Was der Bürgermeister von Barsbüttel lernen kann vom Bürgermeister von Ahrensburg

Die Ureinwohner von Ahrensburg werden sich vielleicht noch daran erinnern: Kaum hatte Bürgermeister Michael Sarach dermaleinst sein Amt in unserer Stadt angetreten, da hat er auch schon einen Wettbewerb unter uns Bürgern ausgerufen mit dem Jekami-Motto: “Ahrensburger sollen ihren Rathausplatz gestalten”. Das war anno 2011.

Abendblatt (links), Homepage Ahrensburg (rechts)

Die Bürger haben daraufhin gestaltet. Und die Verwaltung hat die Entwürfe anschließend verwaltet. Und verwaltet sie auch heute noch, also ein Jahrzehnt nach dem Ende des Wettbewerbs. So kann man die Aktion als offenkundige Verarschung der Bürger durch den Bürgermeister bezeichnen, der sich bis heute dafür noch nicht öffentlich entschuldigt hat, dass er die Bürgern hat unsinnige Arbeit machen lassen und falsche Hoffnungen erweckt hat. Hinzu kommt, dass auch Fachleute sich an dem Wettbewerb beteiligt und Entwürfe im Rathaus eingereicht hatten.

Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt: “Barsbütteler sollen ihren Rathausplatz gestalten” – siehe die Abbildung! Doch das Lustige bei dieser Aktion verschweigt Reporter René Soukup in seinem Bericht: Der Bürgermeister von Barsbüttel, nämlich Thomas Schreitmüller, will gar nicht länger Bürgermeister von Barsbüttel bleiben, sondern der Mann will Bürgermeister von Ahrensburg werden, der Stadt, deren Rathausplatz immer noch so attraktiv ist wie ein Autofriedhof. Und so könnte Schreitmüller als Bürgermeister der Schlossstadt auch einen Wettbewerb mit uns Bürgern machen. Mein Vorschlag: “Ahrensburger sollen ihre Lärmschutzwände gestalten”.

Was Barsbüttels Bürgermeister von Ahrensburgs Bürgermeister lernen kann? Keine Ahnung. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2021

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)