Archiv für den Monat: August 2018

Spaziergang durch die Innenstadt: Mundfeine Pizza, ein stattLaden und Fragen, Fragen, Fragen

Am gestrigen Sonntag waren wir zum Eisessen in die Innenstadt gegangen. Und nach dem kühlen Genuss im Eiscafé machten wir wie immer noch einen kleinen Spaziergang durch die City von Ahrensburg, Dabei gibt es für mich immer was zu sehen, von dem ich glaube, dass es Sie auch interessieren könnte – falls Sie es nicht eh schon gewusst haben.

Neues in der Manhagener Allee, zum einen Gutes zum anderen Schlechtes. Das Schlechte ist, dass wieder ein kleiner Laden dort aufgegeben hat: Druckertankstelle & PC-Shop. Ich selber habe diesen Laden in den 13 Jahren seines Bestehens nur einmal betreten, weil mein Drucker eine Macke hatte. Aber weder der Mitarbeiter machte einen versierten Eindruck, noch ging es meinem Drucker danach wesentlich besser. Und die Wartezeit war auch zu lang.

Nun steht der keine Laden leer und ist frei für die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die damit eine Lücke in ihrer Manhagener Ladenreihe schließen könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2018

In Ahrensburg fühlen sich die Mitarbeiter vom Anzeigenblatt MARKT nicht zu Gast bei Freunden

Der MARKT, das Werbeblatt aus Flensburg, erscheint bei uns am Wochenende als Ausgabe für Ahrensburg, Bargteheide, Trittau und Umgebung. Und der Aufmacher auf der Titelseite lautet: „Zu Gast bei Freunden“– siehe die Abbildung, Seite links!

aus: Wochenblatt MARKT

Und wo ist man „zu Gast bei Freunden“? Die Redaktion berichtet, dass das auf dem Schützenfest in Trittau der Fall ist. Allerdings findet dieses Schützenfest weder an diesem noch am nächsten Wochenende statt sondern erst am Wochenende darauf.

Das 63. Ahrensburger Schützenfest dagegen ist bereits am kommenden Wochenende. Dort ist man aber nicht „zu Gast bei Freunden“, weshalb die Veranstaltung für die MARKT-Redaktion auch nicht so wichtig ist wie das Trittauer Vergnügen, wo die Berichterstattung sogar noch auf der Seite 7 fortgesetzt wird. Und deshalb hat die Redaktion vom MARKT das Ahrensburger Schützenfest weiter nach hinten, nämlich auf die Seite 9 platziert – siehe Abbildung, Seite rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. August 2018

Mein Recht auf Gegenschlag im Supermarkt sky

Leute, ich bin ein Genie! Genauer: ein kriminelles Genie! Und das Schönste ein meiner genialen Kriminalität ist: Ich kann mich hier selbst outen, ohne dass mir strafrechtlich etwas angehängt werden kann. Und deshalb erzähle ich Ihnen meine kriminelle Story aus dem City Center in Ahrensburg.

Also: Ich habe dort in der vergangenen Woche im sky-Supermarkt eingekauft. Unter anderem Ingwer, und zwar kandierten, den es bei sky neuerdings lose am Obst- und Gemüsestand gibt – siehe die Abbildung!

Und jetzt kommt’s: An der Kasse saß ein junger Mann und stutzte. Was dort in der Plastiktüte steckte, wusste er nicht. Ich erklärte ihm, dass es Ingwer wäre, und das war es ja auch.

Daheim angekommen sah ich auf dem Kassenbon, dass dort “Ingwer” stand. Aber nicht kandiert. Und deshalb habe ich auch nur den halben Preis bezahlt, nämlich den Betrag für frischen Ingwer, der sehr viel günstiger ist als kandierter – für den Kunden natürlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2018

Augen auf bei Schillerfalter und Steinlaus! ;–)

Aufforderung im 3. Buch Abendblatt: „Spaziergänger sollen seltene Falter melden“, und der „Naturschutzbund bittet Stormarner, auf Begegnungen mit dem Großen Schillerfalter zu achten“, der sich allerdings nur in den Morgenstunden über feuchtem Boden zeigt und sonst hoch in den Bäumen zu finden ist, wo er unbemerkt vor sich hin schillert.

aus: Hamburger Abendblatt, Steinlaus-Montage: HDZ

Wie ich schon an anderer Stelle auf Szene Ahrensburg vermerkt habe, ist es für den einfach gestrickten Spaziergänger naatürlich äußerst schwierig zu erkennen, ob ein Großer Schillerfalter, den er gerade entdeckt hat, möglicherweise nicht bereits zuvor von einem anderen Spaziergänger entdeckt und beim Naturschutzbund gemeldet worden ist, wenn der eine Spaziergänger ein und denselben Flugkörper auf einer Wiese links und ein anderer ihn auf einer Wiese rechts gegenüber entdeckt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2018

Apotheker Urich Krahmer e.Kfm. und die Zaubernuss

Im Terrakotta-Klotz an der Rampengasse finden wir nicht nur die Arbeiterwohlfahrt (AWO) sondern auch eine Apotheke. Sie trägt den Namen Accent-Apotheke und gehört Ulrich Krahmer e.Kfm., der auch Inhaber der West-Apotheke in unserer Stadt ist. Und dieser Pharmaziehändler macht nach meiner Erkenntnis eine ziemlich hinterfotzige Schleichwerbung.

“Ratgeber aus Ihrer Accent-Apotheke”

Vielleicht haben Sie auch eine Zeitschrift bekommen, die angeblich “aus Ihrer Accent-Apotheke“ stammt, obwohl Ihnen die Accent-Apotheke gar nicht gehört. Das Blättchen trägt den Titel „Ratgeber“ und beinhaltet Themen rund um die Gesundheit bzw. Krankheiten, und die Geschichten sind reichlich garniert mit Pharmareklame.

Auf den Seiten 8 und 9 der Ausgabe von diesem Monat steht ein Beitrag, der überschrieben ist: „Hämorrhoiden Nicht aussitzen, bitte!“ Und in diesem Artikel geht es um das juckende Problem am Darmausgang und was der Patient dabei beachten und tun soll. Ein Produkt aus der Accent-Apotheke wird in dem Bericht nicht empfohlen; aber wir lesen folgenden Satz: „Geeignet sind zum Beispiel Mittel mit der Zaubernuss (Hamamelis). Es gibt sie in Form von Salben und Zäpfchen rezeptfrei in der Apotheke.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2018

Ahrensburg2go: So werden wir mit unserer App veräppelt

Ich habe die Ahrensburg-App “Ahrensburg2go” auf mein iPhone geladen, weil ich wissen wollte, was ich davon habe. Gerade habe ich mal draufgeklickt, um zu gucken, was es in “Ahrensburg, Do. 02.08” so Spannendes in der heißen Ferienzeit zu erleben gibt.

Schauen Sie sich die Abbildung an – Augen links! Dort gibt es heute ein “WM-Tippspiel”. Und in der Rubrik “Meine Regionalnews” erfahren wir vom “Auftakt der European Championships in Glasgow und Berlin”.

Diese App mit den tollen Informationen verdanken wir unserer tüchtigen Stadtverwaltung mit ihrer tatkräftigen Marketing-Abteilung und den Stadtwerken Ahrensburg. Und dass die App “Ahrensburg2go” nicht kostenlos läuft, kann der Bürger sich wohl denken. Genauso, wer die Kosten dafür letzten Endes trägt. Das zum einen.

Zum anderen: Ist es nicht hochnotpeinlich für die größte Stadt im Kreis Stormarn, eine App zu liefern, die jeder Beschreibung spottet?! Das ist imageschädigend für Ahrensburg, Herr Bürgermeister! Aber wem sag ich das.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2018

Freie und Apothekenstadt Ahrensburg: Angst vor Schließungen?

Meine lieben Mitbürger, es gibt scheinbar einen Grund zu trauern. Und dieser Grund ist Gegenstand einer Traueranzeige, die aufgegeben wurde von der Noveda Apothekengenossenschaft. Wir sehen dort eine alte Dame in Trauer und entnehmen den Worten: „Alle 38 Stunden schließt in Deutschland eine Apotheke. Für immer.“ – siehe die Abbildung! Und der Leser dieser Traueranzeige wird aufgefordert: „Schützt die Vor-Ort-Apotheken. Jetzt.“

Wenn ich richtig gezählt habe, dann gibt es in Ahrensburg = 11 (elf) Vor-Ort-Apotheken. Und im letzten Jahrzehnt ist nicht eine einzige davon geschlossen worden. Außerdem: Es gibt einen Apotheker, der hat gleich zwei Apotheken in Ahrensburg. Und ein anderer Apotheker, der hat sogar drei Apotheken quasi aneinandergereiht in einer Straße – warum auch immer. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2018

Donni, donni aber auch: BMW rammt Streifenwagen!

Aktueller Pressebericht von der Stormarn-Redaktion online: „BMW-Fahrer flieht vor Polizei und rammt Streifenwagen“. Und im Foto sehen wir den BMW des Übeltäters, der keine Beschädigung zeigt, und wir erfahren dazu: „Als er in Billstedt überprüft werden sollte, gab er Gas und raste bis nach Schleswig-Holstein“ – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt online

„Bis nach Schleswig-Holstein“, was meint das? Lübeck? Kiel? Flensburg…? Wir erfahren es in dem Beitrag: “Schleswig Holstein” meint Glinde, also gleich neben Hamburg, sprich Billstedt.

Wäre der Fahrer nicht bis nach Glinde gekommen, das im Kreis Stormarn liegt, dann wäre das Thema auch nicht für die Stormarn-Redaktion passend gewesen. Und der zahlende Online-Leser hätte niemals die aufregende Meldung erfahren, dass ein BMW-Fahrer tatsächlich einen Streifenwagen gerammt hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2018

Der LINKE Stadtverordnete Erik Schrader denunziert die Bürger von Ahrensburg

Kaum sitzt Die Linke in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung, da werden die Bürger der Stadt auch schon diffamiert. „Zunehmend offener Rassismus in Ahrensburg“ behauptet der LINKE Stadtverordnete Erik Schrader. Und der MARKT druckt diesen Unsinn auch noch und verbreitet die linke Unterstellung in die Haushalte der Stadt.

aus: Werbeblatt MARKT

Ausgerechnet von der Linken, die schon einmal wegen antisemitischer Tendenzen unter den Mitgliedern in den öffentlichen Fokus gekommen war, wird Ahrensburgern „offener Rassismus“ nachgesagt und das auch noch “zunehmend”. Ich bescheinige dem Ahrensburger Stadtverordneten Erik Schrader bezüglich seiner Aussage offene Dummheit und hoffe, dass die nicht noch zunimmt.

Auch wenn der MARKT im Vorspann des Beitrages vermerkt: “Für den Text sind die jeweiligen Parteien verantwortlich. Er spiegelt nicht die Meinung der Redaktion wider”, so haftet die Redaktion trotzdem für die Verbreitung dieser Diffamierung. Und die Ahrensburger Firmen, die daneben ihre Werbung schalten, sind indirekt vom Vorwurf des Hobby-Politikers und Krankenpflegers Schrader betroffen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2018

Evangelisch-Lutherische Kirche 2018: Indianer statt Propheten

Früher wurde in der Evangelisch-Lutherischen Kirche noch aus der Bibel gelesen und berichtet. Das aber genügt heute nicht mehr, um die Menschen in die Gotteshäuser zu locken, da müssen stärkere Geschichten erzählt werden. Zum Beispiel von Karl May – siehe den Bericht im heutigen MARKT, dem Anzeigenblatt in Ihrem Briefkasten!

aus: MARKT

Wer sich also den Weg nach Bad Segeberg ersparen will, weil der Weg vom Parkplatz zum Kalkfelsen zu lang ist, der kann nun nach Ammersbek fahren und vor der dortigen Kirche parken, und zwar am kommenden Sonntag. Im Gottesdienst geht es um das turbulente Leben und beträchtliche Werk von Jesus Christus Karl May, den Trivialschriftsteller, der uns schon von Kindesbeinen an begeistert hat mit den Geschichten von Winnetou und Old Shatterhand.

Ja, liebe Gemeinde, wenn Jesus Christ Superstar nicht mehr zieht, um die Menschen in die Gotteshäuser zu holen, dann müssen die Helden aus dem Wilden Westen eben für gefüllte Kirchenbänke sorgen. Indianer statt Jünger, Westernhelden statt Propheten. Und wem das nicht reicht, der kann sein Augenmerk auch noch gen Mekka richten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2018