Ahrensburger Füllhorn: Geldverschwendung durch die Bank

Immer wenn ich in die Rampengasse komme, sehe ich dort einen Stern. Genauer: Mercedes-Stern. Und der leuchtet am neuen EQA, der in diesem Jahr auf den Markt kommt. Ein E-Auto, das rund 40.000 Euro kostet, weshalb ich es mir nicht leisten kann. Ich zeige das Modell im nebenstehenden Gemälde, weil es in der Rampengasse nur imaginär zu sehen ist. Statt dessen stehen dort Pflanzenkübel mit Bänken. Und die kosten genauso viel wie der besagte Mercedes, nämlich 40.000 Euro.

Und damit bin ich mitten im Thema. Und wenn Sie ein Einwohner von Ahrensburg sind und zudem auch noch Steuern in die Stadtkasse der Schlossstadt zahlen, dann sollte dieses Thema Sie eigentlich innerlich berühren. Denn es geht dabei auch um Ihr Geld, meine lieben Mitbürger. Geld, für das Sie bestimmt hart arbeiten mussten, falls Sie keine Erbschaft gemacht haben.

Bevor die Pflanzenkübel mit den Luxusbänken in die Rampengasse kamen, standen dort sieben Metallbänke. Die gleichen Modelle, die auch auf dem Rondeel stehen. Und die waren völlig ausreichend, denn wer geht schon in die Rampengasse, um sich dort auf eine Bank zu setzen – außer die Kunden von der Penny-Open-Air-Bar?! Und diese sieben Metallbänke stehen immer noch da – siehe die Abbildungen rechts! Und dazu kamen dann die neuen Luxus-Holzbänke – siehe die nachstehenden Abbildungen links!

In meinen Augen ist das wieder einmal einer dieser Schildbürgerstreiche von Stadt & Politik. denn die Pflanzenkübel allein hätten zur Straßengestaltung genügt. Und die Kosten dafür hätte eigentlich das CCA übernehmen müssen, weil die Straße einzig und allein für dieses Einkaufscenter zur Fußgängerzone umgestaltet worden ist. Und die hässlichen Betonrampen in der Gasse dienen der Ein- und Ausfahrt von CCA-Kunden und nicht zur Freude der Bürger.

Das Thema erinnert mich lebhaft an eine andere Straße, nämlich die Rathausstraße. Dort wurden vor einigen Jahren rund 30.00 Euro in den Sand gesetzt, ohne dass jemand in der Stadt hörbar protestiert hat – mit Ausnahme vom Blogger auf Szene Ahrensburg, und zwar hier und noch einmal hier.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2020

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