Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) will die Innenstadt stärken. Die örtliche CDU macht das Gegenteil.

Von der Landesregierung in Kiel kommt eine gute Nachricht, die Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) verkündet hat. Inhalt: Der Regierungschef möchte den Einzelhandel stärken. Ziel und Aufgabe für die Zukunft sei es, Innenstädte als Wirtschafts-, Arbeits-. Aufenthalts- und Wohnorte sowie als Orte der Kultur, des gesellschaftlichen Engagements und des sozialen Lebens attraktiv zu erhalten.

Ministerpräsident Daniel Günther auf dem Ahrensburger Rondeel. Mit ihm seine Parteikollegen Detlef Levenhagen (links) und Tobias Koch (Mitte)

Günther weist darauf hin, dass der durch die Corona-Pandemie am Umsatz gestärkte Online-Handel zu einem großen Handlungsbedarf für den Standorthandel geführt hat. Der Ministerpräsident: “Wir werden zusammen mit dem Bund Innenstädte mit bunt gemischten Strukturen stärken und unsere Innenstädte durch attraktive Angebote und Programme bei den großen Herausforderungen unterstützen.“ Fazit von Daniel Günther: “Wir alle wollen unsere Händlerinnen und Händler vor Ort unterstützen und lebendige Innenstädte erhalten.” Und diese Aussage muss bei den Kaufleuten in der Ahrensburger Innenstadt klingen wie Schallmeienklänge im 7. Himmel!

Das Wort des Ministerpräsidenten in Gottes Ohr! Vor allem in die Ohren von Tobias Koch (CDU) und Detlef Levenhagen (CDU). Denn diese beiden Unionspolitiker haben viel dazu beigetragen, dass Kundenparkplätze in der Ahrensburger Innenstadt abgebaut wurden wie z. B. am Lindenhof, wo nun kik und Tedi residieren. Und beide Herren waren die Wegbereiter für ein neues Einkaufszentrum außerhalb der Ahrensburger Innenstadt. Auch dass Ahrensburg bis heute kein tragbares Konzept für ein Stadtmarketing hat, ist ein Verdienst von Familie Levenhagen (CDU + Grüne), die mit Hilfe der WAB dafür gesorgt hat, dass die Planungen dafür in der Tonne gelandet sind. Und damit auch viel Geld aus dem Fenster geworfen wurde. Genauso wie mit dem Ahrensburger Stadtgeld, das jetzt dringend benötigt wird für eine Kampagne zur Stärkung der Innenstadt.

POSTSKRIPTUM: In der Kieler Landeskasse klafft angeblich ein Finanzloch für die Jahre 2023 bis 2030 in Höhe von drei Milliarden Euro, wie Ministerin Monika Heinold (Grüne) bekanntgegeben hat. Und wenn die Stadt Ahrensburg öffentliche Millionen für ihren dritten Stadtpark, einen Erweiterungsbau für das Rathaus und ein zweites “Kulturzentrum” benötigt, dann muss unser Herr Bürgermeister natürlich nur in Kiel anrufen, damit die Gelder für das Schilda des Nordens bereitgestellt werden.

Ah ja, was ist eigentlich mit dem Dusch- und Umkleidehaus der Schildbürger…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2021

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