Archiv für den Monat: September 2015

Zwei Fähnleinführer auf ihrem Spaziergang ins Blaue

Alle Jahre wieder kommt nicht nur der Weihnachtsmann, sondern auch der Herr Loeding vom Deutschen Kinderschutzbund. Und was macht er, der Kinderschützer? Er steckt jedes Jahr ein paar Tausend blaue Fähnchen mit dem Logo vom Deutschen Kinderschutz-Bund in die Schlosswiese, um auf hungernde Kinder im Kreis Stormarn hinzuweisen. Und Bürgermeister Tutnix steht daneben und lässt sich für die glorreiche Tat mitfeiern, denn am Sonntag ist ja Wahltag.

Bildschirmfoto-2013-09-28-um-11.43.04Diese alljährliche Aktion ist ähnlich sinnvoll, wie würde man die Kinder in den Wald schicken, um Pilze zu sammeln. Es wäre zweckdienlicher, würde man an den Sinn der Fähnchen öfter als nur an einem Tag im Jahr erinnern, indem immer wieder Plakate in der Stadt gezeigt werden – siehe Abbildung! Aber das würde ja Arbeit machen, stimmt’s, Herr Tutnix? Dann doch lieber Plakate aushängen für  das Schloss und ohne die Fähnchen, das sieht ohnehin schicker aus. Genauso wie Michael Sarach lieber Geld fürs Schloss sammelt statt gegen den Hunger von Kindern.

Allein von den Kosten der Fähnchen hätte man etwas Schönes für die Kleinen kaufen können. Und statt die Aktion auf der Schlosswiese zu veranstalten, hätte die Stadtverwaltung lieber jedes Jahr ein riesengroßes Kinderfest auf dem Stormarnplatz oder auf der Schlosswiese machen können mit kostenlosen Spielen (siehe Großhansdorf!) und Losverkäufen, um die Erlöse einer Tombola mit gespendetten Preisen anschließend für die Not der Kinder aufzuwenden. Vielleicht könnte die Verwaltung auch an Stelle des alljährlichen Betriebsausfluges der Rathaus-Angestellten lieber die Patenschaft für ein paar hungernde Kinder übernehmen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. September 2015

Ahrensburg: Vom Wohnhochhaus zum Schlossinsel-Pavillon

Vorab: Was unsere Stadt weiterbringt, das sind Menschen mit kreativen Ideen. Daran mangelt es in Ahrensburg nicht (siehe auch: Zukunftswerkstatt!), es mangelt nur an verantwortlichen Mitarbeitern in der Verwaltung und der Mehrheit von Politikern der Stadt, diese Ideen zu erkennen und sie umsetzen zu lassen. Dazu gehört die Idee für ein Wohnhochhaus in Ahrensburg genauso wie der Vorschlag für einen Schlossinsel-Pavillon.

Entwurf: Dipl.-Ing. Hermann Jochen Lange, Architekt

Entwurf: Dipl.-Ing. H. J. Lange, Architekt

Der Reihe nach: Ich kann es nicht mehr hören, dieses abgedroschene Thema „preiswerter Wohnungsbau“ in Ahrensburg! Richtig ist: Ob ein Wohnungsbau seinen Preis wert ist, entscheidet die Lage, die Bauweise und die Ausstattung. Doch was von Verwaltung und Politik und Investoren nicht gesehen wird: In Ahrensburg ist reichlich günstiger Raum für “bezahlbaren” Wohnungsbau vorhanden, und zwar in allen Preislagen.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich zu diesem Thema einen Blog-Eintrag verfasse, und möglicherweise auch nicht das letzte Mal. Weil viele Leute schwer von Begriff sind  verstehen oder es einfach nicht begreifen wollen: Ahrensburg muss nicht unbedingt in die Breite bauen, sondern der günstige Weg führt nach oben, nämlich in den Himmel und in ein zeitgerechtes Wohnhochhaus! Das, meine lieben Mitbürger, ist die sinnvollste Innenstadtverdichtung überhaupt, will unsere Stadt nicht in Villen, Luxuswohnungen und Bungalows veralten wie bisher. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2015

Was unterscheidet Ahrensburg eigentlich von Plön…?

Sowohl Ahrensburg als auch Plön sind Städte in Schleswig-Holstein. Und beide Städte haben ein Schloss. Wesentlicher Unterschied: Die Stadt Ahrensburg ist rund viermal so groß wie die Stadt Plön. Und deshalb wird die Schlossstadt Plön weniger Flüchtlinge aufnehmen und unterbringen müssen als die Schlossstadt Ahrensburg.

(Abbildung: Bild-Zeitung)

(Abbildung: Bild-Zeitung)

Nun las ich am Wochenende in der Zeitung, dass man in Plön beim leerstehenden Schloss als Unterkunft für Flüchtlinge denkt – siehe die nebenstehende Abbildung aus der Bild-Zeitung! Und wir Bürger von Ahrensburg  wissen: Auch unser Schloss ist schon seit längerer Zeit nicht mehr bewohnt. Frage: Hat schon mal ein Verantwortlicher ernsthaft darüber nachgedacht, ob im Ahrensburger Schloss nicht ebenfalls Flüchtlinge untergebracht werden können?

Ich habe darauf in meinem Blog schon einmal hingewiesen. Weder von der Verwaltung noch aus der Politik kam dazu ein Kommentar, was mir beweist: Beide Seiten nehmen das Flüchtlingsproblem nicht sonderlich ernst, bewegen nur die Lippen zum Bekenntnis, wenn sie alle sagen: “Ja, wir alle sind doch menschlich und gesetzlich dazu verpflichtet, alles für die Not von Flüchtlingen zu tun!”

Okay, okay, nun könnte jemand kommen und sagen: Zwischen einer Asylantenunterkunft und einem Schloss ist der Unterschied doch so krass, dass die Flüchtlinge das Gefühl haben könnten, sie wären in einer Märchenwelt gelandet. Also geben wir ihnen das Schloss nicht. Stattdessen unser altes, denkmalgeschütztes Rathaus. Und die Verwaltung der Stadt könnte – angemessen – im Ahrensburger Schloss residieren. Dass dieses bereits heute passiert, beweist eine städtische Abteilung, die schon seit seit längerer Zeit im Schloss arbeitet, nämlich das Standesamt. Und nebenbei: Parkplätze gibt es reichlich auf der grünen Wiese.

Oder wie Erich Kästner es formuliert hat: “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!”

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2015

Ahrensburg: Stormarn-Beilage will ihre Leser ausschnüffeln

Bei offiziellen politischen Umfragen in Deutschland werden die Probanden nicht nach Namen und Adressen gefragt, sondern eine Meinungsumfrage ist grundsätzlich anonym für die Befragten. Ganz anders bei der Redaktion der Stormarn-Beilage: Die will von ihren Lesern direkt wissen, wie sie persönlich den Wahlausgang bei der Ahrensburger Bürgermeisterwahl sehen.

(Abbildung: Hamburger Abendblatt)

(Abbildung: Hamburger Abendblatt)

Aus diesem Grunde befragt man die Beilagen-Leser nach deren Meinung über den Wahlausgang in Ahrensburg. Diese Meinung ist natürlich nicht repräsentativ, denn wenn man nur die Leser der Stormarn-Beilage befragt, dann kann man gar kein objektives Ergebnis bekommen, sondern lediglich die Meinung der Leser der Stormarn-Beilage. Logisch, oder?!

Drolliger noch: Die Redaktion beschneidet eine große Anzahl potentieller Wähler von der Teilnahme an der Wahl-Aktion, weil nur – halten Sie sich fest: Bürger ab 18 Jahren mitmachen dürfen!

 Dass die Aktion nicht nur auf Einwohner von Ahrensburg beschränkt ist, macht die Sache noch lächerlicher, denn was haben die Bürger anderer Städte und Gemeinden in Stormarn mit dem Bürgermeister-Wahlergebnis von Ahrensburg zu tun… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2015

Makler werden, ist nicht schwer, Makler sein, dagegen sehr!

Es gibt Ereignisse in unserem Leben, meine lieben Mitbürger, da wissen wir nicht, ob wir uns darüber ärgern oder schieflachen sollen. Und häufig ärgern wir uns, wenn wir mitten drin stecken, und lachen darüber, wenn alles vorbei ist. Und so eine Geschichte, die ich selber erlebt habe, erzähle ich Ihnen heute.

herbst-smilies-05Es begann damit, dass ich eine Wohnung in Ahrensburg verkaufen wollte. Ich ging darum im Frühjahr zu einer Ahrensburger Maklerin in der Innenstadt, durch deren Schaufenster der Passant immer so hübsche Mädchen sitzen sieht, und … ich musste schon nach kurzer Zeit feststellen: Diese Maklerin war der absolute Reinfall.

Ich will nicht weiter darauf eingehen, zumal ich die Sache dann selber in die Hand genommen und meine Wohnung auf dem Markt angeboten habe. Sogleich meldeten sich eine Reihe von Maklern, die ins Geschäft kommen wollten. Ich gab den ersten beiden Anrufern die Chance, das Angebot in ihre Werbung aufzunehmen, ohne dass ich mich dabei irgendwie vertraglich gebunden habe. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2015

Stadtfest, Weinfest, Oktoberfest und … äh … Sommerfest …?

Es gibt in der Ahrensburger Innenstadt drei bekannte Feste für Bürger und Gäste der Stadt, als dieses sind: Stadtfest, Weinfest und Oktoberfest. Und nun kommt noch ein weiteres Fest dazu, nämlich ein “Sommerfest” im Herbst, und zwar in der Großen Straße.

Bildschirmfoto 2015-09-19 um 14.20.23Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann müssen öffentliche Feste in der Innenstadt von der Verwaltung an die Stadtverordneten-Versammlung herangetragen werden und dort genehmigt werden. Oder zumindest offiziell zur Kenntnis genommen werden, bevor sie über die Bühne gehen dürfen. Ebenso ist der Veranstalter von den Stadtverordneten zu genehmigen, wenn ich zum Beispiel an das Stadtfest denke, wo das Stadtforum erst nach mehrheitlicher Abstimmung durch die Stadtverordneten-Versammlung die Genehmigung bekommen hat, das Ahrensburger Stadtfest zu veranstalten.

Das “Sommerfest” wird veranstaltet von einer Partei, der SPD, und zwar in der Großen Straße in Ahrensburg. Dazu meine Fragen: Hat der Veranstalter sich dafür die Genehmigung von der Verwaltung geholt? Wer hat im Rathaus die Genehmigung dafür erteilt? Wurden die Stadtverordneten über das Fest in Kenntnis gesetzt bzw. wurde die Veranstaltung durch die Fraktionen mit Mehrheit genehmigt…?

Auf dem “Sommerfest” treten nicht nur “Ronjas Räuber” auf, sondern passend dazu auch der “Räuberhauptmann” von Ahrensburg – siehe die Abbildung! Und es könnte auch sein, dass das “Sommerfest” in Wahrheit ein Geschenk der SPD ist an den Bürgermeister der Stadt Ahrensburg. Was wiederum zu einer weiteren Frage den Anlass gibt, nämlich: Darf der Bürgermeister im Amt so ein Geschenk, quasi ein Wahlgeschenk, überhaupt annehmen? Denn da könnte ja schließlich jeder mit einem Bestechungsgeschenk für die Bürger den Bürgermeister kommen…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2015

Ahrensburg im Regen: Nachrichten & Notizen aus der Schlossstadt

Herbstliche Stimmung mit Regen in unserer Stadt. Da haben es die Bürger beim Einkauf fürs Wochenende eilig, da setzt sich niemand unter die Schirme der Cafés am Rondeel. Und unter den Schirmen der drei Bürgermeister-Kandidaten standen zwar dieselben, aber nicht sehr viele Menschen fanden sich dort zum Gespräch ein.

IMG_3904Optimismus am Stand der Grünen: Jörg Hansen spürt Aufwind, der ihm nach der Veranstaltung im Alfred-Rust-Saal den Rücken gestärkt hat.

Auch unter dem Regenschirm von Christian Conring war die Stimmung sonnig. Und mit einem Grinsen drückte Tobias Koch mir einen 6seitigen Flyer der WAB in die Hand, wo die Wählergemeinschaft sich nicht nur klar und deutlich für Christian Conring ausspricht, sondern genauso klar und deutlich gegen Michael Sarach.

Unbenannt-1Ich biete mich an, diesen Flyer zu verteilen, und zwar im kommenden Herbst auf dem “Sommerfest”, das die SPD zwei Tage vor der Bürgermeister-Wahl für den Mann aus Schwerin in Ahrensburg veranstalten will.  Und ich hoffe, dass sich so viele Verteiler finden, dass jeder Besucher einen Flyer mit nach Hause nehmen kann!

Unter den Schirm des Amtsinhabers bin ich nicht gegangen. Zum einen war der schon um 11 Uhr zusammengeklappt, zum anderen begebe ich mich ungern zu Menschen, die unredlich sind und zu unsauberen Mitteln im Wahlkampf greifen. Immerhin war Michael Sarach heute in Ahrensburg und nicht an seinem Wohnsitz in Schwerin. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2015

Stormarn-Beilage: Miras muntere Medien-Manipulation

Wer immer noch an Zufall glaubt, wird heute eines Schlechteren belehrt: Die Medien manipulieren die Wahl des Bürgermeisters zu Gunsten des Amtsinhabers. Und immer wieder sind es Frauen: Daniela Barth, Monika Veeh und heute erneut Mira Frenzel in der Stormarn-Beilage.

Bildschirmfoto 2015-09-19 um 08.40.48Nachdem ich mehrfach deutlich aufgezeigt habe, wie die Redaktion der Beilage vom Hamburger Abendblatt sich in manipulierter Berichterstattung für Sarach einsetzt, erleben wir erneut ein sichtbares Beispiel dafür.

Heute berichtet die Beilage von der Veranstaltung im Alfred-Rust-Saal. Die war bereits vor zwei Tagen. Und um nach außen hin den Anschein von Objektivität in der Berichterstattung zu erwecken, wurden stellvertretend für alle Wähler vier “Muster-Personen” dargestellt: Drei für jeweils einen Kandidaten; und die vierte Person steht für alle, die sich noch nicht entschieden haben.

Diese Darstellung in Bild und Wort soll Objektivität suggerieren. Aber es ist ein höchst raffiniertes Vorgehen in der Manipulation. Denn: Es spricht sich eine Bürgerin für Hansen aus und ein Bürger für Sarach. Und eine Bürgerin – nein, nicht für Conring! Der gefiel ihr zwar am besten, wie sie erklärt, aber “inhaltlich stimme ich eher mit dem Amtsinhaber überein”, zitiert Mira Frenzel genüsslich, die früher mal für die “Hamburger Morgenpost” geschrieben hat. Und die vierte Bürgerin hat sich noch nicht entschieden.

Ist es nicht unglaublich: Unter allen Teilnehmern der Veranstaltung hat Mira Frenzelzwar je einen Wähler für Hansen und Sarach gefunden, aber keinen eindeutigen Wähler für Conring!

Frage: Kann es uns da noch verwundern, dass die Medien beim Bürger immer unglaubwürdiger werden…? Frau Frenzel, Sie sollten sich schämen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. September 2015

Für Werbung braucht man einen Werbeberater – für mich ist der beim Kandidaten Christian Conring nicht erkennbar!

Ich weiß nicht, wer Christian Conring bei der Werbung für seinem Wahlkampf berät, aber ein kluger Kopf ist das auf keinen Fall. Er versteht von Werbung nicht viel und von Public Relations noch weniger. Und der Kandidat selber steckt vermutlich mehr bei seinen potentiellen Wählern vor Ort als in der Kommunikation für seine Person.

Bildschirmfoto 2015-09-18 um 22.23.36Ein eklatantes Beispiel für mangelnde Beratung des Kandidaten Conring: Die WAB, unsere unabhängige Wählergemeinschaft, die immerhin soviel Zulauf in der Ahrensburger Bevölkerung hat, dass vier Mitglieder der Gemeinschaft als Stadtverordnete in der “Regierung” unserer Stadt sitzen, steht geschlossen hinter Conring. Und diejenigen, die WAB gewählt haben, die wählen natürlich auch den Bürgermeister.

Bereits vor 14 Tagen hat die WAB in klaren Worten kommuniziert, warum sie Christian Conring als neuen Bürgermeister empfiehlt – siehe den Beitrag von Peter Egan auf der Homepage der Wählergemeinschaft! Frage: Wussten Sie davon, lieber Leser? Ich kenne viele Bürger in der Stadt, die das erst durch mich erfahren haben, und ganz verwundert darüber waren, dass sie davon noch nichts gehört hatten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2015

Corpus Delicti für die Korruptheit von Lilliveeh

Bildschirmfoto 2015-09-18 um 13.16.39Ich glaubte zuerst, meinen Augen nicht mehr trauen zu können, als ich den “Gastbeitrag” der SPD auf dem Reklameportal “ahrensburg24” (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) sah – siehe Abbildung! Damit zeigt die selbsternannte Qualitätsjournalistin Monika Veeh, was sie doch für eine arme kleine Wurst sein muss, wenn sie so etwas Dämliches nötig hat.

Das ist unterste Schublade, Monika Veeh, und ein Fall für den Deutschen Werberat. Und ich frage Sie, lieber Leser: Vertrauen Sie den drei Bürgermeister-Kandidaten noch, die diese Manipulation durch die Schaltung ihrer Werbung auch noch unterstützen…?

Wie sagte doch der große Künstler Max Liebermann? Er sagte: “Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.” Ich schließe mich dem an.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2015