Schlagwort-Archiv: Stormarner Tageblatt

Kino@Alte Reitbahn: Lauter die Glocken nie klingen als in der Gegenwart

“Einszweidrei, im Sauseschritt / läuft die Zeit; wir laufen mit.” Dieses Wort stammt von Wilhelm Busch. Und je schneller die Zeit läuft, desto mehr verschwinden unsere Erinnerungen an das, was gestern noch war, weil wir heute schon das im Sinn haben, was morgen sein wird. Und darum gibt es Szene Ahrensburg, wo die Gegenwart festgehalten wird, damit die Vergangenheit in der Zukunft nachgelesen werden kann.

aus: Stormarner Tageblatt online

Hier werden Sie auch morgen noch nachlesen können, was in Vergangenheit in Ahrensburg gewesen ist. Und das ist sehr wichtig, weil auch unsere Politiker nicht gerade das beste Gedächtnis haben. Demzufolge wird sich auch die eine oder der andere Stadtverordnete von heute vielleicht morgen gar nicht mehr daran erinnern können, wie es im Jahre 2018 gewesen ist mit der Abstimmung über das Projekt Alte Reitbahn, das sich nahtlos an das Objekt Lindenhof anschließen soll – auf jeden Fall, was die Renditen der Investoren betrifft.

Und damit es nicht in Vergessenheit gerät, habe ich aus einem Beitrag vom “Stormarner Tageblatt”, der dort am 09. März 2018 online erschienen ist, einen Absatz noch einmal herausgestellt und den Text mit roter Warnfarbe unterlegt – siehe die Abbildung links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. März 2018

Das lacht der Hase: Praktisches Geschenk zu Ostern!

In zwei Wochen ist Ostern. Ostern ist zwar nicht Weihnachten, wo es Weihnachtsgeschenke gibt, aber warum soll man zu Ostern nicht genauso Ostergeschenke machen?! So denkt man auch im Verlag vom Stormarner Tageblatt und bietet uns heute im MARKT “Das perfekte Ostergeschenk…” an, wenn Sie mal einen Blick auf das Inserat werfen wollen!

aus: Wochenblatt MARKT

Ein Blick – ein Entschluss: Ich werde meiner Frau zu Ostern das Gardena Gartenset zum Ostergeschenk machen! Daran hat sie dann eine Freude über das ganze Jahr, denn im Garten gibt es immer was zu tun!

Und das Schöne: Dieses Ostergedvhenk muss ich nicht kaufen! Denn: Ich schenke meiner Schwiegermutter vier Wochen lang das Stormarner Tageblatt für nur 25,50 Euro. Und dann bekomme ich das Gardena Gartenset gratis! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. März 2018

MARKT & Stormarner Tageblatt machen ein dickes Geschäft mit der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren in Stormarn. Dazu ein offener Brief an Geschäftsführerin Alexandra Boley-Schlobinski

Vorab: Alexandra Boley-Schlobinski ist Geschäftsführerin der Südholstein Anzeigenblatt GmbH, von der auch der MARKT herausgegeben wird. Und der MARKT bringt an diesem Wochenende in Kooperation mit dem Stormarner Tageblatt achtzehn Sonderseiten unter der Überschrift: “Unsere Feuerwehren”, womit 88 Freiwillige und zwei Werksfeuerwehren in Stormarn gemeint sind. Hierzu ein offener Brief an die Verlagschefin:

Sehr geehrte Frau Boley-Schlobinski –

zur voranstehend genannten Veröffentlchung haben Sie ein Grußwort geschrieben mit der Überschrift: “Ein Gruß an unsere 90 Feuerwehren” mit der Unterzeile: “Den Ehrenamtlichen gilt besonderer Dank”. Und bedanken tun Sie sich in Ihrem Grundwort auch noch anderswo, indem Sie schreiben: “Unseren Inserenten danke ich für ihr Engagement für unsere Freiwilligen Feuerwehren und allen Leserinnen und Lesern wünsche ich viel Vergnügen!”

Bitte erklären Sie mir doch mal, liebe Frau Boley-Schlobinski, was für ein Engagement es ist, das Ihre Inserenten für die Freiwillige Feuerwehren zeigen! Ich kann nur erkennen, dass Ihr Verlag unglaubliche Umsätze im Anzeigengeschäft gemacht hat, das unter der Dachzeile “Unsere Feuerwehren” läuft und Ihnen zigtausend Euro in die Kasse ihres Hauses gespielt hat. Und all diese Anzeigen haben Sie vermutlich akquiriert mit dem Hinweis, dass die Inserenten damit ihr Engagement für die Feuerwehren beweisen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Februar 2018

Winterschlaf? Blick in drei Medien mit Fragezeichen

Das Stormarner Tageblatt übertitelt online einen Beitrag über Ahrensburg mit der Zeile “S4: Alternativstrecke statt Lärmschutzwände”. Und jeder, der in Ahrensburg wohnt und Augen und Ohren am Kopf hat, der weiß: Niemand will eine Alternativstrecke für die S4 – es sei denn, sie fällt völlig weg. Und Lärmschutzwände wollte ebenfalls noch niemand für die S4, sondern allein gegen den durchbrausenden Güterfernverkehr, der da kommen soll oder (besser) nicht.

Das 3. Buch Stormarn brachte gestern den Aufmacher “Mercedes-Händler Herbert Mühle verkauft”. Damit werden Eulen nach Athen getragen, denn Herbert Mühle hat schon immer verkauft, so lange es seine Läden in Ahrensburg, Reinbek und Trittau gibt. Genauso wie in Hamburg-Bergeddorf. Dass er jetzt Firmenanteile in Ahrensburg, Reinbek und Trittau verkauft hat, steht auf einem anderen Blatt und im Kleingedruckten vom 3. Buch Abendblatt und ist etwas ganz anderes als es die Überschrift verkündet. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2017

Fähnchen im Wind: Flattern und Plappern für die Presse

Frage: Was haben blaue Fähnchen auf der Schlosswiese gemeinsam mit dem Weihnachtsmann und dem Osterhasen? Antwort: Alle kommen sie regelmäßig einmal im Jahr. Der Unterschied: Weihnachtsmann und Osterhase bringen den Kindern gute Gaben. Und die blauen Fähnchen? Die bringen offensichtlich nichts.

Man beachte den Unterschied: Im 3. Buch Abendblatt werden die Häuptlinge ins Bild gerückt, beim Stormarner Tageblatt die Indianer!

Allein die Tatsache, dass die Fähnchen zu einer Zeit in die Wiese gesteckt werden, wenn die meisten Menschen ihrer Arbeit nachgehen, ist schon nachdenkenswert. Und wenn sie nach der Arbeit an der Schlosswiese vorübergehen, dann sind die Fähnchen schon wieder verschwunden. Denn die werden dort nur für die Vertreter der örtlichen Medien in den Boden gesteckt – alle Jahre wieder. Von Schulkindern, die dafür vom Unterricht beurlaubt wurden. (Frage: Warum können die Zeitungen nicht einfach Fotos aus dem letzten Jahr nehmen, dann könnte man die Fähnchen sparen und die Kinder in der Schule lassen?!)

Warum werden die Fähnchen ausgerechnet in die Schlosswiese gesteckt? Um den Menschen zu versinnbildlichen: Für das Schloss und Marstall haben Stadt und Sponsoren mehr Geld als genug – für bedürftige Kinder dafür weniger? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2017

Das Stormarner Tageblatt berichtet uns vom Murmeltier

In der Redaktion vom Stormarner Tageblatt ist man voll der Verwunderung. „Lebkuchen? Jetzt schon?“, fragt Reporter Sven Raschke verwundert. Und der Leser beantwortet die Fragezeichen mit dem Ausruf, den Miss Sophie alljährlich tut beim „Dinner for one“ und also lautend: „Same procedure as every year, Sven James!“

Und genau das wird auch bestätigt in dem Beitrag. Und trotzdem hat der Reporter nicht korrekt recherchiert, wenn er schreibt: „Netto hat weihnachtstypisches Gebäck ab dieser Woche im Angebot – genauso wie im vergangenen Jahr.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. September 2017

Will der Schleswig-Holsteinische Wirtschafts- und Verkehrsminister nach Berlin gehen? Oder ist seine Kandidatur bloß ein taktischer Trick zur Wahl?

Quo vadis, Doc Buchholz?

Gestern habe ich einen Blog-Eintrag geschrieben über den frisch gebackenen Schleswig-Holsteinischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz, der für den Deutschen Bundestag kandidiert. Und ich hatte gedacht, dass dieses Thema heute der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt gewesen wäre, denn es ist doch kein uninteressantes Thema für Stormarn, wenn ein Minister für ein Amt kandidiert, von dem er schon im Vorwege erklärt, dass er es gar nicht will.

Immerhin hat das Stormarner Tageblatt reagiert und das Thema heute auf die Titelseite des Innenteils gesetzt. Zwar weist Autor Rolf Blase nicht auf meinen gestrigen Blog-Eintrag hin, aber er hängt sich daran an, wenn Sie sich das nachstehende Zitat bitte mal durchlesen wollen, das mit dem Satz endet: “Buchholz kann erst nach der Wahl auf sein Mandat verzichten”. Das Merkwürdige: Man hat Buchholz zu seiner Kandidatur gar nicht befragt. Warum nicht…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2017

Maik Neubacher (CDU) und sein Eindruck von der kleinen glücklichen Insel, auf der wir leben

Maik Neubacher, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, hat heute einen Gastkommentar im Stormarner Tageblatt geschrieben. Überschrift: „Mit Stormarn nach vorne“. Und er schreibt über unseren Kreis: „Zuweilen habe ich den Eindruck, dass wir auf einer kleinen glücklichen Insel leben“.

Die Begründung von Neubacher: „Nahe der Vollbeschäftigung, hohe Finanzkraft, Schuldenfreiheit des Kreises, akzeptable Straßen, viele wichtige Unternehmen und Handwerksbetriebe, hervorragende Schulen und nicht zuletzt eine stabile Kreispolitik mit einem gehörigen Maß an Realismus und Verantwortungsbewusstsein. Zu alldem steht die CDU Stormarn.“

Klar, warum auch sollte die CDU nicht dazu stehen?! Besser freilich wäre es, wenn die Partei auch dafür stehen würde. 😉

Und der Sozialsprecher fährt fort: „Mein persönliches Augenmerk liegt im sozialen Bereich. Hier bracht sich die CDU nicht zu verstecken. Mit den Grundsätzen der christlichen Soziallehre haben wir eine hohe Verantwortung für die Menschen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. September 2017

Verkaufsoffener Sonntag: Boom auf dem Flohmarkt und an den Imbisswagen

Das Stormarner Tageblatt berichtet heute von einem großen Andrang gestern am einkaufsoffenen Sonntag in Ahrensburg. Andrang beim Flohmarkt auf dem Rathausmarkt und Andrang vor den Food-Trucks. Und genau das war es ja auch, was das Stadtforum mit dem Sonntag zum Einkaufen beabsichtigt hat: Umsätze auf dem Flohmarkt und Umsätze bei den fliegenden Food-Händlern von außerhalb. Oder war da noch was…?

Zitat: Stormarner Tageblatt online

Auch die Stadt war dabei gut im Geschäft, denn sie kassiert die Standgebühren für die Trucks in der Großen Straße. Und die Standgebühren auf dem Rathausplatz haben die Jusos kassiert.

Bleibt für mich die Frage: Hat sich der verkaufsoffene Sonntag auch für die Geschäfte gelohnt, die gestern geöffnet hatten? Oder gingen die Leute an den Schaufenstern vorbei, weil sie aus anderen Gründen in die Stadt gekommen waren?

Ich bleibe bei meiner Meinung: Events, die in der Innenstadt stattfinden, sollten in, vor und von den Läden veranstaltet werden. Und: Es kommt nicht auf die Menge der Besucher in der Innenstadt an, sondern auf die Zahl der Kunden in den Läden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2017

Stormarner Tageblatt: Wahlwerbung für die SPD

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, bekomme ich zur Zeit für zwei Wochen das Stormarner Tageblatt gratis in den Briefkasten gesteckt. Und bestimmt wird nach Ablauf dieser 14 Tage mein Telefon klingeln, und eine Damenstimme wird sich erkundigen, ob ich denn zufrieden gewesen bin mit dem Stormarner Tageblatt und ob ich es nicht abonnieren möchte. Und dann werde ich “nein” sagen.

Stormarner Tageblatt: Wahlwerbung für die SPD

Der Grund ist u. a. auch der nebenstehende Beitrag. Dort wird berichtet, dass das “Tri-Top-Kabarett” in Hoisbüttel auftreten wird, und zwar bei einer Wahlveranstaltung der SPD. Und dem Leser wird von der Redaktion erklärt: “Das Tritop-Kabarett bilden Kurt Pump, Till Weber und Jens von Häfen: Ein prononciert norddeutsches Ensemble, das mit viel Freude und mannigfaltigem Gesang zwischen Politkabarett und Volkstheater oszilliert.”

Was die Redaktion verschweigt: Die drei Herren sind stramme Sozis, die Wahlwerbung machen und deshalb bei ihrem Wahlwerbeauftritt dem politischen Gegner ans Bein pinkeln. Von Unabhängigkeit keine Spur.

Apropos: Das Hamburger Abendblatt zeigt in seinem Kopf an, dass es “unabhängig, überparteilich” ist. Das Stormarner Tageblatt dagegen ist lediglich “unabhängig”. Warum also sollte ich es abonnieren?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2017