Schlagwort-Archiv: Stormarn-Beilage

Warum überwachen die Überwachungskräfte unsere abgestellten Autos nur am Tage?

Dass Autoknacker Millionenschäden anrichten, wissen wir nicht erst seit heute, wo die Stormarn-Beilage es meldet. Bemerkenswert finde ich allerdings, dass Bürger bereits eine private Sicherheitsfirma damit beauftragt haben, nächtliche Streifen durch Ahrensburg zu gehen. Vermutlich aber gehen die Security-Leute aber nur dort, wo ihre Auftraggeber wohnen.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Was ich nicht begreife: Wir Bürger bezahlen doch allmonatlich für Überwachungskräfte, die den ruhenden Verkehr in Ahrensburg überwachen. Und woraus meine Frage resultiert: Warum überwachen diese Überwachungskräfte die abstellten Autos eigentlich nur am Tage, während die Autoknacker doch in aller Regel in der Nacht zuschlagen…?!

 Würde man diese Frage an den Bürgermeister richten, dann würde dieser sinngemäß antworten: “Weil die Überwachungskräfte die Fahrzeughalter überwachen, nicht die Autoknacker.”

Aber, meine lieben Mitbürger und Autofahrer, warum muss das eigentlich so sein? Warum sollen die Überwachungskräfte nicht Tag und Nacht wachen, damit wir Bürger beruhigt schlafen können? Sollte das am mangelnden Geld liegen? Nullo Problemo – einfach die Ruine hinter dem Marstall verkaufen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Mai 2016

Warum wird der Mühlenredder nicht für Autos gesperrt?

Die Stormarn-Beilage berichtet heute: “Ahrensburger Denkmal bekommt Risse”. Gemeint ist das historische Gebäude-Ensemble am Ahrensburger Schloss an der Straße Mühlenredder. Hier bröckelt es an allen Ecken und Kanten, was laut Almuth Muth, die im einzigen Wohnhaus am Mühlenredder wohnt, hauptsächlich auf den durchfahrenden Autoverkehr schiebt. Und die Stormarn-Beilage informiert, dass der Autoverkehr dort gewaltig ist (rund 2.500 Fahrzeuge am Tage, Tendenz steigend).

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Auch der Historische Arbeitskreis bestätigt das, was Frau Muth berichtet. Und die hat, so lesen wir, an die städtische Verwaltung geschrieben, als man im Neubaugebiet Erlenhof durch eine dortige Straßenverlängerung für Abhilfe hätte sorgen können. Doch: Das Schreiben der besorgten Bürgerin wurde nicht beantwortet.

Und nun mal Butter bei die Frische: Der Mühlenredder ist ein sogenannter Schleichweg für Autofahrer, die dort abseits der normalen Straße einen etwas kürzeren Weg suchen. Aaaber: Es gibt überhaupt keine Begründung dafür, dass der Mühlenredder nicht ab sofort für Autofahrer gesperrt wird. Denn: Der Mühlenreddeer ist eine Einbahnstraße, was meint: Aus der anderen Richtung können die Autofahrer diesen Schleichtweg ja auch nicht benutzen, warum muss er dann unbedingt von einer Seite befahrbar sein…?!?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein einziger vernünftiger Stadtverordneter bei einer entsprechenden Beschlussvorlage gegen eine Sperrung stimmen würde.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Mai 2016

Was bekommt ein Sponsor eigentlich für sein Geld…?

Viele Ahrensburger Firmen unterstützen die MusikNacht, indem sie als Sponsoren zur Gewinnmaximierung von Felizitas Thuneke, der Veranstalterin, beitragen. Und daran gibt es nicht auszusetzen, denn die MusikNacht ist durchaus etwas Positives; und jeder Unternehmer kann schließlich mit seinem eigenen Geld machen, was er möchte.

Sponsoren Ahrensburger MusiknachtUnd dann sind dort auch zwei städtische Betriebe, nämlich die Cottage-Sauna und die Stadtwerke Ahrensburg, die als Sponsoren der MusikNacht aufgeführt werden. Was vermutlich bedeutet: Die städtischen Betriebe zahlen Geld an Frau Thuneke. Warum tun sie das? Bekommen die Mitarbeiter dafür womöglich ihre Eintrittskarten für die Veranstaltung kostenlos…? (Natürlich nicht, denn das wäre gegenüber dem gemeinen Bürger, der privat zahlen muss,  ja noch schöner, wenn zum Beispiel Stadtkämmerer Horst Kienel für seine Eintrittskarte nicht selber löhnen müsste genauso wie der amtierende Bürgermeister Michael Sarach!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Mai 2016

An der Laterne vor dem großen Tor

IMG_2080Die Laterne steht am Rathausplatz in Ahrensburg. Sie ist das Symbol der Schieflage, die zwischen Verwaltung und Politik einerseits und uns Bürgern andererseits besteht. Denn das, was Beamte und Freizeitpolitiker tun, geht den meisten Bürgern total am Arm vorbei.

Apropos Tor: Der Tor sitzt im Rathaus und glaubt, alles richtig zu machen. So hatte er dermaleinst mit den Bürgern ein Spielchen getrieben unter dem Motto: „Wie gestalte ich mir meinen Rathausplatz?“ Damals haben sich nicht nur Mitarbeiter der städtischen Verwaltung in dieser Aktion engagiert, sondern auch viele Bürger haben nachgedacht und mitgemacht. Und? Alles für die Tonne. Und der Rathausplatz ist seither kein Thema mehr, obwohl hier echter Handlungsbedarf besteht inkl. Wochenmarkt.

Ein anderes Thema war jetzt das Rathaus. Ein Minderheiten-Thema, weshalb die Stormarn-Redaktion es heute folgerichtig als Aufmacher ihres drolligen Blättchens bringt. Und der (gefühlte) Pressesprecher des Bürgermeisters, nämlich der Wendler aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt, bestätigt: „Der Einladung des Bürgermeisters, waren am sommerlich warmen Mai-Abend kaum mehr als 20 besonders interessierte Besucher gefolgt – in etwa so viele, wie nebenan zeitgleich vor dem Einwohnermeldeamt warteten.“ (Klar, wenn es geregnet hätte, wäre das Rathaus rappeldickevoll gewesen, Herr Wendler – haha! ha!) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Mai 2016

Ein zwei Jahre altes Thema schon heute 2 x brandaktuell im Hamburger Abendblatt – donni, donni aber auch, Herr Chefredakteur Haider!

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Ich komme noch einmal zurück auf den vollautomatischen Lokus vor dem Rathaus. Dass dieses Ding ein Skandal ist, weil hier das Geld der Bürger seit vielen Jahren ins Klo gespült wird, das habe ich bereits vor über zwei Jahren aufgedeckt und kritisiert. Und am 8. Mai 2014 habe ich gefragt: “Ist der Vertrag mit der Firma JCDecaux inzwischen wohl gekündigt worden? Oder zahlen wir bis in alle Ewigkeit in dieses Luxus-Klo, für das man auch einen Bungalow hätte bauen können mit mehreren Toiletten inkl. einer angestellten Reinigungskraft?”

Und heute – über zwei Jahre danach – kommt die alte Tante Abendblatt und schreibt auf ihrer Titelseite über diese “Geldverspülung am stillen Ort”. Und auch die Redaktion der Stormarn-Beilage ist aus ihrem Dauerschlaf erwacht und berichtet: “Einmal pinkeln kostet 57 Euro”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2016

Werbung mit Lionel Messi für sky-Supermarkt

Viele Firmen machen Werbung, indem sie in ihren Anzeigen, auf Plakaten und in TV-Spots einen Prominenten vor ihren Werbekarren spannen. Das soll für besondere Aufmerksamkeit der Konsumenten für die Werbebotschaft sorgen. Aaaber: So ein Promi lässt sich für Werbung nicht für’n Appel und ‘n Ei einkaufen, da muss die Firma schon tief in die Kasse greifen. Und je prominenter der Protagonist ist, desto tiefer der Griff in die Kasse.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Superstar Lionel Messi ist zum Beispiel in international bekannter Star. Und der wird gerade in der Werbung für den sky-Supermarkt vorgeführt. Nein, nicht sky in Ahrensburg, sondern sky in Barsbüttel. Dort nämlich wird eine Werbeaktion im Supermarkt gestartet, um Kunden und speziell Familien an den SB-Markt zu binden. Und im Mittelpunkt steht der Fußball- und Werbestar Lionel Messi.

Ob Lionel Messi weiß, dass er für eine Supermarktkette in Deutschland zu Werbezwecken vorgeführt wird und dafür auch sein Okay gegeben hat…? Ich wage das zu bezweifeln. Zumal die Werbung von sky gar nicht als Werbung – sprich: Anzeige – deklariert wird, sondern als redaktioneller Beitrag getarnt wird – siehe Abbildung aus der heutigen Stormarn-Beilage!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2016

Heute: Kein Essen im Parkhotel Manhagen :–(

Weil heute nicht nur Himmelfahrt, sondern auch Vatertag ist, beschloss ich, mit meiner Familie zum Essen ins Hotel im Park Manhagen zu fahren. Denn wie Mira Frenzel es vor zwei Jahren in der Stormarn-Beilage verkündet hat, wurde der Weg für ein neues Hotel im Park Manhagen geebnet.

Parkhotel ManhagenDas Dumme ist: Nachdem wir zwei Jahre später im Park Manhagen angekommen waren, fanden wir dort gar kein Hotel. Typisch Stormarn-Beilage: Da wird etwas angekündigt, und danach liest man dann nie wieder eine Zeile darüber. Weil die Redaktion einfach zu faul und bequem ist, alten Themen noch einmal nachzugehen und die Leser über den aktuellen Stand zu informieren. So lässt man seine paar Abonnenten, die man noch hat, nicht nur im Dunkeln tappen sondern auch ins Leere laufen.

Bemerkenswert: Für lese und staune 4.941 Euro hat die Stadt Ahrensburg und der Kreis Stormarn den kompletten Park Manhagen vor zwei Jahren an die Gemeinde Großhansdorf verkauft, wovon Ahrensburg einen Anteil von 3.940 Euro bekommen hat. 4.941 Euro – ich hätte mindestens 5.000 Euro für den Park gezahlt, aber das Objekt wurde vermutlich gar nicht öffentlich angeboten, sondern heimlich unter der Hand verscherbelt!  289

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2016

Stormarn-Beilage: Der süße Glantz der Werbung

Der Aufmacher der heutigen Stormarn-Beilage zeugt von Glantz, denn er ist überschrieben: “Die Erdbeeren sind los”. Das klingt höchst sonderbar, denn wieso, warum und weshalb sind sie “los”, die Erdbeeren von Enno Glantz, für den hier so prominent geworben wird? Ist gemeint, dass die Früchte alle losgelöst sind von der Pflanze? Oder soll hier angedeutet werden, dass die Erdbeeren ver-los-t werden…? (Richtig ist: Es soll ein Witz sein und denken lassen: Die Eisbären sind los!

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

In diesem Jahr scheinen die Erdbeeren früher los zu sein als im vergangenen Jahr, denn der Werbebeitrag für Enno Glantz war in 2015 erst am 7. Mai, also drei Tage später, erschienen  und überschrieben: “Enno Glantz ist der König der Erdbeeren”. Was ihn von Wolfgang König unterscheidet, denn das ist der König der Stachelbeeren! 😉

Aber Scherz beiseite – ist es nicht schön, wenn man durch seine Zeitung rechtzeitig erfährt, dass die Erdbeeren los sind? Allerdings: Viel lieber hätte ich erfahren, warum mein abonnierter und bezahlter Internet-Zugang zum E-Paper Hamburger Abendblatt nicht funktioniert! Gestern habe ich es telefonisch in Hamburg reklamiert. Man konnte mir nicht helfen und hat mich telefonisch weiterverbunden nach Essen. Dort bekam ich zwar ein Passwort und danach eine E-Mail, aber: Das Passwort führt nicht zum Lesen, und der Link in der E-Mail, auf den ich klicken sollte, funktioniert nicht.

Seitdem der Axel Springer Verlag das Hamburger Abendblatt an die Funke-Mediengruppe abgegeben hat, zeigt sich, dass der Online-Abonnent richtiggehend verschaukelt wird. Immerhin: Die Zustellung der gedruckten Ausgabe klappt nach wie vor.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2016

Ahrensburg? Für die Stormarn-Beilage kein Thema

Früher, als die Stormarn-Beilage noch Ahrensburger Zeitung hieß, da berichtete das Blatt hauptsächlich aus Ahrensburg. Dann wurde daraus, wie gesagt, die Stormarn-Beilage, und das Blatt berichtet aus Stormarn.

Blättern Sie mal die heutige Stormarn-Beilage durch und suchen Sie nach Berichten aus Ahrensburg. Sie werden dort in der Rubrik “Tipps und Termine der Redaktion” nur die Hinweise finden, dass ein Tanzlehrer vor Gericht steht, der Bau- und Planungsausschuss tagt und die Tennissaison beginnt. Von den Veranstaltungen am Wochenende (Musik for free, Familien-Flohmarkt, Messe Sicherheit und Mobilität im Alter) keine müde Zeile, geschweige denn ein Foto. Und die Redaktion sitzt angeblich in Ahrensburg…!

In der heutigen Stormarn-Beilage so gut wie nichts aus Ahrensburg

In der heutigen Stormarn-Beilage (vormals Ahensburger Zeitung) so gut wie nichts aus Ahrensburg

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Mai 2016

Was sieht Monja Löwer (Grüne) positiv am Bürgermeister?

Heute veröffentlicht die Stormarn-Beilage eine Umfrage unter den Fraktionsvorsitzenden der Ahrensburger Stadtverordneten mit der Überschrift: “Das erwartet Ahrensburgs Politik vom Bürgermeister”. Und bei allen fünf Fraktionen kommt deutlich zum Ausdruck: Keine ist rundum zufrieden mit dem, was Bürgermeister Michael Sarach (SPD) bis heute geleistet hat für unser sein Geld.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Aber es gibt auch etwas Spezielles zum Nachdenken. Es kommt von Monja Löwer, der Fraktionschefin der Grünen vom Bündnis90. Unter dem Hinweis, was der Bürgermeister “positiv” geleistet hat, schreibt Monja Löwer: Positiv: Der Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern, zu Vereinen, Verbänden und Initiativen.” Und die Grüne ergänzt allen Ernstes: “Und Michael Sarachs persönliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.”

Was bringt die grüne Monja damit zum Ausdruck? Sie sagt damit zum einen, was selbstverständlich sein sollte, und zum anderen, dass sie es als positiv empfindet, dass Sarach sich persönlich (!!!) auffällig häufig ins Bild der Presse gerückt hat und sich via die Stadtwerke sowohl beim Wiener Kontor (“Rathaus Journal” und “Ahrensburg Magazin”) als auch bei ahrensburg24 als Partner eingekauft hat. (Zwischenfrage: Was ist eigentlich mit dem Kontakt des Verwaltungschefs zu seinen Mitarbeitern im Rathaus?) Und genau das, was Monja Lower als einzige positive Leistungen des Bürgermeisters anführt, ist auch der Grund dafür, dass die Stadt Ahrensburg auf wirtschaftlichem Gebiet nicht vorankommt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. April 2016