Archiv für den Monat: September 2022

CDU: “Die Stadt sollte mit gutem Beispiel vorangehen” und mehr Parkplätze in der City schaffen

Hach ist das mal wieder putzig! Der Bürgerbescheid ist abgeschlossen, und heute erfahren Abendblatt-Leser im 3. Buch der Zeitung: Die Beschäftigten im Rathaus nehmen der Öffentlichkeit immer mehr Parkplätze weg! Das erklärt die CDU-Fraktion. Und deshalb möchten Verwaltung und CDU im geplanten Rathaus-Erweiterungsbau eine 1,2 Millionen € teure Tiefgarage mit 25 Plätzen bauen lassen. Für die Mitarbeiter im Rathaus. Begründung aus dem Denkmal am Rathausplatz: “Die Landesbauordnung schreibe zwingend vor, dass bei Neubauten ausreichend Stellplätze vorhanden sein müssen” – was natürlich nicht zwingend ist für das Lindenhof-Kolosseum.

Umgerechnet bedeutet das: Rund 45.000 Euro pro Stellplatz. Und außer der CDU sind alle Parteien dagegen, weil sie inzwischen bemerkt haben, dass sie sonst mit ihrer Argumentation für einen Parkplatzabbau in der City ins Straucheln kommen würden und noch dümmer dastünden als sie es heute schon tun – mit Ausnahme der FDP natürlich.

Zwischen den Absätzen: Wie Leser von Szene Ahrensburg wissen, halte ich den gesamten Rathaus-Erweiterungsbau für überflüssig. Es lassen sich Büroräume in der City anmieten für Abteilungen, die autark arbeiten und nicht unbedingt im Rathaus untergebracht werden müssen. Und: Wir leben im Digital-Zeitalter, wo überdies auch Home-Office möglich ist. Außerdem: Aus dem Gebäude der Stadtbücherei ließe sich ein direkter Anbau zum Rathaus machen, während die Stadtbücherei umziehen könnte in die Galerie am Marstall, wo die Besucher kostenlos auf dem dortigen Kulturparkplatz parken können.

Und ausgangs folgt ein Absatz aus dem Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt zum Thema Parkplätze in der City. Bitteschön:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. September 2022

2 x Presseschau: ADFC im Stormarner Tageblatt und Lachsalven im Stormarn-Teil vom Abendblatt

Vor zwei Tagen habe ich in einem offenen Brief den Chefredakteur vom Stormarner Tageblatt gefragt, ob seine Reporter vielleicht vom ADFC mit Fahrrädern bestochen beschenkt worden sind. Und heute liefert die Redaktion eine Antwort, die meinen Argwohn bestätigt: Schon wieder ein Bericht über “ADFC-Fahrradtouren von Ahrensburg”.

Diese ständige Schleichwerbung für den Fahrradclub gehen mir auf den Zeiger. Ist die Redaktion so träge, dass sie ihre journalistische Aufgabe darin sieht, Pressemitteilungen zu veröffentlichen, die sie von einem kommerziellen Club auf den Schreibtisch geliefert bekommt?

Zur Information: Die ADFC-Mitgliedschaft kostet 66 €/Jahr für Einzelpersonen, 78 €/Jahr für Familien/Haushalte. Und mit den Werbefahrten will man natürlich neue Mitglieder akquirieren, um die Clubkasse zu füllen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2022

Ahrensburg: 1,26-Millionen-€-Projekt ohne Projektmanager

In Ahrensburg wird seit geraumer Zeit ein Test gefahren: Ioki. Und alle Bürger sind daran kostenmäßig beteiligt, egal, ob sie mit den Schnorrer-Taxis fahen oder nicht, denn die Kosten dafür kommen aus der Stadtkasse. Und der Ioki-Test kostet für zwei Jahre schlappe 1,26 Millionen Euro, für die eine alte Frau lange stricken muss.

Frage: Was hat der ADFC mit Finn Blunck und IOKI zu tun?

Der Manager für das Projekt sitzt im Rathaus. Genauer: Er saß dort. Heute erfahren Abendblatt-Stormarn-Leser: Finn Blunck ist schon längst über alle Berge. Und die Verwaltung hat bis heute keinen Nachfolger gefunden, sodass Ioki unkontrolliert vor sich hin fährt.

Dass das Projekt schon zu Beginn in die Grütze gefahren ist und der Projektmanager ziemlich hilflos gewesen ist, können Sie u. a. hier und hier und hier nachlesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2022

Der Tandemfahrer von WAB/ADFC schreibt im Anzeigenblatt aus seiner Schmollecke

Ich hatte gedacht und gehofft, dass der Fraktionsvorsitzende der WAB nach dem Bürgerentscheid nicht nur das Weite suchen, sondern es auch finden möge und nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen ist bis zum Sankt-Nimmerleinstag. Doch heute taucht der Mann wieder auf und präsentiert seinen Lockenkopf im Anzeigenblatt MARKT unter der sensationellen Erkenntnis: “Die Bürger haben entschieden”.

Nein, Sie müssen den Quark, den der Mann absondert, nicht lesen, liebe Ahrensburger. Aber Sie sollten den Herrn in Erinnerung haben, wenn im kommenden Jahr wieder Kommunalwahlen sind und Detlef Steuer es wagt, erneut für die WAB zu kandidieren. Und darum halte ich zu der nebenstehenden Abbildung noch einmal fest:

Dieser Demagoge und Lügenbaron hat versucht, die Bürger mit einem Horrorszenario und falschen Tatsachenbehauptungen zu schockieren und damit beim Bürgerentscheid zu beeinflussen. Und gleichzeitig hat der WAB-Stadtverordnete als Interessenvertreter des ADFC das Warenhaus Famila bejubelt und den dortigen Marktleiter beraten, wie der den Auto- und Fahrradverkehr an dem Einkaufszentrum auf der betonierten Parkfläche regeln kann, damit die Verbraucher nicht in die Ahrensburger Innenstadt fahren sollen, sondern direkt zum Beimoor. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2022

PR-Veranstaltung: Der ADFC lässt einen fahren und Reporter der Stormarn-Redaktion Abendblatt atmen tief ein

Sie wissen ja: Wenn der ADFC einen fliegen lässt, dann inhalieren die Reporter vom 3. Buch Abendblatt genauso wie die vom Stormarner Zeitung und vom Anzeigenblatt MARKT tief ein. Und sie bringen den Furz als Meldung ins Blatt. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht wenigstens irgendwo eine PR-Meldung des Fahrradclubs in den angeführten Blättern erscheint. So auch heute wieder im Stormarnteil vom Abendblatt, wo die Frage gestellt wird: “Wie fahrradfreundlich sind Stormarner Städte und Gemeinden?”

Zur Information: Im Kreis Stormarn gibt es 6 Städte, und 4 amtsfreie und 45 amtsangehörige Gemeinden in 6 Ämtern. Und die Radfahrer aus allen diesen Städten und Gemeinden werden an der Untersuchung des ADFC teilnehmen, und zwar in ausreichender Anzahl, damit es zu repräsentativen Ergebnissen führt. Und selbstverständlich wird der ADFC alle Fragebogen inhaltlich recherchieren, um zu überprüfen, ob die Angaben darinnen auch tatsächlich der Wahrheit entsprechen und die Teilnehmer keine Faker sind. *Ende der Satire* Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2022

Weltkindertag: Der Kreispräsident von Stormarn eröffnet die Kohltage in Dithmarschen, während 7.200 Kinder in Stormarn Kohldampf schieben

Traurige Tradition: Alle Jahre wieder werden am Weltkindertag die blauen Fähnchen vom Kinderschutzbund  in die Schlosswiese von Ahrensburg gesteckt. Diese Steckaktion soll Familien helfen, die im Kreis Stormarn mit ihren Kindern in Armut leben. Die Zahl der bedürftigen Familien steigt ständig an; das “Stormarner Tageblatt” berichtet von 7.200 Fähnchen, die für 7.200 Kinder gesteckt wurden, die unterhalb der Armutsgrenze leben.

In diesem Jahr passierte auf der Schlosswiese etwas zum Nachdenken: Kreispräsident Hans-Werner Harmuth, der gleichzeitig Schirmherr der Stormarner Kindertage ist, der glänzte durch Abwesenheit, denn er hatte etwas Wichtigeres zu tun, und zwar musste er am Weltkindertag unbedingt an der Eröffnung der 36. Dithmarscher Kohltage teilnehmen, während 7.200 Kinder im Kreis Stormarn Kohldampf schieben. Na supi, Herr Kreispräsident. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2022

Agentur Schächterle: Ahrensburg ist Risikogebiet für steigende Energiekosten, Corona-Pandemie und steigende Kosten im privaten Bereich

Überall werden zur Zeit die traditionellen Oktoberfeste gefeiert, in München genauso wie zum Beispiel in Norderstedt, Wentorf und Kutenholz  – siehe die Seite aus dem “Hamburger Abendblatt”! Nur in Ahrensburg, der größten Stadt im Kreis Stormarn, wird es auch in diesem Jahr wieder kein Oktoberfest geben, obwohl die Stadtverordneten der Agentur Schächtele dafür schon im Februar 2022 die Genehmigung gegeben haben, in der Großen Straße das Festzelt aufzustellen, und zwar vom 29. September bis 3. Oktober 2022.

Heute erfahren Ahrensburger Bürger aus dem “Stormarner Tageblatt”, dass die Agentur Schächtele in diesem Jahr keinen Bock hat auf Oktoberfest in Ahrensburg und sich weigert, den Wunsch der Stadt umzusetzen. Der Bürger erfährt aus dem “Stormarner Tageblatt”, warum das Ahrensburger Stadtfest auch in diesem Jahr wieder ausfallen muss:

“Unkalkulierbare Risiken in verschiedenen Bereichen

Die Entscheidung sei Ende August gefallen. Laut Schächterle sei das absolut nicht leicht gefallen. Allerdings müsse man in der aktuellen Situation sowohl mit Blick auf die steigenden Energiekosten, als auch die Corona-Pandemie Veranstaltungen immer wieder auf ihre Machbarkeit überprüfen. Die steigenden Kosten im privaten Bereich vieler Menschen werden sich vermutlich auch eindeutig auf das Konsumverhalten auswirken.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2022

Offener Brief an den Chefredakteur “Stormarner Tageblatt”: Sind Ihre Redakteure vielleicht Radfahrer des ADFC?

Lieber Herr Kläsener! Das Stormaner Tageblatt hat zum Ahrensburger Bürgerentscheid einen Beitrag veröffentlicht mit der Überschrift: “ADFC enttäuscht über Bürgerentscheid für Parkplätze in Ahrensburg”. Den Inhalt dieses Artikels will ich nicht wiederholen, denn getretener Quark wird bekanntlich breit und nicht stark. Und das, was Ihr Blatt schreibt, ist Quark, der bereits aus der Verdauung stammt – siehe die Abbildung!

Schwachsinn der Woche

Ihre Redaktion hat den ADFC-Mann Jürgen Griebel nach seiner Meinung zum Bürgerbescheid von Ahrensburg befragt. Warum? Es ging in Ahrensburg doch gar nicht um Parkplätze für Fahrräder, sondern um Parkplätze für Autos – also hätten Sie eher den ADAC befragen können. Oder die Freiwillige Feuerwehr, denn die kommt ja auch nicht mit dem Fahrrad.

ADFC-Mann Griebel ist zwielichtig. Er berät das Famila-Warenhaus bezüglich deren Parkplatzangelegenheiten und lobt den Marktleiter für das tolle Angebot fernab der Ahrensburger Innenstadt, wo die Kunden hauptsächlich mit dem Auto hinfahren und vor der Ladentür kostenlos parken können. Das, was der ADFC-Mann macht, kann man schon als heimtückisch bezeichnen. Einen Tadel dafür, dass Famila keine Tiefgarage gebaut, sondern eine Wiese unwiederbringlich zubetoniert hat, habe ich bis heute noch nicht vom ADFC gelesen. Und auch nicht im Stormarner Tageblatts. Warum nicht…? Wenn Sie dazu jemanden zitieren wollen: Ich (Auto- und Radfahrer)  stehe gern als Gesprächspartner zur Verfügung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2022

Eine demokratische Mehrheit ist und bleibt eine Mehrheit

Nachdem sich die Einwohner von Ahrensburg mehrheitlich zum JA für eine lebendige Innenstadt entschieden haben, bedeutet das ein Gewinn für alle Bürger in und um Ahrensburg herum. Trotzdem gibt es Verlierer, und zwar diejenigen, die nun lamentieren: “51,6 Prozent sind nur eine knappe Mehrheit.”

Na und? Bürgermeister Eckart Boege ist mit 51,7 Prozent zum Bürgermeister für sechs Jahre gewählt worden, also knapp vor Thomas Schreitmüller. Spricht heute noch jemand darüber, wie knapp das Ergebnis gewesen ist…?

Wichtig ist, dass Bürgermeister Eckart Boege und die Stadtverordneten sich jetzt gemeinsam an einen Tisch setzen mit den Kaufleuten der Innenstadt und versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Lösungen gibt es, sie müssen nur gewollt werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2022

Zuerst verscherbelt die Stadt unsere Parkplätze, und nun folgt der Katzenjammer über ausbleibende Fördergelder!

So etwas ist nur möglich im Schilda des Nordens: Zuerst verkauft die Stadt Ahrensburg ohne Not unsere Parkplätze Lindenhof und Alte Reitbahn und beklagt sich nun darüber, dass geplante Bauvorhaben in der Innenstadt zum Stillstand gekommen sind, weil möglicherweise die Fördergelder (= Steuergeld) nicht zur Auszahlung kommen. Eben wegen der Parkplätze, die man verschleudert hat, und zwar weit unter Marktwert. Ist doch irre, oder?!

Mein Vorschlag: Diejenigen Parteien in der Stadtverordneten-Versammlung, die für den Verkauf von Lindenhof und Alte Reitbahn verantwortlich sind, werden nun zur Kasse gebeten, falls die eingeplanten Fördergelder nicht bewilligt werden. Und auch Altbürgermeister Michael Sarach muss seine Alterspension wieder rausrücken, die er von uns Bürgern bekommen hat. Mit einem Wort: Ausgleichszahlungen nach dem Verursacherprinzip. 😉

Und alles könnte doch so easy sein: Unser derzeitiger Bürgermeister sorgt dafür, dass die rund 90 Stellplätze unter dem Rathausplatz nach 13 Jahren Sperre unverzüglich wieder geöffnet werden. Dazu mein Hinweis auf unser aller Grundgesetz, wo geschrieben steht: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.” Denn bitte nicht vergessen: Die Tiefgarage unter dem Rathausplatz ist Eigentum der Stadt Ahrensburg! Die Firma Luserke hat sie nur im Besitz, weil sie die Garage von der Stadt Ahrensburg gepachtet hat – so mein Kenntnisstand. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2022