Kita-Container am Reesenbüttler Redder…?

Ich weiß zwar nicht, wer Gabriela Schwintzer ist, aber sie gehört der WAB an. Und das weiß ich von einem Beitrag, der in der aktuellen Ausgabe vom MARKT erschienen ist, und zwar in der Rubrik “Politiker und Parteien haben das Wort” – siehe die Abbildung!

WABDie WAB ist zwar keine Partei, aber die Mitglieder arbeiten als Politiker für Ahrensburg. Deshalb müssen sie sich natürlich in der Stadt auskennen. So weiß Frau Schwintzer auch, dass Ahrensburgs Straßen marode sind und deshalb ausgebessert werden mussten und müssen, obwohl die Stadtkasse leer ist. Und Frau Schwintzer glaubt zu wissen: “Die Container für die Horte am Reesenbüttler Redder sind auf den Ansturm der Kinder vorbereitet.”

Da weiß Frau Schwintzer mehr als ich, denn ich kenne keine Horte am Reesenbüttler Redder, wo Container für die Kinder stehen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum mein automatisches Korrekturprogramm jedes Mal, wenn ich “Schwintzer” schreibe, “Schnitzer” ausdruckt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. August 2014

25 Gedanken zu „Kita-Container am Reesenbüttler Redder…?

  1. Sabine Heinrich

    Darüber habe ich mich heute mittag – den frischen MARKT in Händen – auch schon gewundert.
    Ich weiß nur etwas von Containern an der Schimmelmannstraße.
    Der Reesenbüttler “Reeder” – lieber Herr Dzubilla – haben wir da vielleicht neuerdings einen solventen Multimillionär, der den Kindern freien Eintritt z.B. zur Hüpfburg am Jubiläumstag gewähren könnte/würde? 😉

  2. Harald Dzubilla Artikelautor

    Vielen Dank – schon korrigiert. Das ist mein tolles Korrekturprogramm: Reeder statt Redder. Und selbst, wenn ich es berichtige, wird erst mal wieder Reeder angezeigt. 🙁

  3. Hermann Jochen Lange

    Wissensdefizit

    Wie kommt es nur dazu, dass aus einer Kommunalwahl VolksvertreterInnen auf einem Stuhl im Stadtparlament landen, um sodann über millionen-schwere Bauvorhaben mitzubestimmen, obwohl sie noch nicht einmal wissen, wo das Bauvorhaben liegt ?
    Weil sie bereits auf diesem Stuhl sitzen, obwohl sie sich vor der Wahl lediglich zum richtig-falschen Zeitpunkt am Kopf gekratzt haben ?
    Diese Frage muss man wohl zu häufig mit JA beantworten, wenn man sich die lächerlich geringe Stimmenzahl vor Augen führt, mit der Bürgervertreter ein Mandat erhalten.

    Frau Schwintzer kommt – nur – aus dem tiefen Süden Ihrer Stadt und ist bereits überfordert.
    Aus Schwerin kommend fällt es ihrem Herrn Bürgermeister noch sehr viel schwerer, an das richtige Wissen zu gelangen. Am 15. Juni 2012 hat er seinen Trick der Stormarnbeilage verraten / Zitat:

    “Jeden Mittwoch isst Michael Sarach zwei Würstchen auf dem Wochenmarkt. Eine Krakauer an einem der beiden , eine Currywurst am anderen Imbissstand – der Mann achtet auch beim Essen auf Ausgewogenheit. “Wo ist der Hela Ketchup”, fragt er den Imbissmitarbeiter und hebt eine gelbe Tube mit Senf in die Höhe. Der Mann hinterm Tresen greift unter den Tisch und zückt eine rote Plastikflasche. Sarach lächelt. Der Bürgermeister schätzt den Wochenmarkt. Hier wird er nicht nur satt: hier bekommt er wichtige Informationen über die Sorgen und Nöte der Bürger aus erster Hand …..”.
    Zitatende.

    HJL.Amm

  4. Claudia F.

    Lieber Herr Dzubilla,
    “Es tut sich was in Ahrensburg” lautet die Überschrift zu diesem WAB – Artikelchen. Es tut sich aber immer was in Ahrensburg, egal ob die WAB das mitbekommt oder nicht. Warum schreibt die Dame aber nicht darüber, was die WAB Sinnvolles tut für Ahrensburg? Hier ist die Antwort auf einmal ganz einfach: “Da tut sich einfach nichts.”
    Grüße von Claudia

  5. D. Schreiner

    Lieber Herr Dzubilla,

    ich freue mich schon auf das Ende des Sommerlochs. Denn dann kehren Sie hoffentlich dem Stammtischniveu wieder den Rücken zu und kehren zurück zu Ihren doch sehr Inhaltsvollen Blogbeiträgen zurück, wie Sie sie vor der Sommerpause verfasst haben.

    Mit freundlichen Grüße,
    Detlef Schreiner

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Hallo lieber Detlef Schreiner – in diesem Zusammenhang muss ich für meine Leser der Vollständigkeit halber hinzufügen, dass Sie der WAB persönlich sehr nahestehen. So weit zum Thema “Stammtischniveau”. Freundliche Grüße aus dem Sommerloch, Harald Dzubilla

  6. Claudia F.

    Lieber Herr Dzubilla,

    Mir fällt auf, dass die WAB seit Jahren den immer gleichen Text im MARKT veröffentlicht: Man möchte Anregungen von Seiten der Bevölkerung aufgreifen. Was aber mit diesen Anregungen geschieht, bleibt das Geheimnis der WAB. Das Alles kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die WAB ein Kozept darüber vermissen lässt, wie sich Ahrensburg weiterentwickeln soll, mit Ausnahme von einigen Gemeinplätzen, wie sie auch in diesem Artikel im MARKT vorkommen. Und das Abstimmungsverhalten der WAB ist halt mal so und mal so. Man hängt sich mal an die eine, mal an die andere Gruppierung dran.

    Grüße von Claudia

  7. "Ahrensbürger"

    Lieber Herr Lange,
    Sie gaben Ihrem Kommentar die Überschrift “Wissensdefizit”.
    M. E. gibt es in Ahrensburg kein “Stadtparlament”, und wenn doch, eine Frau Schwintzer sitzt dort nicht.
    Weiterhin behaupten Sie, Überforderung und Wissensdefizit nehmen, von Ahrensburg aus gesehen, in Richtung Süden zu. Fühlen Sie sich vom Nordpol kommend? Oder was meinen Sie mit dem Satz: “….kommt – nur – aus dem tiefen Süden…”?

    (Probieren Sie es doch mal mit “Kopfkratzen”. Vielleicht war es zum Denken auch nur zu spät, immerhin schrieben Sie ja erst nach Mitternacht.)

  8. Hermann Jochen Lange

    Hallo Claudia F.,
    das sind auch meine Beobachtungen – und persönlichen Erfahrungen.
    Die WAB-Truppe schafft es sogar, äußerst engagierte Schnuppermitglieder komplett in die Privatheit zu verdrängen. Erschreckend.
    Bei dem von Ihnen festgestellten Symptom: – “dass die WAB ein Kozept darüber vermissen lässt, wie sich Ahrensburg weiterentwickeln soll” – handelt es sich um eine Art “Ahrensburger Krankheit” mit ausgeprägtem Nachhaltigkeits-Charakter.
    Oder um ein spezielles Mikadospiel: Wer zuerst konstruktiv-kreative Vorschläge auf den Tisch legt, hat bereits verloren.

    HJL.Amm

    1. Sabine Heinrich

      Wieso muss ich – nur scheinbar zusammenhanglos – ausgerechnet jetzt wieder an die St. – Johannes-Kirche bzw. den Förderverein denken? (“…äußerst engagierte Schnuppermitglieder komplett in die Privatheit zu verdrängen.”)
      Aber alles zu seiner Zeit – das Thema “St. Johannes” wird mit Sicherheit spätestens in ein paar Monaten wieder ganz große Aktualität haben.
      Und noch eine Erkenntnis – gewonnene Lebensweisheit aufgrund eigener Erfahrung – ganz gleich, wo man hinguckt – konstruktiv-kreative Ideen und Vorschläge sind oft gar nicht erwünscht von Menschen, die in ein verfestigtes (Macht-) System “einbrechen.”

  9. Hermann Jochen Lange

    Lieber “Ahrensburger”,
    wer bitteschön ist also die Zeitungsautorin “Frau Schwintzer” ? “Politiker und Partei” ?

    Selbstverständlich wächst das “Wissen” nicht mit der räumlichen Nähe zum Rathaus – im Gegensatz zu wertvollem Insider-Wissen, das mit der Nähe zu Rathaus-Hinterzimmern ganz entscheidend wächst – besser ist nur noch, immer selbst drin zu sitzen.

    Mit “nur” wollte ich mitfühlend zu den Mühen überleiten, die, im Gegensatz zu Frau Schwintzer, IHR Bürgermeister aufwenden muss, um als Pendelgast aus Schwerin an das Wissen um die Sorgen und Nöte der Ahrensburger Bürger zu gelangen (jeden Mittwoch jenseits der Strasse 2 Würste essen).

    Allerdings hat IHR Bürgermeister seine Situation und Nähe zum Rathaus urplötzlich und ganz entscheidend verbessern können, nachdem er seine bescheidene, mit Eigenhilfe mühevoll hergerichtete Zweitwohnung am südlichen Ende der Hagener Allee gegen ein tolles weißes Wohnhaus im schicken Parkviertel hat tauschen können (ganz in der Nähe zur stadtnahen “Alten Klinik”) – bereit für den alsbaldigen Wiederverkauf.

    Die Schüler und Schülerinnen in den Reesenbüttel-Kita-Containern sollten lernen, dass Wissen und menschliche Nähe im Ergebnis mehr Geld bedeutet. Und das ist doch schließlich das Allerwichtigste.

    HJL.Amm

  10. Claudia F.

    Hallo, liebe Lesergemeide,
    Es wäre interessant zu wissen, wieviele Mitglieder die WAB eigentlich hat. Die WAB hebt immer hervor, dass sie keine Partei ist. Was ist sie dann?
    Gruß Claudia

  11. Hermann Jochen Lange

    Zusammenfassung

    Der MARKT überschreibt den Fußkasten mit “Politiker und Parteien haben das Wort”.
    Die WAB ist aber offenbar keine “Partei”.
    Seien wir großzügig und lassen Frau Schwintzer (in Ahrensfelde nur “Gabi” gerufen) als Mann durchgehen, so erklärt der obigen “Ahrensburger”, sie würde nicht im Stadtparlament sitzen (Stadtverordentenversammlung).
    Danach ist sie also weder “Politiker” noch sitzt sie im Stadtparlament.
    Hat sie sich denn überhaupt zur letzten Kommunalwahl als Kandidaten vorgestellt ?
    Kurz und gut: Offenbar weiß nur der MARKT, warum Frau Schwintzer den Kasten füllen durfte.

    HJL.Amm

    1. "Ahrensbürger"

      So ist das mit dem Wissensdefizit. Fragen sie sich doch mal: Gibts es parteilose Politiker?
      Ich helfe gerne weiter beim Denken.

  12. hermann Jochen Lange

    Hallo “Ahrensbürger”,

    ich frage Sie: Gibt es parteilose Politiker ?
    Vielleicht in der WAB ?
    Bitte helfen Sie mir gerne weiter beim Denken.
    Weil – ich habe da ein Wissensdefizit.

    HJL.Amm

    1. "Ahrensbürger"

      Nur weil Sie es sind:
      “Als Parteiloser (auch freier Abgeordneter oder Unabhängiger) gilt, wer ein politisches Amt oder Mandat ausübt bzw. anstrebt, jedoch keiner politischen Partei angehört.” (Wikipedia, die freie Enzyklopädiie, Stichwort: Parteiloser)

  13. hermann Jochen Lange

    Meine Herren,
    die erste Frage ist doch, ob hier Frau Schwintzer diese Kriterien erfüllt. Meines ggf. weiterhin defizitären Wissens nach ist sie weder Minister/in noch Abgeordnete, bzw. Stadtverordnete, noch übt sie ein entsprechendes Mandat aus. Allerdings weiß ich nicht, ob sie ein Mandat anstrebt.
    Sie gibt sich jedoch der WAB zugehörig zu erkennen. die wiederum allgemein nicht als “Partei” eingestuft wird und auch nicht im Namen trägt usw. usw.

    Meine zweite Frage war, was Frau Schwintzer aus Sicht der MARKT-Redaktion auszeichnet, trotzdem den für “Politiker und Parteien” vorbehaltenen Kasten mit Text ausfüllen zu dürfen.

    Zum Vergleich: Wenn ich ein Mandat in Ahrensburg anstreben würde (was ich tatsächlich nicht tun werde – Ihr Haareraufen ist unnötig ….. ), sehe ich trotzdem keine Chance, in dem Kasten einen Text platzieren zu dürfen – was zugegeben bereits an meiner falschen Wohnadresse scheitern würde.

    Unabhängig von der tatsächlich sympathischen Frau Schwintzer haben mir diese akademischen Erörterungen Freude bereitet. Danke.

    Wer sich erinnern möchte: Herr Proske als SPD-Vormann hat dagegen seine Politikertruppe offenbar noch nicht dazu überreden können, in eine öffentlich sportliche Debatte über die Frage einzutreten: “Mehr Wohlstand und Schuldenabbau – geht das ?” – ein Kernthema im Europawahlkampf.

    HJL.Amm

  14. Claudia F.

    Liebe Leser,
    Herr oder Frau “Ahrensbürger” entpuppt sich zunehmend als ein Störfeuer aus WAB-nahestehenden Kreisen. Mir ist aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen einmal zu Ohren gekommen, dass die WAB aus nicht einmal 30 Mitgliedern besteht. Die genaue Zahl wird geheimgehalten, aus naheliegenden Gründen. Eine “Bürgerpartei”, wie die WAB sich selbst schon hochtrabend genannt hat, ist diieses Grüppchen auf jeden Fall nicht.
    Gruß von Claudia

  15. Rüdiger S.

    Hallo Herr Dzubilla,
    Die erste Vorsitzende der WAB ist gleichzeitig erste Vorsitzende des Grundstückeigentümervereins Waldgut Hagen. Wäre es da nicht sinnvoll, die beiden Vereine zusammenzulegen?
    Beste Grüße zum Wochenende
    Rüdiger

  16. "Ahrensbürger"

    Hallo zusammen,
    zunehmend wird in dieser Diskussion leider die sachliche Linie verlassen (“Störfeuer aus WAB-nahenstehenden Kreisen”??).
    Ich helfe ab Montag gerne wieder weiter in Fragen zum Thema “Kommunalpolitik”.
    Ich wünsche zunächst allen ein schönes Wochenende!

  17. hermann Jochen Lange

    Rechte und Pflichten ?
    Bekanntlich hat jede Partei auf kommunaler Ebene Schwierigkeiten, Kandidaten zu finden.
    Deshalb hat (auch) Frau Schwintzer zunächst meinen anerkennenden Respekt, wenn sie sich aufmacht zu “gestalten” und versuchen will, das demokratische Prinzip zu erhalten.
    Andererseits macht es wenig Sinn, wenn dabei der Kontakt zur “Öffentlichkeit” nicht gesucht oder verloren geht, wenn die eigenen Rechte und Pflichten unbekannt bleiben.
    Fragen Sie doch mal den Stadtverordneten Ihres Vertrauens ( ? ), ob er die Kurse besucht hat, die den “Neuen” zur Einführung angeboten werden. Zu häufig zeigt sich dann eine erschreckende Unkenntnis über die eigenen Rechte und Pflichten. Warum also sollte sich ein Stadtverordneter “weit aus dem Fenster hängen” und dabei laut KONTROLLE rufen ? Er weiß, dass dort draußen scharfer Wind weht – Wind, den er oder sie nicht gerade sucht.
    So, wie auch in Dzubillas Blog.

    HJL.Amm

  18. "Ahrensbürger"

    Lieber Herr Lange, ohne auf Ihren letzten Kommentar einzugehen, komme ich nochmal auf Ihre Fragen zurück. Ausgangspunkt war eine falsche Straßenbezeichnung. Was war daran so tragisch? Wir alle wissen doch, wo die Container stehen. Ihre erste Frage (Politikerin, ja oder nein) ist hinreichend beantwortet. Auch die zweite Frage hat Herr Dzubilla schon geklaert: Die WAB ist keine Partei. Im Bereich der Kommunalpolitik werden jedoch Waehlergemeinschaften den Parteien weitestgehend gleichgestellt. Bei der Stadt Ahrensburg liest sich das z. B. so: Unter http://www.ahrensburg.de der Eintrag “Politik”, darunter “In der Stadtverordnetenversammlung vertetene Parteien und Waehlergemeinschaften”, da steht dann auch die WAB. Wenn Sie dort suchen, finden Sie sogar, als Mitglied der Fraktion, die Frau Schwintzer. (Ist doch einfach ein Wissensdefizit zu beheben!) Die Frage , wonach der MARKT die Person auswaehlt, welche in dem Kasten “Parteien und Politik” schreiben darf, haetten Sie direkt bei der Redaktion stellen sollen.
    Ihnen und allen Lesern eine schoene Woche.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Lieber “Ahrensbürger”,

      es ist nicht “eine falsche Straßenbezeichnung” als solche, über die ich mich lustig gemacht habe, sondern meine Schlussfolgerung geht weiter: Die Autorin weiß offenkundig nicht, wo die betreffende Schule steht. Ihren Beitrag hat vermutlich das eine oder andere Mitglied von der WAB gegengelesen und es nicht bemerkt. Und der MARKT veröffentlicht den Beitrag, ohne ihn gelesen, bzw. den Fehler erkannt zu haben.

      Würde der Bürgermeister schreiben, das Rathaus stünde in der Rathausstraße, dann würden vermutlich viele denken: “Der Mann ist offenkundig nicht von hier…” Und dieses Gefühl hat mir Frau Schwintzer vermittelt mit ihrem offiziellen WAB-Auftritt im Anzeigenblatt.

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