Wer Corona verharmlost oder gar leugnet, der sollte selber einen Geschmackstest machen!

Sogenannte „Corona-Leugner“ sind offenkundige Deppen. Sachliche Kritiker der staatlich verordneten Maßnahmen sollten aber selbstverständlich das Recht auf Gehör und Diskussion haben. Ich selber beurteile auch nicht alles als sinnvoll, was „von oben“ kommt. Aber ich empfinde auch nicht alles gerecht, was ich an Steuern bezahlen soll und zahle trotzdem. Weil es auf der ganzen Welt nirgendwo ein Land gibt, in dem alles gerecht und vernünftig zugeht. Und aus dieser Perspektive betrachtet sind wir in Deutschland noch sehr gut dran, oder…? 😉

Grund für diesen meinen Blog-Eintrag: Viele Menschen, die Corona verharmlosen oder leugnen, die haben selber noch gar keinen direkten oder indirekten Kontakt mit dem Virus gehabt. Und weil ich selber im Familienbereich die Krankheit erlebt habe, weiß ich auch etwas, was heute noch selten zur Sprache kommt.

Viele Leute, die Corona verharmlosen, erklären: Die meisten Menschen, die es bekommen haben, sind doch längst schon wieder gesund. Aber sind sie das wirklich? Ich kann von drei Personen berichten, von denen eine junge Frau noch viele Wochen nach Beendigung der Krankheit über Probleme mit ihrer Lunge klagt. Und sie erzählte mir, dass eine Bekannte von ihr nach der Infektion kein Bier mehr schmecken kann. Und eine Freundin kann seither keine Säure mehr ab und berichtet: Orangen, Wein und Säfte schmecken für sie (Zitat:) „wie Erbrochenes“.

Alle drei Personen sind unter 30 Jahre jung. Und deshalb wünsche ich mir für die penetranten Corona-Schwurbler, dass sie mal ihr eigenes Erbrochenes schlucken sollen, damit sie wenigstens was im Munde fühlen, wenn es schon im Hirn so leer ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. April 2021

4 Gedanken zu „Wer Corona verharmlost oder gar leugnet, der sollte selber einen Geschmackstest machen!

  1. J. Grote

    Wann ist Corona zu Ende? Wenn alle geimpft sind, sagte die Kanzlerin bereits mehrfach.
    Und was ist das? Ende Juni? Und dann aber auch wirklich und alles ist wieder möglich? Oder erst Ende Dezember? Wieder ein Jahr ohne sicheren Urlaub?
    Ich bin 67 und bemühe mich seit Februar um eien Termin, egal welcher Impfstoff! Ich bekomme ihn nicht! Bekannten geht es ähnlich. Wieso wird nicht schneller durchgeimpt? Alle wollen, dass Corona endet, aber die Regierung bremst und macht stattdessen in Kürze Ausgangssperren, weil die Zahlen steigen und steigen. Ich bin sehr enttäuscht, dass es eher rückwärts als vorwärts geht. Bei diesem langsamen Impftempo (20 Mio. Nenschen nach 3,5 Monaten, die meisten erst 1x) dauert es tatsächlich bis Ende des Jahres, bis wir durch sind. Als wieder ein Jahr, diesmal wohl ganz ohne Urlaub?!

  2. Laut Gedacht

    Liebe Ahrensburger,
    ich glaube, so gut wie niemand in Deutschland verharmlost oder leugnet das Coronavirus bzw. die Krankheit Covid-19. Das wäre Wissenschaftsleugnung im Zeitalter der Aufklärung, das etwa um 1700 begann. Kennzeichen wie Vernunft, Toleranz eigenes Urteilvermögen und das Hinwenden zur Naturwissenschaft verdrängten damals starre überholte Vorstellungen, Ideologien, Vorurteile und Gewohnheitsrechte.
    Laut Evolutionsansatz sind Viren sehr ursprünglich; sie entstanden noch vor der ersten Zelle und schon in jener chemischen „Ursuppe“, die auch primitivste Lebensformen hervorbrachte. Sie sind mit RNA-Genomen ein Überbleibsel der prä-DNA-Welt.
    Wir sind in die Welt der Viren “eingewandert”, nicht etwa die Viren in unsere Welt!
    Seit Beginn der Erfolgsgeschichte des Menschen vor knapp sieben Millionen Jahren in Afrika haben wir also mit Viren gelebt, uns gegen sie behauptet und es trotz – oder vielleicht sogar gerade wegen ihnen – zu unserer heutigen Entwicklung und Größe gebracht.
    Der menschliche Körper kämpft sein ganzes Leben lang gegen Bakterien und Viren. Erst daraus entsteht sein Immunsystem, das eine große Bedeutung für die körperliche Unversehrtheit von allen Lebewesen hat.
    Diesmal, bei den Viren des Coronavirus SARS-CoV-2, müssen wir wohl das erste Mal in der Geschichte der Evolution mit einer angebotenen Impfung “nachhelfen”, so dass die Menschen das Ganze ohne schweren Verlauf unbeschadet überstehen können.
    Wir dürfen aber wegen Corona unsere Gesellschaft nicht tiefer spalten.
    Wir dürfen nicht vergessen, dass wir als Volk innerhalb unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung der Souverän sind und uns auch außerhalb von Wahlen einbringen dürfen und müssen, um unsere Grundrechte zu verteidigen. Das Grundgesetz hat gerade für den jetzigen Krisenfall eine besondere Bedeutung und muss sich bewähren.
    Grundrechte sind grundlegende Freiheits- und Gleichheitsrechte, die uns gegenüber dem Staat zugestanden werden und Verfassungsrang genießen. Sie verpflichten einzig den Staat und berechtigen einzig uns als Staatsbürger. Grundrechte sind unveräußerlich und dauerhaft, auch bzw. gerade in Krisenzeiten.
    So wie das menschliche Immunsystem den Menschen ein Leben lang vor schwerer Krankheit schütz, so muss das verfassungsrechtliche “Immunsystem”, nämlich das Grundgesetz, nun das erste Mal in der Geschichte seine Tauglichkeit in dem wohl schwersten Krisenfall der Nachkriegsgeschichte beweisen.
    Wir sind alle unbestritten Corona-Nachdenker und wollen alle unbestritten das Gleiche, nämlich schnell und heil und gesund aus der Krise rauskommen.
    Das geht nur gemeinsam! Lassen wir uns nicht spalten und lassen wir respektvoll miteinander umgehen. Die Zeit dafür ist jetzt.

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