Archiv für den Monat: November 2017

Ahrensburg: Geisterbahn am Rondeel?

Im Schaufenster der Apotheke am Rondeel sah ich neulich einen Toten. Nur noch das Skelett wurde dort ausgestellt; und daneben lagen weitere Knochen. Und zu dem Gerippe hat der Apotheker vermerkt: „Knochen stärken – Osteoporose vorbeugen“ – siehe die Abbildung!

Das ist gruselig. Wie gestern, als wie mit unserer Tochter auf dem Hamburger Dom waren und dort vor einer Geisterbahn standen. Und ich frage mich: Was wäre wohl, wenn die Ahrensburger Bestattungsunternehmer Falke und Timmermann in ihre Schaufenstern auch Särge stellen würden, in denen tote Menschen liegen, damit der Passant auf einen Blick erkennt, dass die Särge für Leichen gedacht sind…? Wäre das nicht eine Dekoration, die genauso viel Aufmerksamkeit erzielen würde wie das Gerippe im Schaufenster der Apotheke? Der kommende Sonntag wäre vielleicht genau der passende Anlass dafür.

Und für den Apotheker am Rondeel hätte ich noch eine Idee, mit welcher Dekoration er seine Abführmittel im Schaufenster bewerben könnte…!  😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. November 2017

Bürgerstiftung: Eine Chance für Lesepatin Sabine Sarach

„Lesepaten schlagen Alarm“, so lautet der Aufmacher vom MARKT an diesem Wochenende, wo berichtet wird, dass die Bürgerstiftung das Projekt „Kinder und Lesen“ nicht mehr länger organisatorisch betreuen will. So weit, so schlecht.

In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an meinen Blog-Eintrag aus 2015, wo ich darüber berichtet habe: Pünktlich vor der Bürgermeisterwahl ist Sabine Sarach, die Frau des Bürgermeisters, nach Ahrensburg gezogen und hat sich hier als Lesepatin bei der Bürgerstiftung eingebracht. Und: Alle Medien haben darüber berichtet und Sabine Sarach stets in Wort und Bild in den Blickpunkt gerückt, quasi als Aushängeschild der Aktion Lesepaten.

Inzwischen ist der Ehemann von Sabine Sarach schon lange zum Bürgermeister gewählt worden. Und: Seitdem las man nichts mehr über Sabine Sarach, die Leserpatin bei der Bürgerstiftung. Und weder MARKT noch 3. Buch Abendblatt erwähnen die Bürgermeistergattin im Rahmen der aktuellen Berichterstattung über die Probleme zwischen Bürgerstiftung und Lesepaten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2017

Wiedervorlage des Leserbeirats im 3. Buch Abendblatt

Na bitte, es klappt doch mit den „Wiedervorlagen“ im 3. Buch Abendblatt! Am 20. August 2017 hatte ich auf Szene Ahrensburg gefragt: „Hat die Stormarn-Redaktion im vergangenen Jahr nicht einen sogenannten „Leserbeirat“ installiert, dessen Mitglieder sich als ‘Kritiker, Tippgeber und Korrektiv’ betätigen sollen? Und? Werden die Damen und Herren wirklich regelmäßig von der Redaktion kontaktiert und befragt? Oder war die Berufung dieses Gremiums bloß eine Lesershow mit Lametta…?“

Das mit dem Lametta wollten sich Hinnerk Blombach & Ralph Klingel-Domdey natürlich nicht von einem “Blogwart” vorhalten lassen; und schon drei Monate später kam es dann einer „Wiedervorlage“ des Leserbeirates, und zwar heute. Klar, es braucht natürlich seine Zeit, um alle Leserbeiräte am selben Tage an einen Tisch zu bringen.

Nachdem ich den halbseitigen Beitrag von Blombach & Klingel-Domdey im 3. Buch Abendblatt gelesen hatte, wurde mir sofort klar, warum dieser Bericht ausgerechnet über der Sonderveröffentlichung „Stilles Gedenken“ platziert worden ist. 😉

Schon zu Beginn erfolgt eine Fehlinformation des Lesers, und zwar: „Den Leserbeirat hatte die Redaktion 2017 ins Leben gerufen.“ Wenn ich das mal korrigieren darf: Der Leserbeirat wurde bereits im Juni 2016 ins Leben gerufen. Dass die Redaktionsleitung dieses nicht mehr weiß, spricht Bände. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2017

Ein Schandfleck mitten in der Ahrensburger Innenstadt

Am 13. November 2017 hat Szene-Leser Lange darauf hingewiesen, dass seit rund einer Woche eine antisemitische Schmierei an der Fassade vom CCA* zu sehen ist. Heute ist der 17. November 2017, und der Davidstern, im Volksmund auch “Judenstern” genannt, immer noch an der Wand – siehe nebenstehendes Foto von heute!

CCA-Manager Lawrenz hat mir mal erklärt: Grafitti am CCA sind nach spätestens 24 Stunden entfernt, wofür er persönlich sorgt. Die Schmiererei am Depot-Laden ist schon rund 14 Tage zu sehen.

Damit das morgen auch im 3. Buch Abendblatt bekanntgegeben wird, darf die Redaktion mein Foto kostenfrei verwenden, wenn sie den Hauseigentümer und das Ordnungsamt der Stadt darauf hinweist, dass dieser Schandfleck umgehend beseitigt werden möge.

siehe hierzu den Leserkommentar von Hans B.!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2017

CCA-Miete: 8.000 Euro für 433 qm kalt mit Durchgang

Viereinhalb Jahre schon ist der Eingangsbereich vom CCA in der Großen Straße verriegelt und verrammelt, sprich: Es herrscht dort Leerstand. Und nun erfahren wir aus dem 3. Buch Abendblatt, dass die 433 Quadratmeter für 8.000 Euro monatlich vermietet werden sollten. Kalt, wohlgemerkt.

aus: Hamburger Abendblatt

Ralph Klingel-Domdey, der den Beitrag verfasst hat, ist allerdings unzureichend informiert über das, was in Ahrensburg passiert ist. Richtig ist: Der letzte Mieter, der diese Ladenfläche gemietet hatte, war nicht Fisch-Schloh, wie der Reporter berichtet, sondern es war die Firma Hagenah, die ebenfalls mit Fisch gehandelt hat. Dieser Firma ging es schon damals wirtschaftlich nicht so gut, weshalb sie übernommen wurde durch die Ahrensburger Firma Kroschke und sich aus Ahrensburg verabschiedet hat. Und inzwischen ist Hagenah in Hamburg schon wieder am Ende. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2017

Rebus: Ein Bilderrätsel für Leser in Stormarn

Die Stormarn-Redaktion vom 3. Buch Abendblatt meldet aktuell online einen Unfall auf der A1, und zwar in Wort und Bild. Wir lesen: “Twingo-Fahrer ohne Übersicht – und ohne Führerschein”. Und in der Bildunterschrift ist vermerkt: “Ein 54-Jähriger ist am Mittwoch mit seinem Renault auf ein Stauende aufgefahren und hat mehrere Fahrzeuge ineinander geschoben” – siehe die Abbildung!

aus: Hamburger Abendblatt Stormarn online

Das wirft natürlich Fragen auf. Zum einen: Wieso erscheint der Bericht heute am Donnerstag online, obwohl das Ereignis doch schon gestern am Nachmittag stattgefunden hat? Und das Bild ist ein Rebus, nämlich ein Bilderrätsel.

Der Betrachter sieht sich vor die Frage gestellt: Wo ist der Twingo, der mehrere Fahrzeuge ineinander geschoben hat? Ich kann es auf dem Foto nicht erkennen. Oder …

… ist das Foto womöglich genau vor dem Unfall geschossen worden, bevor der Twingo herbei- und aufgefahren ist…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2017

Haspa macht uns heiß auf Urlaub – abzüglich 7%!

Wenn Sie eine Reise machen in ein 1a Familienhotel bei 30 Grad im Schatten, dann bekommen Sie 7% Geld zurück. Nicht, weil Sie Ihren Aufenthalt dort reklamiert haben, da Ihr Klo im Hotel verstopft gewesen ist oder Kakerlaken um den Pool gerannt sind, sondern weil Sie Ihren Urlaub mit dem Haspa Joker comfort Girokonto einfach im Reiseshop gebucht haben.

„Nichts liegt näher als die Haspa“, erfahren wir und denken dabei an den Rathausplatz in Ahrensburg. Und Reiseshops gibt es mehr als einen in Ahrensburg, sodass sich das HaspaJoker comfort Girokonto durchaus auszahlen könnte…

…es sei denn: Dieses Konto kostet mehr Gebühren als wir mit den 7% an Geld zurückbekommen. Doch um das zu erfahren, müssen wir wohl oder übel in eine Filiale der Haspa gehen. Und dort gibt es wortgewandte Damen und Herren, die dem potentiellen Kunden schon klarmachen, dass er sein Konto anderswo kündigen muss, um den Joker in seine Reisetasche zu bekommen.

Aber: Bei einem Familienurlaub im Süden, der gut und gern 5.000 Euro kosten kann, sind 7 % immerhin 350 Euro zurück. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2017

Hardcore: Wie man sich McDonald’s abgewöhnen kann

Ich bekam eine E-Mail vom berühmtesten Restaurant in Ahrensburg, nämlich McDonald’s. Und diese E-Mail brachte mir die folgende Mitteilung: „Gewinne eine Gold Card“. Und das Besondere an dieser Gold Card, die sechs Monate lang gültig ist: „Mit ihr bekommst du 6 Monate lang täglich ein McMenü gratis.“

Man stelle sich mal vor: 6 Monate lang – also rund 180 Tage – zu McDonald gehen, um dort zu essen! Wohlgemerkt: täglich! Wer das tatsächlich 6 Monate lang durchhält, für den dürfte McDonald’s danach erst mal gegessen sein.

Nö, da nehme ich lieber meine Gold Mastercard und esse in den Restaurants meiner Wahl.  😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. November 2017

Damit die Null im Rathaus schwarz ist, bleiben die Straßen unserer Stadt kaputt oder was…?

Auf der Titelseite vom 3. Buch Abendblatt lesen wir heute: „Ahrensburg will Haushalt ausgleichen“. Und im Kleingedruckten ist die Rede davon, dass durch Einsparungen „die schwarze Null“ das Ziel ist, weshalb alle Mitglieder vom Finanzausschuss einstimmig für den Nachtragshaushalt gestimmt haben. Und das freut den Bürger natürlich…

aus: Hamburger Abendblatt. Illustration: Szene Ahrensburg

…wenn er nicht weiter darüber nachdenkt. Denn die Wahrheit sieht ein bisschen anders aus. Wir erfahren: „dass die Stadt seit Jahren einen Überhang in Millionenhöhe weiterträgt, weil von der Politik beschlossene Investitionen, etwa in Straßen, noch nicht umgesetzt wurden. ’Das waren Ende 2016 bereits mehr als zehn Millionen Euro’, sagt Peter Egan.“

Ich schaue auf die Straßen in unserer Stadt und frage: Kann mir mal jemand aus berufenem Munde erläutern, was hier eigentlich gespielt wird…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. November 2017

Höchst Dubioses aus der 04102er Geschäftswelt

Im Bilde sehen Sie ein Haus. Dieses Haus steht in der Bleickenallee in Hamburg. Und diese Adresse gibt eine Firma in ihrer Reklame im Internet an. Das Erstaunliche dabei ist: Telefon- und Faxnummer dieser Firma haben die Vorwahl 04102. Und in der Hamburger Bleickenallee sucht man die Firma vergeblich, denn das besagte Haus ist ein Wohngebäude, wo u. a. das Seniorenheim eines geistig verwirrten alten Mannes zu finden ist, der dort möglicherweise herauskatapultiert worden ist und jetzt – manchmal nur bekleidet mit einer Unterhose – in der Privatwohnung des Kleinunternehmers anzutreffen ist, der in Ahrensburg ziemlich bekannt und gefürchtet ist. Das 3. Buch Abendblatt berichtet häufig über diesen Mann.

Bleickenallee in HH (Foto: Google Maps)

Der Kleinunternehmer beschäftigt als Dienstleister nur Mitarbeiter auf Basis des Mindestlohnes. Dabei kann es vorkommen, dass Mitarbeiter gar nicht gesetzlich angemeldet sind. Was bedeutet: keine Sozialversicherung, keine Krankenkasse. Also kriminelles Vorgehen wie es im Strafgesetzbuch steht. Kein Wunder, dass die Ehefrau des Kleinunternehmers, die früher dort ebenfalls beschäftigt gewesen ist, sich mittlerweile aus dem Staub gemacht hat.

Auch stellt die Firma nach meiner Information ungern Rechnungen aus, kassiert hauptsächlich in bar und in Briefumschlägen und gibt auch selten detaillierte Kostenvoranschläge ab. Und wenn ein Kunde mal was Schriftliches haben möchte, bekommt er es eventuell per Hand geschrieben und nicht besonders leserlich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. November 2017