Archiv für den Monat: Februar 2022

Thema Öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV)

Zwei Meldungen aus dem Stormarner Tageblatt halte ich fest. Da ist zum einen die Information mit der Überschrift: “Wie sich die Stadt Ahrensburg auf den S4-Bau vorbereitet”. Und wie bereitet sie sich vor, die Stadt Ahrensburg? Ich lese und staune: “Das Projekt der Deutschen Bahn fordert die personellen Kapazitäten der Ahrensburger Stadtverwaltung. So sehr, dass sich ab April möglicherweise ein neuer Mitarbeiter ausschließlich um das S-4-Vorhaben kümmern soll.”

Das muss man sich mal vor Augen führen: Das Bauamt der Stadt ist so unterbesetzt, dass vieles in der Stadt Ahrensburg zum Stillstand gekommen ist und speziell, was die Reparaturen unserer Straßen betrifft. Aber da soll ein neuer Mitarbeiter eingestellt werden, der ausschließlich für die S-Bahn arbeiten soll. Versteht das jemand von Ihnen, liebe Mitbürger? Für mich klingt das nach einer Zeitungsente. Oder nach Schilda. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2022

Warum es beim Blogger von der Szene Ahrensburg ab sofort wieder richtig tickt

Uhren gibt es in allen Variationen, von A wie Armbanduhr bis Z wie Zwiebel – womit nicht die Gemüsezwiebel gemeint ist, sondern eine französische Taschenuhr. Außerdem kennen wir Kirchturmuhren, Kuckucksuhren, Parkuhren, Sanduhren, Sonnenuhren, Spieluhren, Stechuhren, Stoppuhren, Wasseruhren und andere Uhren. Und es gibt Uhrologen, die Sie bitte nicht verwechseln wollen mit dem Urologen!

Der “Uhrologe” ist eine Erfindung von mir. Damit bezeichne ich Menschen, die einen besonderen Tick für Uhren haben, womit insbesondere Armbanduhren gemeint sind. Ein unerschöpfliches Thema, über das es sogar viele Bücher gibt – siehe auch die nebenstehende Abbildung!

Aber langer Vorrede kurzer Sinn: Es geht um meine Lieblingsuhr, einen Chronographen von Tissot, die ich vor fast 40 Jahren geschenkt bekommen habe. Diese Schweizer Uhr lag nun jahrelang in der Schublade, weil sie ihren Geist aufgegeben hatte. Ein Uhrmacher in der Manhagener Allee sagte mir dermaleinst, dass er die nicht reparieren könne, die müsse in die Schweiz zum Hersteller geschickt werden, und die Reparatur würde nach seiner Schätzung nicht unter 400 Euro zu machen sein – falls es überhaupt noch Ersatzteile für eine Reparatur gäbe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Februar 2022

Bereits seit dem Jahre 2016 ist die Alte Reitbahn scheinbar Eigentum der Melchers Immobilien GmbH

Klicken Sie mal auf die nachstehende Abbildung! Die habe ich heute im World-Wide-Web gefunden, nämlich auf der Homepage von LH Architekten. Hier wird ein Entwurf für ein “Reitbahn-Quartier Ahrensburg” angezeigt. Die Anzeige “Neubau Wohnen und Einzelhandel” ist mit dem Datum “2016” belegt. Und der Neubau “An der Reitbahn, Ahrensburg” wird angezeigt für eine Firma “Melchers Immobilien GmbH & Co. KG, Bremen”.

Frage an den Bürgermeister von Ahrensburg: Wie ist es möglich, dass so eine Anzeige seit Jahren im Internet erscheint? Ist der Vertrag zwischen der Stadt und der Melchers Immobilien GmbH & Co. KG, Bremen womöglich schon im Jahre 2016 rechtsverbindlich unterzeichnet worden? Und falls nicht: Warum hat die Stadt Ahrensburg keinen Einspruch gegen diese Veröffentlichung eines Potemkinsches Gebäude erhoben, was in meinen Augen unlauter ist, weil es falsche Erwartungen aufkommen lässt?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Februar 2022

Gedanken über vier Läden in der Ahrensburger City

Immer wenn ich durch die Rathausstraße gehe, dann schaue ich auf den dortigen Strandkorbladen. Und ich frage mich: Wer hat den Betreiber dieses Ladens auf die Idee gebracht, in Ahrensburg ausgerechnet Strandkörbe anzubieten? Klar, wer einen Garten hat oder ein Restaurant mit Außengastronomie betreibt, der hat vielleicht auch Interesse an einem Standkorb. Aber dieses Interesse nimmt sicherlich im Herbst und Winter ab. Der Laden jedoch ist ganzjährig geöffnet und zeigt seine Öffnungszeiten an der Eingangstür an. Sehr geheimnisvoll dieser Laden.

In der Lohe sah ich ein Geschäft, das ich dort bisher nicht wahrgenommen habe: „Hazratrad Dein Fahrradladen“. Und wenn man die Beschriftung über dem Laden für bare Münze nimmt, dann gibt es hier nur Kinderräder. Außerdem bekommt man dort Damen und Herren. Und ich vermute, dass diese Damen und Herren für „Handel & Instandsetzung“ zuständig sind.   Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2022

Schilda des Nordens: Der Citymanager von Ahrensburg zeigt uns mal wieder sein Porzellandefizit

Der Ahrensburger Citymanager und Medienfluglehrer Christian Behrendt hatte vor ein paar Tagen öffentlich verkündet, dass er im März 2022 mit vier geladenen Gästen ein Talk 🙂 vor Ort” machen will zur Frage: “Kino in Ahrensburg – überfällig oder überflüssig?” Die Namen der vier geladenen Gäste wurden verschwiegen.

Liebe Leser, würden Sie sich für eine Veranstaltung anmelden, wo Sie zuvor nicht erfahren, wer dort online zusammensitzt und diskutiert? Das ist wie eine Autorenlesung, ohne dass man zuvor weiß, welcher Autor dort überhaupt liest. Und damit wäre es auch vergleichbar mit einem Blinddate, wo ein Ehemann nicht unbedingt seine eigene Schwiegermutter treffen möchte. 😉

Aber es wird noch witziger: Der Citymanager verschiebt den Termin nun plötzlich von März auf Mai – immerhin noch im Jahr 2022. Reporter Harald Klix begründet die Verschiebung ernsthaft im 3. Buch Abendblatt mit der Aussage: “Grund sind kurzfristige Terminüberschneidungen von Teilnehmern.” Und Klix erklärt seinen hinterbliebenen Lesern, dass sie ihre Fragen schon jetzt (also im Februar für Mai!) stellen können an das anonyme Quartett, das dort diskutieren soll über ein Thema, das auf Szene Ahrensburg schon längst ausdiskutiert worden ist.

Welche “Experten und Bürger” als Teilnehmer nun im Wonnemonat Mai diskutieren werden, bleibt nach wie vor das große Geheimnis von Citymanager Behrendt. Und auch der Reporter Harald Klix hat nicht danach gefragt, denn ihm reicht es, wenn er seinen Lesern mal wieder Bullshit auftischen kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2022

Wie das Anzeigenblatt MARKT seine Leser manipuliert

Am 22. Januar 2022 veröffentlichte das Anzeigenblatt MARKT einen Leserbrief von Stefan Skowronnek von der Initiative des Ahrensburger Bürgerbegehrens in Sachen Parkplätze in der City. Und die sachlichen und klarstellenden Aussagen des Lesers wollte der MARKT nicht unkommentiert stehen lassen und setzte an den Fuß des Leserbriefes den Hinweis:

“Der MARKT weist darauf hin, dass Texter dieser Rubrik die Meinung der Leser widerspiegeln und nicht des Verlages.”

Heute bringt der MARKT wieder zwei Leserbriefe, die sich gegen das Bürgerbegehren richten, das inzwischen von rund 3.000 Ahrensburgern namentlich unterzeichnet wurde. Einer dieser Leserbriefe im Anzeigenblatt MARKT stammt von einem “Klaus Baumgarten, Ahrensburg”. Ob dieser Mann identisch ist mit jenem Klaus-Peter Baumgarten aus Ahrensburg, der sich vom ADFC als Werbefigur auf eines dieser albernen E-Lastenräder setzen ließ und sich damit im 3. Buch Abendblatt präsentiert hat, weiß ich natürlich nicht, könnte es mir aber vorstellen. Denn wer Reklame macht für ein E-Lastenrad, ist meiner Meinung nach kein ernstzunehmender Mensch.

Aber zum Eigentlichen: Hat die Redaktion vom MARKT auch unter den heutigen Leserbriefen den Hinweis gesetzt, dass die Texte nicht die Meinung des Verlages widerspiegeln? Natürlich nicht. Denn die Meinung, die vom MARKT vertreten wird, hat mit der Ahrensburger Innenstadt nur insoweit zu tun, als dass man die Anzeigen der dortigen Läden und Restaurants gern veröffentlicht. Und sogar Mitglieder im Stadtforum benehmen sich dabei wie die Lemminge und schalten ihre Inserate im MARKT. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2022

“Öde Innenstädte”: Dieser Blog-Eintrag ist eine Pflichtlektüre im Rathaus, in allen politischen Fraktionen der Stadt und nicht zuletzt auch für alle Bürger, die Ahrensburg lieben inklusive der Kaufleute in der Innenstadt!

Was haben die Stadt Hanau und das Städtchen Bad Brückenau zu  tun mit der Stadt Ahrensburg? Weder von der Lage her noch von der Einwohnerzahl sind alle drei Städte miteinander zu vergleichen. Aber eines kann man vergleichen, und zwar die Situation in allen Innenstadtbereichen der drei Städte.

Damit beziehe ich mich auf einen Beitrag, der gestern in der FAZ gestanden hat und überschrieben ist: “Im Kampf gegen öde Innenstädte”. Und die Unterzeile zur Überschrift lautet: “Gegen aussterbende Innenstädte müssen sich Kommunen auch mit neuen Ideen wehren.” Und ich zitiere:

“Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) sprach kürzlich zu Recht davon, dass dieses Jahrzehnt droht, zu den Schicksalsjahren der Innenstädte zu werden. Gesichtslose Billigketten und der immer mächtiger werdende Onlinehandel wirken zunehmend zerstörerisch auf den innerstädtischen Einzelhandel.”

Und aus Bad Brückenau berichtet die Zeitung:

“Wohin die Abwärtsspirale führen kann, ist beispielsweise im bayerischen Staatsbad Bad Brückenau zu beobachten. Das Städtchen in der Nähe der hessischen Landesgrenze besitzt eine wunderbare Kuranlage und hatte früher eine nette Innenstadt. Heute gibt es fast keine Geschäfte mehr in der Fußgängerzone, nur eine Eisdiele bietet im Sommer noch eine Außengastronomie, Dafür ballen sich am Rande der City kleine Zentren mit den bekannten Ketten von Kik und NKD über Deichmann bis zu Rossmann und ausreichend unentgeltlichen Parkplätzen. Der Kunde findet, was er braucht, doch nicht mehr den Weg in die Fußgängerzone, denn dort ist die Aufenthaltsqualität gleich null.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2022

Ein Bericht im heutigen Abendblatt, der die Leser umhauen wird: Sparkasse Holstein geht ins Gewerbegebiet!

Heute habe ich einen Beitrag im 3. Buch Abendblatt dreimal durchgelesen und glaube immer noch nicht, dass ich den Inhalt richtig verstanden habe. Überschrieben ist der Beitrag: “Sparkasse Holstein folgt Famila in neuen Ahrensburger Markt”. Doch wer nun glaubt, die Sparkasse Holstein schließt ihre Pforten in der Hamburger Straße, der irrt. Die Sparkasse Holstein geht in das neue Famila-Einkaufszentrum auf die gepflasterte und ehemals grüne Wiese  . . .

. . . mit einem Geldautomaten, jawohl! Und das steht heute in der Zeitung mit einem Werbefoto des grinsenden Leiters der Ahrensburger Filiale der Sparkasse Holstein. Voll der Lattenschuss!

Aber es kommt noch dicker. Der zahlende Abonnent der Zeitung liest: „Die Famila-Filiale in Ahrensburg zieht um – und die Sparkasse Holstein folgt. Am neuen Standort in der in der Carl-Backhaus-Straße stellt sich nicht nur der bekannte Vollversorger der Kieler Unternehmensgruppe Bartels-Langness (Bela) neu auf. Ab 3. März wird den Kunden dort während der normalen Öffnungszeiten von Montag bis Sonnabend in der Zeit zwischen 7 und 21 Uhr auch wieder ein Geldautomat der Sparkasse Holstein zur Verfügung stehen.“

Und während ich immer noch denke, dass ich in einem Famila-Prospekt lese, erfahre ich weiter aus dem Text: „Wie gewohnt können sich die Menschen damit weiter dort mit Bargeld versorgen, wo sie auch einkaufen“, sagt Matthias Knull, Leiter der Sparkassen-Filiale in Ahrensburg. Am neuen Famila-Standort komplettiere das Geldinstitut mit seinem Geldautomaten ein zeitgemäßes Angebot für die Verbraucher.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2022

Blick auf den Knick: Wird die Alte Reitbahn für uns Bürger im letzten Moment noch vor den Klauen des Investors gerettet?

Heute finden Sie einen lesenswerten Bericht im 3. Buch Abendblatt, wo die Frage gestellt wird: „Stoppt ein Knick Millionen-Neubauprojekte?“ Gemeint ist damit die Bebauung der Alten Reitbahn, wo der dortige Knick dem Investor im Wege steht. Und einen Knick in der Linse haben Mitarbeiter der Verwaltung genauso wie alle Stadtverordneten, die für das Projekt gestimmt haben, welches beinhaltet: Ein auswärtiger Investor bekommt das Gelände quasi unter der Hand zum Schnäppchenpreis und verspricht der Stadt, im Gegenzug dafür einen Super-Monster-Kinopalast am Bahnhof zu bauen.

Lesen Sie heute im 3. Buch Abendblatt, warum das Projekt nun möglicherweise auf der Kippe steht!

Leser von Szene Ahrensburg wissen schon seit Jahren, dass hier Umweltfrevel getrieben werden soll. Bereits vor rund vier Jahren habe ich auf Szene Ahrensburg darauf hingewiesen, dass an der Alten Reitbahn ein uralter Knick abgeholzt werden soll. Und Kommentare von Bürger haben mir das bestätigt.

Meinen damaligen Beitrag habe ich beendet mit dem Hinweis: „Und immer schön daran denken: Das, was heute hier auf Szene Ahrensburg steht, wird auch in ein paar Jahren noch zu lesen sein.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Februar 2022

Ahrensburg fuhr mit IOKI in eine Sackgasse und versucht nun, sich auf krummen Wegen zu rechtfertigen

Zu IOKI habe ich von meiner Seite eigentlich alles gesagt – wenn Sie das Wort in die Suchmaske eingeben, dann wissen Sie, was. Auch in der Politik ist IOKI nicht unumstritten. Und nun wird die Stadtverwaltung nervös, allen voran der IOKI-Sachbearbeiter. Und der ist nun mit Hilfe von Harald Klix, dem Stormarn-Reporter vom Abendblatt, in die Offensive gegangen, was zur Folge hat: “Ahrensburg will mehr Ältere für Ioki begeistern“.

Ich verkneife mir dazu einen Kommentar. Ich stelle nur den Zeitungsartikel mit drei Symbolbildern zur Ansicht und wünsche den Ahrensburger Steuerzahlern Bürgern nicht nur Durchblick, sondern auch Einsicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2022