Das Stadtforum von Ahrensburg hat einen Neujahrsempfang gegeben. Darüber berichtet Monika Veeh jubilierend auf ihrem Werbeportal, was mich nicht verwundert, schließlich ist sie selber Mitglied in dem Verein, der seit Jahren nicht mehr oder weniger tut als immer wieder das Gleiche. Und dabei auch noch alljährlich eine Konkurrenzveranstaltung zu Ahrensburger Geschäften nach Ahrensburg holt, nämlich das sogenannte “Ahrensburger Weinfest”, eine Promotion von Winzern, die man doch tatsächlich als Erfolg des Stadtforums verkauft – ich lach’ mich schlapp!
Neue Veranstaltungen und Ideen zur Belebung der Innenstadt? Unsichtbar. Kreativität? Wie eine ausgedrückte Zahnpastatube. Aktivitäten, z. B. in Sachen Parken? Nicht erkennbar.
Ex-Bauamtsleiterin Angelika Andres (links) im Gespräch mit der Ahrensburger Stadtmarketing-Fachfrau Karen Schmick von der WAB (Archivbild: Szene Ahrensburg)
Nun freut sich der Vereinsvorstand, dass mit der gescheiterten Bauamtsleiterin Angelika Andres demnächst eine Leiterin für das Stadtmarketing im Rathaus sitzen soll, worüber die Politiker allerdings noch gar nicht entschieden haben. Aber – und jetzt kommt’s – Angelika Andres sagte laut Monika Veeh: “Wir erarbeiten gerade ein Konzept für das Stadtmarketing und hoffen, dass es bis zur Jahresmitte vorgestellt und auch politisch beschlossen werden kann”.
Ich glaube es nicht! Angelika Andres gehört zu den bestbezahlten Mitarbeitern in der städtischen Verwaltung. Und sie will ein Konzept für das Stadtmarketing erst in einem halben Jahr vorstellen, also in sechs Monaten…? Ne, nicht…? Was passiert denn bis dahin…? Weiterlesen →
In ihrer Verzweiflung kommen Geschäftsleute auf die absurdesten Ideen. Heute berichtet die Stormarn-Beilage über den Inhaber von Sport-Motschnigg, der auf die Idee gekommen ist, dass alle Ahrensburger Geschäfte mal an einem Wochentag schließen sollen. Warum? Damit sich die Kunden bewusst werden, dass das Internet allein nicht genügt, um beim Einkauf gut beraten zu werden – siehe den Beitrag aus der heutigen Stormarn-Beilage!
Das ist höchst albern. Ein Gleichnis: Bekanntlich gibt es im Lande mehr und mehr Veganer. Man stelle sich vor, dass deshalb alle Restaurants und Geschäfte, in denen tierische Produkte angeboten werden, deshalb für einen Tag lang schließen! Wäre drollig, oder?!
Ich mache einen besseren Vorschlag: Florian Palm tritt in das Stadtforum als Mitglied ein! Dort kandidiert er für den Vorsitz. Und wenn er den hat, dann mischt er die Ahrensburger Verwaltung und Politik mal richtig auf. Erstes Thema: Wo bleiben die Parkplätze für potentielle Kunden, die lange durch die Innenstadt fahren müssen, um dann irgendwo noch eine Parklücke zu finden – oder nicht. Und dann müssen sie auch noch Geld dafür bezahlen. Was außerdem bedeutet: Beim Einkaufen gucken die Autofahrer ständig nervös auf die Uhr, damit sie ihre Parkzeit nicht überziehen. Deshalb fahren sie dann lieber in die Nachbarschaft, kaufen in Bargteheide ein oder in Großhansdorf oder in Siek. Oder in Schwerin. Und sie parken bequem und ohne Stress im Einkaufszentrum Alstertal. Oder: Ahrensburger Kunden wandern einfach ab ins Internet. Der Not gehorchend.
Vordringlichstes Thema für die Läden in der Innenstadt von Ahrensburg: Parkplätze! Und wenn man hört, dass ein Berater mit dem passenden Namen Luft, der nicht zuletzt von den Steuergeldern der Geschäfte bezahlt wurde, die Empfehlung abgegeben hat: “Autos aus der Innenstadt!” … und die städtische Verwaltung dieses Konzept tatsächlich in die Tat umsetzt, dann müssen sich alle Geschäftsleute fragen: Werden wir eigentlich von unserem Gastarbeiter aus Schwerin verarscht auf den Arm genommen…?
Herr Palm, als Geschäftsführer vom Stadtforum könnten Sie mal überlegen, ob eine Weinfest-Promotion auswärtiger Geschäftsleute den Läden in der Stadt wirklich etwas nützt! Oder ein Oktoberfest. Oder ob es nicht sinnvoller wäre, mal eine “Romantische Einkaufsnacht” in Ahrensburg zu gestalten. Oder ob es nicht vielleicht sinnvoll wäre, wenn Ahrensburger Geschäftsleute an einem Tag einmal Sondertische vor ihre Läden stellen würden. Oder ob es nicht vielleicht mal vor Weihnachten eine Aktion geben könnte: “Kommen Sie mit Ihren Einkäufen zum Stand des Stadtforums aufs Rondeel – wir packen Ihnen Ihre Geschenke ein, wenn Sie die Quittung aus einem Ahrensburger Laden vorlegen!” Oder: “Wenn Sie am 20. Dezember 2014 am Stand vom Stadtforum auf dem Rondeel gesammelte Einkaufsquittungen aus den Mitgliedsgeschäften vom 1. bis 20. Dezember 2014 in einer Gesamthöhe von mindestens 300 Euro vorlegen, dann bekommen Sie Ihren Weihnachtsbaum gratis!”
Und noch mal Thema Parkplätze: Gibt es einen vernünftigen Grund dafür, dass in der Einkaufszeit vor Weihnachten die Parkautomaten nicht durch Parkscheiben ersetzt und der Stormarnplatz zum Parken freigegeben wird…?
Aber immerhin: Sport-Motschnigg hat heute eine tolle Eigenwerbung in der Stormarn-Beilage bekommen. Und der Inhaber hat keinen Euro dazugezahlt.
Von der Firma EPM Concept aus Bad Oldesloe erhielt ich die Pressemappe für das Oktoberfest in Ahrensburg, das vom 1. bis 6. Oktober 2014 im Festzelt auf der Großen Straße zu erleben ist. Veranstalter ist das Stadtforum. Und weil das Stadtforum keine Werbung auf Szene Ahrensburg macht, mache ich auch keine Werbung für das Stadtforum – basta.
Aber weil ich bekanntermaßen ein äußerst liebenswürdiger Mensch bin, verweise ich auf ahrensburg24, das Stormarner Werbeportal, wo Monika Veeh (Mitglied des Stadtforums) bis in die letzte Einzelheit über alles informiert. Und vielleicht spendiert mir Antje Karstens vom Stadtforum für diese meine Indirektwerbung ja eine volle Maß Oktoberfestbier auf der Ahrensburger Wies’n? Oder wenigstens eine Brezel. Weiterlesen →
Lange habe ich nicht mehr so positive Töne aus dem Ahrensburger Rathaus gehört wie in der vergangenen Nacht, als ich dort durch die Tür getreten war. Ursache: “15. Schleswig-Holstein Amateur Jazz Festival” in Ahrensburg. Genauer: In Rathaus, Stadtbücherei und Peter-Rantzau-Haus spielten 17 Bands alles, was man aus New Orleans und Umgebung so kennt.
Das Jazz-Lite Orchestra aus Hoisdorf, das dem Marstall schon seit Jahren regelmäßig viel Geld einspielt
Ich habe rund zwei Stunden des Festivals miterlebt, das um 18 Uhr mit dem ersten Konzert begonnen hatte und beendet wurde mit einer Jam-Session um Mitternacht. 17 Bands aus Schleswig-Holstein, Hamburg und London spielten in der Schlossstadt. Und an allen drei Spielstätten hatten die Jazzer “full House”!
Eigentlich bedauerlich, dass Jazzmusik heute kein Thema mehr ist für junge Leute, wie ich es aus meiner eigenen Jugend miterlebt habe, wo die schwarze Musik total angesagt war. Gestern musste ich wieder mal erkennen: Sowohl an den Instrumenten als auch auf den Besucherstühlen waren die Akteure und ihr Publikum schon in die Jahre gekommen. Was allerdings nicht zu spüren war in der musikalischen Darbietung und der Begeisterung, mit der die Zuhörer die Soli und Stücke beklatschten. Alles zusammen: Es war ein würdiges Ereignis für Ahrensburg, an dem auch die Big Band Am Heimgarten beteiligt war. Ich hoffe, dass der Jazz in der Schlossstadt niemals verstummen wird! Vielleicht gibt es irgendwann ja doch noch mal eine Renaissance dieser zeitlos schönen Musik!
Gute Stimmung im Festzelt in der Großen Straße
Gut besucht war auch das Festzelt in der Großen Straße, wo das Stadtforum zur Geburtstagsparty der Stadt eingeladen hatte. Zwar waren die Bänke nicht restlos gefüllt, dafür aber war die Stimmung gut. Antje Karstens vom Stadtforum strahlte, wohingegen Götz Westphal nicht besonders fröhlich guckte. Und das, obwohl die musikalisch ansprechende Band für gute Laune der Gäste gesorgt hat mit einer attraktiven jungen Sängerin – die ich bei den Jazzern schmerzlich vermisst habe…! Weiterlesen →
Gestern war Brasilien angesagt: Im Fernsehen spielten die Brasilianer gegen die Chilenen, und in Kiekut bei Schmalenbeck in Großhansdorf spielte Samba do Fogo mit Tänzerinnen aus Brasilien. Und weil auch das Wetter mitspielte, war die Veranstaltung in Kiekut schöner als die in Brasilien, wo allein das Elfmeterschießen bei den Zuschauern für ein Prickeln gesorgt hat.
Vom “Sommerzauber” berichte ich Ihnen deshalb, weil es in diesem Jahr ein Ahrensburger Thema gewesen ist. Nein, nicht nur, weil das Eis von Noris aus Ahrensburg kam wie auch der Zauberer Georg, sondern weil ich auf dem “Sommerzauber” in Großhansdorf eine tolle Werbung für die Einkaufsstadt Ahrensburg entdeckt habe, nämlich eine Einkaufstasche mit dem Aufdruck: “New York London Paris Tokyo Ahrensburg” – siehe die Abbildung unten!
Ich vermute, diese Einkaufstasche ist eine Idee vom Stadtforum und wurde in allen Mitglieder-Läden an gute Kunden verschenkt. Und auf der Rückseite stehen wahrscheinlich die Namen all dieser Mitglieder.
Auf diese Weise passiert eine tolle Werbung für Ahrensburg. Zum Beispiel wenn eine Ahrensburgerin mit dieser Tasche zum Sommerzauber nach Großhansdorf geht. Oder ins Einkaufszentrum Alstertal. Das lenkt die Blicke der Frauen auf die Tasche und damit aufs Shopping in Ahrensburg.
Sie werden zugeben müssen: Eine tolle Idee, mit der tausendfach für die Einkaufsstadt Ahensburg geworben wird. Ich kann mich nicht erinnern, dass das Stadtforum mal eine bessere Idee für den Einkauf in Ahrensburg gehabt hat als eben diese originelle Einkaufstasche.
Heute berichtet die Stormarn-Beilage uns von einer Werbeveranstaltung der Hamburger Event-Agentur Bergmannsgruppe. Es geht dabei um eine Weinprobe in Ahrensburg, bei der sich angeblich auch Ahrensburger Politiker (!) die Nase begossen haben sollen, um herauszufinden, welcher Wein ihnen am besten mundet.
Stormarn-Beilage: redaktionelle Werbung für eine Verkaufsveranstaltung in Ahrensburg
Worum handelt es sich dabei? Es handelt sich um eine Verkaufsveranstaltung von Winzern aus Rheinhessen, Pfalz und Nahe. Womit klar wird, dass es nur eine eingeschränkte Weinprobe gewesen ist, denn es gibt auch großartige Weine aus Franken und aus Baden und aus Württemberg und von der Ahr und von der Mosel. Deren Winzer aber nehmen nicht an der Verkaufsveranstaltung der Event-Agentur teil, weshalb sie auch von Ahrensburger Politikern nicht getestet werden konnten. Und dass diese Damen und Herren eine Rechnung für ihre Getränke bekommen haben, wage ich zu bezweifeln. Weiterlesen →
Das Schöne an Szene Ahrensburg ist das Schöne am Internet: Alles, was dort veröffentlicht wird, kann jederzeit wieder in Erinnerung gerufen werden. Und aus gegebenem Anlass rufe ich heute mal meinen Beitrag vom 18. Februar 2011 zur Erinnerung, überschrieben: „Mein Laienplan Verkehr“.
Der Grund für die Erinnerung an meine Worte von vor drei Jahren ist der Beitrag, der heute in der Stormarn-Beilage steht. Überschrift: „Kaufleute fordern mehr Parkplätze“. Hier berichtet Autorin Janina Heinemann von den Sorgen der Ahrensburger Geschäftsleute über fehlende Parkplätze in der Ahrensburger Innenstadt: Die sind nicht mal für die eigenen Mitarbeiter vorhanden, geschweige denn für die Kunden. Und deshalb ist das Stadtforum endlich aufgewacht und protestiert bei Verwaltung und Politik.
Im Jahre 2011, als es schon höchste Zeit war, neue Parkmöglichkeiten zu schaffen, schriebRedaktionsleiter Ralph Klingel-Domdey in der gleichen Stormarn-Beilage: „Und wie sieht die Zukunft der Innenstadt aus? Wer immer mehr Tiefgaragen und Parkhäuser plant, anstatt auch einmal über autofreie Zonen zu diskutieren, muss sich über einen drohenden Kollaps nicht wundern.“
Und dann war da da noch der Kommentar von Thies Jonas in der Stormarn-Beilage vom 27. Juli 2011, wo der Schreiber feststellt:„Kein Bedarf für ein neues Parkhaus“ . Und Autor Jonas behauptete allen Ernstes: „Parkplätze sind reichlich vorhanden“.
Das zeigt die Weitsicht der Redaktion unserer Stormarn-Beilage im Essener Hamburger Abendblatt. Und nun, nachdem die Kaufleute vom Stadtforum endlich reagieren, da stellt sich die Redaktion darauf ein und berichtet über die Empörung der Geschäftsinhaber. Klar, das sind alles potentielle Inserenten, da muss man als Redaktion schon mal ein bisschen Butter bei die Fische geben nach dem Motto: Was schert uns unser dummes Geschwätz von gestern?!
Das Thema “Parkplätze in der Innenstadt” ist ein zentrales Problem der Stadt. Jeder weiß das – Verwaltung, Politiker, Kaufleute – aber keiner geht den Schritt nach vorn und fordert Abhilfe – außer Szene Ahrensburg. Doch nun ist der Geschäftsführer vom Stadtforum endlich aufgewacht!
Zuletzt am 11. Februar 2014 habe ich geschrieben: „Ich verstehe das Ahrensburger Stadtforum nicht. Wenn ich Geschäftsführer dieses Vereins wäre, dann wäre ich in jeder Stadtverordneten-Versammlung im Marstall und würde in der Einwohnerstunde gezielte Fragen zur Parkplatz-Situation stellen. Und ich würde eine allwöchentliche Mahnwache nicht nur vor dem Rathaus organisieren, sondern auch vor dem Marstall bei jeder Stadtverordneten-Versammlung. Und ich würde Krisensitzungen organisieren und und und.“
ahrensburg24 (Mitglied im Stadtforum) berichtet am 22. Mai 2014
Darüber hat Goetz Westphal nachgedacht. Volle drei Monate lang. Und heute berichtet ein Mitglied vom Stadtforum (ahrensburg24), dass der Geschäftsführer endlich tätig geworden ist in Sachen Parkplätze und Alarm schlägt, wie ich es schon seit Ewigkeiten auf Szene Ahrensburg fordere.
Bei dieser Gelegenheit: Ich bin jetzt zweimal in der Nacht mit dem letzten Zug auf dem S-Bahnhof angekommen. Und jedesmal war das Parkhaus Alter Lokschuppen im Erdgeschoss vollgeparkt.
Frage: Sind das alles Langzeitreisende? Oder sind es Anlieger, die hier einen wunderschönen kostenlosen Parkhausplatz genießen…?
Meiner Meinung nach wäre es dringend erfolgerlich, nach der Renovierung des Alten Lokschuppen ein System einzuführen, dass dort wirklich nur Bahnfahrer parken können – wie auch immer das ausschauen könnte. (Zum Beispiel: Da die meisten Bahnfahrer eine Monatskarte haben, müssten die sich nach Vorlage derselben im Rathaus eine Bestätigung holen können, die im Fahrzeug sichtbar angebracht wird. Und Langzeitreisenden sollte es eigentlich verwehrt sein, im Parkhaus einen Platz zu blockieren.)
Morgen ist verkaufsoffener Sonntag in Ahrensburg. Das ist eine tolle Sache, zumal die netten Geschäftsleute der Stadt mit allerhand Programm dazu beitragen, dass man sich auch außerhalb der Läden erfreuen und belustigen kann. Und dass gerade für Kinder etwas geboten wird, was es an verkaufsoffenen Wochentagen nicht oder nur selten gibt.
Aus der Werbung der IG Hagener Allee
Auch ahrensburg24, das Online-Werbeportal, berichtet über den verkaufsoffenen Sonntag. Dabei werden ganz besonders die Oldtimer, die kommen und Parkplätze belegen, in den Fokus der Berichterstattung gerückt, obwohl die doch jedes Jahr kommen. (Klar, jedes Jahr sind die Oldtimer ein Jahr older 😉 )
Mit keiner Silbe dagegen wird in dem Beitrag erwähnt, dass ein noch viel älteres Gefährt in die Hagener Allee kommt, nämlich ein Original Pferdewagen (fälschlicherweise in der Werbung als “Kutsche” bezeichnet), auf dem Groß und Klein kostenlos durch die Innenstadt fahren können! Diese Information bekam ich aus einer Anzeige der IG Hagener Allee in der heutigen Stormarn-Beilage.
Und warum berichtet ahrensburg24 so einseitig? Vielleicht, weil ahrensburg24 als offizielles Mitglied des Stadtforums gar nicht objektiv berichten kann oder darf oder möchte oder will oder was…?
Update 4. Mai 2014: Und es war in Wahrheit doch ein Wagen mit Verdeck, also eine Kutsche!
Am 4. Mai ist nicht nur Sonntag, sondern dieser Sonntag ist auch verkaufsoffen. Und die Stormarn-Beilage berichtet, dass schon wieder alte Autos in die Stadt kommen. Nein, nicht zum Verkauf, sondern sie werden in der Innenstadt ausgestellt. Und das Besondere daran: Alle Autos stammen alle Jahre wieder von Mitgliedern des MSC Trittau und sind vermutlich alle Jahre wieder dieselben Fahrzeuge, die nach Ahrensburg kommen.
Und ganz kurios: Der MSC Trittau wird in Ahrensburg sein „schönstes Fahrzeug“ auszeichnen sowie „Best of Show“ und „Mannschaftspreis“. Wie gesagt: Nicht etwa die Besucher, sondern der Verein selber wird seine Mitglieder auszeichnen – gähn! Und die Pokale stiftet das Stadtforum an die Autofahrer aus Trittau.
Und das Stadtforum empfiehlt den Lesern der Stormarn-Beilage, die sich weniger für Oldtimer interessieren, ganz speziell die Geschäfte Hüttengaudi und Blütenzauber und das Café Gerads. Die anderen Geschäfte haben offenbar geschlossen oder bieten kein attraktives Angebot; und Gerads ist vermutlich das einzige Café, das an diesem Sonntag geöffnet hat.
Warum alle Jahre wieder alte Autos nach Ahrensburg kommen, weiß ich nicht. Vielleicht, um zu versinnbildlichen, dass die Einwohner der Stadt im Durchschnitt den Baujahren der Gebrauchtfahrzeuge entsprechen…? Mir persönlich wären da Cheerleader-Vereine, die durch die Einkaufsstraßen der Innenstadt spazieren, sehr viel lieber als Oldtimer aus Blech. Und letztere nehmen den Menschen, die einkaufen wollen, auch noch potentielle Parkplätze in der City weg.