Archiv für den Monat: Mai 2014

Kita-Kinder Am Reesenbüttel: Container? Oder haben Luzifehrs & Beelzebuhl doch noch eingelenkt…?

Am Montag tagt der Hauptausschuss im Peter-Rantzau-Haus. Ich habe mir die Tagesordnung via Homepage der Stadt angeschaut (siehe Abbildung!) und gesehen: Das Thema “Kita Am Reesenbüttel” steht dort nicht zur Debatte. Aber das kann täuschen.

Bildschirmfoto 2014-05-17 um 13.35.48Ich habe das Gefühl, dass am Montag über das Thema der Unterbringung der Kita-Kinder im Hauptausschuss gesprochen wird. Vermutlich unter TOP 5 Bericht des Bürgermeisters. Oder unter TOP 10 Verschiedenes. Möglicherweise auch im nicht öffentlichen Teil.

Es gibt zwei Möglichkeiten, als dieses sind: Der Bürgermeister gibt bekannt, dass die Verwaltung die Container für das Schulgelände bestellt hat. Das wäre toll für die Kinder und auch für die Stadt.

Möglichkeit Nummer 2: Die obere Heeresleitung der Kirche hat gemerkt, dass ihr Versuch der Nötigung nicht funktioniert hat und gab dem Gemeinderat die Order, den Vertrag zu unterzeichnen. Was schlechter wäre für Kinder und Stadt.

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2014

toom: Kundenservice auf die Friesenbank geschoben

Ein unerschöpfliches Thema lautet: Kundenservice. Darüber könnte ich ständig und ewig schreiben. Gestern Abend zum Beispiel habe ich wieder mal am eigenen Leibe verspürt, wie dumm ein Kunde, der in einer Zeit aufgewachsen ist, als es noch Verkäufer gab, dumm herum im Laden steht, wo es kaum noch Verkäufer gibt.

Es war gegen 20 Uhr, als ein Freund mich besuchte und erklärte, er brauche dringend noch ein paar Sachen aus einem Baumarkt. “Prima – ich auch!!”, erklärte ich. Und so fuhren wir zusammen los in den Kornkamp, der Baumarkt-Einkaufsmeile von Ahrensburg.

Von Hagebau habe ich eine Kundenkarte, mit der ich Geld spare. Diese Karte funktioniert aber leider nur bis 19 Uhr, dann nämlich macht Hagebau die Ladentür zu, um den Kunden den Weg zu toom zu erleichtern. Und weil man vermutlich bis 19 Uhr schon genug Geld verdient hat. Und so fuhren wir demzufolge ein paar Meter weiter zum toom-Markt, denn der hat am Freitag sogar bis 22 Uhr geöffnet. Guter Kundenservice. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Mai 2014

Marginalien aus der Ahrensburger Geschäftswelt

Bildschirmfoto 2014-05-16 um 12.39.41Heute ist Mitte Mai. Und ich hatte mir für heute Abend vorgenommen, ins neue Köz in die Hagener Allee gehen, das Barbecue-Haus, das die Inhaber vom Café Zeitlos dort eröffnen wollten. So habe ich es jedenfalls der Stormarn-Beilage entnommen. Aber dieser Beilage kann man ja vieles entnehmen, das nicht den Tatsachen entspricht.

Nein, dort, wo das “Früchtestübchen” früher gewesen ist, dort ist nach wie vor alles verklebt. Womöglich hat Makler Ulf Störtenbecker den Schlüssel zum Ladenlokal verbummelt?

Apropos: Störtenbecker (Likedeeler-Immobilien): Das Schild des Maklers am ehemaligen Maredo ist verschwunden. Und ich sah heute, dass sich dort etwas tut. Was das ist, ist nicht erkennbar. Und auf den Rückruf von Ulf Störtenbecker warte ich nun schon sein Ende November 2013.

Neu in den alten Laden von Samt & Sonders am Rondeel (unter dem Bestattungsinstitut Wulf) ist jetzt der Optiker Fielmann eingezogen. Dieses aber wohl nur vorrübergend, denn der Fielmann-Laden am Rondeel wird umgebaut.

Und dort, wo interessierte Gastronomen in der Warteschlange stehen, nämlich im City Center Ahrensburg, dort sieht der Eingangsbereich in der Großen Straße aus wie ein altes Möbellager. Leer und vernagelt schon seit vielen Monaten.  Ein echtes Gruselkabinett in einem Einkaufszentrum! Das Gerücht, dass hier der Großhansdorfer Edel-Italiener Dante einzieht, hat sich nicht bewahrheitet. Dante hat sich, wie ich aus zuverlässiger Quelle gehört habe, inzwischen zu einer Filiale in Hamburg entschlossen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2014

Der Zirkus ist in der Stadt – Frau Fricke, übernehmen Sie!

Als meine großen Kinder noch klein waren, haben wir keine Zirkusvorstellung in Ahrensburg verpasst. Auch wenn die Programme der kleinen Wanderzirkusse nicht immer “sensationell” waren, so waren sie doch kindgerecht und lustig. Was mich allerdings gestört hat, das waren Wildtiere in der Manege. Ich hatte immer das Gefühl, dass diese Tiere erschöpft und traurig aussahen und durch die Manege schritten wie Ochsen in einer Tretmühle.

ZirkusGerade kam unsere Vierjährige aus dem Kindergarten mit Gutscheinen in der Hand. Für den Circus Monaco, der in Ahrensburg auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus gastiert. Und dort wollte die Kleine unbedingt mit uns hingehen – siehe die Abbildung!

Ich habe mich informiert und erfahren, dass dieser Zirkus auch Schlangen und ein Krokodil mitführt. Und ich habe meiner Tochter erklärt, warum wir nur Eier von Hühnern kaufen, die in Freigehegen herumscharren dürfen. Bei Hühnern im Käfig ist es ähnlich wie bei Krokodilen im Zirkus: Die Haltung ist nicht artgerecht. Und die Frage ist: Warum eigentlich müssen exotische Tiere mit einem Zirkus durch die Lande reisen…?

Und dann ist da im Circus Monaco noch eine ganz besondere Zirkusnummer, nämlich der sogenannte “Omitag”. Das bedeutet: “Omis haben freien Eintritt (in Begleitung eines zahlenden Kindes)”. Das ist klar eine Diskriminierung des männlichen Geschlechts, denn neben dem “Omitag” ist dort von einem “Opitag” nirgendwo die Rede.

Darum mein Auftrag an die örtliche Gleichstellungsbeauftragte Gabriele Fricke: Werden Sie vorstellig im Circus Monaco und weisen Sie den Zirkusdirektor daraufhin, dass es so nicht geht! Denn Opis sind auch Menschen, auch wenn es sich dabei um männliche Wesen handelt!51

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Mai 2014

Hoffnung für Kita-Kinder: Doch spannende Container im Grünen statt vergammeltes Gemeindehaus?

Eisige Kälte um das Gemeindehaus

Eisige Kälte um das Gemeindehaus

Am 3. April 2014 schrieb ich einen Blog-Eintrag unter der Überschrift: „Appell an alle Stadtverordneten: Kein Vertrag mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche über das Gemeindehaus!“ Und am 15. April 2014 habe ich über die Unvernunft einer Reihe von Stadtverordneten berichtet, die unbedingt einen Vertrag mit der Kirche schließen wollten mit fadenscheiniger Begründung (Wortführer: Tobias Koch, CDU). Und am 16. April 2014 bin ich noch einmal auf dieses Thema eingegangen und habe wiederum auf das unmoralische Verhalten der Kirche hingewiesen.

Nun scheint es zum Glück so, dass der Vertrag mit der Kirchenleitung nicht zustande kommt. Und das hat nur Vorteile: Für die Kita-Kinder und für den Haushalt der Stadt. Und so paradox es ist: Wir müssen der Kirchenleitung dankbar sein, dass sie sich so benimmt, wie sie sich benimmt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Mai 2014

Badlantic: Hoffnung ist ein Regenbogen

Der Stormarn-Beilage entnehme ich heute, dass der Badlantic-Vertrag nun aufgelöst werden und die Stadt der alleinige Eigentümer der Badeanstalt sein soll. Lange hat es gedauert, aber besser spät als nie!

Bildschirmfoto 2014-05-14 um 08.26.59Der letzte Satz im Artikel der Stormarn-Beilage verwirrt mich allerdings. Dort lesen wir:

“Ahrensburg will nach Vertragsauflösung Energie von den Stadtwerken beziehen und hofft, dadurch Geld für das defizitäre Bad zu sparen.”

Ich wiederhole: “Ahrensburg …hofft, dadurch Geld für das defizitäre Bad zu sparen.” Frage: Wer ist mit “Ahrensburg” gemeint? Und: Wer will Energie von den Stadtwerken Ahrensburg (100%ig im Besitz der Stadt) beziehen und weiß nicht, dass man die gleiche Energie von anderswo sehr viel günstiger bekommt…? Oder geben die Stadtwerke dem Badlantic einen Nachlass, während sie von den bürgerlichen Kunden quasi einen “Zuschuss” verlangen, sodass dieser indirekt das Badlantic mit finanzieren würde…?

Ahrensburg “hofft”, schreibt die Stormarn-Beilage. Und wir wissen: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber Friedrich Nietzsche hat auch gesagt: “Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2014

Die Grünen: Der Gallische Hahn soll für Europa krähen…?

IMG_9481Die Europa-Wahl seht vor unserer Tür, genauso wie die Wahlplakate der Parteien. Über die Botschaften von SPD und FDP habe ich mir ja schon meine Gedanken gemacht; nun sah ich ein Plakat vom Bündnis 90 Die Grünen – siehe die Abbildung!

Was will uns die Partei damit sagen? Der plakative Hahn suggeriert: Frankreich! Soll das bedeuten: Die Gallier sollen wieder artgerecht in ihrem kleinen Dorf gehalten werden und Wildschweine futtern statt sich ungerechterweise auf den Stress in  Europa – also auch mit den Römern, die spinnen – einzulassen…?

Natürlich nicht. Die Grünen wollen etwas ganz anderes sagen, nämlich: Lasst den Hahn artgerecht auf die Henne steigen, damit Küken gezeugt werden, anstatt dass man den Hühnern in ungerechter Weise die Eier wegnimmt, um dieselben in den Becher zu legen oder in die Pfanne zu hauen! Und: Unschuldige kleine Hähnchen dürfen nicht mehr geschlachtet werden, sondern erst dann, wenn sie zum Hahn herangereift sind – siehe den Gockel auf dem Plakat!

Oder wie es der berühmte Dichter Nebel schon immer gesagt hat:

“Lasst artgerecht die Hühner brüten, statt ungerecht in Einkaufstüten!”

Postskriptum: Natürlich bin ich nicht so blöd, um zu erkennen, was uns der Hahn der Grünen sagen soll: Bürger von Europa, lass Dich früh am Morgen artgerecht vom Krähen des Hahnes wecken, statt dass Du ungerecht Strom oder Batterien verwendest für einen Wecker, den Europa gar nicht braucht!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2014

Das Dreigestirn tanzt Ballett zur Orgelmusik

In der christlichen Theologie kennen wir die Trinität, die Dreieinigkeit. Und die begegnete mir gerade bei ahrensburg24, und zwar im Rahmen von einem „Ballettabend mit John Neumeier und Bischöfen Fehrs“ – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2014-05-13 um 13.02.18Wenn John Neumeier bei diesem Ballettabend den lieben Gott spielt, dann frage ich mich: Wen oder was spielen die beiden Bischöfe Fehrs, nämlich eine Frau und ein Mann, wie wir sie dort mit dem Ballettmeister in dreifaltiger Einheit erkennen?

Auf jeden Fall scheint die abgebildete Frau in der Evangelisch-Lutherischen Kirche keine tragende Rolle zu spielen. Sonst würde sie nicht nur zum Ballettabend nach Schmalenbeck gehen, sondern auch mal zum Laien-Gottesdienst vor die Kirche des Heiligen Johannes in Ahrensburg, um die sie einen großen Bogen macht. Vermutlich, weil dort keine Orgel spielt und auch keine Balletttänzer auftreten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2014

Eine kleine Kunst-Geschichte: Ahrensburg statt Belgien

Am alten Markt im alten Ahrensburg steht ein Kunstwerk. Der Name: Über-See”. Das Werk wurde im vergangenen Jahr dort hingestellt, wofür die Stadt die Transportkosten in Höhe von 200 Euro gezahlt hat. Und die Skulptur sollte bis zum Mai dieses Jahre dort stehen bleiben und dann weiterziehen an einen anderen Ort, wie man hört in Belgien.

IMG_2963Mich stört dieses Kunstwerk Am alten Markt überhaupt nicht – im Gegensatz zu Wolkensteins Monster auf dem Rondeel, das dort überdies als Immobilie hingebaut wurde. Und ich hatte schon bei der Aufstellung der Körbe neben den Gottesbuden auf die praktische Seite hingewiesen: Hier können die Enten vom Schlossgraben eine Zuflucht im Winter finden bzw. in der Zeit, wo der Schlossgraben entschlammt wird.

Nun hörte ich, dass die “Über–See” noch  fast ein Jahr lang in Ahrensburg stehen bleiben muss darf. Nein, nicht weil eine Bürgerabstimmung das ergeben hat, sondern weil die Zustimmung aus Belgien nicht kam, dieses Werk zu übernehmen.

Da kann man mal sehen, was die Belgier doch für Kunstbanausen sind! (Haben wohl keine Enten in freier Wildbahn!) Die Ahrensburger dagegen – klar, die nehmen alles. Die hätten sogar die Fettecke von Joseph Beuys im Rathaus ausgestellt. Oder ein Werk von Jonathan Meese im Marstall. Vom Blaumann gar nicht weiter zu reden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2014

Ahrensburg: Protest gegen Stadtverwaltung, Politiker, Bürger, Behinderten-Beirat und Gleichstellungsbeauftragte!

Wenn jemand auf die Straße gehen muss, um für seine Rechte zu kämpfen, dann hat er in aller Regel jedwedes Mittel ausgeschöpft, um sein Ziel auf dem normalen Weg zu erreichen. Öffentlicher Protest ist das allerletzte Mittel. Gestern bekam ich die Information, dass die Gruppe „Wir sind Bürgerinnen und Bürger“ öffentlich vor dem Rathaus protestieren will.

Hier ist der Text der Pressemitteilung von Achim Czeschka und also lautend:

Veranstaltungsankündigung für den 14. Mai 2014.
 Ahrensburg: Menschen mit Behinderung setzen sich für ein selbstbestimmtes Leben ein.

Bildschirmfoto 2014-05-12 um 18.59.37Sehr geehrter Herr Wilde,
 Sehr geehrte Stadtverordnete,

 die Gruppe „Wir sind Bürgerinnen und Bürger!“, die sich einmal im Monat in den Stormarner Werkstätten Ahrensburg trifft und sich als aktive Bürgerinnen und Bürger für ihre Rechte einsetzen möchte, veranstaltet wie im vergangenen Jahr eine Protestveranstaltung zum Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am
 Mittwoch, 14. Mai 2014 von 10.00-13.00 Uhr vor dem Rathaus.

Menschen mit Behinderungen fordern ein selbstbestimmtes Leben. Denn nicht für jeden ist es selbstverständlich, darüber zu entscheiden zu können, wo er wohnt, ob er wählen geht oder von wem er unterstützt wird. Wir setzen uns als aktive Bürgerinnen und Bürger für unsere Rechte ein! Für gute Arbeit und Ausbildung! Für bezahlbaren Wohnraum! Für barrierefreie Kultur- und Bildungsangebote! Für gute Assistenz!
Wir werben mit dem Protesttag für mehr Selbstbestimmung und möchten auf das Potenzial einer inklusiven kommunalen Gesellschaft aufmerksam machen. Wir werben dafür, dass die Ahrensburger Kommunalpolitik die Forderungen aufnimmt und sie in den angestrebten kommunalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention einfließen können.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Veranstaltung unterstützen könnten.
Wir laden Sie herzlich ein unseren Informationsstand zu besuchen. Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen. Mit freundlichen Grüßen.


Achim Czeschka Für die Gruppe „Wir sind Bürgerinnen und Bürger!“

Das wirft bei mir Fragen auf. Zum Beispiel: Warum müssen Behinderte in Ahrensburg für ihre Rechte bzw. Gleichstellung auf die Straße gehen? Was sagt der Behinderten-Beirat dazu – schafft er es nicht, Behinderten ihre Rechte zu verschaffen? Und wozu haben wir in Ahrensburg die Gleichstellungsbeauftragte Fricke, die so dreist und überheblich ist, sich selber in der Stadt ein Denkmal zu setzen, aber offenbar nichts für die Gleichstellung von Behinderten tut? Warum tut die Verwaltung nicht alles, um behinderten Mitbürgern bei ihren Problemen zu helfen? Und warum helfen die Ahrensburger Stadtverordneten den behinderten Mitbürgern nicht, sodass sie auf die Straße gehen müssen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2014