Analogie zur Aussage von Bürgermeister Michael Sarach (SPD): Die Stadt für Kinder planen, nicht für Spielplätze

Ab heute wird es spannend, meine lieben Mitbürger, und zwar spannend in Ahrensburg! Denn heute beginnt die zweite Aprilhälfte. Und was soll in der zweiten Aprilhälfte in Ahrensburg passieren? Richtig: Die Ahrensburger SPD wird ihren Kandidaten für das Bürgermeisteramt in Ahrensburg nominieren. So jedenfalls hat es uns der Fraktionsvorsitzenden Jochen Proske versprochen.

Was die letzten beiden Kandidaten der SPD betrifft, nämlich Ursula „Uschi“ Pepper und Michael „Michi“ Sarach, so hatten die Sozialdemokraten nicht unbedingt ein gutes Händchen für deren Nominierung. Auch wenn die Genossen noch vor der zweiten Wahl über die Arbeit von Michael Sarach geäußert hatten: „Gut gemacht!“, so konnte man in den letzten Monaten wenig Euphorie in der Fraktion der SPD für den derzeitigen Bürgermeister erkennen.

Ich muss nicht wiederholen, was ich im Laufe der vergangenen Jahre über den  amtierenden Bürgermeister geschrieben habe. Das war nicht nur Schlechtes, sondern mitunter auch mal was Gutes – allerdings seltener. Eine Absicht von ihm allerdings muss ich an dieser Stelle erwähnen, weil sie mir auf ewig im Gedächtnis bleiben wird. Und zwar dass Sarach, um den Lärm der drohenden Donnerzüge durch die Innenstadt zu verhindern, mehrfach erklärt hat, er würde die Gleise der Bahn tieferlegen. Was bedeutet: Die Donnerzüge würden dann unter den Brücken hindurch rasen und mitten durch die „Galerie der Hände“ in der Manhagener Allee. Und obwohl Fachleute darüber den Kopf geschüttelt hatten, wiederholte der Bürgermeister seinen drolligen Vorschlag. 

Und noch etwas habe ich in Erinnerung, das der Bürgermeister bis heute nicht widerrufen hat. Nämlich seinen Ausspruch:  „Die Stadt für Menschen planen, nicht für Autos“. Dieses Wort stand in der Stormarn-Beilage im Abendblatt am 7. Juli 2019, als Ralph Klingel-Domdey noch der Hofberichterstatter aus dem Ahrensburger Rathaus gewesen ist und zusammen mit Harald Klix den Bürgermeister interviewt hatte, und zwar seitenweise – siehe nachstehende Abbildung! (Das Symbolbild zeigt den Dienstwagen von Michael Sarach in der Vorstellung des Bloggers.)

„Die Stadt für Menschen planen, nicht für Autos“. Was genauso albern ist wie die Überschrift, die ich für diesen Blog-Eintrag verfasst habe: “Die Stadt für Kinder planen, nicht für Spielplätze”. Und als Stimme aus dem Volksmund kommentiere ich den Bürgermeister mit dem Wort: “Schlag mir in die Fresse, aber tu mir nicht weh!”

Unbestreitbare Tatsache ist: Wer die Stadt Ahrensburg für Menschen plant, der muss sie auch für Autos planen. Was meint: Die Menschen können bequem mit ihrem Auto in die Innenstadt fahren und es dort problemlos parken ohne lange Suche nach einem Abstellplatz. Und was die Parkgebühren betrifft: Da gäbe es zum einen die kostenlose Parkscheibe, zum anderen eine Rückerstattung der Parkgebühr beim Einkauf in den Läden.

Was entscheidend für Ahrensburg ist: Um das Beschriebene zu erreichen, muss die Stadt nicht Millionen und Abermillionen an Steuergeldern in den Sand setzen und eine zu kleine Tiefgarage bauen, sondern sie müsste bloß ein Stück Land am Stormarnplatz an den Ahrensburger Kaufmann Matthias Timm (Nessler) verkaufen, der dort ein öffentliches Parkhaus bauen würde, das er aus eigener Tasche finanzieren würde. Und im Gegensatz zur Tiefgarage – wo wir Bürger nicht nur den Bau bezahlen müssten, sondern anschließend auch noch für die Benutzung, was geradezu grotesk erscheint! – könnte der Autofahrer in einem Nessler-Parkhaus genauso kostenlos parken können wie in der Tiefgarage vom CCA.

Apropos: Ich bin Kunde im CCA, kaufe dort bei REWE ein und esse bei Big Döner mit meiner Familie. ABER: Gäbe es im CCA die Tiefgarage nicht, ich würde keinen Fuß in dieses Center setzen. Und ich bin sicher: Das CCA wäre ohne Tiefgarage längst mause, nämlich tot.

Der Bürgermeister und Familie Levenhagen mit Onkel Peter,  die haben eines vergessen: Die Stadt Ahrensburg lebt nicht zuletzt von den Menschen, die von außerhalb in die Innenstadt kommen. Und die sollen nach Planungen der verantwortlichen Politiker inkl. Bürgermeister aus der Innenstadt verschwinden und ins zukünftige famila-Einkaufscenter am Beimoor fahren, wo sie kostenlos und bequem direkt vor der Ladentür parken können. Und sie fahren ins AEZ nach Popppenbüttel. Oder nach Norderstedt ins Küchenfachgeschäft von Familie Levenhagen, wo es Parkplätze direkt vor der Ladentür gibt, während die Parkplätze in der Hamburger Straße in Ahrensburg vor den dortigen Läden abgebaut werden auf Anordnung von Familie Levenhagen.

POSTSKRIPTUM: Ich glaube nicht, dass die SPD ihren Joker, nämlich den Stadtverordneten Rolf Griesenberg ins Rennen um das Bürgermeisteramt schicken wird. 😉 Sollte die Wahl aber auf Tobias von Pein fallen, dann weise ich darauf hin, dass dieser Genosse nach eigener Angabe nicht nur für Förderung von Demokratie, sondern auch für Rechtsextremismus zuständig ist. Und den brauchen wir in Ahrensburg nun wirklich nicht!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. April 2021

3 Gedanken zu „Analogie zur Aussage von Bürgermeister Michael Sarach (SPD): Die Stadt für Kinder planen, nicht für Spielplätze

  1. Observator

    Immerhin erklärt Herr von Pein in seiner Selbstbeschreibung, dass er “Mensch” ist. Und wer kann das schon von sich behaupten!

  2. 聰明的人

    Höchstwahrscheinlich hat dieser Bericht die SPD aufgeschreckt, und man wird übers Wochenende einen Kandidaten nominieren. Vielleicht gemeinsam mit der FPD?

  3. A.Großmann

    Von Pein hat den Dreh raus. Fortlaufende Tätigkeit in karritativen Einrichtungen die durch den Steuerzahler finanziert werden. So einer wird sich kaum für die Interessen der Gewerbetreibenden einsetzen.
    Und die Innenstadt soll zukünftig weder befahren und schon gar nicht zum Parken genutzt werden. Aber die Nutzer der CCA-Tiefgarage dürfen feixend die Große Straße befahren ???

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