Schlagwort-Archiv: Stormarn-Beilage

Kino-Investor: Parkhaus Alter Lokschuppen gehört zum Kino!

Das 3. Buch Abendblatt war schon immer gut für utopische Geschichten. So erinnern wir uns an den Beitrag vom Kino auf dem Parkhaus Woldenhorn, das der Leser in der Stormarn-Beilage schon sehen konnte, obwohl dieses Kino nie gebaut worden ist – siehe die Abbildung! Allerdings lässt sich rückwirkend erkennen, dass die damalige Idee, ein Kino mit einem Parkhaus zu verbinden, sehr viel sinnvoller gewesen ist als das, was heute neben dem Parkhaus Alter Lokschuppen ins Auge gefasst wird.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Heute bringt die Stormarn-Redaktion bereits den Entwurf eines Kinos in der Bahnhofstraße, wie das in ein paar Jahren entstehen könnte (siehe Abbildung unten!), obwohl dieses Projekt noch lange nicht in trockenen Tüchern ist. Aber die Redaktion  möchte offenbar positive Stimmung bei ihren Lesern schüren, um die Politikern zu nötigen, das Projekt so durchzuwinken, wie die zukünftigen Kinobetreiber es sich erhoffen. Ein Kombinations-Projekt mit der Bebauung unserer Alten Reitbahn. Und mit Pferdefüßen. 

Ich zitiere einen Absatz aus dem 3. Buch Abendblatt von heute wo der Kino-Investor die Katze aus dem Sack lässt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2016

Ex-Bürger für Ahrensburg: Großzügige Spende für das CCA!

Der Verein “Bürger für Ahrensburg” war dermaleinst angetreten, um für die Belange der Bürger von Ahrensburg zu kämpfen. Nachdem der Verein verhindert hatte, dass die Linden in der Großen Straße quadratische Kronen bekommen haben, zeigte sich der Vereinsvorstand noch einmal sichtbar, indem die Damen auf dem Rondeel die Blumenkästen bepflanzt hatten, um den anliegenden Geschäften hilfreich unter die Arme zu greifen. Und nun soll die Rampengasse aufblühen – siehe Bericht aus der heutigen Stormarn-Beilage, wo die Ex-Vorstands-Ladys vor dem CCA präsentiert werden! Welch schöne Werbung für das Einkaufszentrum.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Zwar ist der Damenlikörklub Club der Damen schon seit geraumer Zeit aufgelöst worden, aber weil man in der Vereinskasse noch zwei Mille übrig hatte, beschloss der ehemalige Vorstand, dieses Geld für das City Center Ahrensburg zu spenden, damit die Rampengasse mit Blumen verschönt werden soll. Was CCA-Manager-Lawrenz schon vor Jahren versprochen hatte; aber der Mann hat sich ja schon häufig versprochen.

Nun werden nicht nur die CCA-Eigner, sondern auch sky und Müller und C & A und Deichmann und wie die armen CCA-Mieter sonst noch heißen, sich riesig freuen, dass Bürger zur Verschönerung der Rampengasse betragen wollen. Und dann, so ist aus dem 3. Buch Abendblatt zu vernehmen, sollen alle Bürger für die Bepflanzung und Pflege aufkommen. (Bitte, lesen Sie den Artikel im 3. Buch Abendblatt selber, damit Sie nicht denken, dass ich Sie auf den Arm nehmen will!)

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2016

Wie eine Querulantin angeblich mit Hilfe der Redaktion vom 3. Buch Abendblatt befriedigt wurde

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Wieder einmal bringt das 3. Buch Abendblatt eine Geschichte, bei der sich mir als Leser die Augenbrauen hochziehen. Da war gestern von einer Mutter aus Barsbüttel die Rede, die nicht möchte, dass ihre Tochter in der 7. Klasse mit einem iPad unterrichtet wird. (Zitat: “Kosten und Nutzung stehen in keinem Verhältnis.”) Und weil sie kein iPad kaufen will, besteht für das Kind die logische Alternative, in eine andere Klasse zu gehen, weil aus den bisher vier 6. Klassen im neuen Schuljahr ohnehin fünf neue 7. Klassen entstehen, von denen zwei ohne iPad lernen.

Die Mutter aber wird zur Querulantin: Sie will, dass ihre Tochter in eine iPad-Klasse kommt, aber sie will für die Kosten nicht aufkommen. So stellt sie diverse Anträge und wendet sich sogar ans Ministerium. Und am Ende auch noch an die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt. Und die machte daraus gestern allen Ernstes den Aufmacher des Tages. Was der Frau offensichtlich nicht peinlich gewesen ist. (Was ihre Tochter in der Schule erfährt, kann man nur ahnen.) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2016

Presse-Nachlese: Was ist denn nun mit den 7.000 Euro aus dem Spendenlauf für Flüchtlingshilfe?

Am 21. Mai 2016 hat die Stormarn-Beilage über einen Spendenlauf in Ahrensburg berichtet, bei dem viele Helfer dazu beitragen wollten, dass Geld für Flüchtlinge in Ahrensburg gespendet wird – siehe die Abbildung! Und dann…?

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt vom 21. Juni 2016

Die Stormarn-Beilage bzw. das 3. Buch Abendblatt hat nicht über den Ausgang dieser Veranstaltung berichtet. Warum nicht? (Oder habe ich das vielleicht überlesen?) Und auf dem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) stand geschrieben: 

“Nach Auswertung der Zahlen melden Hanna Schmiedel die tatsächlichen Zahlen: 152 Läuferinnen und Läufer sind 3.012 Runden gelaufen. Hanna Schmiedel freut sich über die Aussicht einer beachtlichen Spendensumme: ‘Wenn die Angaben auf den Sponsorenzetteln so stimmen, müssten über 7.000 Euro zusammenkommen.’”

“Müssten.” Ich denke, die Sponsoren haben ein Recht darauf zu erfahren, wie hoch die Spendensumme tatsächlich gewesen ist. Frage an Michael Sarach, den Schirmherrn dieser Veranstaltung: Sind die angeführten 7.000 Euro gespendet worden…? 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2016

Shisha-Bar & Märchen-Dungeon: Großer Jubel bei Eröffnung, null Berichte bei Schließung

Vor einem halben Jahr brachte die Stormarn-Beilage einen großen Bericht, überschrieben: “Ahrensburg hat jetzt eine Shisha-Bar”. Und in jubilierenden Worten vermerkte Schreiberin Isabella Sauer: “Die Lounge Prime ist einzigartig in der Schlossstadt. Hier können die Gäste in aller Ruhe eine Wasserpfeife rauchen – wenn sie mindestens 18 Jahre alt sind”.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Offenbar wollten nicht viele Leute in aller Ruhe eine Wassserpfeife rauchen, denn als ich dort kürzlich vorbeikam, sah ich, dass die angepriesene “Lounge Prime” gar nicht mehr existiert. Stattdessen ist dort inzwischen die “Club Bar Smoker Lounge Skyline Ahrensburg” zu finden, wenn Sie sich den Eingang mal anschauen wollen – siehe unten! Ob dort auch Wasserpfeife geraucht wird, weiß ich allerdings nicht; im Logo wird es nur angedeutet.

Außerdem: An der gleichen Stelle in dem Gebäude war vordem auch das “Märchen Dungeon”. Diese Spielstätte gibt es offenbar schon seit einigen Wochen nicht mehr, man hat das Programm zum 01.05.2016 klammheimlich offiziell beendet. Stattdessen wird im Internet angekündigt, dass dort demnächst  ein sogenanntes “Escape Game Center Ahrensburg” entstehen soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juli 2016

3. Buch Abendblatt: Der Wendler kann nicht knipsen, oder…?

Heute kommt Ahrensburg, die größte Stadt im Kreise Stormarn, mal wieder so gut wie gar nicht vor im 3. Buch Abendblatt. Jedenfalls nicht mit relevanten Themen, die speziell uns Ahrensburger interessieren – mit einer Ausnahme, auf die ich gleich zu sprechen komme. Na ja, die kleineren Gemeinden in Stormarn haben ja auch Vorkommnisse, und die dortigen Leser müssen von der Redaktion auch bedient werden.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Aber: Heute ist auch eine interessante Meldung aus Ahrensburg im Blatt: “Stormarnschüler bester Junge bei ‘Jugend debattiert'”, schreibt der Wendler. Und der Leser erfährt, dass der 15jährige Stormarnschüler Arvid Baier in der Altersgruppe I der erfolgreichste Junge gewesen ist und dort den 5. Platz hinter vier Mädchen belegt hat. Und es waren immerhin insgesamt rund 200.00 Jugendliche an dem Wettbewerb “Jugend debattiert” beteiligt, und die besten 32 aus jeder Altersgruppe kamen nach Berlin zum Finale im Beisein unseres Bundespräsidenten Joachim Gauck.

So, und darüber berichtet der Wendler heute. Und was frage ich mich als Leser? Ich frage mich: Wo ist denn das Foto des Jungen? Hat der Wendler keine Kamera oder wenigstens ein Handy, womit er ein Foto des Schülers hätte machen können? Oder weiß der Wendler überhaupt nicht, dass es albern ist, über den Erfolg eines jungen Menschen in der Zeitung zu berichten, ohne dass dieser Mensch im Bilde vorgestellt wird…?

Aufgrund dieses Blog-Eintrags wird der Wendler sich sicher noch einmal auf die Beine machen und den jungen Debattierer besuchen, um ihn zu interviewen und im Bilde vorzustellen. Oder meinen Sie nicht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2016

Ein lesbarer Beweis, dass die Monika dem Horst teurer ist als der Wendler

Hier ist mal wieder etwas zum Nachdenken. Das Thema ist die Vermarktung des schnellen Internets durch die Stadt, sprich: Stadtwerke Ahrensburg. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg ist zugleich der Kämmerer derselben Stadt, nämlich Horst Kienel. Und dem sage ich schon seit längerer Zeit ein besonderes Verhältnis zu Frauen nach, und zwar ein geschäftliches.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Im Stormarn-Teil vom Hamburger Abendblatt hat der Wendler darüber geschrieben, dass die SchlossMedia-Pakete der Stadtwerke zu buchen sind, und zwar seit dem 1. Juni 2016. Der Beitrag ist pure Werbung für die Stadtwerke mit allen Hinweisen auf Preise, Nachlässe und Möglichkeiten – siehe die Abbildung links!

Diesen Beitrag musste Horst Kienel nicht bezahlen, denn die Werbung wurde gratis als redaktioneller Beitrag gedruckt. Was nicht einmal verwerflich ist, denn es handelt sich hier ja nicht um ein Privatunternehmen, sondern um ein städtisches, an dem wir Ahrensburger quasi beteiligt sind, auch wenn wir dort nicht Kunden sind. Und wenn es etwas Neues über ein Unternehmen zu berichten gibt, dann ist das sogar eine Aufgabe der Presse. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juni 2016

Fragen, die ich einfach mal so in den Raum stelle

Heute stelle ich ein paar Fragen, und zwar einfach mal so in den Raum, ohne dass ich dabei auf eine klare Antwort warte. Aber Fragen sind fraglos wichtig in Ahrensburg, zumal wenn sie a) nicht unkritisch sind und b) von den Medien nicht gestellt werden. Also: Los geht’s!

aus: Google Bilder

Fragezeichen, die über Ahrensburg gestellt werden (Abbildung: Google Bilder)

Im Sommer des vergangenen Jahres gab es einen Test in Ahrensburg. Genauer: Einen Banken-Test. Dabei wurden nicht etwa die örtlichen Kreditinstitute getestet, sondern Sitzbänke. Christof Schneider vom Senioren-Beirat hatte dazu aufgerufen, dass Senioren zum Peter-Rantzau-Haus kommen und ihre beiden Gesäßhälften auf die dort stehenden Musterbänke platzieren, um hernach ihr Urteil abzugeben.

Ich habe das damals für einen Scherz mit versteckter Kamera von der Fernsehsendung „Verstehen Sie Spaß?“ gehalten. Kann mir vielleicht jemand verraten, ob inzwischen a) das Testergebnis bekanntgegeben wurde? Oder b) ob der Sitzungsbeitrag schon im TV gelaufen ist…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juni 2016

Stormarn-Beilage: Wo der Leser mit Fragezeichen verbleibt

Heute ist der 31. Mai 2016, und das ist ein Tag des Abschieds. Denn heute erscheint die Stormarn-Beilage (vorher: Ahrensburger Zeitung) zum letzten Male; der Inhalt wird künftig direkt ins Hamburger Abendblatt eingebunden, und zwar ins “3. Buch”. Und von der alten Stormarn-Beilage verabschiedet sich auch der Wendler, und zwar mit einem Beitrag ohne Inhalt.

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Nein, natürlich nicht gänzlich ohne Inhalt, wie Sie aus der nebenstehenden Abbildung erkennen. Dort geht es um den Breitbandkabelausbau in Ahrensburg und speziell um die Kosten, die Nutzer an die Stadtwerke Ahrensburg zahlen müssen.

Also kann ab sofort jeder, der ein schnelles Internet nutzen möchte, seinen Anschluss bekommen? Mitnichten. Wir erfahren nämlich: Das Glasfasernetz umfasst “etwa ein Viertel des Stadtgebiets”, und “spätestens 2022 soll Ahrensburg zu 100 Prozent erschlossen sein”.

Was fragt sich der über das Blatt geneigte Leser, wenn er das liest? Ich frage mich: Kann meine Wohnung sofort angeschlossen werden oder erst im Jahre 2022? Und ich habe in dem Artikel gesucht, ob das Kabel bereits in meiner Straße liegt. Diese Information ist zu finden im Foto zu diesem Beitrag, wo Horst Kienel und Lars Seckler von den Stadtwerken den Ausbauplan präsentieren – siehe die Abbildung!

Liebe Mitbürger, können Sie daraus vielleicht ablesen, ob die Sklavenhändlerstraße bereits kabelmäßig angeschlossen ist…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Mai 2016

Ahrensburg: Guter Markt für Umzugsunternehmen

Die Stormarn-Beilage kommt uns heute mal wieder putzig: Riesen-Aufmacher mit der Schlagzeile “So verändert sich Ahrensburgs Gewerbegebiet.” Was suggeriert uns das zusammen mit der grafischen Darstellung? Ich denke, der unbefangene Leser wird glauben: Es boomt mit der Neuansiedlung von Firmen in Ahrensburg, sodass die Stadtkasse bald überläuft durch zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen. Aber denkste,

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Tatsache aber ist: Schreiber Christian Thiesen berichtet von Umzügen der Firmen aus Ahrensburg nach Ahrensburg! In dem gesamten Gewerbegebiet nennt er nur zwei Neuzugänge.

Und über das Areal, welches die Stadt Ahrensburg an die Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft (WAS) verschleudert hat, weil die städtische Verwaltung zu dämlich unbegabt ist, das in eigener Regie zu vermarkten, schreibt die Stormarn-Beilage, dass Interessenten dort in langer Schlange stehen, aber man hat mit der “eigentlichen Vermarktung” der Grundstücke noch gar nicht begonnen. Und das ist der aktuelle Stand rund zehn Monate nach Unterzeichnung des Kaufvertrages.

Und wenn ich das betriebswirtschaftlich richtig sehe: Investiert ein Unternehmen in neue Geschäftsräume, dann wirkt sich das zunächst mal steuermindernd für die Firma aus, die ja ihren Aufwand von den Erlösen abziehen kann. Ein Umzug ist also für die Stadt so gewinnbringend wie eine Beisetzung auf dem Friedhof am Rande der Stadt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Mai 2016