Schlagwort-Archiv: Stormarn

Die Mitglieder der S-4-Arbeitsgruppe sind der Ausschuss

Wie ich höre und lese, will die Stadt Ahrensburg zum Thema S4 eine Arbeitsgruppe gründen. Eine solche Arbeitsgruppe kann man auch als Ausschuss bezeichnen. Und die Mitglieder gehören somit zum Ausschuss – wenn Sie bitte die Doppeldeutigkeit des Wortes zur Kenntnis nehmen wollen, meine lieben Mitbürger! 😉

Der Ausschuss beziehungsweise die Arbeitsgruppe der Stadt Ahrensburg zur S4 soll aus jeweils zwei Mitgliedern aus jeder politischen Fraktion bestehen “sowie Rathausmitarbeitern und Fachleuten” – siehe Zitat aus Abendblatt Stormarn! Und wenn der Blogger das international kommentiert, dann schreibt er: There’s no Business like Show Business! 

Frage des Bloggers: Wer entscheidet über die Politiker in der Arbeitsgruppe? Wer entscheidet über die Rathausmitarbeiter? Und wer entscheidet über die Fachleute und darüber, was überhaupt “Fachleute” sind? (Rathausmitarbeiter gehören erkennbar nicht zu den Fachleuten, da sie ja extra aufgeführt werden!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2023

Tausende von Menschen auf den Beinen in der Ahrensburger City – und keine Spur davon im 3. Buch Abendblatt

Am Samstagabend habe ich mit Weib und Kind das sogenannte “Ahrensburger Weinfest” besucht. Wir haben Flammkuchen gegessen und dazu eine Flasche Merlot aus der Pfalz getrunken plus Traubensaft für unsere Minderjährige. Und wir haben den Aufenthalt in der Großen Straße genossen. Das Wetter war ja auch traumhaft; und um einen freien Platz an einem der Tische zu finden, musst man schon eine Weile lang suchen.

Die Stimmung war gut, die Menschen zeigten sich nach der langen Corona-Pause ersichtlich dankbar, wieder mal gesellig zusammenzusitzen, alte Bekannte zu treffen und neue Bekanntschaften zu schließen und den Alltag für ein paar Stunden zu vergessen. Hier kommen sich die Bürger näher und fröhlicher zusammen als zum Beispiel beim Stadtfest.

Ich komme auf das Weinfest zurück, weil ich heute im Abendblatt Stormarn weder eine Zeile noch ein Foto über das viertägige Ereignis gefunden habe. Ich wollte erfahren, wie viele Besucher an den vier Tagen gekommen waren und was das Stadtforum über das Fest vermeldet und auch Stimmen aus dem Volke lesen – aber: Gänsewein & Pustekuchen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2023

Zwei aktuelle Meldungen erreichen den zahlenden Abendblatt-Abonnenten am Sonntag online!

Am Ende des sonnigen Sonntags erreichen den Abonnenten vom Abendblatt Stormarn zwei Beiträge von der Schattenseite lokaler Berichterstattung. Beide Berichte stammen aus der Sonntagsarbeit von Juliane Minow, die uns heute nicht nur lang und breit berichtet, dass am Montag ein neuer Famila-Markt in Bargteheide öffnet, sondern auch, dass sich ein Renaultfahrer in der Straße Stübels in Barsbüttel überschlagen hat; vermutlich weil der Fahrer es so eilig gehabt hat, am Montag frühzeitig in Bargteheide bei Famila anzukommen.

Quelle: Abendblatt online, Symbolbild: Wunderland

Notabene: Es war nicht irgendein Autofahrer, sondern Juliane erwähnt ausdrücklich, dass es ein “Renaultfahrer” gewesen ist und kein Porsche-, Trabant- oder Rolls-Royce-Fahrer. Und zum Beweis dafür liefert uns die tüchtige Stormarn-Redaktion sogar noch ein Foto von Christoph Leimig, der sich spezialisiert hat für kaputte Autos im Blaulichtmilieu, und zwar für alle Gaffer, die leider nicht vor Ort dabei sein konnten, um sich beim Anblick eines Unfalls einen Orgasmus zu holen.

Und das Foto in der Famila-Werbung stammt natürlich von Famila selber. Trotzdem hat die Redaktion über diese redaktionell gestaltete Anzeige nicht das Wörtchen “Anzeige” gesetzt. Vermutlich ein Versehen. Und Famila wird sich dafür bestimmt mit einer bezahlten Anzeige erkenntlich zeigen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2023

Sandmännchen Harald Klix über sich selbst: “Tüdelkram bleibt Tüdelkram”. Und die Stadt betreibt ein abgekartetes Spiel mit ahnungslosen Bürgern!

Heute finden die hinterbliebenen Leser vom 3. Buch Abendblatt einen Artikel mit der Überschrift: “Ahrensburg gründet Arbeitsgruppe zum S4-Neubau”. Den Text verfasst hat Harald Klix, und zwar als Sandmännchen der Bahn. Denn der Reporter streut seinen dummen Lesern schaufelweise Sand in die Augen, indem er ihnen erklärt, dass alles bestens wird mit der S-Bahn – wenn Sie bitte nur mal auf die Abbildung klicken und den letzten Absatz lesen wollen, den ich hervorgehoben habe!

Kein Wort über eine Gütertrasse durch unser Kulturerbe Tunneltal! Kein Wort über die Donnerzüge, die kommen sollen und vielen Menschen den letzten Nerv rauben werden! Und zu den sechs Meter hohen Lärmschutzwänden wird nur ausgesagt, dass sie “neu” sind – ha! ha! ha!

Könnte es sein, dass Harald Klix für einen derartigen Gefälligkeitsbeitrag von der Bahn einen kostenlosen Fahrschein auf Lebenszeit bekommen hat…? Ich verweise in diesem Zusammenhang darauf hin, was der Journalist in einem Selbstporträt über sich gesagt hat, nämlich mit welchem Satz ein Text über seine Person beginnen sollte. Sein Wunsch: “Tüdelkram bleibt Tüdelkram”.

Apropos Tüdelkram:  In dem Abendblatt-Beitrag steht außerdem: “Die AG S4 wird unverzüglich nach der Sommerpause – die nächste Stadtverordnetenversammlung ist am 28. August – zusammenkommen.”

Was soll da im Zusammenhang zur S4 bei der STVV gesagt werden als nur, dass die AG mit Personen, die von der Verwaltung und Politik bestimmt worden sind, getagt hat? Und dass diese Personen auf den Termin zur Auslegung PFA3 warten. Fehlt dazu nur noch der Hinweis: Und nachts ist es kälter als draußen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2023

Presseschau am Tag des Spinats: Ein Blattmacher berichtet aus einem Polizeibericht

Einleitung: Vor ein paar Tagen konnte man in der Gesamtausgabe vom Hamburger Abendblatt lesen: “30 Stellen weg: Entsetzen über Kahlschlag bei ‘Bild’ Hamburg”. Und der Leser erfuhr, dass der Springer-Verlag die Hamburger Redaktion der BILD-Zeitung bis auf sechs Reporter auflösen wird. Zitat Abendblatt: “Chefredakteurin Marion Horn trug den Entschluss in geradezu brutaler Offenheit vor”.

Symbolbild: Lokaljournalismus im 21. Jahrhundert

Wie brutal das gewesen ist, schildert das Abendblatt in folgender Passage: “Auch Redaktionsleiter Max Schneider verliert seinen Job. Als Schneider, der seit fast vier Jahren an der Spitze von „Bild“ Hamburg steht, versuchen wollte zu retten, was offensichtlich nicht mehr zu retten war, so wird berichtet, schnitt ihm Marion Horn das Wort ab. Er solle sich lieber Gedanken über seine eigene Zukunft machen, er könne ja wieder Polizeireporter werden, so wird die Chefredakteurin von Teilnehmern zitiert.”

Und damit komme ich zur Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, die natürlich nicht aufgelöst wird. Hier findet der Leser im Impressum unter Redaktionsleiter Alexander Sulanke an zweiter Stelle den “Blattmacher/Newsdeck”. Und dieser Mann heißt Thomas Jaklitsch und war früher mal Ressortleiter Sport in der Stormarn-Redaktion. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juli 2023

Elvira Nickmann an die Leser vom Abendblatt-Stormarn: “Wer mag, nimmt ein Fernglas mit”!

Es ist geradezu grotesk: Der Stormarn-Teil vom Abendblatt wird quasi redigiert vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine Pressemeldung des Drahtesel-Vereins im Blatt erscheint, mag der Inhalt auch noch so banal sein. Hat der Club vielleicht allen Mitarbeitern der Redaktion als Prämie für die ständige Speichenleckerei ein Fahrrad mit Präsentkorb auf dem Gepäckträger geschenkt…?

Heute ein Beitrag in der Rubrik “Das ist los in der Region”, wo Reporterin Elvira Nickmann als Tipp der Redaktion eine ADFC-Fahrt zum Flughafen anpreist mit dem ausdrücklichen Hinweis: “Wer mag, nimmt ein Fernglas mit.” Und dann können Starts und Landungen von Flugzeugen beobachtet werden, die vermutlich alle einen Pedalantrieb haben oder E-Motoren.

Und das Foto dazu stammt garnicht von der Stormarn-Redaktion, sondern es ist ein Werbefoto von Jürgen Griebel, dem Lautsprecher des Clubs, für das er vermutlich sogar ein Abdruckhonorar vom Verlag bekommt. Dazu am Fuße der redaktionellen Empfehlung der Hinweis: “Spende willkommen”.

Es sieht so aus, als hat man in der Redaktion vom Abendblatt-Stormarn den Eindruck: Unsere Leser sind senile Ruheständler, die nicht selbstständig mit dem Fahrrad fahren können sondern nur noch im Verein und mit Kolonne. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juni 2023

10 Schildbürger und 1 Hund möchten Anwohnern eine Stimme geben

Heute gibt es mal wieder eine Witzseite im 3. Buch Abendblatt. Abgebildet sind dort 10 Schildbürger und 1 Hund. Und alle 11 fordern: “Keine Abstriche beim Lärmschutz”. Diese Forderung lässt mich an einen berühmten Filmtitel denken.

In medias res: Seit Jahren weise ich auf meinem Blog immer wieder und wieder darauf hin, dass XXXL-Donnerzüge bei Tag und Nacht und in kurzen Abständen durch unsere Stadt rasen sollen. Dagegen soll es keinen vernünftigen Lärmschutz geben, sondern sechs Meter hohe Wände werden angedroht, die unser Stadtbild zerstören würden und weder Lärm noch Vibration beseitigen können. Der einzige Lärmschutz wäre, wenn die Bahnstrecke nicht mitten durch unsere Stadt führe und damit auch die Gleise einer S 4 nicht unser Kulturerbe Tunneltal zerstören würden, deren Anwohner und ihre Rentiere nichts mehr sagen können, weil sie schon seit rund 15.000 Jahren stumm sind. Und auch der Kammmolch, der dort heute im Tunneltal wohnt, hat keine eigene Stimme.

Und nun zitiere ich von der Witzseite im Abendblatt Stormarn: “Wenig Beachtung fand bislang die Meinung der Anwohner, deren Häuser und Grundstücke direkt an der Bahntrasse liegen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juni 2023

Bilder sagen mehr als Worte. Hier zwei Corpora Delicti:

Ein Thema, behandelt von zwei Redaktionen. Das Stormarner Tageblatt schreibt: “Kreistag Stormarn stimmt gegen AfD-Vorsitz im Hauptausschuss” und zeigt dazu ein Foto. Und die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt schreibt: “AfD-Kandidaten fallen im Kreistag durch” und zeigt dazu ein Foto.

Links: Stormarner Tageblatt online – rechts: Abendblatt Stormarn

Und nun vergleichen Sie bitte die beiden Fotos! Und wenn ich daran erinnere, dass ein Foto mehr als 1.000 Worte sagt, dann schauen Sie sich doch mal das Fröhlich(e) Foto vom AfD-Kandidaten an und fragen sich: Könnte dieses Bild nicht auch aus einem Werbeprospekt der AfD stammen?

Aber nicht nur mit dem Foto macht Fotograf Lutz Kastendick deutlich, wie er persönlich den AfD-Politiker sieht, sondern auch im Kommentar am Rande schreibt der Abendblatt-Reporter: “Aufruhr um AfD ist inkonsequent”.

Frage an Sie, meine lieben Mitbürger: Was gibt es für einen Grund für die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt, den AfD-Mann so plakativ, freund- und fröhlich im Bilde zu präsentieren? Vielleicht weil der Mann zufällig Fröhlich heißt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2023

Ist das Peter-Rantzau-Haus vielleicht eine Ergänzung zur Ahrensburger Tafel?

Das Ahrensburger Peter-Rantzau-Haus ist eine gute Sache. Für alle Szene-Leser, die mehr darüber wissen wollen, habe ich den Text über diese Sozialeinrichtung von der Homepage der Stadt heruntergeladen und auf Szene Ahrensburg gestellt – siehe am Fuße dieses Blog-Eintrages! Aber ich habe auch allgemeine Fragen zum Peter-Rantzau-Haus und ganz spezielle zum morgigen “Sommer-Fest”.

Schauen Sie bitte auf die Abbildungen links! Sie sehen dort eine Einladung zum “Sommer-Fest”, wo es allerlei zu sehen, zu hören, zu essen, zu trinken und zum Mitmachen gibt. Und neben das Einladungsplakat habe ich Zitate gestellt aus einem Bericht im Abendblatt Stormarn vom 25.11.2020, wo Sie von den finanziellen Problemen der AWO lesen, die in der Corona-Zeit entstanden sind, und wo die Stadt Ahrensburg als Geldgeber eingesprungen ist. So, wie die Stadt auch die Hälfte der Betriebskosten für das Peter-Rantzau-Haus alljährlich an die AWO überweist.

Nun könnte man denken, dass die AWO mit dem “Sommer-Fest” einen guten Gewinn machen wird. So, wie es kürzlich beim “Matjes-Fest” in Großhansdorf  der Fall gewesen ist, wo der Lions Club mehr als 10.000 Euro für soziale Projekte eingenommen hat – siehe die nebenstehende Abbildung aus dem MARKT!

Allerdings: Auf dem Plakat der AWO steht nichts von Eintrittsgeld für das “Sommer-Fest” im Peter-Rantzau_Haus. Auch auf der Homepage der Stadt Ahrensburg fand ich keinen Hinweis auf ein Eintrittsgeld! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2023

Science-Fiction: Der Patient Harald Klix will sich selbst operieren und seine eigenen Wunden nähen

Heute schreibt Reporter Harald Klix (Abendblatt Stormarn) über die Asklepios Klinik Bad Oldesloe. Sein Online-Beitrag ist überschrieben: “Wo Patienten selbst operieren und Wunden nähen können.” Diese Überschrift hat mich erschreckt, denn der Reporter deutet damit an, dass der Ärztemangel in der Asklepios Klinik für die Patienten ungeahnte Folgen hat. 😉

Nein, der Beitrag ist nicht überschrieben: “Wo Besucher selbst operieren und Wunden nähen können”, was im besten Falle bedeuten könnte, dass die Ärzte der Patienten in die Klinik kommen können, um ihre Patienten dort zu operieren – nein, Patienten operieren sich selbst und nähen ihre eigenen Wunden!

Bei der Überschrift habe ich an Science Fiction gedacht. Und mir vorgestellt, wie ein Patient sich ohne Vollnarkose selbst operiert und anschließend seine Wunden näht. Also habe ich das Kleingedruckte im Beitrag gelesen und siehe hier: Fake News!

Nirgendwo habe ich einen Hinweis gefunden, dass die Überschrift der Wahrheit entspricht! Dümmer kann auch die primitivste Boulevardzeitung keine Meldung aufmachen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Juni 2023