . .

. . . und bekam den Hinweis: “Sie verfügen über ein Abonnement. Sie werden jetzt zur Startseite umgeleitet.” Und das wurde ich dann tatsächlich. Was ein Fall ist für Benjamin Frank, denn der ist Vertriebsleiter vom Hamburger Abendblatt und fungiert als “Ansprechpartner für die Anliegen unserer Abonnenten”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2023

Der Mai ist gekommen – höchste Zeit, ans Oktoberfest zu denken!

Möbel Kraft in Bad Segeberg möchte “Feiern wie die Bayern” und lädt deshalb mit einer Anzeige im MARKT von Ahrensburg ein zum “Oktoberfest bei Möbel Kraft” in Bad Segeberg. Was nach Angaben des Möbelhauses “dem weltweit achtgrößten Oktoberfest der Welt in allen Belangen gerecht wird”. Und wenn ich noch etwas dazu anmerken darf: Auf dem Original-Oktoberfest in München kann man sich nicht einmal Möbel anschauen.

Wenn man in der Möbel-Kraft-Annonce das Kleingedruckte liest, erfährt man auch, dass Ballermann-Stars zum Oktoberfest kommen werden. Aaaaber: Holen Sie nicht schon Ihr Dirndl aus dem Schrank und auch nicht die Lederhosen, denn das Bad Segeberger Möbel Kraft Oktoberfest beginnt erst am 15. September 2023! Doch Tischreservierungen können ab sofort erfolgen!

Und was gibt es in Ahrensburg für Attraktionen? Ich habe “News aus dem Stadtforum” gegoogelt und folgende drei News gefunden, die Sie allesamt umhauen werden: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2023

Stille Post: Wie ein Polizeibericht von Reportern weitergegeben wird

Hach, ist das mal wieder lustig, obwohl der Anlass garnicht so lustig ist. Was war passiert? Die Pressestelle der Polizei hat informiert: “Zeugen nach Wurf eines Gegenstands von Brücke gesucht”. Daraufhin informierte die Redaktion vom Stormarner Tageblatt ihre Leser online entsprechend: “A1 bei Ahrensburg: Gegenstand von Brücke auf Pkw geworfen”. Soweit die Tatsachen in der Berichterstattung.

Und was macht die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt daraus? Reporterin Dorothea Benedikt berichtet, dass es ein “Krimineller” gewesen ist, also ein Mann, der eine Straftat begangen hat.

Und dann kommt das Highlight, nämlich  das Pressemitteilungsportal von Doktor Eckstein. Hier erfährt der Leser, dass es “Unbekannte” waren, also mehrere Personen. Und die haben nicht nur einen Gegenstand auf Auto geworfen, sondern “Gegenstände”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2023

Warum spricht niemand den Ahrensburger Citymanager an?

Wussten Sie eigentlich schon, meine lieben Ahrensburger, dass wir in unserer Stadt auch einen Citymanager haben? Falls nicht, dann sollten Sie mal googeln: “Ahrensburg Citymanager”. Das habe ich getan. Und gleich die ersten beiden Resultate haben für komplette Aufklärung gesorgt. Aufklärung darüber, warum es in Ahrensburg zwar einen Citymanager gibt aber kein Citymanagement.

Also: Google klärt auf, dass der Citymanager der Stadt Ahrensburg der Ansprechpartner ist für alle Akteure am Standort, und zwar Bürger, Kultur, Politik, Vereine, Verwaltung, Wirtschaft. Und aus dem zweiten Suchresultat von Google können wir ablesen: Christian Behrendt ist der Citymanager in der Manfred-Samusch-Straße 5 in 22926 Ahrensburg – wenn Sie mal einen Blick auf die Abbildung werfen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2023

Ich fordere: Pulitzer-Preis für Juliane Minow!

Heute findet der Abendblatt-Leser im Stormarn-Teil einen Beitrag von Juliane Minow. Die Überschrift lautet: “Grüne Ahrensburg laden zu Radtour durch die Natur ein” – siehe die Abbildung! Und wenn Sie das lesen, dann wissen Sie auch, was “gemütliches Tempo” einer Reporterin beim 3. Buch Abendblatt bedeutet.

Sie werden zugeben: Dieser Beitrag ist in seiner Kürze und Prägnanz einfach unvergleichlich. Genau das ist es doch, was Abendblatt-Leser aus Stormarn lesen wollen. Und es unterscheidet eine Redakteurin von einer Schülerpraktikantin, denn letztere würde so etwas vermutlich nicht zustande bringen, weil sie die Grüne Werbung an die Anzeigenabteilung der Zeitung weiterreichen würde.

Ja, ich finde, dass dieser Bericht von Juliane Minow einen Preis bekommen muss! Vielleicht sogar den Pulitzer-Preis. Oder wenigstens einen Comedy-Award für gedruckten Nonsens. Denn dieser Preis ist im Preis, den der Leser für die Zeitung zahlt, mit enthalten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2023

Der 1,2-Millionen-€-Flop: Ahrensburger müssen nun auch noch für Ammersbeker HVV-Hop-Schnorrer mit bezahlen

Stellen Sie sich mal folgendes Szenario vor, liebe Mitbürger: Ein neuer Eishändler möchte in Ahrensburg einen Laden eröffnen. Dazu macht er zuvor einen Test: Der Eismann fährt mit einem Eiswagen durch die Stadt und bietet die Kugel für 10 Cent an, also zu einem Preis, der weiter unter seinen Selbstkosten liegt. Diesen Test führt er zwei Jahre lang durch und stellt dann fest: “Ich habe zwar 1,2 Millionen Euro zugesetzt, aber ich habe in den zwei Testjahren gaaanz viele Kugeln Eis verkauft!” Daraufhin beendet der Mann seinen Test und bietet die Kugel Eis fortan für 1,50 Euro an. Und wundert sich dann, warum er nun ganz erheblich weniger Portionen verkauft als in der Testphase.

Quelle: Abendblatt Stormarn

Das ist eine Metapher zu IOKI, das sich inzwischen zu HVV Flop Hop gewandelt hat. Hier können Schnorrer auf Kosten der Stadtkasse mit einem Taxi fahren zum Preis von 1 Euro. Testweise. Und der Steuerzahler muss dafür 1,2 Millionen Euronen löhnen, auch diejenigen, die niemals in ein HVV Hop-Taxi steigen, weil sie noch Scham haben.

Schlimmer noch: Weil man inzwischen im Rathaus gemerkt hat, dass HVV Hop zum Flop wird, ist man nun dazu übergegangen und macht der Gemeinde Ammersbek ein Geschenk. Die Stormarn-Redaktion Abendblatt berichtet: “Elektroshuttle HVV hop fährt jetzt auch nach Ammersbek”. Und die Ammersbeker müssen keinen Cent dazu bezahlen, denn die Kosten tragen ganz allein die Bürger vom Schilda des Nordens. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2023

“Mädchen am Po begrapscht” und Alexander Sulanke wünscht viel Spaß dabei

Heute habe ich mal wieder mein abonniertes und im voraus bezahltes Abendblatt nicht erhalten. Aber das ist ja nichts Besonderes, denn das passiert alle naslang. Online habe ich aber den Newsletter von Alexander Sulanke bekommen, dem Redaktionsleiter Stormarn in Bergedorf. Und der wünscht mir viel Spaß bei der Lektüre folgender Themen: 

Mädchen am Po begrapscht . . . Mann in Zug mit Messer bedroht und ausgeraubt . . . Rauchwolke über Glinde: Auto brennt auf Hotelparkplatz . . .  Neuer Laden in Glinde schockiert Bürger

Ja, da hat der Alex mal wieder richtig spaßige Themen herausgesucht, die er seinen Lesern besonders empfiehlt. Und schauen Sie mal auf seinen Mund – sagt der nicht alles über den Spaßvogel!? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2023

Ahrensburger Veranstaltungen für Felizitas Schleifenbaum: Kultur4Ort für 30.000 Euro

Die Stadt Ahrensburg weiß nicht, wohin mit ihrem Geld. Genauer: Mit dem Geld der Bürger, denn es ist ja Steuergeld. Darum hat man im vergangenen Jahr “Kultur4Ort” ersonnen, nämlich vier Musikveranstaltungen in der Stadt, die an vier verschiedenen Orten stattfinden sollen. Zwei davon sind in 2022 passiert, nun folgen Nummer 3 und 4.

Wie die Stadt auf der Homepage mitteilt, wird der Schauspieler und Musiker Fabian Harloff ein Lied mit Kita-Kindern singen. Laut Angaben der Stadtverwaltung handelt es sich bei dem von Harloff komponierten Lied um die “Stormarn-Hymne”. Aber es ist nicht die Stormarn-Hymne von Pastor Cord Denker mit der Melodie von Andis Paegle, sondern es ist ein Lied von Fabian Harloff, das die Kinder lernen müssen und singen sollen.

Für die vier Veranstaltungen hat die Veranstalterin Felizitas Schleifenbaum zur Durchführung 30.000 Euro aus der Stadtkasse bekommen. Wie dieses Geld aufgeteilt wird, entzieht sich der Kenntnis des Bloggers, der allerdings vermutet, dass die singenden Kinder nix davon bekommen werden. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2023

Wie lange will man sich im Rathaus den Zustand in der Schulstraße bei der Grundschule Am Reesenbüttel noch mit ansehen?!

Ich habe nicht gezählt, wie oft ich schon darauf hingewiesen habe, dass der Verkehrszustand in der Schimmelmannstraße katastrophal ist. Bekanntlich ist diese Straße zwischen Rantzaustraße und Rosenweg eine Schulstraße, wo sich die Grundschule Am Reesenbüttel befindet samt Kita. Die Schimmelmannstraße hat aber keinen Fahrradweg, wo Schulkinder fahren können. Und auf der Fahrbahn (!) der Straße parken die Autos rücksichtslos und dicht bei dicht. Nicht zuletzt auch Camper als Dauerparker wie seit vielen Jahren die Zappis, die mit ihrem Wohnmobil rücksichtslos “on tour” sind in der Schimmelmannstraße.

Immer wieder erlebe ich, wie Schulkinder auf ihren Fahrrädern den Autos ausweichen müssen. Für mich ist es ein Wunder, dass hier noch keine schlimmen Verkehrsunfälle passiert sind. Und wäre Ahrensburg nicht das Schilda im Norden, sondern ein kleines Dorf in Gallien, dann würde der Ahrensburger Bürgermeister den Namen Tutnix tragen genauso wie sein Amtsvorgänger. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2023