Archiv für den Monat: November 2013

Privatintimsphäre? Das war mal. Im Jahre 1984.

Dass der von George Orwell für das Jahr 1984 angekündigte „Big Brother“ sich später mal als harmlose Soap bei RTL abspielt, haben wir erfahren. Und erkannt: Die „Big Brothers“ des 21. Jahrhunderts heißen Google, Facebook etc. Und wer noch glaubt, er würde heute unbeobachtet durchs Leben gehen, der denke nur mal an das Handy unserer Kanzlerin…!

Ich habe mal gegoogelt, um zu erfahren, was es in Ahrensburg denn so an Werbeagenturen gibt. Dabei fand ich auf den Gelben Seiten im Internet eine Werbeagentur in der Manhagener Allee 100. Neugierig geworden, wollte ich auf die Homepage dieser Agentur. Und dann passierte es: Auf zwei unterschiedlichen Suchwegen bekam ich zwei Warnmeldungen, die ich hier mal zur Kenntnis gebe. Frage an diejenigen, die sich auskennen: Muss man so etwas für bare Münze nehmen…?

Bildschirmfoto 2013-11-01 um 08.04.24

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2013

Weißt Du, wieviel Sternlein stehen…?

Zum Thema “Weihnachtssterne in Ahrensburg” schrieb ich an dieser Stelle einen Kommentar, und zwar am 31. Oktober 2013 um 17:55 Uhr. Und mein Kommentar lautete: “Dann will ich meinen Stern aber zurück haben und werde ihn vor meiner eigenen Haustür selber anbringen!”

Bildschirmfoto 2013-11-02 um 09.53.55Heute bringt die Stormarn-Beilage in einem riesengroßen Bericht, in dem im Grunde nur steht, dass der Bürger Heinz Gérard seinen Weihnachtsstern zurückhaben möchte, um ihn in seinem Garten aufzuhängen. Und die Stormarn-Beilage schreibt wider besseres Wissens, dass damit der erste Spender seinen Stern zurückfordert, obwohl der Spender im Kleingedruckten deutlich erklärt, dass er das so ganz ernst nicht meint.

Und ich zitiere mich noch einmal. Bereits am 30. Oktober 2013 habe ich an dieser Stelle geschrieben: “Ich war bei beiden Veranstaltungen unter dem Motto: “Ein Stern, der Deinen Namen trägt” zugegen. Auch ich habe einen Stern gekauft und gespendet. Weil ich den Initiatoren geglaubt hatte, nämlich Götz Westphal und Michael Sarach, unter deren Namen die Sterne-Aktion gelaufen ist. Wenn die es jetzt nicht noch in letzter Minute fertigbringen, eine Lösung zu bringen und die Sterne an die Masten, dann haben sie damit der Stadt einen Schaden zugefügt, der in Euro nicht zu messen ist.”

Diesen Hinweis auf “die letzte Minute” scheint man sowohl im Rathaus als auch im Stadtforum ernstgenommen zu haben, denn die Stormarn-Beilage berichtet heute am Rande (!) über das Wichtigste zu diesem Thema, dass nämlich beide Parteien sich noch einmal zusammengesetzt haben, um die Sache zu bereinigen. Und ich gehe davon aus, dass die Sterne über Ahrensburg leuchten werden. Der von Heinz Gérhard genauso wie meiner und die übrigen 158. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2013

Schrottfahrrad in der Ahrensburger Innenstadt

Gerade kommen wir vom Abendessen aus dem Milljöh heim. Und auf dem Weg zum Parkplatz sah ich ein vergammeltes Fahrrad, das jemand am Rande der Großen Straße angeschlossen hat. Auf dem Gepäckträger ein Drahtkorb, in dem bereits das Unkraut wuchert. Ja, genauso sieht es aus – siehe die Abbildung!

IMG_2183Kürzlich beschwerte sich jemand darüber, dass in den Fahrradständern am S-Bahnhof eine Reihe von Schrotträdern vor sich hin gammeln. Okay, dort fällt es wenigstens nicht so auf. Aber mitten in der Innenstadt? Da schämt man sich doch als Bürger gegenüber Besuchern der Stadt.

Ich vermute, das plattfüßige Fahrrad stammt von einer älteren Dame, die in meinen Augen etwas sonderbar wirkt. Denn sie hat schon im Frühjahr solche kaputten Schrotträder in der Stadt aufgestellt und angeschlossen. Wie ich hörte, handelt sie dabei im eigenen Auftrag und im Namen von 133 Ahrensburgern, die sie in die Stadtverordneten-Versammlung gewählt haben, damit sie dort etwas Vernünftiges bewirken soll. Aber auch dort macht sie mitunter einen etwas verwirrten Eindruck auf mich.

Es wäre schön, wenn die Müllabfuhr hier umgehend tätig werden würde!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2013

Ahrensburg braucht einen neuen Ausschuss – dringend!

In Ahrensburg gibt es genau so viel Ausschuss wie Ausschüsse in der Politik. Da haben wir den Hauptausschuss, den Bau- und Planungsausschuss, den Sozialausschuss, den Werkausschuss, den Umweltausschuss und den Finanzausschuss. Warum, wieso und weshalb hat Ahrensburg eigentlich keinen Wirtschaftsausschuss…?

NachtDass das Thema “Parkplätze” in Ahrensburg vom Bau- und Planungsausschuss behandelt wird, ist genauso unpassend wie die Beleuchtung in der Weihnachtszeit, die vom Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss behandelt wird. Oder haben die Weihnachtssterne des Stadtforums etwas mit Bildung, Kultur und Sport zu tun…?

Solche Themen gehören in einen Wirtschaftsausschuss, wo alle Themen bezüglich der städtischen Wirtschaft behandelt werden. Parkplätze für einkaufende Kunden sind genauso ein wirtschaftliches Thema wie eine Dekoration der Stadt, die nicht nur die Herzen erfreut, sondern auch die Einkaufsstadt Ahrensburg sichtbar werden lässt.

In die nächste Tagung vom Wirtschaftsausschuss in dieser Woche könnte der Bürgermeister dann seinen Eilantrag einbringen, nämlich dass von Mitte November bis Ende Dezember 2013 alle Parkplätze in der Stadt gebührenfrei sind und mit einer Parkscheibe für zwei Stunden benutzt werden können.

Mehr noch: Gleichzeitig legt der Bürgermeister dem Wirtschaftsausschuss seinen Eilantrag vor, dass von Mitte November bis Ende Dezember 2013 der Stormarnplatz für freies Parken zur Verfügung steht und mit einer Parkscheibe für zwei Stunden lang kostenlos beparkt werden kann.

Und dann ist da noch was, nämlich mein beliebtes Thema “Plakate”. Bis heute weiß ich nicht, was die Stadt für die Reklameduldung an der Stadtbücherei pro Jahr einnimmt. Ebenso ist mir nicht bekannt, wie hoch der Betrag ist, mit dem  e.eon-Hanse als Partner vom badlantic an den Kosten für die Werbung Poster in den City-Light-Säulen zur Kasse gebeten wird. Auch der Marstall-Verein schaltet hier Werbung. Wo werden die Einnahmen der Stadt verbucht…? Und auf die CLP von den Stadtwerken habe ich ja schon hingewiesen. Dieses sind Themen, die von der Ahrensburger Politik nicht behandelt werden, weil es eben keinen Wirtschaftsausschuss gibt. Und der könnte entscheiden, dass die gesamten Werbeeinnahmen der Stadt dafür verwendet werden, die Weihnachtssterne in der Stadt anzubringen, die den Kunden den Weg zum Einkaufen in Ahrensburg erleuchten sollen.

Aber wir wissen ja: Mit der Erleuchtung in Ahrensburg ist das so eine Sache… 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2013