Position & Gehalt eines City-Managers in der Stadt Ahrensburg

Wenn ich an Ahrensburg denke und an das Stadtmarketing, dann denke ich auch an zwei Frauen. Beide arbeiten in der Verwaltung von Ahrensburg. Und beide sind meiner Meinung nach tätig als City-Managerinnen für die Stadt. (Wobei ich in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt lasse, dass oberster City-Manager eigentlich der Bürgermeister höchstpersönlich sein muss.)

Beschütztes Denkmal: Christo was here…!?

Im denkmalgeschützten Ahrensburger Rathaus, das zur Zeit verpackt ist, gibt es die Stabsstelle „Strategische Stadtentwicklung“, die für das Stadtmarketing installiert worden war. Diese Stabsstelle wird besetzt von Angelika Andres, die zuvor als Bauamtsleiterin tätig gewesen ist und ziemlich hoch besoldet sein dürfte. Ich habe Bürgermeister Michael Sarach im vergangenen Jahr gefragt, mit welchen Aufgaben die Beamtin befasst ist, und ich habe vom Chef der städtischen Verwaltung am 11. September 2019 schriftlich die folgende Antwort bekommen:

„Die Mitarbeiterin der Stabsstelle ‚Strategische Stadtentwicklung’ ist mit folgenden Kernaufgaben befasst: * Kulturlandschaft Tunneltal (Leitung der Arbeitsgruppe und Vorbereitung der Kartierung) * Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) * Projektbegleitung für den Neubau des Freizeitbades“.

Die zweite Mitarbeiterin im Rathaus heißt Anja Gust und ist Leiterin der Wirtschaftsförderung von Ahrensburg. Weshalb man sie auch als City-Managerin bezeichnen kann. Denn Wirtschaftsförderung ist City-Management und ein wichtiger Teil vom Stadtmarketing; genauso wie auch die Kulturlandschaft Tunneltal, die von Angelika Andres betreut wird und in meinen Augen ganz oben in der Agenda für ein Stadtmarketing stehen muss.

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Kernpunkt dieses meines Blog-Eintrags: Beide Damen müssten dem gesuchten Citymanager direkt unterstellt werden. Womit dieser in der Besoldung über Angelika Andres liegen dürfte, die bestimmt nicht für einen Niedriglohn arbeitet.

Und damit komme ich zu dem, was heute im 3. Buch Abendblatt verbreitet wird und also lautend: “Die Eingruppierung in die Entgeltgruppe 11 im Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVÖD) verspricht monatlich 3500 Euro (Stufe 1/keine Berufserfahrung) über 4200 Euro (Stufe 3/mindestens drei Jahre) bis zu 5300 Euro (Stufe 6).”

Der Hinweis auf die Entgeltgruppe 1 ohne Berufserfahrung dürfte wohl ein Scherz sein von Reporter Harry Fix Harald Klix.  Auch drei Jahre dürften als mitgebrachte Erfahrung wohl kaum ausreichend sein für die Aufgaben, die anstehen, und Pflichten, die von einem City-Manager zu erfüllen sind. Was also sollen die angegebenen Eingruppierungen eigentlich bezwecken? Vielleicht fähige Bewerber abschrecken…?

So, und dann wollen wir uns wieder im Sessel zurücklehnen, zu Cola & Popcorn greifen und weiterhin Großes Kino in Ahrensburg verfolgen! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Februar 2020

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