Schlagwort-Archiv: Wochenblatt

TÜV Rheinland bestätigt: WochenBlatt wirbt unseriös

Die eine oder der andere Leser/in von Szene Ahrensburg erinnert sich vielleicht an meine Kritik, die ich gegenüber dem Verlag erhoben habe, der das WochenBlatt herausgibt und dabei das Zeichen TÜV Rheinland als Beweis für die Qualität der Verbreitung des Anzeigenblattes anführt, von dem in Ahrensburg so gut wie gar nichts zu sehen ist.

Meine Kritik lesen Sie hier und hier und hier und hier und hier! Zu diesem Thema erhielt ich heute folgende Information von Antje Golbach von der TÜV Rheinland Cert GmbH. Sie schreibt:

Guten Tag Herr Dzubilla, 

vielen Dank noch mal für den Hinweis auf das Hamburger Wochenblatt und auf die Werbeaussagen des Verlags! Wir sind dem Fall nachgegangen und haben Informationen von dem zuständigen TÜV Rheinland-Auditor und von dem Verlag erhalten.

Erscheint unter breitem Ausschluss der Öffentlichkeit: WochenBlatt in Ahrensburg

Erscheint unter breitem Ausschluss der Öffentlichkeit: WochenBlatt in Ahrensburg (Bild: HDZ)

TÜV Rheinland hat den Dienstleistungsprozess für den Geltungsbereich „Dialogmarketing-Zustellung (unadressierte Zustellung)“ der WBV Wochenblatt Verlag GmbH in Hamburg geprüft und das Zertifikat ist noch gültig. Bei dem Prüfverfahren werden jene Dokumente geprüft, die für die Organisation des Dienstleistungsprozesses wichtig und notwendig sind. Damit sind keine Wertungen über die „Güte“ des Prozesses verbunden. Wir haben daher den Verlag aufgefordert, die Werbeaussage nicht mehr in dieser Form zu veröffentlichen, da die Zertifizierung/das Prüfverfahren von TÜV Rheinland keine Wertungen und keine Aussagen, wie beispielsweise „ausgezeichnete Zuverlässigkeit, Seriosität“ beinhaltet oder gar bescheinigt.

Das Unternehmen hat uns bereits mitgeteilt, dass es besagte Werbeaussagen und das TÜV Rheinland-Logo entfernen wird.

Ich bedanke mich nochmals für diesen wichtigen Hinweis
und verbleibe mit besten Grüßen aus der Domstadt – i.A. Antje Golbach Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2015

WochenBlatt: Wo Kunden hinters Licht geführt werden

Ein Anzeigenblatt, wie zum Beispiel der MARKT, ist ein kostenloses Werbeblatt, das der Verlag in die Hausbriefkästen der Bürger steckt. Sein Geld bekommt der Verlag also nicht vom Leser, sondern von den Inserenten, die in dem Blatt werben. Der Vorteil für die Werbungtreibenden: Im Verbreitungsgebiet werden alle Straßen lückenlos abgedeckt. Jedenfalls sollte es so sein.

IMG_0147Früher gab es in Ahrensburg neben dem MARKT ein weiteres Anzeigenblatt im Briefkasten, nämlich das “WochenBlatt”. Dieses habe ich schon seit langer Zeit nicht mehr gesehen, geschweige denn, in meinem Briefkasten gehabt. Und ich war der Meinung: Das “WochenBlatt” gibt es in Ahrensburg gar nicht mehr.

Gibt es aber doch. Heute sah ich einen Stapel  vom “WochenBlatt”, das nach wie vor im Untertitel “Ahrensburg, Ammersbek, Großhansdorf und Umgebung” anführt. Und dieser Stapel lag in einer Bäckerei in Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Februar 2015

Hagebau in Ahrensburg kann einem aber wirklich leidtun

Gestern war verkaufsoffener Sonntag in Ahrensburg. Und gestern gab es im hagebaumarkt in Ahrensburg einen besonderen Rabatt – siehe die nebenstehende Anzeige zum Bildschirmfoto 2014-09-05 um 16.52.51700. Geburtstag der Stadt! Diese Anzeige ist erschienen in 35.000 Exemplaren vom „Ahrensburg Magazin“. (Es können auch bloß 25.000 sein, so genau will sich der Verlag da offenbar nicht festlegen.) 

Das Dumme daran ist nur: Das “Ahrensburg Magazin” liegt auch nach dem 7. 9. bei den Verteilerstellen herum. Was bedeutet: Der hagebaumarkt sieht mit seiner Anzeige nach dem 7. 9. ziemlich alt aus und merkt spätestens heute, dass er von der Hamburger Firma Wiener Kontor übers Ohr gehauen wurde, wo man den Kunden eine komplette Haushaltsverteilung des Werbeheftchens in Ahrensburg zugesichert hat. So verpufft natürlich die Werbewirkung.

IMG_3230Auch im Peter-Rantzau-Haus sah ich das  “Ahrensburg Magazin” herumliegen. Drollig: Das Anzeigenblatt lag neben einem anderen Anzeigenblatt, nämlich dem “Wochenblatt”. Auch dieses verspricht seinen Inserenten eine Verteilung in Ahrensburger Haushalte. Frage: Wann haben Sie dieses Werbeblatt zuletzt in Ihrem Briefkasten gehabt…?

Ja, die Geschäftswelt will betrogen sein. Und gibt dafür sogar ein “Like” auf Facebook ab. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. September 2014

Das “WochenBlatt” ist TÜV-geprüft

Wochenblatt VerbreitungKönnen Sie sich noch erinnern an ein Anzeigenblatt, das den Namen “WochenBlatt” trägt? Früher mal wurde das in Ahrensburg verteilt. Und heute? Heute zeigt der Verlag online an, dass in “22926 Ahrensburg 15.663” Exemplare verteilt werden.

Dass diese Angaben des Verlages richtig sind, darüber wacht nach Aussagen des Verlages der TÜV Rheinland, der die Verteilung vom “WochenBlatt” geprüft hat.

WocheenblattAlso können die Inserenten vom “WochenBlatt” beruhigt schlafen, denn ihre Werbung kommt in jeden Haushalt von Ahrensburg. Also auch in Ihren…?

Ich habe das “WochenBlatt” seit vielen Wochen nicht mehr gesehen. Und vermisst habe ich es auch nicht. Sie vielleicht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. August 2014

Wussten Sie schon, dass es in Ahrensburg rund geht…?

Das WochenBlatt berichtet in dieser Woche: “In Ahrensburg geht’s rund”. Und warum geht es ausgerechnet in Ahrensburg rund? Die Antwort im WochenBlatt: In Ahrensburg ist Fußballweltmeisterschaft. Und darum weist das Anzeigenblatt darauf hin, dass es auf dem Mehrzweckplatz hinter dem Marstall kein öffentliches Public-Viewing gibt, sondern nur “unter anderem im Restaurant Rockefeller (Stormarnstraße 2)”.

Bildschirmfoto 2014-06-13 um 08.25.09Wenn die beiden Fans im großen Foto aus Ahrensburg kommen, spendiere ich der Redaktion eine Kiste Bier. Und von den unten gezeigten Personen stammt immerhin eine aus Ahrensburg, zwei aus Großhansdort und die vierte von sonst woher.

Wenn Sie nun glauben, ich hätte das WochenBlatt in dieser Woche in meinem Briefkasten gefunden, dann muss ich Sie eines Schlechteren belehren. Sie erinnern sich vielleicht: Am 18. September 2013 habe ich Ihnen berichtet, dass ich das WochenBlatt im Stapel bekommen habe. Hernach kam es gar nicht mehr. Und nachdem ich am 5. Mai 2014 gefragt hatte, ob es sich bei dem Verlag eventuell um Wirtschaftsbetrüger handelt, da hat wohl einer der Geschäftsführer mir höchstpersönlich sein Blättchen in den Briefkasten gesteckt. Aber nur kurzzeitig, denn jetzt ist schon wieder alles vorbei.

Nein, ich vermisse dieses Anzeigenblatt nicht. Der Inhalt kommt mehr aus Hamburg als aus Ahrensburg. Und das, was aus Ahrensburg kommt, ist Schnee von gestern oder einfach nur banal blöd  – siehe oben!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2014

WochenBlatt: Sport im Freudenhaus mit Bestattung – auch für Schwerhörige und Menschen mit Pollenallergie

Bildschirmfoto 2014-05-08 um 12.24.02Nach endlos langer Zeit steckte nun das WochenBlatt mal wieder in meinem Gartentor – na so ein Zufall aber auch! Obwohl das Anzeigenblatt in den MARKT eingelegt war, war es nicht weniger durchnässt als dieser. Und als ich das WochenBlatt dann getrocknet und durchgeblättert habe, stellte ich fest: Vermisst habe ich es eigentlich nicht wirklich.

Natürlich hatte ich als erstes den Sportteil aufgeschlagen. Und dort fand ich vier Inserate untereinander: Pollen-Allergie, Geizhaus, Hörsysteme und Bestattungsinstitut – siehe die nebenstehende Abbildung! Das passt natürlich prima zusammen.

Die bemerkenswerteste Anzeige stammt natürlich vom Geizhaus. Nein, das ist nicht etwa Saturn (“Geiz ist geil!”) oder der Goldankaufsladen am Rathausplatz in Ahrensburg, sondern hier handelt es sich um ein öffentliches Bordell. Und zwar so eines, wo geizige Männer das Geld sparen, was die Frauen dort für ihre Dienstleistungen weniger bekommen.

Nein, das Geizhaus steht leider nicht in Ahrensburg, sondern es befindet sich in Hamburg. Warum “leider”? Nun, stünde es in Ahrensburg, dann hätte die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt endlich mal eine sinnvolle Tätigkeit vor Augen und könnte die Frauen aus dem Freudenhaus zu einem Tanztee einladen.

Hinweis an den WochenBlatt-Verlag: Meinetwegen müssen Sie Ihr Blättchen nicht mehr in meiner Straße austragen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Mai 2014

Hamburger Wirtschaftsbetrüger auf Ahrensburger Pflaster?

In Hamburg, Pappelallee 28, ist der Sitz einer Firma mit Namen WBV Wochenblatt Verlag GmbH. Geschäftsführer sind Clemens Braun und Frank Mahlberg. Und die geben das Anzeigenblatt „WochenBlatt“ heraus, das angeblich auch in Ahrensburg erscheint, und zwar an jedem Mittwoch.

Ein Anzeigenblatt steckt kostenlos in den Briefkästen der Bürger. Bezahlen müssen dafür die Inserenten, die mit ihren Inseraten im Anzeigenblatt werben und/oder dort ihre Werbebeilagen hineinlegen lassen. Und die Firmen, die dort werben, wollen natürlich wissen: „Was bekommen wir für unser Geld?“

Bildschirmfoto 2014-05-03 um 13.37.46Was sie bekommen, ist die Zusicherung einer Auflage, die auch garantiert verteilt werden muss im Verbreitungsgebiet. Für Ahrensburg gibt der Wochenblatt Verlag eine Auflage von 15.528 Exemplaren an. Das das ist etwas mehr als es Haushalte gibt in Ahrensburg.

Die Firmen, die im „WochenBlatt“ werben, bezahlen also dafür, dass der Verlag es in Ahrensburg lückenlos verteilt. Das gilt genauso für den MARKT, der allerdings nicht nur am Mittwoch, sondern auch am Samstag erscheint. Das Wundersame: Den MARKT bekomme ich seit Urzeiten regelmäßig, das WochenBlatt habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr im Briefkasten gefunden. Und wenn es denn in grauer Vorzeit mal gekommen war, dann nur ein paar Ausgaben und danach war Sense.

Frage: Wie geht es Ihnen, liebe Mitbürger? Ich habe von vielen Einwohnern gehört, dass sie das „WochenBlatt“ nicht erhalten. Und das würde bedeuten: Der Verlag spiegelt falsche Tatsachen vor und kassiert für eine Leistung, die er gar nicht erbringt. Und wenn dem tatsächlich so ist, dann könnte man das als Wirtschaftsbetrug bezeichnen, zumal dann möglicherweise auch teure Werbebeilagen nicht bei den Konsumenten landen, sondern irgendwo in irgendeinem Papiercontainer.

Bildschirmfoto 2014-05-03 um 13.39.45Oder aber – sollte ich die einzige Lücke sein in der Verteilung, und alle anderen Haushalte finden das „WochenBlatt“ regelmäßig an jedem Mittwoch in ihrem Briefkasten…?

Ach ja, und noch etwas: Jeder Leser vom „WochenBlatt“ kann dort seine eigenen Geschichten schreiben und „jetzt kostenlos Leserreporter werden“. Wie das mit dem „kostenlos“ gemeint ist, habe ich allerdings nicht verstanden. Kann mir vielleicht jemand auf die Sprünge helfen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2014

Anzeigenblatt Markt: Altes aus der Holzdruck-Zeit

Unbenannt-1Am 20. Februar 2014 fand in der Stadtresidenz von Ahrensburg eine Veranstaltung statt. Gestern, also am 12. März 2014, brachte der MARKT den nebenstehenden Beitrag: „Der Zauber der Fächersprache“. Was bedeutet: Zwischen dem Ereignis und dem Bericht liegen genau 20 (zwanzig) Tage.

Womit ich auf den MARKT als solchen zu sprechen komme. War das Anzeigenblatt früher mal fast wie eine Lokalzeitung und hat der Stormarn-Beilage häufig den Rang in der lokalen Berichterstattung abgelaufen, so ist das Blatt nach dem Verkauf so etwas wie eine Gartenlaube für Rentner, die keinen Internet-Anschluss haben. Viele Beiträge sind alt. Und Ahrensburg findet in der Berichterstattung – besonders was lokalpolitische Beiträge betrifft – mehr oder weniger am Rande statt, von kritischer Ausrichtung gar nicht zu reden.

Bildschirmfoto 2014-03-12 um 21.11.04Klar, ein Anzeigenblatt platziert seine redaktionellen Beiträge um die Anzeigen herum. Beim MARKT bekomme ich allerdings das Gefühl, dass das bedruckte Zeitungspapier nur als Verpackung für die Werbeprospekte von Großmärkten dient. Diese Prospekte aber könnten die Werbung treibenden Läden auch ohne MARKT in die Briefkästen der Häuser stecken lassen.

Ein Anzeigenblatt kostet den Leser nichts, weil die Inserenten dafür bezahlen. Und einem geschenkten Gaul, so weiß der Volksmund, guckt man nicht ins Maul. Aber man hat auch schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen – wenn man sich zum Beispiel anschaut, dass an Briefkästen in der Stadt der Hinweis angebracht ist, dass die Bürger keinen MARKT mehr haben wollen. Die nebenstehenden Beispiele sind allerdings rein zufällig und nur in einer Straße gefunden worden.

Im Zeitalter des Internets sind Zeitungen nur noch bedrucktes totes Holz. Und deshalb müssen die Redaktionen sich etwas einfallen lassen, um sich gegen die aktuelle Online-Berichterstattung zu behaupten. Beim MARKT scheint man das noch nicht begriffen zu haben. Und das WOCHENBLATT? Das habe ich schon seit Monaten nicht mehr bekommen. Gibt es das eigentlich noch…?

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2014

“Wochenblatt”: 6-fache Haushaltsabdeckung

2013-09-12 07.46.04Als ich heute früh meine abonnierten Zeitungen aus der dafür neben der Gartenpforte montierten Zeitungrolle wollte, stolperte ich über einen Zeitungsstapel, den mir jemand über den Gartenzaun geworfen hat. Ich schaute mir die Blätter an und sah: 6 (sechs) identische Ausgabe vom “Wochenblatt” des gestrigen Tages  – siehe die Abbildung!

Ich kann mich nicht daran erinnern, das “Wochenblatt” in diesem Jahre überhaupt mal bekommen zu haben – und nun gleich sechse auf einen Streich. Dabei hatte ich schon gedacht, der Verlag hätte sein Anzeigenblatt eingestellt, dass vor vielen, vielen Jahren mal jede Woche erschienen war.

Gelesen habe ich von den sechs Exemplaren nicht ein einziges. Denn der Aufmacher stammt aus der Zeit, als sich der Weinbrand  “Asbach Uralt” noch als Cognac bezeichnen durfte. Will meinen: Die Schloss-Entschlammung stand schon vor Tagen in MARKT und Stormarn-Beilage.

Und wie erklärt der Verlag eigentlich seinen Inserenten die Tatsache, dass das Blättchen mal über Monate lang nicht in die Briefkästen kommt und dann gleich sechs Exemplare auf einmal? Immerhin bezahlen die Kunden ihre Annoncen doch, oder…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2013